Der deutsche Zuschauergeschmack - was ist los?
Der deutsche Zuschauergeschmack - was ist los?
Der deutsche Fernsehmarkt wird derzeit von amerikanischen Serien überschwemmt. In zwei Jahren hat sich die Stunden-Zahl der in der Primetime gesendeten amerikanischen Serien verdoppelt. V.a. die US-Krimiserien sind der Renner ("CSI", "Navy CIS", "Monk", "Criminal Minds").
Sender wie ZDF (mit "Kanzleramt") und Sat.1, die eine Serienoffensive (mit "Bis in die Spitzen", "Freunde für immer", "Unter den Linden") wagten, ernten einen Flop nach dem nächsten. Eine preisgekrönte Serie wie "Abschnitt 40" und auch "Eva Blond" werden wegen schlechter Quoten eingestellt, die erste Folge der hochgelobten Miniserie "Blackout" floppte an diesem Sonntag.
Das ZDF stellt auf Kurzstaffeln um ("Stolberg", "Der Kriminalist", "Kriminaldauerdienst", "Der Fürst und das Mädchen"), RTL bringt Anwalt- und Gerichtsmedizinerserien ("Post Mortem", "Die Anwälte", "Die Familienanwältin"), ProSieben ("Clara Scheller", "Alles außer Sex") und Sat.1 kopieren ("GSG 9").
Um deutsche Serien steht's miserabel. Selbst die Telenovela-Begeisterung lässt nach.
Woran liegt's, dass deutsche Serien gerade nicht besonders hoch in der Gunst des Publkums stehen?
Habt ihr Erklärungen?
Was müsste sich ändern?
Sender wie ZDF (mit "Kanzleramt") und Sat.1, die eine Serienoffensive (mit "Bis in die Spitzen", "Freunde für immer", "Unter den Linden") wagten, ernten einen Flop nach dem nächsten. Eine preisgekrönte Serie wie "Abschnitt 40" und auch "Eva Blond" werden wegen schlechter Quoten eingestellt, die erste Folge der hochgelobten Miniserie "Blackout" floppte an diesem Sonntag.
Das ZDF stellt auf Kurzstaffeln um ("Stolberg", "Der Kriminalist", "Kriminaldauerdienst", "Der Fürst und das Mädchen"), RTL bringt Anwalt- und Gerichtsmedizinerserien ("Post Mortem", "Die Anwälte", "Die Familienanwältin"), ProSieben ("Clara Scheller", "Alles außer Sex") und Sat.1 kopieren ("GSG 9").
Um deutsche Serien steht's miserabel. Selbst die Telenovela-Begeisterung lässt nach.
Woran liegt's, dass deutsche Serien gerade nicht besonders hoch in der Gunst des Publkums stehen?
Habt ihr Erklärungen?
Was müsste sich ändern?

