Studiengebühren - Dafür oder Dagegen?

Das Board für Themen wie Politik, Sport, Zeitgeschehen und was euch sonst noch interessiert.
Benutzeravatar
Petra
Beiträge: 11860
Registriert: 22.09.2004, 13:39
Wohnort: Hamburg

Beitrag von Petra »

Mir würde ein Grund einfallen:

Vielleicht würden dann ein paar ältere Studenten schneller ihr Studium beenden wollen, weil sie es sich nicht leisten können. :wtf:

Aber ich bleib dabei, ich bin dagegen!!!!!!!!
Bild

Liebe ist...
Sandra

Beitrag von Sandra »

Petra hat geschrieben:Mir würde ein Grund einfallen:

Vielleicht würden dann ein paar ältere Studenten schneller ihr Studium beenden wollen, weil sie es sich nicht leisten können. :wtf:
Aber genau das würden Langzeitstudiengebühren bewirken, nicht SG ab dem 1. Semester. :roll:

[offtopic]BTW: Ich habe gerade Deine Mail gefunden und werde Dir gleich antworten. ;) Ist irgendwie untergegangen, sorry.[/offtopic]
Andre

Beitrag von Andre »

Ein wirklich sehr interessanter Artikel trifft meine Meinung sehr genau.

http://www.zeit.de/2005/05/01____2__Leiter
Sandra

Beitrag von Sandra »

Ja, wenn das hier denn wirklich zutrifft und das Geld nicht benutzt wird, um die Länderkassen aufzubessern!
Dafür ist nun einiges zu tun: So richtig es war, das Verbot zu kippen, so wichtig ist es jetzt, die Gebührenskala sozialverträglich zu gestalten und sicherzustellen, dass allein die Hochschulen vom zusätzlichen Geld profitieren.
Andre

Beitrag von Andre »

Das ist natüzlich klar.
Benutzeravatar
Petra
Beiträge: 11860
Registriert: 22.09.2004, 13:39
Wohnort: Hamburg

Beitrag von Petra »

Sandra hat geschrieben:Ja, wenn das hier denn wirklich zutrifft und das Geld nicht benutzt wird, um die Länderkassen aufzubessern!
Dafür ist nun einiges zu tun: So richtig es war, das Verbot zu kippen, so wichtig ist es jetzt, die Gebührenskala sozialverträglich zu gestalten und sicherzustellen, dass allein die Hochschulen vom zusätzlichen Geld profitieren.
Wobei man doch davon ausgehen muss, dass von diesem Geld die Haushaltslöcher gestopft werden. Es wäre doch zu schön um wahr zu sein, wenn sie das Geld wirklich in die Bildung der Studenten investieren.

Stattdessen wird uns jetzt vorgehalten wieviel SG in anderen Ländern bezahlt werden müssen und das wir uns ja noch glücklich schätzen dürfen.

Ich gehe davon aus, dass die neuen Studenten an einer Uni im SPD geführtem Land studieren werden um die SG zu umgehen. Das wird zwangsläufig dazu führen, dass diese Unis überfüllt sein werden und die Studenten weniger lernen werden.

Aber über solche dinge machen sich die Politiker etc. wohl keine Gedanken.
Bild

Liebe ist...
Lenya

Beitrag von Lenya »

Ich finde, es gibt einfach keinen Grund der dafür spricht, das ist ja der Witz. Wenn ich ein Politiker mit 6.000 € im Monat wäre könnte ich mir auch einen Dicken erlauben und nur Blödsinn verzapfen *grummel*
Andre

Beitrag von Andre »

Lenya hat geschrieben:Ich finde, es gibt einfach keinen Grund der dafür spricht, das ist ja der Witz. Wenn ich ein Politiker mit 6.000 € im Monat wäre könnte ich mir auch einen Dicken erlauben und nur Blödsinn verzapfen *grummel*
Natürlich gibt es einen Grund! Ich höre andauernd im Radio oder auch auf Demos Studenten über die miesen Studienbedingungen heulen nur sind die Haushalte eben bis aufs letzte ausgequetscht. Da geht nix mehr die Bildungsausgaben werden nicht mehr steigen sie werde eher noch weiter sinken. Also bekommt man entweder noch schlimmere Verhältnisse als es eh schon gibt oder man findet andere Einnahmemöglichkeiten und das sind eben vor allem Studiengebühren.
the 6th sense

