Erziehung in Everwood
Erziehung in Everwood
"Everwood" handelt von Familien, von Eltern, Kindern und Erwachsenwerden - da ist doch ein Thread zum Thema "Erziehung" mal ganz angebracht, oder?!
Also: Was haltet ihr von der Erziehung, die wir in "Everwood" zu sehen bekommen?
Wie erziehen Andy und Harold/Rose ihre Kinder? Seht ihr da bestimmte Merkmale, Stärken, Schwächen oder Probleme?
Wie ist eure Meinung zu den Erziehungmethoden? Was findet ihr gut udn was nicht? Wo würdet ihr was anders machen?
Und: Wie wirkt sich die Erziehungsmethoden der Abbotts und Browns auf die Entwicklung der Kinder aus?
Also: Was haltet ihr von der Erziehung, die wir in "Everwood" zu sehen bekommen?
Wie erziehen Andy und Harold/Rose ihre Kinder? Seht ihr da bestimmte Merkmale, Stärken, Schwächen oder Probleme?
Wie ist eure Meinung zu den Erziehungmethoden? Was findet ihr gut udn was nicht? Wo würdet ihr was anders machen?
Und: Wie wirkt sich die Erziehungsmethoden der Abbotts und Browns auf die Entwicklung der Kinder aus?

Leaving was the right thing to do. It’s just hard to say goodbye.
„One day at a time“
Allegemein würd ich mal sagen,das die Erziehungsmethoden in Everwood gut sind. Bei den Abbotts ist es schonmal was besonderes,dass die Kinder in einer intakten Familie groß geworden sind. Selbst im Fernsehen ist das doch eher selten und im richtigen Leben sowieso. Natürlich gabs auch einige Episoden,wo das alles nicht so perfekt war,z.B in Amys Krise in der 2.Staffel. Aber die Strenge von Harold und Rose in dieser Sache war eigentlich richtig,wenns auch etwas hart schien.
Bei Andy ist es wohl eher das Problem,dass er seine Kinder niemals erziehen musste und somit gar keine Ahnung hatte was er macht. Ich finde das merkt man bei Ephram deutlich. Er hat so gut wie keinen Respekt vor seinem Vater. Aber wie auch,wenn er Ephram nie erzogen hat? Später hatte er dann dazugelernt und einiges begriffen,aber da wars mit der Erziehung schon längst zu spät. Aber bei Delia hat man dann gemerkt,dass er doch ein guter Vater sein kann.
Bei Andy ist es wohl eher das Problem,dass er seine Kinder niemals erziehen musste und somit gar keine Ahnung hatte was er macht. Ich finde das merkt man bei Ephram deutlich. Er hat so gut wie keinen Respekt vor seinem Vater. Aber wie auch,wenn er Ephram nie erzogen hat? Später hatte er dann dazugelernt und einiges begriffen,aber da wars mit der Erziehung schon längst zu spät. Aber bei Delia hat man dann gemerkt,dass er doch ein guter Vater sein kann.
Hallo, nun befasse ich mich mal mit den Erziehungsmethoden in Everwood, soweit mich meine Erinnerungen mich nicht betrügen werden. 
Familie Brown:
---> Delia:
Andy hat bei Delia schon einige Fehler gemacht. Man erinnere sich an Season3 wo Delia selbst sagte, dass sie keine Aufmerksamkeit von Andy bekommt. So etwas ist natürlich für jedes Elternteil, ein Schlag ins Gesicht.
Ansonsten würde ich sagen, dass Delia aber schon recht gut und liberal erzogen wurde, wenn sie Aufmerksamkeit bekam. 
---> Ephram:
Ich fand es sehr schön zu sehen, wie die beiden sich angenähert haben und einfach immer besser verstanden haben. Die Gespräche zwischen den beiden waren immer gut und auch Andys Betrafungen waren angemessen. Allerdings verbaute, sich dann Andy den Weg zu seinen Sohn, im Finale von Season 2. Er hatte Probleme, seinen Sohn als Erwachsenen zu sehen und wollte ihn schützen. Eltern müßen aber lernen, dass sie ihr Kind nicht immer vor allen und jenen schützen können...
Familie Abbott:
--->Amy:
Amy wurde ja recht gut erzogen und man merkte dass sie ein gutes Verhältnis zu ihren Eltern hat. In Season 2 merkt man allerdings recht wenig davon. Fand es auch ehrlich gesagt, ziemlich blöd, dass sie die Eltern rausgeschmissen haben nur wegen Tommy. Noch blöder fand ich, dass die Eltern tatsächlich Recht haben und Tommy noch abhängig war bzw. ist. Das sah irgendwie nach dem Motto, wenn eure Eltern sagen der Junge ist "böse", dann ist er es auch, aus.
Ansonsten gibts da nicht viel zu sagen. 
--->Bright:
Bright ist weniger gut erzogen, was sein Verhältnis zu Frauen angeht. Deswegen fand ich auch die Standpauke von Rose an ihm, völlig richtig. Auch wenn mir es vorkam dass Harold etwas überreagiert hatte und Bright mir dann noch sogar furchtbar leid tat.
Insgesamt lässt sich zusammenfassen, dass keiner der Eltern perfekt ist und eine riesige Liebe und Nähe zu seinen Kindern haben will. Und es ist auch okay, dass niemand von Ihnen als die perfekten Eltern dargestellt wird, denn jeder macht Fehler, auch Eltern.