Leaving was the right thing to do. It’s just hard to say goodbye.
„One day at a time“
Also ich persöhnlich mag überhaupt keine, oder sehr wenige Deutsche Serien.
Woran das genau liegt, kann ich aber auch nicht so richtig sagen.
Die einzigen Deutschen Serien, die ich gut finde, und mir auch gerne ansehe, sind Berlin Berlin und Mein Leben & Ich
Es gibt ja auch einige "erfolgreiche" Deutsche Serien, z.B. Verliebt in Berlin, ok, ist eine Telenovela, kommt aber auf´s gleiche raus, denn normalerweise hätte ja nach Lisa´s Hochzeit Schluss mit der Serie sein müssen.
Genau das ist vielleicht auch das Problem, dass die deutschen Serien irgendwie nie ein Ende haben, wenn sie einigermaßen erfolgreich laufen.
Und als man sah, was für ein Erfolg ViB hatte, wurde das TV Programm ja regelrecht von solchen Serien überflutet, und dass das nun mal nicht immer gut gehen kann, sah man ja an Lotta in Love.
Mir persöhnlich gefallen die deutschen Serien wahrscheinlich nicht (mehr) so, da ich ja selbst hier in Deutschland lebe, und es einfach "langweilig" finde, den Alltag von Schülern (z.B. GZSZ) täglich von Montag bis Freitag im Fernsehen mitzuverfolgen.
Es gibt amerikanische Serien, da ist die Handlung auch nicht anders, als bei vielen Deutschen Daily Soaps, aber die amerikanische Version ist einfach um das 1000 fache besser, weil die Kultur und alles anders ist.
Der Lebensstil, die Leute.
Was sich an den deutschen Serien ändern sollte?
Naja, ich weiß nicht. Vielleicht gar nichts. Es gibt viele Leute, die sich diese Seifenopern sehr gerne ansehen.
Ich war früher ein Riesen-Fan von Unter Uns, Marienhof, Verbotene Liebe.
Aber jetzt mag ich einfach nur noch die amerikanischen Serien.
Woran das genau liegt, kann ich aber auch nicht so richtig sagen.
Die einzigen Deutschen Serien, die ich gut finde, und mir auch gerne ansehe, sind Berlin Berlin und Mein Leben & Ich
Es gibt ja auch einige "erfolgreiche" Deutsche Serien, z.B. Verliebt in Berlin, ok, ist eine Telenovela, kommt aber auf´s gleiche raus, denn normalerweise hätte ja nach Lisa´s Hochzeit Schluss mit der Serie sein müssen.
Genau das ist vielleicht auch das Problem, dass die deutschen Serien irgendwie nie ein Ende haben, wenn sie einigermaßen erfolgreich laufen.
Und als man sah, was für ein Erfolg ViB hatte, wurde das TV Programm ja regelrecht von solchen Serien überflutet, und dass das nun mal nicht immer gut gehen kann, sah man ja an Lotta in Love.
Mir persöhnlich gefallen die deutschen Serien wahrscheinlich nicht (mehr) so, da ich ja selbst hier in Deutschland lebe, und es einfach "langweilig" finde, den Alltag von Schülern (z.B. GZSZ) täglich von Montag bis Freitag im Fernsehen mitzuverfolgen.
Es gibt amerikanische Serien, da ist die Handlung auch nicht anders, als bei vielen Deutschen Daily Soaps, aber die amerikanische Version ist einfach um das 1000 fache besser, weil die Kultur und alles anders ist.
Der Lebensstil, die Leute.
Was sich an den deutschen Serien ändern sollte?
Naja, ich weiß nicht. Vielleicht gar nichts. Es gibt viele Leute, die sich diese Seifenopern sehr gerne ansehen.
Ich war früher ein Riesen-Fan von Unter Uns, Marienhof, Verbotene Liebe.


Aber jetzt mag ich einfach nur noch die amerikanischen Serien.
Deutsche Serien sind einfach schlecht gemacht oder gleich ganz billig nachgemacht (wie z.B. "Verschollen" oder "Die Beauty-Klinik").
Ich gucke absolut keine deutschen Serien, weil ich wirklich keine davon gut finde. Die Geschichten sind dämlich und besonders die Darsteller sind total farblos und langweilig, da gibt es überhaupt keine guten Charaktere oder so.
Die Ami-Serien sind viel einfallsreicher, die Schauplätze sind aufregender, die Handlung raffinierter und die Schauspieler nunmal weltklasse (siehe Dr. House oder Monk).
Deutsche Serien =
Ich gucke absolut keine deutschen Serien, weil ich wirklich keine davon gut finde. Die Geschichten sind dämlich und besonders die Darsteller sind total farblos und langweilig, da gibt es überhaupt keine guten Charaktere oder so.
Die Ami-Serien sind viel einfallsreicher, die Schauplätze sind aufregender, die Handlung raffinierter und die Schauspieler nunmal weltklasse (siehe Dr. House oder Monk).
Deutsche Serien =

