Schwarz-Rot-Goldenes Fahnenmeer - schön oder befremdlich?
Hallo,
gleich sind Wartungsarbeiten, deswegen muß ich ganz schnell schreiben.
Ich finde das Fahnenmeer recht ungewohnt und denke auch, dass das ganze nach der WM wieder vorbei sein wird.
Wir haben keine Fahnen draußen hängen und das ist auch ganz okay.
Finde es toll, dass Deutschland relativ positiv im Mittelpunkt der Welt steht. Wobei die ausländischen Zuschauer, aber wohl nicht recht viel mehr mitkriegen, als die ganzen Fanpartys und manche Schlägereien, als eine Dokumentation über unser Land.
gleich sind Wartungsarbeiten, deswegen muß ich ganz schnell schreiben.

Ich finde das Fahnenmeer recht ungewohnt und denke auch, dass das ganze nach der WM wieder vorbei sein wird.

Wir haben keine Fahnen draußen hängen und das ist auch ganz okay.

Finde es toll, dass Deutschland relativ positiv im Mittelpunkt der Welt steht. Wobei die ausländischen Zuschauer, aber wohl nicht recht viel mehr mitkriegen, als die ganzen Fanpartys und manche Schlägereien, als eine Dokumentation über unser Land.

ich kann nicht glauben, was ich gerade im radio gehört habe (wdr 4):
was sagt ihr dazu? das kann doch wohl nur ein scherz sein,oder?
ihr könnt euch das ganze auch anhören, so wie ich es vor ein paar stunden im radio gehört habe: http://www.wdr.de/radio/wdr4/wort/zur_sache/ZUR SACHE VOM 16.06.2006
Ein glattes Selbsttor: Lehrergewerkschaft gegen Nationalhymne
Zur Sache
Die Lehrergewerkschaft GEW hat sich gegen die deutsche Nationalhymne ausgesprochen. Sie sieht in Gesang und Deutschlandfahnen bei der Fußballweltmeisterschaft nationalistische Tendenzen.
Der Vorsitzende der Gewerkschaft sagte, das Deutschlandlied transportiere die Stimmung des Nationalismus und der deutschen Leitkultur. Er sprach von einem furchtbaren Loblied auf die deutsche Nation. Deswegen sollten nun Argumente gegen die Hymne an den Schulen verteilt werden.
Von: Hubert Maessen
Millionen Menschen weltweit haben also im Fernsehen diese Woche etwas ganz Schreckliches gesehen: Die deutsche Nationalelf hat tatsächlich die Nationalhymne gesungen, auch der Bundespräsident, der im Stadion war, hat das getan, auch die Bundeskanzlerin mit ihrem feinen uckermärkischen Mezzosopran hat von "Einigkeit und Recht und Freiheit" gesungen. Anders als früher haben die Spieler auch nicht bloß ein bisschen die Lippen bewegt oder sich stumm auf die Zähne gebissen, nein, die meisten haben aus voller Kehle gesungen, und bei "Blüh im Glanze dieses Glückes" jubilierte es so richtig. Jürgen Klinsmann schmetterte alleine fast so laut wie das ganze Stadion. Viele haben das toll gefunden, fanden das erhebend und endlich international ganz normal. Aber wie gut ist es, dass Deutschland auch das Land der wachen Hausmeister und der strengen Lehrer ist, womit nichts gegen die Hausmeister gesagt sein soll!
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft jedenfalls, die im DGB viele Schullehrer vertritt, die hat den linken Zeigefinger erhoben sowie den volkspädagogischen Rohrstock gezückt und der dummen Nation mitgeteilt, dass die Nationalhymne, dass das Deutschlandlied ein "furchtbares Loblieb auf die deutsche Nation" sei. Zur auch schwarz-rot-gold gefeierten Fußball-Weltmeisterschaft fällt dem Gewerkschaftskollegium tatsächlich nichts anderes ein als die Warnung, in Anbetracht der deutschen Geschichte müssten wir besonders kritisch mit diesen nationalistischen Tendenzen umgehen. Und deshalb will die GEW, unter Anführung ihres traditionell altlinken hessischen Landesverbandes, den Deutschlandfahnen an Autos, Häusern und in den Stadien sowie dem entsprechenden Gesang eine Broschüre entgegenhalten, in der die deutsche Nationalhymne zum furchtbaren nationalistischen Machwerk eines Antisemiten aus dem 19. Jahrhundert erklärt wird. Diese Broschüre, die selber ein ganz mickriges und verkorkstes Machwerk ist, die soll jetzt an Schulen verteilt, studiert, gelesen werden, um nationale Aufwallungen in Zeiten der Weltmeisterschaft bei der Jugend zu verhindern.