Familie Brown:
---> Delia:
Andy hat bei Delia schon einige Fehler gemacht. Man erinnere sich an Season3 wo Delia selbst sagte, dass sie keine Aufmerksamkeit von Andy bekommt. So etwas ist natürlich für jedes Elternteil, ein Schlag ins Gesicht.


---> Ephram:
Ich fand es sehr schön zu sehen, wie die beiden sich angenähert haben und einfach immer besser verstanden haben. Die Gespräche zwischen den beiden waren immer gut und auch Andys Betrafungen waren angemessen. Allerdings verbaute, sich dann Andy den Weg zu seinen Sohn, im Finale von Season 2. Er hatte Probleme, seinen Sohn als Erwachsenen zu sehen und wollte ihn schützen. Eltern müßen aber lernen, dass sie ihr Kind nicht immer vor allen und jenen schützen können...
Familie Abbott:
--->Amy:
Amy wurde ja recht gut erzogen und man merkte dass sie ein gutes Verhältnis zu ihren Eltern hat. In Season 2 merkt man allerdings recht wenig davon. Fand es auch ehrlich gesagt, ziemlich blöd, dass sie die Eltern rausgeschmissen haben nur wegen Tommy. Noch blöder fand ich, dass die Eltern tatsächlich Recht haben und Tommy noch abhängig war bzw. ist. Das sah irgendwie nach dem Motto, wenn eure Eltern sagen der Junge ist "böse", dann ist er es auch, aus.


--->Bright:
Bright ist weniger gut erzogen, was sein Verhältnis zu Frauen angeht. Deswegen fand ich auch die Standpauke von Rose an ihm, völlig richtig. Auch wenn mir es vorkam dass Harold etwas überreagiert hatte und Bright mir dann noch sogar furchtbar leid tat.
Insgesamt lässt sich zusammenfassen, dass keiner der Eltern perfekt ist und eine riesige Liebe und Nähe zu seinen Kindern haben will. Und es ist auch okay, dass niemand von Ihnen als die perfekten Eltern dargestellt wird, denn jeder macht Fehler, auch Eltern.

