Now or never? GG-Fanfic
Juhu, noch ein Teil
Das Ende war richtig spannend. Ich konnte dieses mulmige Gefühl von Rory richtig selbst fühlen. Hach wird das spannend. Hoffentlich merken die noch, was Mitchum da mit Rory vor hat und wen er ihr da auf "den Hals gehetzt" hat!
May, erst mal ein riesigen(!) Dank dafür das du uns heute gleich zwei Teile geschrieben hast! Haben mir beide suuuuper gut gefallen!
Ich hoffe du hast ganz bald wieder Zeit, weiter zu schreiben (ich will mehr! *ganz unersättlich bin*
) ansonsten warte ich einfach artig bis du wieder zeit hast!

Das Ende war richtig spannend. Ich konnte dieses mulmige Gefühl von Rory richtig selbst fühlen. Hach wird das spannend. Hoffentlich merken die noch, was Mitchum da mit Rory vor hat und wen er ihr da auf "den Hals gehetzt" hat!
May, erst mal ein riesigen(!) Dank dafür das du uns heute gleich zwei Teile geschrieben hast! Haben mir beide suuuuper gut gefallen!

Ich hoffe du hast ganz bald wieder Zeit, weiter zu schreiben (ich will mehr! *ganz unersättlich bin*

- Jana
- Beiträge: 3659
- Registriert: 08.01.2005, 21:09
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Germany
- Kontaktdaten:
Jetzt ärgert es mich doch ein wenig, dass ich nicht doch noch gestern ins Internet gekommen bin...
Warum lässt mich dieser Gedanke nicht los, dass an dieser Vorstandssitzung nicht doch irgendein Harken dran ist? Oh may, mach shcön schnell weiter. Voll blöd, dass du Lernen musst, abe rich kenn das ja!
Das war mal wieder ein spitze Teil, doch irgendwie ist mir etwas flau im Magen.


Warum lässt mich dieser Gedanke nicht los, dass an dieser Vorstandssitzung nicht doch irgendein Harken dran ist? Oh may, mach shcön schnell weiter. Voll blöd, dass du Lernen musst, abe rich kenn das ja!
Das war mal wieder ein spitze Teil, doch irgendwie ist mir etwas flau im Magen.




Zwei tolle neue Abschnitte, May!
Ich musste öfters laut auflachen ... das Gammelfleisch
, ... das Notebook und die Geheimsprache
... wirklich toll!
Ich bin schon sehr gespannt, wie diese Vorstandssitzung und die ganze Sache mit Rorys Praktikum abläuft.
Die Fortsetzung wird (wie immer) mit Freude erwartet!

Ich musste öfters laut auflachen ... das Gammelfleisch


Ich bin schon sehr gespannt, wie diese Vorstandssitzung und die ganze Sache mit Rorys Praktikum abläuft.
Die Fortsetzung wird (wie immer) mit Freude erwartet!

Wow, ich hab mir ja ganz fest vorgenommen während meines Urlaubs die Finger vom Computer zu lassen, und ich habs sogar geschafft
!
Aber wenn ich jetzt sehe was mir da entgangen ist, dann bereue ich es schon ein wenig!
Wie immer tolle Teile/Kapitel die du da geschriben hast! Das Marty wieder da ist finde ich eine gute Idee (kannte ihn bis zum Wochende nicht richtig da ich da erst angefangen habe GG ab gegen ende der 5. staffel zu gucken
)!
Auch das Richard und Lorelai sich so um Logan kümmern find ich super
schließlich hat er jetzt eine neue tolle Familie!
Was Mitchum im schilde führt würd ich auch gerne wissen und natürich auch was auf dieser Konferenz pasiseren wird, das niemand sterben wird beruhigt mich ungemein
!
Freu mich natürlich auch schon auf den neuen Teil! Und natürlich viel Spaß noch beim lernen

Aber wenn ich jetzt sehe was mir da entgangen ist, dann bereue ich es schon ein wenig!
Wie immer tolle Teile/Kapitel die du da geschriben hast! Das Marty wieder da ist finde ich eine gute Idee (kannte ihn bis zum Wochende nicht richtig da ich da erst angefangen habe GG ab gegen ende der 5. staffel zu gucken

Auch das Richard und Lorelai sich so um Logan kümmern find ich super

Was Mitchum im schilde führt würd ich auch gerne wissen und natürich auch was auf dieser Konferenz pasiseren wird, das niemand sterben wird beruhigt mich ungemein

Freu mich natürlich auch schon auf den neuen Teil! Und natürlich viel Spaß noch beim lernen