Ich muss zugeben, ich habe zuerst geglaubt, das ist ein Scherz, das ist ein gelungener Gag einer satirischen Zeitung. Aber, nein, es ist der Lehrergewerkschaft ernst. Sie plant tatsächlich, das in einem gewerkschaftseigenen Verlag 1991 erschienene Pamphlet in Umlauf zu bringen, statt es als einmalige Verirrung gründlich zu entsorgen; sie will Schüler, Eltern und Kollegen mit so etwas belästigen und verdummen. Wenn man sich fragt, warum Lehrer und Gewerkschaften einen so schlechten Ruf haben, dann findet man hier eine Antwort. Statt sich zu freuen, dass Deutschlandfahnen von Demokraten fröhlich und friedlich geschwungen werden, statt zu loben, das keinem mehr der falsche Anfang mit "Deutschland, Deutschland über alles" unterläuft, statt dessen werden die freudigen und freundlichen Deutschen mit Rechtsextremisten in einen Sack gesteckt, was nicht nur unverschämt, sondern auch eine sträfliche politische Eselei ist.
Nein, mit solchen Lehrern ist kein Staat zu machen. Und Schule erst recht nicht. Und Fußballweltmeisterschaft sowieso gar nicht.
was sagt ihr dazu? das kann doch wohl nur ein scherz sein,oder?
Was ist das denn bitte für ein Blödsinn? Natürlich haben wir eine ziemlich grausame Geschichte, aber andere Länder waren auch nicht immer unschuldig und zeigen trotzdem Nationalstolz. Mit unserer Vergangenheit müssen wir leben und ich denke, dass wir damit auch noch immer konfrontiert werden, so dass wir es nicht vergessen. Aber trotzdem können wir deswegen doch nicht ewig Reue zeigen. Ich finde, wir können schon stolz auf unser Land sein, denn wir haben die Taten aus dem Dritten Reich gebüßt, wir haben uns weiter entwickelt und haben aus unseren Fehlern gelernt.
Warum ist dann die Nationalhymne, die ja wohl nicht erst von den Nationalsozialisten eingeführt worden ist, ein schreckliches Loblied? Ein Loblied ist es schon, aber schrecklich? Ich verstehe nicht, wie man sich so darüber aufregen kann, dass die nationalhymne gesungen wird, oder, dass man endlich mal Flagge zeigt. Meiner Meinung nach, zeigt das einfach nur unsere Verbundenheit und wenn es nach der WM wieder verschwindet, ist es zwar schade, aber viele werden sich wohl an diese Euphorie positiv erinnern.
Warum ist dann die Nationalhymne, die ja wohl nicht erst von den Nationalsozialisten eingeführt worden ist, ein schreckliches Loblied? Ein Loblied ist es schon, aber schrecklich? Ich verstehe nicht, wie man sich so darüber aufregen kann, dass die nationalhymne gesungen wird, oder, dass man endlich mal Flagge zeigt. Meiner Meinung nach, zeigt das einfach nur unsere Verbundenheit und wenn es nach der WM wieder verschwindet, ist es zwar schade, aber viele werden sich wohl an diese Euphorie positiv erinnern.
Finde ich aber schade! Wie gesagt, ich bin mit Leib und Seele Englandfan, aber bin auch stolz auf unsere Nationalelf!darklight hat geschrieben:Etwas übertrieben ist es schon, allerdings ist ja besonders der "braune Sumpf" für den Patroismus und findet das sehr positiv dass der wieder aufflammt.
In drei Wochen ist eh alles wieder vorbei und der Patroismus ist verschwunden.