Beitrag von the 6th sense »

ich finde die studiengebühren sind eine riesen-frechheit. als ich grad den artikel gelesen habe, man müsse halt auf 100 euro im monat verzichten, war ich echt dermaßen schockiert. ein freund von mir, der studiert, eohnt in einer bruchbude, kann während des semesters nicht zum friseur und kratzt am ende des monats sein letztes geld zusammen, um sein essen zu bezahlen. wo soll man da noch 100 euro einsparen, wenn ich fragen darf? er hatte ein 1,1 abi! will die gesellschaft auf solche leute verzichten oder was? mal davon abgesehen, dass studenten ja schon die schwierigkeit eingehen, dass sie im gegensatz zu einem azubi kein einkommen haben und uns wurde mal in der schule vorgerechnet, dass wir dieses defizit unser leben lang wahrscheinlich nicht mehr einholen werden, wenn wir studieren, sollen sie jetzt auch noch dafür zahlen?? und es kommt nicht mal den unis zugute??
ich werde dieses jahr studieren anfangen und meine eltern schütteln jetzt schon den kopf über diese beschissene gebühr. wenn meine geschwister dann auch noch anfangen, vervielfachen sich die 500 euro auch noch. und man weiß ja, wie das mit 500 euro so ist. dann wserden das schnell 1000 und 2000. danke, dass einem hier so steine in den weg gelegt werden.
ich seh schon, wie die ganzen dummen, aber reichen schnösel sich in die unis einkaufen... armes deutschland, 2-klassen-gesellschaft... :down:
AJ

Beitrag von AJ »

the 6th sense hat geschrieben:ein freund von mir, der studiert, eohnt in einer bruchbude, kann während des semesters nicht zum friseur und kratzt am ende des monats sein letztes geld zusammen, um sein essen zu bezahlen.
oh mann! so einen hatten wir auch in unserem studiengang! der ist bis heute noch nicht fertig und hat die hälfte der zeit ständig nur gefehlt, weil er am arbeiten war. der tat mir voll leid. und mit arbeiten meine ich nicht den normalen nebenjob, sondern der hat richtig den ganzen tag durchackern müssen, um miete & co bezahlen zu können - und er ist immer noch nicht fertig! und das nicht, weil er blöd im kopf ist. und ist das nun der sinn und zweck? ich kann nur hoffen, daß die gebühren nicht allzu hoch ausfallen werden, aber ich denke mal, daß sich vereinzelt bestimmte bundesländer bereits die finger lecken. klar ist das schön, wenn wieder geld reinkommt, aber hier haben einige echt recht: warum bekommen azubis geld und studenten zahlen drauf? jetzt wird mir irgendwer antworten, weil sie nebenbei arbeiten, aber das wäre zu einfach gesehen. ich finde, azubi und student sollten in der behandlung gleichgestellt werden. natürlich haben die studenten das ansehen, daß sie faul seien. und so leicht wird man das dank schwarzer schafe auch nicht los, aber ich kann bei meinen letzten 4 semestern definitiv behaupten, mehr studienzeit als freizeit verbracht zu haben. jedenfalls finde ich, daß so dermaßen erhöhte studiengebühren das land auch nicht gerade aus der pisa-blamage holen werden - im gegenteil. ich bin echt mal gespannt, was die statistiken dann in einigen jahren sagen werden, wer studiert und vor allem wo.
shadowcat

Beitrag von shadowcat »

dazu muss ich sagen, dass ich an mich gedacht habe... habe ja zu schlechte Noten um mein Abi zu machen, leider...
Habe gestern mit meiner Mama darüber gesprochen und jetzt bin icu ach dagegen... meine Mama musste mit ihrem wenigen Geld früher noch Studiengebühren zahlen...
ich finde es sollten die Studenten bezahlen, die länger studieren wg. Faulheit, müssen... faulheit sollte nicht unterstützt werden
Und wenn es so kommen würde, dann sollte man auf die Leute, mit weniger Geld, schon Rücksicht nehmen, oder???