Hallo zusammen!
Ich habe mich wieder aufgerafft und weiter geschrieben. Zeitweise wollte ich immer mal was schreiben, aber dann wusste ich nicht wie. Heute war ich aber mal wieder Kreativ, zumindest bilde ich mir das ein.
Für das liebe FB gibt es natürlich noch ein viiiiielen Dank! Das hatte ich ja glatt vergessen.
So, dann viel Spaß mit dem neuen Kapitel.
**
Logan ging etwas zögerlich zur Ankunftshalle. Er fragte sich immer wieder ob sein Vater irgendetwas plante oder ob das tatsächlich nur eine gewöhnliche Versammlung sein sollte.
Ein vertrautes Gesicht kam auf ihn zu. Es war Alex Steward. Er pendelte immer zwischen Hartford und London, so konnte Logan auch in London alles gut verfolgen. Logan hatte ihn selber eingestellt und hatte ihm auch mit auf den Weg gegeben, dass er ausschließlich nur für ihn arbeiten würde. Somit konnte er ihm vertrauen und Mitchum hatte nicht seine Finger dazwischen.
“Guten Morgen Logan.”
“Morgen Alex.”
“Ist das alles oder müssen wir noch Koffer holen?”
“Nein, ich habe nur Handgepäck. Gleich nach der Versammlung fliege ich wieder nach Hause.”
“Logan, ich muss mich nochmal dafür entschuldigen, dass ich nichts von der Versammlung wusste, aber sie ...”
“Sie machen es dir auch nicht einfach Informationen zu erhalten. Das weiß ich doch, Alex, aber wenn du gar nicht hier wärst, würde ich noch weniger erfahren.”
Alex nahm Logan eine Tasche ab und sie verließen gemeinsam den Flughafen.
*
Luke stand in seinem Vorratsraum und prüfte ob alle Waren angekommen waren.
Ihm ging immer wieder die Situation mit Logan durch den Kopf. Er konnte nicht begreifen, warum Lorelai ihn aus diesem Geschehen raus hielt.
“Woran liegt es nur? - Vertraut sie mir nicht oder glaubt sie ich könnte damit nicht umgehen? - Ich kann ja verstehen, dass Richard im Geschäftsleben steht und sich daher mit solchen Leuten auskennt, aber ich kann doch auch etwas tun. - Wieso lässt sie mich nicht? - Merkt sie nicht, dass sie mich damit verletzt? - Einer von uns beiden muss wohl immer unglücklich sein.”
*
Rory wälzte sich hin und her. Sie konnte einfach nicht schlafen. Die Anspannung war zu groß. Jede halbe Stunde schaute sie auf die Uhr und versuchte sich vorzustellen, was er jetzt gerade in London tat.
“Rory beruhige dich! - Es wird schon nichts passieren. - Was sollte auch passieren? - Es ist schließlich nur eine simple Versammlung. Nichts besonderes! - Er hat immer noch nicht angerufen. - Er könnte mir doch wenigstens sagen ob alles in Ordnung ist. - Vielleicht denkt er, dass ich noch schlafe. - Schlaf! - Ja, ich sollte endlich schlafen. - Marty kommt auch bald. - Ich sollte fit sein, wenn wir zu Brackett gehen.”
*
Es klopfte als Alex und Logan gerade die letzten Zahlen verglichen.
“Herein”, sagte Logan.
Die Tür öffnete sich und Mitchum trat ein.
Logans Gesicht war anzusehen, dass er gut auf seine Anwesenheit verzichten könnte.
“Guten Tag, die Herren”, begrüßte Mitchum sie freundlich.
Er ging auf sie zu und reichte Alex die Hand.
“Wir wurden uns noch nicht vorgestellt”, sagte Mitchum weiterhin freundlich.
“Das ist Alex Steward. Einer meiner Mitarbeiter”, klärte Logan auf, obwohl er sich sicher war, dass Mitchum genau wusste, wenn er da vor sich hatte.
“Ja, es tut mir leid, dass sich das Ganze etwas nach hinten verschiebt. Ein wichtiges Mitglied des Vorstandes verspätet sich leider.”
“Wir haben das schon gehört”, entgegnete ihm Logan.
“Na gut, dann will ich nicht länger stören”, sagte Mitchum mit einem Lächeln im Gesicht, verabschiedete sich und verließ das Büro.
“Was war das”, fragte Logan verwirrt.
Wieso war sein Vater auf einmal so freundlich? Er traute dieser Situation keines Wegs.
*
“Guten Morgen Sookie.”
“Lorelai hast du gesehen was Michel gemacht hat”, viel Sookie ihr hibbelig entgegen.
Lorelai ging gelassen zur Kaffeemaschine.
“Was hat er denn wieder gemacht, Sookie?”
“Er hat ... Er hat ... Warst du denn nicht ... Er hat”, wibbelte sie hektisch durch die Küche.
Lorelai drehte sich ruhig, mit ihrem Kaffe, zu ihr um.
“Er hat was?”
“Speisesaal ... Speisesaal”, schrie sie und zeigte verkrampft, fast panisch in die Richtung des Saales.
Lorelai verzog ihr Gesicht genervt, ging aber dann doch los. Sookie folgte ihr sofort und brabbelte die ganze Zeit weiter.
“Und was soll hier jetzt sein?”
“Da, da ... daaaaa!”, schrie Sookie wieder und zeigte auf die Ecke.
Lorelai drehte sich und konnte ihren Augen nicht trauen.
“Was, zum Teufel, ist das schon wieder?”
“Michel! Das war Michel!”