- Annika
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Ich hoffe ja immer noch, dass der dann nicht verschwindet... Denn ein bisschen Patriotismus tut uns ganz gut! Klar muss man aufpassen, dass es sich nicht in Rechtsextremismus umwandelt, aber ich denke dafür gibt es auch viele intelligente Menschen, die da den Unterschied erkennen!darklight hat geschrieben:Etwas übertrieben ist es schon, allerdings ist ja besonders der "braune Sumpf" für den Patroismus und findet das sehr positiv dass der wieder aufflammt.
In drei Wochen ist eh alles wieder vorbei und der Patroismus ist verschwunden.
Also ich bin mir recht sicher, was das Fahnen schwenken anbelangt, wird es nach der WM recht schnell wieder vorbei sein. 
Aber wer weiß, vielleicht kommt ja alles ganz anders.
Ich persönlich bin froh, dass Deutschland ein Land ist, wo nicht überall irgendwelche Fahnen rumhängen, im Gegensatz zu den zum Beispiel USA.
Was mich an den Fahnen stört, kann ich echt beim besten Willen nicht sagen genauso wie mit der Nationalhymnesingerei. Wenn ich mir da die deutschen Fußballspiele anschaue (andere kucke ich nicht!) schalte ich erst eine Minute vorher ein um die ganze Singerei nicht zu sehen.

Aber wer weiß, vielleicht kommt ja alles ganz anders.

Ich persönlich bin froh, dass Deutschland ein Land ist, wo nicht überall irgendwelche Fahnen rumhängen, im Gegensatz zu den zum Beispiel USA.

Was mich an den Fahnen stört, kann ich echt beim besten Willen nicht sagen genauso wie mit der Nationalhymnesingerei. Wenn ich mir da die deutschen Fußballspiele anschaue (andere kucke ich nicht!) schalte ich erst eine Minute vorher ein um die ganze Singerei nicht zu sehen.