Hmm... das is jetzt meine Meinung nach längerem Nachdenken und so
erik

Beitrag von erik »

Studiengebühren? Ja, aber!

Natürlich spricht es nicht unbedingt etwas dagegen, wenn irgendwelche 20+-Semester Geld abdrücken sollen oder man sein Zweitstudium selbst zahlen muß.

Aber es sollte Ausnahmen geben: Weiterhin "kostenfreies" (haha, ist es ja eh nicht) Erststudium für die Dauer von Regelzeit + Zusatzzeit, die man durch geeignete Nachweise (mußte(!) neben Studium jobben; Kinder; etc.) verlängern kann. Zweitstudium so oder so kostenpflichtig es sei denn, hier liegen auch Härtefälle vor.
Studienabbrecher / -wechsler: Einmaliger Wechsel bis innerhalb einer gewissen Semesterzahl kostenfrei.

Studiengebühren sind auf jeden Fall solange ein Hohn bis nicht garantiert jeder Cent an die Unis geht (und wer daran glaubt, glaubt sicher auch noch an den Weihnachtsmann) und solange die geschätzten Politiker nicht etwas an ihren Diäten und Altersversorgungen ändern, anstatt immer nur die normalen Bürger für ihre Luftnummern und Phantasiebuchungen zu belasten ...
Lenya

Beitrag von Lenya »

Ich finde es sollte überhaupt keine Studiengebühren geben! Wem bringe sie denn bitte was? Und wer kann sich rausnehmen, zwischen faulen Langzeitstudenten und solchen, die aus anderen Gründen überziehen müssen, zu unterscheiden?!

An meiner Uni ist ein Mädel, die ein Kind bekommen hat und drei Jahre ausgesetzt hat ohne sich beurlauben zu lassen (da war das noch nich nötig). Jetzt hat sie 6 Semester Leerlauf auf dem Studienkonto und ist jetzt im 13., das heißt ab nächstem Semester muss sie 650 € zahlen, ist doch nicht fair!
*Nicole*

Beitrag von *Nicole* »

Grundsätzlich bin ich für Studiengebühren, solange das Geld an die Unis wandert. Dort wird es nämlich gebraucht. Aber da das nicht geschehen wird: Herzlichen Glückwunsch!!!
Ich studiere Gott sei Dank in NRW, mich betrifft es also nicht. Wir haben unser Studienkontenmodell und gut is. Aber das Studienkontenmodell find ich echt gut. Ich meine, wenn ich sehe, was für Gesocks im 19. Semester ist und immer noch nichts kann: Tut mir leid, das kann ich nicht verstehen. Und die anderthalbfache Studienzeit, das ist doch wohl echt nett. Da kann man locker arbeiten gehen. Und ich schaff das doch auch. Es ist zwar stressig, aber seit wann bekommt man etwas geschenkt? Und ich bin sogar noch eher fertig.
carbet

Beitrag von carbet »

Ich möchte mich der Fraktion anschließen, die sich hier für Studiengebühren ausspricht. Ich bin mittlerweile ausdrücklich ein Befürworter der Studiengebühren.

Lange Zeit war ich unentschieden, was das Thema anging. Das hat sich vor einem Jahr geändert, als ich für ein Semester in Maastricht (Niederlande) studiert habe. In den Niederlanden zahlt jeder Student ca. 1500€ Gebühren pro Jahr, also 750€ pro Semester. Während meiner Zeit in Maastricht habe ich sehr gut gesehen, was mit diesen (im internationalen Vergleich relativ niedrigen Gebühren) alles möglich ist.
Es ist z.B. möglich, ein Studiensystem mit kleinen Gruppen einzuführen. Wir waren ca. 15 Leute pro Vorlesung, so daß eine Diskussion möglich war, was natürlich einen größeren Lerneffekt hat als mit 100 Leuten in einer Vorlesung zu sitzen.
Die Universitätsräume waren modern ausgestattet. In jedem Raum war ein Pc samt Beamer und einem astrein funktionierenden Overheadprofjektor vorhanden.
In der Bibliothek gab es in ausreichendem Maße Arbeitsplätze, fast jeder ausgestattet mit einem PC mit Internetverbindung.
Die Studenten waren motivierter und haben ihr Studium zugiger vorangetrieben als in Deutschland. Leute im 15. Semester habe ich dort nicht getroffen.