Sie starrten beide sein neuestes Meisterwerk an. Es war eine Vitrine, welche mit rosa, blinkenden Lichtern verziert war. Darin stand ein Kopf, den Lorelai allerdings auf den ersten Blick noch keiner Person zuordnen konnte. Rundherum standen lauter CD’s und LP’s.
Sie ging näher heran und verzog ihr Gesicht, bei jedem Schritt, ein wenig mehr.
“Das ist ja ...”
“Celine Dion”, beendete Michel Lorelais Satz, als er eintrat.
“Was soll das hier?”, fragte Lorelai fast in Trance.
“Ist es nicht wunderschön”, schwärmte Michel.
Lorelai drehte sich zu ihm.
“Will hier jemand die Fortsetzung zu “Birdcage” drehen? ... Michel, was, wieso?”
Lorelai war sichtlich geschockt.
“Das ist nicht witzig. Schon gar nicht heute.”, sagte er eschofiert.
“Heute?”
“Ihr Geburtstag.”
“Wessen?”
“Celine Dions”
“Was? Das steht hier wegen ihres Geburtstages!”
“Jaaa, ist das nicht verrückt”, warf Sookie ein.
“Die Gäste werden sich bestimmt freuen.”
“Was? Auf keinen Fall! Das muss wieder raus!”
“Ha, hab ichs doch gesagt”, fuhr Sookie ihn trotzig an.
“Aber Lorelai ...”
“Michel, das geht auf keinen Fall. Ich will das hier nicht haben. Wir sind hier nicht in ... Na egal, das muss jedenfalls wieder raus.”
“Wieso sollte ich auch erwarten, dass hier jemand Geschmack hat”, sagte er auf seine typische beleidigte Art.
“Michel ...”, wollte Lorelai feinfühliger agieren.
“Nein, ist gut. Ich werde es entfernen.”
Er ging, ohne sie eines weiteren Blickes zu würdigen, an ihnen vorbei und begann mit dem Abbau.
“Ein Irrenhaus ist nichts dagegen”, sagte Lorelai und ging zum Empfang.
*
Logan betrat den Raum, sah sich einmal gründlich um du schüttelte einigen die Hände, bevor er sich an den großen runden Tisch setzte. Außer ihm waren noch 10 weitere Personen im Raum, von denen er zwar nicht jeden persönlich kannte, aber er wusste mit wem er es zu tun hatte.
Als alle Platz genommen hatte, begann Mitchum mit den Tagesordnungspunkten. Er ließ einige Zahlen vor, sowie einige Ereignisse in der letzten Zeit. Logan versuchte die wichtigsten Punkte zu notieren und verglich diese Fakten mit seinen eigenen.
Alles verlief vollkommen normal und so verlor er immer mehr das Gefühl, dass Mitchum irgendetwas geplant hatte.
“So, da wir nun alle Punkte des Protokolls erledigt haben, möchte ich auf unseren Neuzugang aufmerksam machen. Er hat mich nun schon öfter begleitet, aber erst jetzt ist er ein stimmfähiges Mitglied geworden.”
Mitchum sah freundlich in die Runde und hielt dann den Blick auf Logan gerichtet.
“Logan, ich möchte dich hier herzlich Willkommen heißen. Du hast in den letzten Monaten gute Arbeit geleistet. Deine Anstiege der Verkaufszahlen sprechen da eindeutig für sich. Du hast gezeigt, dass du durchaus in der Lage bist, ein Unternehmen zu führen und wenn du genug Erfahrung gesammelt hast, kann ich dir meinen Posten reinen Gewissens abtreten.”
Mitchum lächelte ihn an.
“Mein Junge, ich bin stolz auf dich.”, sagte er und fing dabei an zu klatschen.
Die anderen Vorstandsmitglieder schlossen sich ihm an und ein Sitznachbar von Logan klopfte ihm auf die Schulter.
Logan war geschockt und überwältigt. Wann hatte sein Vater mal so etwas über ihn gesagt? Wann hatte er nur ein gutes Wort ihm gegenüber geäußert? Und nun saß er da, lobte ihn und als wenn das noch nicht genug wäre, zeigte Mitchum eine wirkliche Zufriedenheit gegenüber seinem Sohn.
So sehr Logan auch das schlechte in dieser Ansprache suchte, fühlte er sich gut, fühlte er sich bestätigt. Sein Vater hatte ihm noch nie so ein Gefühl gegeben und in diesem Moment vergaß er all seine Ängste, all seinen Hass für ihn. Er war einfach glücklich. Er saß an diesem Tisch, in diesem Raum mit all den hohen Tieren des Unternehmens und gehörte plötzlich dazu. Er war einer von ihnen geworden. In seinem jungen Alter, hatte er etwas geschafft, von dem er glaubte, dass er es nie schaffen würde.
In diesem Moment hatte er nur sich, seine Arbeit, seine Zukunft im Geschäftlichen, sowie seinen verwandelten Vater im Kopf. Keine Rory, keine Gilmores oder eines der langen Gespräche in Richards Büro, ging ihm im Kopf herum. Er vergaß oder verdrängte das alles um diesen Moment genießen zu können.
War das ein Trugschluss? Gehörte dies alles zu Mitchums Plan hinzu? Sollte Logan genau so empfinden, damit Mitchum in seinem Plan weiter machen könnte oder wollte Mitchum wirklich seinem Sohn zeigen wie stolz er auf ihn war und was für eine gute Arbeit er geleistet hatte? Was es auch war, Logan war von seinem Weg abgekommen, zumindest für diesen Moment.
*
Ich habe mich wieder aufgerafft und weiter geschrieben. Zeitweise wollte ich immer mal was schreiben, aber dann wusste ich nicht wie. Heute war ich aber mal wieder Kreativ, zumindest bilde ich mir das ein.