Ich glaube, dass liegt einfach an so Vorurteilen wie diesem hier ...
Die hatten da ein Beispiel, dass ein RiesenPlakat in LA von 24 genauso viel kostet wie 10 Folgen GZSZ. Ich meine, das ist ein riesen Unterschied, im Amerika haben sie einfach mehr geld für Marketing etc. ... hier geht das einfach nicht so.
Ich meine, ich denke auch so, aber mal ehrlich ... wer kann das schon mit sicherheit sagen? Man guckt ja nun nicht alles, und viele dt. Shows sind mit sicherheit gar nicht mal schlecht.Josie80939 hat geschrieben:Deutsche Serien sind einfach schlecht gemacht oder gleich ganz billig nachgemacht (wie z.B. "Verschollen" oder "Die Beauty-Klinik").
Nun ja, da muss man aber auch mal sehen (und in ner TV Zeitung war vorkurzem mal ein sehr interessanter Artikel darüber drin) ... das Hollywood viel mehr Geld zur Verfügung hat.Die Ami-Serien sind viel einfallsreicher, die Schauplätze sind aufregender, die Handlung raffinierter und die Schauspieler nunmal weltklasse (siehe Dr. House oder Monk).
Die hatten da ein Beispiel, dass ein RiesenPlakat in LA von 24 genauso viel kostet wie 10 Folgen GZSZ. Ich meine, das ist ein riesen Unterschied, im Amerika haben sie einfach mehr geld für Marketing etc. ... hier geht das einfach nicht so.
Julie Gardner: "There's a cost to travelling with the Doctor."
David Tennant: "Oh absolutely. Seventy-three pence."
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- manila
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Re: Der deutsche Zuschauergeschmack - was ist los?
Nun gut, Telenovela-Fan war ich noch nie. Und da ist es mir auch egal, ob deutsch oder amerikanischSchnupfen hat geschrieben:Um deutsche Serien steht's miserabel. Selbst die Telenovela-Begeisterung lässt nach.

Nun ja, was ist los in der deutschen Fernsehwelt?
Ich war noch nie ein großer Anhänger von deutschen TV Serien, das voraus. Allerdings steht für mich fest, dass deutsche Produktionen auf jeden Fall Potential hätten, wenn man endlich mal zur Originalität zurückkehren würde. Momentan wird doch echt versucht, alles zu kopieren, seien es Film- oder Serienkonzepte. Man bräuchte mehr Geld und mehr Ideen, vielleicht auch mal ein paar bessere und abwechslungsreichere Schauspieler.
"There's a crack in everything. That's how the light gets in."
In meinem Fall ist das kein Vorurteil, sondern meine Meinung, die ich mir ja nach Gucken von ein paar Folgen deutscher Serien gebildet habe! Und zu dieser Meinung stehe ich.Reiko-Fan hat geschrieben:Ich glaube, dass liegt einfach an so Vorurteilen wie diesem hier ...
Ich meine, ich denke auch so, aber mal ehrlich ... wer kann das schon mit sicherheit sagen? Man guckt ja nun nicht alles, und viele dt. Shows sind mit sicherheit gar nicht mal schlecht.Josie80939 hat geschrieben:Deutsche Serien sind einfach schlecht gemacht oder gleich ganz billig nachgemacht (wie z.B. "Verschollen" oder "Die Beauty-Klinik").
Natürlich hat Hollywood mehr Geld, aber auch mit weniger Geld kann man gute Serien machen und das schaffen die Deutschen einfach nicht!
tschuldige ... ich meinte das nicht nur auf dich bezogen ... war eher general gemeintJosie80939 hat geschrieben:In meinem Fall ist das kein Vorurteil, sondern meine Meinung, die ich mir ja nach Gucken von ein paar Folgen deutscher Serien gebildet habe! Und zu dieser Meinung stehe ich.

Stimmt, diese Kopiererei nervt ... wenn ich da nur an diese RTL Serie mit Walter Sittler denke, voll der MONK-abklatsch.manila hat geschrieben:Momentan wird doch echt versucht, alles zu kopieren, seien es Film- oder Serienkonzepte. Man bräuchte mehr Geld und mehr Ideen, vielleicht auch mal ein paar bessere und abwechslungsreichere Schauspieler.
Aber "nikola" fand ich persöhnlich immer sehr gut, eine gute deutsche serie.