- Maret
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Da weiß man wirklich nicht, ob man lachen oder weinen sollTelli hat geschrieben:ich kann nicht glauben, was ich gerade im radio gehört habe (wdr 4):
ihr könnt euch das ganze auch anhören, so wie ich es vor ein paar stunden im radio gehört habe: http://www.wdr.de/radio/wdr4/wort/zur_sache/ZUR SACHE VOM 16.06.2006
Ein glattes Selbsttor: Lehrergewerkschaft gegen Nationalhymne
Zur Sache
Die Lehrergewerkschaft GEW hat sich gegen die deutsche Nationalhymne ausgesprochen. Sie sieht in Gesang und Deutschlandfahnen bei der Fußballweltmeisterschaft nationalistische Tendenzen.
Der Vorsitzende der Gewerkschaft sagte, das Deutschlandlied transportiere die Stimmung des Nationalismus und der deutschen Leitkultur. Er sprach von einem furchtbaren Loblied auf die deutsche Nation. Deswegen sollten nun Argumente gegen die Hymne an den Schulen verteilt werden.
Von: Hubert Maessen
Millionen Menschen weltweit haben also im Fernsehen diese Woche etwas ganz Schreckliches gesehen: Die deutsche Nationalelf hat tatsächlich die Nationalhymne gesungen, auch der Bundespräsident, der im Stadion war, hat das getan, auch die Bundeskanzlerin mit ihrem feinen uckermärkischen Mezzosopran hat von "Einigkeit und Recht und Freiheit" gesungen. Anders als früher haben die Spieler auch nicht bloß ein bisschen die Lippen bewegt oder sich stumm auf die Zähne gebissen, nein, die meisten haben aus voller Kehle gesungen, und bei "Blüh im Glanze dieses Glückes" jubilierte es so richtig. Jürgen Klinsmann schmetterte alleine fast so laut wie das ganze Stadion. Viele haben das toll gefunden, fanden das erhebend und endlich international ganz normal. Aber wie gut ist es, dass Deutschland auch das Land der wachen Hausmeister und der strengen Lehrer ist, womit nichts gegen die Hausmeister gesagt sein soll!
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft jedenfalls, die im DGB viele Schullehrer vertritt, die hat den linken Zeigefinger erhoben sowie den volkspädagogischen Rohrstock gezückt und der dummen Nation mitgeteilt, dass die Nationalhymne, dass das Deutschlandlied ein "furchtbares Loblieb auf die deutsche Nation" sei. Zur auch schwarz-rot-gold gefeierten Fußball-Weltmeisterschaft fällt dem Gewerkschaftskollegium tatsächlich nichts anderes ein als die Warnung, in Anbetracht der deutschen Geschichte müssten wir besonders kritisch mit diesen nationalistischen Tendenzen umgehen. Und deshalb will die GEW, unter Anführung ihres traditionell altlinken hessischen Landesverbandes, den Deutschlandfahnen an Autos, Häusern und in den Stadien sowie dem entsprechenden Gesang eine Broschüre entgegenhalten, in der die deutsche Nationalhymne zum furchtbaren nationalistischen Machwerk eines Antisemiten aus dem 19. Jahrhundert erklärt wird. Diese Broschüre, die selber ein ganz mickriges und verkorkstes Machwerk ist, die soll jetzt an Schulen verteilt, studiert, gelesen werden, um nationale Aufwallungen in Zeiten der Weltmeisterschaft bei der Jugend zu verhindern.
Ich muss zugeben, ich habe zuerst geglaubt, das ist ein Scherz, das ist ein gelungener Gag einer satirischen Zeitung. Aber, nein, es ist der Lehrergewerkschaft ernst. Sie plant tatsächlich, das in einem gewerkschaftseigenen Verlag 1991 erschienene Pamphlet in Umlauf zu bringen, statt es als einmalige Verirrung gründlich zu entsorgen; sie will Schüler, Eltern und Kollegen mit so etwas belästigen und verdummen. Wenn man sich fragt, warum Lehrer und Gewerkschaften einen so schlechten Ruf haben, dann findet man hier eine Antwort. Statt sich zu freuen, dass Deutschlandfahnen von Demokraten fröhlich und friedlich geschwungen werden, statt zu loben, das keinem mehr der falsche Anfang mit "Deutschland, Deutschland über alles" unterläuft, statt dessen werden die freudigen und freundlichen Deutschen mit Rechtsextremisten in einen Sack gesteckt, was nicht nur unverschämt, sondern auch eine sträfliche politische Eselei ist.
Nein, mit solchen Lehrern ist kein Staat zu machen. Und Schule erst recht nicht. Und Fußballweltmeisterschaft sowieso gar nicht.
was sagt ihr dazu? das kann doch wohl nur ein scherz sein,oder?

Wenn ich daran denke, dass diese Leute Kinder unterrichten, wird mir allerdings schon ein bißchen schlecht. Die wollen uns tatsächlich dazu erziehen, unser Land zu hassen und uns unserer Identität zu schämen. Toll, so entwickelt man Selbstvertrauen

Ich will ja nicht die Historikerin raushängen lassen(obwohl ich das eigentlich sehr gerne tue