Für das liebe FB gibt es natürlich noch ein viiiiielen Dank! Das hatte ich ja glatt vergessen.

So, dann viel Spaß mit dem neuen Kapitel.

**
Logan ging etwas zögerlich zur Ankunftshalle. Er fragte sich immer wieder ob sein Vater irgendetwas plante oder ob das tatsächlich nur eine gewöhnliche Versammlung sein sollte.
Ein vertrautes Gesicht kam auf ihn zu. Es war Alex Steward. Er pendelte immer zwischen Hartford und London, so konnte Logan auch in London alles gut verfolgen. Logan hatte ihn selber eingestellt und hatte ihm auch mit auf den Weg gegeben, dass er ausschließlich nur für ihn arbeiten würde. Somit konnte er ihm vertrauen und Mitchum hatte nicht seine Finger dazwischen.
“Guten Morgen Logan.”
“Morgen Alex.”
“Ist das alles oder müssen wir noch Koffer holen?”
“Nein, ich habe nur Handgepäck. Gleich nach der Versammlung fliege ich wieder nach Hause.”
“Logan, ich muss mich nochmal dafür entschuldigen, dass ich nichts von der Versammlung wusste, aber sie ...”
“Sie machen es dir auch nicht einfach Informationen zu erhalten. Das weiß ich doch, Alex, aber wenn du gar nicht hier wärst, würde ich noch weniger erfahren.”
Alex nahm Logan eine Tasche ab und sie verließen gemeinsam den Flughafen.
*
Luke stand in seinem Vorratsraum und prüfte ob alle Waren angekommen waren.
Ihm ging immer wieder die Situation mit Logan durch den Kopf. Er konnte nicht begreifen, warum Lorelai ihn aus diesem Geschehen raus hielt.
“Woran liegt es nur? - Vertraut sie mir nicht oder glaubt sie ich könnte damit nicht umgehen? - Ich kann ja verstehen, dass Richard im Geschäftsleben steht und sich daher mit solchen Leuten auskennt, aber ich kann doch auch etwas tun. - Wieso lässt sie mich nicht? - Merkt sie nicht, dass sie mich damit verletzt? - Einer von uns beiden muss wohl immer unglücklich sein.”
*
Rory wälzte sich hin und her. Sie konnte einfach nicht schlafen. Die Anspannung war zu groß. Jede halbe Stunde schaute sie auf die Uhr und versuchte sich vorzustellen, was er jetzt gerade in London tat.
“Rory beruhige dich! - Es wird schon nichts passieren. - Was sollte auch passieren? - Es ist schließlich nur eine simple Versammlung. Nichts besonderes! - Er hat immer noch nicht angerufen. - Er könnte mir doch wenigstens sagen ob alles in Ordnung ist. - Vielleicht denkt er, dass ich noch schlafe. - Schlaf! - Ja, ich sollte endlich schlafen. - Marty kommt auch bald. - Ich sollte fit sein, wenn wir zu Brackett gehen.”
*
Es klopfte als Alex und Logan gerade die letzten Zahlen verglichen.
“Herein”, sagte Logan.
Die Tür öffnete sich und Mitchum trat ein.
Logans Gesicht war anzusehen, dass er gut auf seine Anwesenheit verzichten könnte.
“Guten Tag, die Herren”, begrüßte Mitchum sie freundlich.
Er ging auf sie zu und reichte Alex die Hand.
“Wir wurden uns noch nicht vorgestellt”, sagte Mitchum weiterhin freundlich.
“Das ist Alex Steward. Einer meiner Mitarbeiter”, klärte Logan auf, obwohl er sich sicher war, dass Mitchum genau wusste, wenn er da vor sich hatte.
“Ja, es tut mir leid, dass sich das Ganze etwas nach hinten verschiebt. Ein wichtiges Mitglied des Vorstandes verspätet sich leider.”
“Wir haben das schon gehört”, entgegnete ihm Logan.
“Na gut, dann will ich nicht länger stören”, sagte Mitchum mit einem Lächeln im Gesicht, verabschiedete sich und verließ das Büro.
“Was war das”, fragte Logan verwirrt.
Wieso war sein Vater auf einmal so freundlich? Er traute dieser Situation keines Wegs.
*
“Guten Morgen Sookie.”
“Lorelai hast du gesehen was Michel gemacht hat”, viel Sookie ihr hibbelig entgegen.
Lorelai ging gelassen zur Kaffeemaschine.
“Was hat er denn wieder gemacht, Sookie?”
“Er hat ... Er hat ... Warst du denn nicht ... Er hat”, wibbelte sie hektisch durch die Küche.
Lorelai drehte sich ruhig, mit ihrem Kaffe, zu ihr um.
“Er hat was?”
“Speisesaal ... Speisesaal”, schrie sie und zeigte verkrampft, fast panisch in die Richtung des Saales.
Lorelai verzog ihr Gesicht genervt, ging aber dann doch los. Sookie folgte ihr sofort und brabbelte die ganze Zeit weiter.
“Und was soll hier jetzt sein?”
“Da, da ... daaaaa!”, schrie Sookie wieder und zeigte auf die Ecke.
Lorelai drehte sich und konnte ihren Augen nicht trauen.
“Was, zum Teufel, ist das schon wieder?”
“Michel! Das war Michel!”
Sie starrten beide sein neuestes Meisterwerk an. Es war eine Vitrine, welche mit rosa, blinkenden Lichtern verziert war. Darin stand ein Kopf, den Lorelai allerdings auf den ersten Blick noch keiner Person zuordnen konnte. Rundherum standen lauter CD’s und LP’s.
Sie ging näher heran und verzog ihr Gesicht, bei jedem Schritt, ein wenig mehr.
“Das ist ja ...”
“Celine Dion”, beendete Michel Lorelais Satz, als er eintrat.