Julie Gardner: "There's a cost to travelling with the Doctor."
David Tennant: "Oh absolutely. Seventy-three pence."
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Ich denke bei den Serien brauchen wir nicht lange diskutieren. Da hapert es an wirklich allem: den Leuten, die sich Serien ausdenken, Inspiration, Innovation, Mut, eine breite Masse an guten Schauspielern, Drehbuchschreibern & Regisseuren, Erfahrung, und und und.
Und, vorallem natürlich am Geld.
Ein weiterer Grund ist, daß das Erfinden von Formaten in Deutschland nicht profitabel ist aufgrund eines Urteils des Bundesgerichtshofs aus dem Jahre 2003 das zwar Urheberrechtsschutz für Drehbücher, aber nicht für Formatideen und Fernsehsendeformate vorsieht und somit der Ideen-Klau in Deutschland legal wird.
Fällt deutschen Fernsehmachern doch mal etwas erfolgreiches und neues ein wird es gleich von allen anderen Sendern kopiert (Eislaufshows, Castingshows, Wohnratgeber, Heimwerkersendungen, ...).
Zeit und Geld zum Ausprobieren und Entwickeln nimmt sich heute fast keiner mehr. Die Sender, die früher Ideen, Sendungen und Personen eine Chance gaben ((RTL -- Alles nichts oder, der heiße Stuhl, Karlchen, Hugo Egon Balder) (Viva -- Raab, Makatsch) (Tele 5 -- zu vieles um es auszuzählen)) gibt es heute (so) nicht mehr.
Sendungen wie damals "RTL Samstag Nacht", die in ihrer Anfangszeit noch nicht die Quotenbringer waren würden heute schon nach dem Piloten aufgrund der Kosten abgesetzt. Bestes Beispiel: "Anke Late Night" -- nach nur fünf Monaten wiedereingestellt, weil die Quote nicht reichte.
Und manchmal fehlt einfach an Personen um die Formate umzusetzen wie im Fall von ProSieben-Chef Andreas Bartl, der gerne seinen Sender im Bereich Politik voran bringen würde und Politik den 14- bis 29-jährigen näher bringen will im Stile der "Daily Show with Jon Stewart". Allerdings hat er auch nach intensiver Suche im letzten Jahr immer noch keinen deutschen Jon Stewart gefunden.
Aber die Hoffnung stirbt zuletzt und vielleicht wird ja Comedy Central ab Januar etwas mehr Abwechslung bringen und ein solcher Ausprobierkanal für neue Formate, ein neuen Look und neue Gesichter werden.
Gruß
Und, vorallem natürlich am Geld.
Ein weiterer Grund ist, daß das Erfinden von Formaten in Deutschland nicht profitabel ist aufgrund eines Urteils des Bundesgerichtshofs aus dem Jahre 2003 das zwar Urheberrechtsschutz für Drehbücher, aber nicht für Formatideen und Fernsehsendeformate vorsieht und somit der Ideen-Klau in Deutschland legal wird.
Fällt deutschen Fernsehmachern doch mal etwas erfolgreiches und neues ein wird es gleich von allen anderen Sendern kopiert (Eislaufshows, Castingshows, Wohnratgeber, Heimwerkersendungen, ...).
Zeit und Geld zum Ausprobieren und Entwickeln nimmt sich heute fast keiner mehr. Die Sender, die früher Ideen, Sendungen und Personen eine Chance gaben ((RTL -- Alles nichts oder, der heiße Stuhl, Karlchen, Hugo Egon Balder) (Viva -- Raab, Makatsch) (Tele 5 -- zu vieles um es auszuzählen)) gibt es heute (so) nicht mehr.
Sendungen wie damals "RTL Samstag Nacht", die in ihrer Anfangszeit noch nicht die Quotenbringer waren würden heute schon nach dem Piloten aufgrund der Kosten abgesetzt. Bestes Beispiel: "Anke Late Night" -- nach nur fünf Monaten wiedereingestellt, weil die Quote nicht reichte.
Und manchmal fehlt einfach an Personen um die Formate umzusetzen wie im Fall von ProSieben-Chef Andreas Bartl, der gerne seinen Sender im Bereich Politik voran bringen würde und Politik den 14- bis 29-jährigen näher bringen will im Stile der "Daily Show with Jon Stewart". Allerdings hat er auch nach intensiver Suche im letzten Jahr immer noch keinen deutschen Jon Stewart gefunden.
Aber die Hoffnung stirbt zuletzt und vielleicht wird ja Comedy Central ab Januar etwas mehr Abwechslung bringen und ein solcher Ausprobierkanal für neue Formate, ein neuen Look und neue Gesichter werden.
Gruß
Mal ehrlich, ich glaube einfach nicht, dass sich ein deutscher Serienmacher Geschichten á la Lost ausdenken kann...das sind doch wahre Genies, die an dieser Serie arbeiten und sowas gibt es in Deutschland einfach nicht!
Wenn ich z.B. an Ottfried Fischer denke oder Carsten Spengemann oder irgendwelche Eisläuferinnen...das sollen gute deutsche Seriendarsteller sein? Im Vergleich zu Hugh Laurie oder Tony Shalhoub kacken die doch voll ab!
Die einzig gute deutsche Serie war "Schwarzwaldklinik"
Wenn ich z.B. an Ottfried Fischer denke oder Carsten Spengemann oder irgendwelche Eisläuferinnen...das sollen gute deutsche Seriendarsteller sein? Im Vergleich zu Hugh Laurie oder Tony Shalhoub kacken die doch voll ab!
Die einzig gute deutsche Serie war "Schwarzwaldklinik"