Ich finde die propagierte Erziehung in Everwood alles andere als gut, am Wenigsten die der Abbots. Diese Familie ist alles andere als Intakt. Der Vater ist ein totaler Neurotiker und die Mutter eine dominante selbstgerechte Frau.
Bei solchen Eltern ist es kein Wunder das Amy so ausgeflippt ist und oft so manipulierend ist. Wenn Kinder ständig reglementiert werden, entwickeln sie Strategien wie sie die Regeln umgehen können, ohne bestraft zu werden (und eine Strategie ist andere zu manipulieren). Das ist der Einzige Lerneffekt, der so eine strenge Behandlung bewirkt. Amy wird ihr lebenlang mit Menschen so umgehen. Hätte sie den Kampf gegen ihre Eltern gewonnen bzw. ihn gar nicht erst ausfechten müssen, wäre das vielleicht noch anders gekommen, aber so...
Dass Bright so schlecht mit Mädchen umgeht, liegt hauptsächlich an der Mutter. Die ist so dominant und streng, dass Bright den dadurch entstehenden Hass auf sie auf alle anderen Frauen projeziert und sie dementsprechend behandelt (in besonders extremen Fällen können Söhne durch so eine dominante Mutter sogar Pädofilie entwickeln). Und wegen dieser einen Standpauke würde Bright im wahren Leben niemals seine Haltung zu Frauen ändern. Im Gegenteil, indem die Mutter sich so streng verhält, wie sie es immer tut, verstärkt sie sein Verhalten noch. Hätte er sie als liebevolle Mutter erlebt (oder Harold als liebevollen Vater(!)), die (der) ihm Respekt entgegenbringt und niemals durch irgendwelche Erziehungsmethoden seine Integrität verletzt, würde er den Frauen heute ebenso viel Respekt und Liebe entgegenbringen.
Bei der Familie Brown sieht das alle etwas besser aus. Allerdings erfährt man nicht viel über die Erziehungsmethoden der Mutter. Sie wird sehr von allen idealisiert, wie es meist bei verstorbenen Elternteilen der Fall ist.
Ich meine aber, dass Ephram öfters Andeutungen darüber gemacht hat, dass die Mutter alles sehr locker genommen hat.
Dass Ephram wütend auf Andy ist, ist doch wohl klar. Er war ständig bei der Arbeit und hat ihn und seine Mutter häufig versetzt, so dass er ihn nie richtig kennenlernen konnte. Dann stirbt seine geliebte Mutter und Andy schleppt ihn an den Arsch der Welt und spielt sich als Daddy auf, der meint über ihn bestimmen zu können. Dass sich ein so frei aufgewachsener Junge gegen soetwas wehrt ist doch nur natürlich, und richtig sowieso.
Es stimmt, dass die Art der Darstellung dieser Thematik in Everwood einzigartig ist. Aber realistisch ist sie nicht gerade (höchstens aus soziologischer Sicht, sprich oberflächlicher Sicht
). Bei der 3. Staffel hatte ich allerdings das Gefühl, dass man (vielleicht auf Grund von Zuschauerreaktionen) die Darstellung der Erziehungsthematik verändert hat. Denn was bei den Abotts abgelaufen ist und wie es geendet hat, Unterschied sich doch sehr von dem wie es zuvor bei den Browns abgelaufen war. Denn das hatte mich noch sehr überrascht und mich dazu gebracht die Serie immer weiter zu schauen. Später unterschied sich die Serie nicht mehr von anderen Familienserien wie Eine Himmlische Familie, in denen die Eltern die Kinder grundsätzlich selbstgerecht und von oben herab behandeln.
Bei solchen Eltern ist es kein Wunder das Amy so ausgeflippt ist und oft so manipulierend ist. Wenn Kinder ständig reglementiert werden, entwickeln sie Strategien wie sie die Regeln umgehen können, ohne bestraft zu werden (und eine Strategie ist andere zu manipulieren). Das ist der Einzige Lerneffekt, der so eine strenge Behandlung bewirkt. Amy wird ihr lebenlang mit Menschen so umgehen. Hätte sie den Kampf gegen ihre Eltern gewonnen bzw. ihn gar nicht erst ausfechten müssen, wäre das vielleicht noch anders gekommen, aber so...
Dass Bright so schlecht mit Mädchen umgeht, liegt hauptsächlich an der Mutter. Die ist so dominant und streng, dass Bright den dadurch entstehenden Hass auf sie auf alle anderen Frauen projeziert und sie dementsprechend behandelt (in besonders extremen Fällen können Söhne durch so eine dominante Mutter sogar Pädofilie entwickeln). Und wegen dieser einen Standpauke würde Bright im wahren Leben niemals seine Haltung zu Frauen ändern. Im Gegenteil, indem die Mutter sich so streng verhält, wie sie es immer tut, verstärkt sie sein Verhalten noch. Hätte er sie als liebevolle Mutter erlebt (oder Harold als liebevollen Vater(!)), die (der) ihm Respekt entgegenbringt und niemals durch irgendwelche Erziehungsmethoden seine Integrität verletzt, würde er den Frauen heute ebenso viel Respekt und Liebe entgegenbringen.
Bei der Familie Brown sieht das alle etwas besser aus. Allerdings erfährt man nicht viel über die Erziehungsmethoden der Mutter. Sie wird sehr von allen idealisiert, wie es meist bei verstorbenen Elternteilen der Fall ist.
Ich meine aber, dass Ephram öfters Andeutungen darüber gemacht hat, dass die Mutter alles sehr locker genommen hat.
Dass Ephram wütend auf Andy ist, ist doch wohl klar. Er war ständig bei der Arbeit und hat ihn und seine Mutter häufig versetzt, so dass er ihn nie richtig kennenlernen konnte. Dann stirbt seine geliebte Mutter und Andy schleppt ihn an den Arsch der Welt und spielt sich als Daddy auf, der meint über ihn bestimmen zu können. Dass sich ein so frei aufgewachsener Junge gegen soetwas wehrt ist doch nur natürlich, und richtig sowieso.
Das dazulernen und begreifen entwickelt sich mit dem Alter und der Reife. Erziehung kann das niemals erreichen, im Gegenteil sie untergräbt es sogar noch.Später hatte er dann dazugelernt und einiges begriffen,aber da wars mit der Erziehung schon längst zu spät.
Es stimmt, dass die Art der Darstellung dieser Thematik in Everwood einzigartig ist. Aber realistisch ist sie nicht gerade (höchstens aus soziologischer Sicht, sprich oberflächlicher Sicht