“Was soll das hier?”, fragte Lorelai fast in Trance.
“Ist es nicht wunderschön”, schwärmte Michel.
Lorelai drehte sich zu ihm.
“Will hier jemand die Fortsetzung zu “Birdcage” drehen? ... Michel, was, wieso?”
Lorelai war sichtlich geschockt.
“Das ist nicht witzig. Schon gar nicht heute.”, sagte er eschofiert.
“Heute?”
“Ihr Geburtstag.”
“Wessen?”
“Celine Dions”
“Was? Das steht hier wegen ihres Geburtstages!”
“Jaaa, ist das nicht verrückt”, warf Sookie ein.
“Die Gäste werden sich bestimmt freuen.”
“Was? Auf keinen Fall! Das muss wieder raus!”
“Ha, hab ichs doch gesagt”, fuhr Sookie ihn trotzig an.
“Aber Lorelai ...”
“Michel, das geht auf keinen Fall. Ich will das hier nicht haben. Wir sind hier nicht in ... Na egal, das muss jedenfalls wieder raus.”
“Wieso sollte ich auch erwarten, dass hier jemand Geschmack hat”, sagte er auf seine typische beleidigte Art.
“Michel ...”, wollte Lorelai feinfühliger agieren.
“Nein, ist gut. Ich werde es entfernen.”
Er ging, ohne sie eines weiteren Blickes zu würdigen, an ihnen vorbei und begann mit dem Abbau.
“Ein Irrenhaus ist nichts dagegen”, sagte Lorelai und ging zum Empfang.
*
Logan betrat den Raum, sah sich einmal gründlich um du schüttelte einigen die Hände, bevor er sich an den großen runden Tisch setzte. Außer ihm waren noch 10 weitere Personen im Raum, von denen er zwar nicht jeden persönlich kannte, aber er wusste mit wem er es zu tun hatte.
Als alle Platz genommen hatte, begann Mitchum mit den Tagesordnungspunkten. Er ließ einige Zahlen vor, sowie einige Ereignisse in der letzten Zeit. Logan versuchte die wichtigsten Punkte zu notieren und verglich diese Fakten mit seinen eigenen.
Alles verlief vollkommen normal und so verlor er immer mehr das Gefühl, dass Mitchum irgendetwas geplant hatte.
“So, da wir nun alle Punkte des Protokolls erledigt haben, möchte ich auf unseren Neuzugang aufmerksam machen. Er hat mich nun schon öfter begleitet, aber erst jetzt ist er ein stimmfähiges Mitglied geworden.”
Mitchum sah freundlich in die Runde und hielt dann den Blick auf Logan gerichtet.
“Logan, ich möchte dich hier herzlich Willkommen heißen. Du hast in den letzten Monaten gute Arbeit geleistet. Deine Anstiege der Verkaufszahlen sprechen da eindeutig für sich. Du hast gezeigt, dass du durchaus in der Lage bist, ein Unternehmen zu führen und wenn du genug Erfahrung gesammelt hast, kann ich dir meinen Posten reinen Gewissens abtreten.”
Mitchum lächelte ihn an.
“Mein Junge, ich bin stolz auf dich.”, sagte er und fing dabei an zu klatschen.
Die anderen Vorstandsmitglieder schlossen sich ihm an und ein Sitznachbar von Logan klopfte ihm auf die Schulter.
Logan war geschockt und überwältigt. Wann hatte sein Vater mal so etwas über ihn gesagt? Wann hatte er nur ein gutes Wort ihm gegenüber geäußert? Und nun saß er da, lobte ihn und als wenn das noch nicht genug wäre, zeigte Mitchum eine wirkliche Zufriedenheit gegenüber seinem Sohn.
So sehr Logan auch das schlechte in dieser Ansprache suchte, fühlte er sich gut, fühlte er sich bestätigt. Sein Vater hatte ihm noch nie so ein Gefühl gegeben und in diesem Moment vergaß er all seine Ängste, all seinen Hass für ihn. Er war einfach glücklich. Er saß an diesem Tisch, in diesem Raum mit all den hohen Tieren des Unternehmens und gehörte plötzlich dazu. Er war einer von ihnen geworden. In seinem jungen Alter, hatte er etwas geschafft, von dem er glaubte, dass er es nie schaffen würde.
In diesem Moment hatte er nur sich, seine Arbeit, seine Zukunft im Geschäftlichen, sowie seinen verwandelten Vater im Kopf. Keine Rory, keine Gilmores oder eines der langen Gespräche in Richards Büro, ging ihm im Kopf herum. Er vergaß oder verdrängte das alles um diesen Moment genießen zu können.
War das ein Trugschluss? Gehörte dies alles zu Mitchums Plan hinzu? Sollte Logan genau so empfinden, damit Mitchum in seinem Plan weiter machen könnte oder wollte Mitchum wirklich seinem Sohn zeigen wie stolz er auf ihn war und was für eine gute Arbeit er geleistet hatte? Was es auch war, Logan war von seinem Weg abgekommen, zumindest für diesen Moment.
*
Zuletzt geändert von Maynooth160 am 04.10.2006, 23:06, insgesamt 2-mal geändert.
- Jana
- Beiträge: 3659
- Registriert: 08.01.2005, 21:09
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Germany
- Kontaktdaten:
Wow, ich bin baff.
Mir fehlen im Moment echt die Worte.
**
**
**
Also das mit Michel war ja echt zumtotlachen lustig...
Doch wenn ich jetzt so an den Ende dieses Teils denke, wird mir ganz flau im Magen. Wie ist Mitchum denn drauf? Drogen? Hinterlistiger Plan? Ohje, may...
Mal wieder echt nichts zu mäkeln...