Einige Leute haben weiter oben im Topic gefragt, was Studiengebühren denn überhaupt bringen und wem sie etwas nützen. Die oben genannten Punkte sind ein paar Beispiele dafür, daß Studiengebühren etwas bringen können und auch wem: nämlich den Studenten selbst!


So energisch ich allerdings hier auch für Studiengebühren plädiere, so sehr knüpfe ich jedoch auch einige (im Topic auch schon genannte) Bedingungen daran:

1. Die Studiengebühren müssen ALLEIN und DIREKT den Universitäten zufließen. Jede Universität muß dafür eine Art "Finanzmanagement" einrichten (wie auch in den USA vorhanden), welches die Gebühren verwaltet und autonom entscheiden kann, wofür die Mittel an der Universität eingesetzt werden. Gleichzeitig darf der Staat seine Zuschüsse für die Universitäten nicht oder allenfalls nach einigen Jahren minimal einschränken.

2. Um zu gewährleisten, daß Leute, die außergewöhnlich gute Leistungen erbringen, studieren können, muß ein begleitendes Stipendiatensystem eingeführt werden, welches weit über das jetzige hinausgeht. Stipendien müssen direkt von der Universität vergeben werden können.

3. Um zu gewährleisten, daß JEDER, der studieren MÖCHTE, auch studieren KANN (z.B. auch Leute aus sozial ärmeren Schichten, die keinen reichen Background haben), muß ein Kreditsystem eingeführt werden. Ich halte dabei staatlich geförderte Kredite für sinnvoll, die nach dem Studium bei Erreichen eines bestimmten Einkommens in prozentualen Raten (vom Einkommen) zurückgezahlt werden (sog. australisches Modell).


Ich bin überzeugt davon, daß es möglich ist, nach den oben genannten Regeln ein Studiengebührensystem in Deutschland einzuführen. Immerhin ist dies ja auch in vielen anderen Ländern möglich, wie z.B. in den USA (bis zu 33.000$ pro Jahr für Harvard bspw.) und Australien (ca. 6.000€ pro Semester). Dagegen ist das Niveau in Deutschland doch relativ gering, über das im Moment gesprochen wird. Ich gehe zwar davon aus, daß in einigen Jahren etwas mehr als 500€ pro Semester gezahlt werden müssen, jedoch weit entfernt von den oben genannten Dimensionen.

Ich bin auch überzeugt davon, daß mit den Gebühren keine Haushaltslöcher gestopft werden und auf eine gerechte Zugangsmöglichkeit zur Universität geachtet wird. Viele Organisationen, die Medien und somit die Öffentlichkeit werden ein wachsames Auge darauf haben, so daß ein "Betrug" seitens der Politik schwer möglich sein wird.

Ich sehe ein einziges Problem. Die ersten Studenten, die Gebühren zahlen müssen, werden relativ wenig von den Verbesserungen haben. Ich erwarte, daß es ca. 3-4 Jahre dauern wird, bis spürbare Verbesserungen eintreten werden.