Sieht man sich so manches andere Land an, können wir doch wirklich froh sein, in Deutschland geboren zu sein, oder?
Die Lehrer machen damit einen großen Fehler, denn dieser Schuss kann auch ganz böse nach hinten los gehen!
Es wäre schlimm, wenn durch so ein madig machen, Jugendliche in rechtsextreme Arme getrieben würden!
LG Ulli
Die Lehrer machen damit einen großen Fehler, denn dieser Schuss kann auch ganz böse nach hinten los gehen!
Es wäre schlimm, wenn durch so ein madig machen, Jugendliche in rechtsextreme Arme getrieben würden!
LG Ulli
Es musste sich ja auch mal endlich die üblichen Miesmacher zu Wort melden.
Vielleicht sollten diese Funktionäre mal aus ihren Sesseln und Büros herauskommen, zu einer Fanfeier gehen und sich mit den Menschen unterhalten.
Dann würden selbst die erkennen, dass es sich hier nicht um einen aufkommenden Nationalismus handelt.
Was das Thema der nationalhymne anbetrifft finde ich es schon merkwürdig, dass eine Organisation dessen Mitglieder zum Großteil Bedienstete (Beamte) des Deutschen Staates sind, sich nicht mit den Symbolen eben dessen Staates identifizieren können. Sehr merkwürdig.
Ansonsten ist gerade der Text der Deutschen Hymne einer der friedlichsten die es gibt.
Vielleicht sollten sich die Herren einmal den Text anderer Nationalhymnen anhören.
Vielleicht sollten diese Funktionäre mal aus ihren Sesseln und Büros herauskommen, zu einer Fanfeier gehen und sich mit den Menschen unterhalten.
Dann würden selbst die erkennen, dass es sich hier nicht um einen aufkommenden Nationalismus handelt.
Was das Thema der nationalhymne anbetrifft finde ich es schon merkwürdig, dass eine Organisation dessen Mitglieder zum Großteil Bedienstete (Beamte) des Deutschen Staates sind, sich nicht mit den Symbolen eben dessen Staates identifizieren können. Sehr merkwürdig.
Ansonsten ist gerade der Text der Deutschen Hymne einer der friedlichsten die es gibt.
Vielleicht sollten sich die Herren einmal den Text anderer Nationalhymnen anhören.
Stimme euch voll und ganz zu.
Der momentan aufkommende Nationalstolz hat was mit der WM zu tun und absolut nichts mit Nazis. Man ist stolz auf die Nationalelf und keiner auf die Vergangenheit dieses Landes.
Außerdem ist das ganze schon über 60 Jahre her. Wir, die heutigen Deutschen haben absolut nichts mehr damit zu tun, d.h. wir sind doch nicht schuld daran, sondern unsere Urgroßväter und -mütter, die da mitgemacht haben, was bei weitem nicht alle waren. Es gab auch viele, die gegen den Krieg, die Judenverfolgung und Hitler waren.
Ich versteh nicht warum wir unter etwas leiden sollen, was früher einmal andere getan haben.
DIE WELT und DEUTSCHLAND HABEN SICH VERÄNDERT!
Also bitte lasst uns doch stolz auf unsere heutige Nationalelf und unser heutiges Land sein und lasst uns mit Stolz unsere Nationalhymne singen!
Der momentan aufkommende Nationalstolz hat was mit der WM zu tun und absolut nichts mit Nazis. Man ist stolz auf die Nationalelf und keiner auf die Vergangenheit dieses Landes.
Außerdem ist das ganze schon über 60 Jahre her. Wir, die heutigen Deutschen haben absolut nichts mehr damit zu tun, d.h. wir sind doch nicht schuld daran, sondern unsere Urgroßväter und -mütter, die da mitgemacht haben, was bei weitem nicht alle waren. Es gab auch viele, die gegen den Krieg, die Judenverfolgung und Hitler waren.
Ich versteh nicht warum wir unter etwas leiden sollen, was früher einmal andere getan haben.
DIE WELT und DEUTSCHLAND HABEN SICH VERÄNDERT!
Also bitte lasst uns doch stolz auf unsere heutige Nationalelf und unser heutiges Land sein und lasst uns mit Stolz unsere Nationalhymne singen!
Gerade habe ich bei Spiegel TV einen Bericht über "Deutschland im WM-Taumel" gesehen. Wobei die Stimmung überwiegend sehr positiv ist, gibt es natürlich mal wieder ein paar schwarze Schafe. Ein paar sehr intelligente Herren, denen es nicht passt, dass "Deutschland sich jetzt wieder mag"
und denen die ganzen Fahnen überhaupt nicht gefallen, haben sich dazu geäussert. Den genauen Wortlaute habe ich vor Ärger wohl gerade verdrängt
Sie haben dann noch auf Englisch irgendwas mit "9 german bombers" gesungen, dass England mit Genugtuung zur Kenntnis nehmen wird (so der Sprecher). Was soll man dazu sagen...