Mir fehlen im Moment echt die Worte.

**
**
**
Also das mit Michel war ja echt zumtotlachen lustig...

Doch wenn ich jetzt so an den Ende dieses Teils denke, wird mir ganz flau im Magen. Wie ist Mitchum denn drauf? Drogen? Hinterlistiger Plan? Ohje, may...

Mal wieder echt nichts zu mäkeln...



Es geht wieder weiter!*freu*
Warum ist Mitchum auf einmal so nett
... da stimmt doch was nicht, oder?

Und Michel mit seinem Celine-Wasauchimmer
, einfach zum Totlachen.
Freu mich auf die Fortsetzung.
Warum ist Mitchum auf einmal so nett

Ich fange an mir Sorgen zu machen. Luke sollte Lorelai auf sein Problem mit der ganzen Sache ansprechen, sonst passiert da vielleicht noch was.*Angsthab*... Einer von uns beiden muss wohl immer unglücklich sein.

Und Michel mit seinem Celine-Wasauchimmer

Freu mich auf die Fortsetzung.

Juchu, ein neuer Teil
Bin sehr gespannt, was Mitchum noch vor hat! Und das Logan ihm aufeinmal wieder vollkommen vertraut und alles andere kurz "vergisst" kann doch nur schlimm enden, oder? *hoffentlich nicht*
Schade finde ich, dass du Luke das nicht einfach hast vergessen lassen... ich will keinen Zwist zwischen den Beiden! Nicht hier auch noch! Luke soll Lor einfach sagen was ihn bedrückt und dann soll wieder gut sein, bitte bitte

Bin sehr gespannt, was Mitchum noch vor hat! Und das Logan ihm aufeinmal wieder vollkommen vertraut und alles andere kurz "vergisst" kann doch nur schlimm enden, oder? *hoffentlich nicht*
Schade finde ich, dass du Luke das nicht einfach hast vergessen lassen... ich will keinen Zwist zwischen den Beiden! Nicht hier auch noch! Luke soll Lor einfach sagen was ihn bedrückt und dann soll wieder gut sein, bitte bitte

Ah, neues FB. Tooollllll! Danke, danke, danke, dankeschön!
So, ich höre natürlich immer auf mein kleines Musketier. Also hier, mehr, mehr, mehr!
Viel Spaß!
*
“Rory ist alles in Ordnung mit dir”, fragte Marty besorgt.
“Ja, ja sicher. Ich bin nur gespannt, was uns da jetzt erwartet”, versuchte sie überzeugend zu sagen.
Aber eigentlich ging es ihr gar nicht gut. Logan hatte sich immer noch nicht gemeldet und dabei war es jetzt schon 18 Uhr in London. Sie stellte sich die schlimmsten Sachen vor und dabei war sie sich sicher, dass irgendetwas schief gelaufen sein musste, denn warum würde er sich sonst nicht melden.
Sie verließen den Fahrstuhl.
“Ich bin jetzt auch ziemlich gespannt, was Brackett dir anbietet.”
Rory nickte nur.
“Okay, dann wollen wir mal.”
Marty meldete sie bei Bracketts Sekretärin an.
“Mr Brackett erwarte sie schon. Kommen sie bitte mit.”
Rory und Marty folgten ihr ins Büro.
Brackett kam sofort auf sie zu, als sie eintraten.
“Ah, das ist ja mein lang erwarteter Besuch.”
Er reichte Rory die Hand.
“Mrs Huntzberger, ich freue mich sie kennen zu lernen.”
Rory war ziemlich überrascht über das freundliche Auftreten von Brackett.
“Und Marty ist auch da. Hallo!”
Er klopfte ihm auf die Schulter.
Er bot ihnen einen Platt an und sorgte auch für Getränke.
Rory schaute sich um. Bracketts Büro war elegant eingerichtet und es strahlte einen gewissen höheren Status aus.
Erst jetzt wurde Rory klar, wie unvorbereitet sie hier erschien. Normalerweise hätte sie etwas über Brackett recherchiert, aber durch die Sorgen um Logan hatte sie gar nicht darüber nachgedacht. Sie wusste eigentlich gar nichts über ihn und somit saß sie vollkommen Ahnungslos in diesem Büro. Für Rory eine ganz und gar untypische Situation.
Nach anfänglichem Geplänkel kam Brackett dann doch auf den Punkt.
“Mrs Huntzberger, ich will nicht lange um den heißen Brei reden. ... Ich habe ihre Entwicklung beobachtet und ich muss sagen, sie beeindrucken mich.”
Rory war überrascht und das sah man ihr auch deutlich an.
“Sie arbeiten sehr engagiert und die Qualität ist ausgezeichnet. .. Kurz und knapp. Ich möchte sie bei uns beschäftigen.”
Rory fiel alles aus dem Gesicht.
“Ich weiß, das kommt jetzt alles sehr schnell und unerwartet, aber lassen sie mich das noch erklären. ... Mir ist ganz klar, dass sie ihre Ausbildung erst beenden wollen. Aber lassen sie mich ihnen sagen, dass es nicht untypisch ist, wenn man schon vor seinem Abschluss eine Stelle hat, vor allem nicht, wenn es um so eine talentierte Studentin geht. Außerdem ist das was ich mit ihnen vor habe wie auf sie zugeschnitten.”