Dennoch muß etwas getan werden, meiner Meinung nach! :up:

Carsten
Mariella

Beitrag von Mariella »

Super, in Bayern wollen sie schon ab dem Wintersemester 05 Gebühren erheben, das trifft mich dann noch genau 3 Semester.
Ist es denn jetzt eigentlich wirklich so, dass nur in den CDU-Ländern Gebühren erhoben werden? Dann gibt es ja einen totalen Ansturm auf die restlichen Länder und dort noch mehr überfüllte Unis, ich frage mich, wie das funktionieren soll.
Das mit dem "dann sollen sie eben für 100 € im Monat auf etwas verzichten", der Mensch ist wirklich gut, ich frage mich, wie der sich das vorstellt. Bei mir reicht das Geld auch immer gerade so, ohne dass ich mir sonstwas leiste. Und da gibt es wirklich noch ganz andere Fälle, bei uns kommt das Bafög nämlich grundsätzlich erst gegen Ende des Semesters, auch wenn es rechtzeitig beantragt wird.
Wie viele hier schon gesagt haben, wenn schon Studiengebühren, dann sollen sie auch für die Unis und FHs verwendet werden und nicht für die Haushaltslöcher. Es gäbe nämlich wirklich noch einiges zu verbessern!
Bernd

Beitrag von Bernd »

Ich hab gestern zufällig mal etwas Radio gehört und da wollte ich nur 2 Sachen ergänzen:
Mariella hat geschrieben:Super, in Bayern wollen sie schon ab dem Wintersemester 05 Gebühren erheben, das trifft mich dann noch genau 3 Semester.
Gestern Abend hieß es, Mitglieder der Landesregierung in Bayern halten frühestens 2006 realisierbar und streben dieses Jahr an. Und auch nur mit einem Betrag der einiges unterhalb 500 € liegt. Nicht, dass das die Sache besser macht.
Das mit dem "dann sollen sie eben für 100 € im Monat auf etwas verzichten", der Mensch ist wirklich gut,
Der hatte sich gestern im Radio entschuldigt für seinen "unqualifizeriten und voreiligen Ausspruch". Er sagte auch, dass man selbstverständlich mehr als nur 3 Nachhilfestunden dafür geben muss. Wie gesagt ... nicht, dass das die Sache besser macht.

Einen schönen Weltuntergang wünsch ich noch ...
Lenya

Beitrag von Lenya »

@carbet: Ist ja prima, dass das bei den Holländern funktioniert, aber falls du es noch nicht mitbekommen hast: Die neue Studiengebühr geht gänzlich an den Staat, die Universitäten sehen davon gar nichts!!!
Deshalb bleibt ja auch die ursprüngliche Gebühr, die jeder bis jetzt pro Semester bezahlen musste (ca. 100-150 €) erhalten und kommt zu den 500 € DAZU. Denn diese ca. 100 € ist nach wie vor das einzige Geld, das die Unis sehen werden...
Du siehst also vielleicht, die neue Studiengebühr bringt den Studenten gar nichts und deshalb finde ich es schon fahrlässig, wenn sich jemand, der nicht korrekt informiert ist einfach mal für Studiengebühren ausspricht.
Bernd

Beitrag von Bernd »

Das hat mit "korrekt informiert sein" gar nix zu tun.
Die Frage wohin das Geld unterm Strich fließt, ist nicht einzusehen und kann auch schlecht recherchiert werden.

Vielleicht geht alles direkt an die Hochschulen ... aber die Länder kommen in 2 Jahren mal wieder auf die Idee, die Zuschüsse zu kürzen. Damit ziehen sie selbst Finanzierungen zurück, die nun der Student einbringt. Das würden sie vielleicht auch tun, wenn es keine Studiengebühren gibt. Vieleicht jedoch um einen geringeren Betrag. Und DIESE Differenz ist dann das, was die Länder unterm Strich abzweigen und in den eigenen Topf schmeißen.
Wie hoch die Summe dann ist, ist nicht einzusehen, da hypothetisch.
Lenya

Beitrag von Lenya »

Schlagkräftiges Argument angesichts der Tatsache, dass unser Staat schon immer SEHR spendabel war, Alte und Kinder so genial fördert... und, ach ja, 50 Milliarden Euro für die Flutopfer in Asien versprochen hat ohne zu wissen wo das Geld herkommen soll... seltsamer Zufall, dass das mit den Studiengebühren jetzt Knall auf Fall entschieden wurde.

Dazu kommt noch, dass ja sogar geplant wird Universitäten komplett zu schließen wegen dieser prima Idee, demnächst Eliteunis zu öffnen.
Antworten

Zurück zu „Was ihr wollt“