da kann man nichts mehr zu sagen, es hat ja eh keinen zweck.
ich habs auch gesehen, es regt mich tierisch auf aber die aufregerei bringt ja nichts (ausser graue haare im jungen alter oder vielleicht ein magengeschwür
).
deshalb habe ich jetzt für mich beschlossen mich über den neuen nationalstolz zu freuen, selbst stolz wie oskar zu sein und alle idioten, die was dagegen haben zu ignorieren!
ich habs auch gesehen, es regt mich tierisch auf aber die aufregerei bringt ja nichts (ausser graue haare im jungen alter oder vielleicht ein magengeschwür

deshalb habe ich jetzt für mich beschlossen mich über den neuen nationalstolz zu freuen, selbst stolz wie oskar zu sein und alle idioten, die was dagegen haben zu ignorieren!
Das die einzige Möglichkeit, solchen Dumpfbacken und Miesmachern Paroli zu bieten. Ich kann diese ganzen Alt-68er bedenkentragenden SozPäds echt nicht mehr ab. Ewig dieses Geunke und der moralinsaure Zeigefinger. Wenn es ihnen in Deutschland so schlecht gefällt, sollen sie doch alle auswandern. Wir können auch sehr gut ohne solche Leute auskommen.Telli hat geschrieben:deshalb habe ich jetzt für mich beschlossen mich über den neuen nationalstolz zu freuen, selbst stolz wie oskar zu sein und alle idioten, die was dagegen haben zu ignorieren!

So, genug geärgert, ich hole jetzt wieder mein Fähnchen raus und freue mich, dass diese WM doch so viel dazu beiträgt das Image unseres Landes und auch der Deutschen an sich zu ändern.

Einzig die Schuhplattlereinlage bei der Eröffnungsfeier hätte man sich echt sparen können, Dank des Oktoberfestes sind eh schon zu viele Ausländer der Meinung, die Deutschen würden ständig nur in Dirndln herumlaufen und zu fescher Blasmusi das Tanzbein schwingen...

Re: Schwarz-Rot-Goldenes Fahnenmeer - schön oder befremdlich
Deutschland wird nicht Weltmeister - meint ihr, jetzt ändert sich das Gefühl und Verhalten der letzten Wochen wieder? Bleiben die Flaggen hängen oder nicht? Werden wir wieder "typisch deutsch", depressiv oder aggressiv, oder bleibt etwas von der Fröhlichkeit und Begeistertheit? Was meint ihr?

Leaving was the right thing to do. It’s just hard to say goodbye.
„One day at a time“
- Maret
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Re: Schwarz-Rot-Goldenes Fahnenmeer - schön oder befremdlich
Ich denke, ein bißchen was wird auf jeden Fall bleiben. Wir haben einige Wochen alle miteinander gefiebert, gefeiert und Menschen sind miteinander ins Gespräch gekommen, die sich vorher nicht mit dem Hintern angeguckt hätten. Ich finde, wenn auch nur eine Handvoll weiter so macht, hat das schon mehr gebracht, als sämtliche Intergrationspläne der VergangenheitSchnupfen hat geschrieben:Deutschland wird nicht Weltmeister - meint ihr, jetzt ändert sich das Gefühl und Verhalten der letzten Wochen wieder? Bleiben die Flaggen hängen oder nicht? Werden wir wieder "typisch deutsch", depressiv oder aggressiv, oder bleibt etwas von der Fröhlichkeit und Begeistertheit? Was meint ihr?

Edit: wir zu Bestätigung fährt vor meinem Fenster gerade ein kleiner Junge mit einer Deutschlandflagge an seinem Fahrrad vorbei und singt