Rory wusste nicht was sie sagen sollte.
“Ich habe erfahren, dass sie schon eine ausführliche Europareise hinter sich haben und genau darum geht es. Wir wollen eine Spezialausgabe den europäischen Sehenswürdigkeiten widmen. Natürlich beinhaltet das eine intensive Recherche, bevor dann die diffizilen Reisen anstehen.”
“Aber .. Wie?” Rory war tatsächlich sprachlos.
“Ich dachte mir, dass sie jetzt schon mit der Recherche beginnen könnten und. Natürlich mit einem Team und nachdem sie ihren Abschluss gemacht haben, können sie mit der Europatour beginnen. .. Ich weiß, dass bedeutet eine große zusätzliche Arbeit, aber so ist diese Branche nun mal.”
“Wow, das klingt doch toll, Rory”, sagte Marty begeistert.
Rory wusste immer noch nicht, was sie sagen sollte. Das klang mehr als toll. Das war schon immer ihr Traum gewesen und jetzt erhielt sie diese Chance, einfach so, aus dem Nichts heraus. Sie war sprachlos und überwältigt.
“Mr Brackett, ich weiß wirklich nicht, was ich sagen soll.”
“Dann lassen sie es. Schlafen sie eine Nacht darüber und lassen sie sich Zeit mit der Entscheidung. Ich kann verstehen, dass das jetzt etwas viel ist.”
Rory zeigte ein zaghaftes Lächeln.
“Dann will ich sie jetzt auch erlösen.”
Er stand auf und ging um seinen Schreibtisch herum.
Martx und Rory standen ebenfalls auf. Sie verabschiedeten sich und verließen das Büro.
“Wow, Rory das ist doch super. Das wolltest du doch immer machen.”, sagte Marty weiterhin begeistert.
“Mh”, grummelte Rory. Sie konnte es immer noch nicht glauben, was da gerade passiert war. Sie wollte jetzt so schnell wie möglich nach Stars Hollow um mit Lorelai darüber zu sprechen. Sie wusste einfach nicht, was sie davon halten sollte.
*
Logan packte seine Sachen zusammen, stand auf und wollte gerade zurück in sein Büro gehen, als Mitchum ihn aufhielt.
“Logan, ein paar von uns wollen jetzt etwas Essen gehen. Es war nun doch ein langer Tag. Möchtest du uns nicht begleiten?”
Mitchum legte eine Hand auf Logans Schulter und lächelte.
Logan war immer noch von der Ansprache seines Vaters beeindruckt und jetzt auch so eine freundliche Einladung. Sollte es tatsächlich möglich sein, dass er zu seinem Vater eine bessere Beziehung bekommen sollte. Auch wenn es schwer vorstellbar war, insgeheim wünschte er es sich. Er hatte nun gesehen und erlebt, was es bedeutet eine fürsorgliche Familie zu haben, die sich um einen kümmerte. Was wäre es erst für ein Gefühl, wenn er mit seinem Vater endlich eine engere, vielleicht sogar vertrauensvolle Beziehung hätte?
Er fackelte nicht lange.
“Ja, ich komme gerne mit.”
“Schön”, sagte Mitchum mit einer gewissen Begeisterung in der Stimme.
Sie verließen gemeinsam den Raum.
*
Lorelai marschierte in den Diner. Luke stand wie gewöhnlich hinterm Tresen. Er sah ihr schon an, dass sie ziemlich genervt war.
“Hey”, begrüßte er sie.
Sie setzte sich an den Tresen.
“Ich arbeite neuerdings in einem Kindergarten.”
“Aha.”
Er stellte ihr einen Kaffee hin.
“Michel und Sookie können es einfach nicht lassen. Sie bringen mich irgendwann noch ins Irrenhaus.”
“Was ist denn passiert?”
“Oh, glaub mir, du willst es nicht wissen. Es sei denn du stehst auf einen rosa, blinkenden Altar.”
Luke sah sie verwundert an.
“Eben, du willst es nicht wissen.”
“Gibt es sonst etwas Neues”, fragte Luke mit dem Hintergedanken, dass sie ihm vielleicht doch noch etwas von Rorys und Logans Problemen erzählen würde.
“Nein, sonst gibt’s nichts.”
Luke schwieg und wenn Lorelai genau hingesehen hätte, wäre ihr aufgefallen was für eine Enttäuschung in Lukes Gesicht geschrieben stand.
“Ich muss auch wieder los, bevor die Beiden noch das Hotel abreisen.”
Luke nickte nur.
“Okay, dann bis heute Abend”, sagte sie hastig und verschwand.
Luke stand da und beobachtete wie sie in ihren Jeep stieg und wegfuhr. Lange konnte es so nicht mehr weiter gehen. Er musste ihr bald sagen, was ihm auf dem Herzen lag, denn sonst hätte ihre Beziehung keine Chance. Sie mussten endlich ein richtiges Paar werden, welches offen über alles sprechen konnte und sich auch alles anvertraute.
*

So, ich höre natürlich immer auf mein kleines Musketier. Also hier, mehr, mehr, mehr!

Viel Spaß!
*
“Rory ist alles in Ordnung mit dir”, fragte Marty besorgt.
“Ja, ja sicher. Ich bin nur gespannt, was uns da jetzt erwartet”, versuchte sie überzeugend zu sagen.
Aber eigentlich ging es ihr gar nicht gut. Logan hatte sich immer noch nicht gemeldet und dabei war es jetzt schon 18 Uhr in London. Sie stellte sich die schlimmsten Sachen vor und dabei war sie sich sicher, dass irgendetwas schief gelaufen sein musste, denn warum würde er sich sonst nicht melden.
Sie verließen den Fahrstuhl.
“Ich bin jetzt auch ziemlich gespannt, was Brackett dir anbietet.”
Rory nickte nur.
“Okay, dann wollen wir mal.”
Marty meldete sie bei Bracketts Sekretärin an.
“Mr Brackett erwarte sie schon. Kommen sie bitte mit.”
Rory und Marty folgten ihr ins Büro.
Brackett kam sofort auf sie zu, als sie eintraten.
“Ah, das ist ja mein lang erwarteter Besuch.”
Er reichte Rory die Hand.
“Mrs Huntzberger, ich freue mich sie kennen zu lernen.”
Rory war ziemlich überrascht über das freundliche Auftreten von Brackett.
“Und Marty ist auch da. Hallo!”
Er klopfte ihm auf die Schulter.
Er bot ihnen einen Platt an und sorgte auch für Getränke.
Rory schaute sich um. Bracketts Büro war elegant eingerichtet und es strahlte einen gewissen höheren Status aus.
Erst jetzt wurde Rory klar, wie unvorbereitet sie hier erschien. Normalerweise hätte sie etwas über Brackett recherchiert, aber durch die Sorgen um Logan hatte sie gar nicht darüber nachgedacht. Sie wusste eigentlich gar nichts über ihn und somit saß sie vollkommen Ahnungslos in diesem Büro. Für Rory eine ganz und gar untypische Situation.
Nach anfänglichem Geplänkel kam Brackett dann doch auf den Punkt.
“Mrs Huntzberger, ich will nicht lange um den heißen Brei reden. ... Ich habe ihre Entwicklung beobachtet und ich muss sagen, sie beeindrucken mich.”
Rory war überrascht und das sah man ihr auch deutlich an.
“Sie arbeiten sehr engagiert und die Qualität ist ausgezeichnet. .. Kurz und knapp. Ich möchte sie bei uns beschäftigen.”
Rory fiel alles aus dem Gesicht.
“Ich weiß, das kommt jetzt alles sehr schnell und unerwartet, aber lassen sie mich das noch erklären. ... Mir ist ganz klar, dass sie ihre Ausbildung erst beenden wollen. Aber lassen sie mich ihnen sagen, dass es nicht untypisch ist, wenn man schon vor seinem Abschluss eine Stelle hat, vor allem nicht, wenn es um so eine talentierte Studentin geht. Außerdem ist das was ich mit ihnen vor habe wie auf sie zugeschnitten.”
Rory wusste nicht was sie sagen sollte.
“Ich habe erfahren, dass sie schon eine ausführliche Europareise hinter sich haben und genau darum geht es. Wir wollen eine Spezialausgabe den europäischen Sehenswürdigkeiten widmen. Natürlich beinhaltet das eine intensive Recherche, bevor dann die diffizilen Reisen anstehen.”
“Aber .. Wie?” Rory war tatsächlich sprachlos.
“Ich dachte mir, dass sie jetzt schon mit der Recherche beginnen könnten und. Natürlich mit einem Team und nachdem sie ihren Abschluss gemacht haben, können sie mit der Europatour beginnen. .. Ich weiß, dass bedeutet eine große zusätzliche Arbeit, aber so ist diese Branche nun mal.”
“Wow, das klingt doch toll, Rory”, sagte Marty begeistert.
Rory wusste immer noch nicht, was sie sagen sollte. Das klang mehr als toll. Das war schon immer ihr Traum gewesen und jetzt erhielt sie diese Chance, einfach so, aus dem Nichts heraus. Sie war sprachlos und überwältigt.
“Mr Brackett, ich weiß wirklich nicht, was ich sagen soll.”
“Dann lassen sie es. Schlafen sie eine Nacht darüber und lassen sie sich Zeit mit der Entscheidung. Ich kann verstehen, dass das jetzt etwas viel ist.”
Rory zeigte ein zaghaftes Lächeln.
“Dann will ich sie jetzt auch erlösen.”
Er stand auf und ging um seinen Schreibtisch herum.
Martx und Rory standen ebenfalls auf. Sie verabschiedeten sich und verließen das Büro.
“Wow, Rory das ist doch super. Das wolltest du doch immer machen.”, sagte Marty weiterhin begeistert.
“Mh”, grummelte Rory. Sie konnte es immer noch nicht glauben, was da gerade passiert war. Sie wollte jetzt so schnell wie möglich nach Stars Hollow um mit Lorelai darüber zu sprechen. Sie wusste einfach nicht, was sie davon halten sollte.
*
Logan packte seine Sachen zusammen, stand auf und wollte gerade zurück in sein Büro gehen, als Mitchum ihn aufhielt.
“Logan, ein paar von uns wollen jetzt etwas Essen gehen. Es war nun doch ein langer Tag. Möchtest du uns nicht begleiten?”
Mitchum legte eine Hand auf Logans Schulter und lächelte.
Logan war immer noch von der Ansprache seines Vaters beeindruckt und jetzt auch so eine freundliche Einladung. Sollte es tatsächlich möglich sein, dass er zu seinem Vater eine bessere Beziehung bekommen sollte. Auch wenn es schwer vorstellbar war, insgeheim wünschte er es sich. Er hatte nun gesehen und erlebt, was es bedeutet eine fürsorgliche Familie zu haben, die sich um einen kümmerte. Was wäre es erst für ein Gefühl, wenn er mit seinem Vater endlich eine engere, vielleicht sogar vertrauensvolle Beziehung hätte?
Er fackelte nicht lange.
“Ja, ich komme gerne mit.”
“Schön”, sagte Mitchum mit einer gewissen Begeisterung in der Stimme.
Sie verließen gemeinsam den Raum.
*
Lorelai marschierte in den Diner. Luke stand wie gewöhnlich hinterm Tresen. Er sah ihr schon an, dass sie ziemlich genervt war.
“Hey”, begrüßte er sie.
Sie setzte sich an den Tresen.
“Ich arbeite neuerdings in einem Kindergarten.”
“Aha.”
Er stellte ihr einen Kaffee hin.
“Michel und Sookie können es einfach nicht lassen. Sie bringen mich irgendwann noch ins Irrenhaus.”
“Was ist denn passiert?”
“Oh, glaub mir, du willst es nicht wissen. Es sei denn du stehst auf einen rosa, blinkenden Altar.”
Luke sah sie verwundert an.
“Eben, du willst es nicht wissen.”
“Gibt es sonst etwas Neues”, fragte Luke mit dem Hintergedanken, dass sie ihm vielleicht doch noch etwas von Rorys und Logans Problemen erzählen würde.
“Nein, sonst gibt’s nichts.”
Luke schwieg und wenn Lorelai genau hingesehen hätte, wäre ihr aufgefallen was für eine Enttäuschung in Lukes Gesicht geschrieben stand.
“Ich muss auch wieder los, bevor die Beiden noch das Hotel abreisen.”
Luke nickte nur.
“Okay, dann bis heute Abend”, sagte sie hastig und verschwand.
Luke stand da und beobachtete wie sie in ihren Jeep stieg und wegfuhr. Lange konnte es so nicht mehr weiter gehen. Er musste ihr bald sagen, was ihm auf dem Herzen lag, denn sonst hätte ihre Beziehung keine Chance. Sie mussten endlich ein richtiges Paar werden, welches offen über alles sprechen konnte und sich auch alles anvertraute.
*
Danke, May, dass du das Luke endlich einsehen lässtLange konnte es so nicht mehr weiter gehen. Er musste ihr bald sagen, was ihm auf dem Herzen lag, denn sonst hätte ihre Beziehung keine Chance. Sie mussten endlich ein richtiges Paar werden, welches offen über alles sprechen konnte und sich auch alles anvertraute.


Super Teil, aber Mitchum macht mir immer noch Angst