Dawson Leery hat geschrieben:Ein weiterer Grund ist, daß das Erfinden von Formaten in Deutschland nicht profitabel ist aufgrund eines Urteils des Bundesgerichtshofs aus dem Jahre 2003 das zwar Urheberrechtsschutz für Drehbücher, aber nicht für Formatideen und Fernsehsendeformate vorsieht und somit der Ideen-Klau in Deutschland legal wird.

Aber ihr habt schon recht, es fehlt in Deutschland einfach an allem. Vor allem an Ideen.
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Re: Der deutsche Zuschauergeschmack - was ist los?
Wenn sie es schon kopieren, dann könnten die es wenigstens gut machen...aber die kriegen ja nicht mal das hin!manila hat geschrieben: Momentan wird doch echt versucht, alles zu kopieren, seien es Film- oder Serienkonzepte. Man bräuchte mehr Geld und mehr Ideen, vielleicht auch mal ein paar bessere und abwechslungsreichere Schauspieler.
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Ich gucke nur selten deutsche Serien und deutsche Filme. Das meiste wurde hier ja schon gesagt; auf mich wirken deutsche Serien irgendwie immer wie schlechte Kopien von US-Formaten. Sicher gibt es auch Ausnahmen, aber die ganzen Plastikplagiate wie "Verschollen" (Gott, war die Serie schlecht! :<> ), führen natürlich auch zu Vorurteilen. Da müssen sich die Sender ganz einfach an die eigene Nase fassen.
Das Traurige ist ja, dass sogar relativ gute Serien wie Stromberg auch nur Kopien sind, in diesem Fall von einer britischen Serie. Es kann doch nicht sein, dass den deutschen Autoren nichts eigenes einfällt, immerhin haben wir in Deutschland ja auch ganz ordentliche Schriftsteller
.
Was die Schauspieler angeht, ist schon Qualität vorhanden, nur können auch die besten Schauspieler eine miese Serie nicht retten und für die meisten deutschen Serien, wie Soaps, Telenovelas und co., werden eh nur wandelnde Modelmaße verpflichtet. Da wird nicht unbedingt nach der Größe des Talentes geguckt, sondern nach der Größe ... anderer Attribute
.
Das Traurige ist ja, dass sogar relativ gute Serien wie Stromberg auch nur Kopien sind, in diesem Fall von einer britischen Serie. Es kann doch nicht sein, dass den deutschen Autoren nichts eigenes einfällt, immerhin haben wir in Deutschland ja auch ganz ordentliche Schriftsteller

Was die Schauspieler angeht, ist schon Qualität vorhanden, nur können auch die besten Schauspieler eine miese Serie nicht retten und für die meisten deutschen Serien, wie Soaps, Telenovelas und co., werden eh nur wandelnde Modelmaße verpflichtet. Da wird nicht unbedingt nach der Größe des Talentes geguckt, sondern nach der Größe ... anderer Attribute

Das ist doch aber nicht nur in D so ... ich sag nur "Verliebt in Berlin"Maret hat geschrieben: Das Traurige ist ja, dass sogar relativ gute Serien wie Stromberg auch nur Kopien sind, in diesem Fall von einer britischen Serie.

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Klar, auch in den USA wird mal abgekupfert, aber wenn man so viele tolle Originale zu Stande bringt (man muss sich nur die hier bei mFb vorgestellten Serien angucken), wiegt das nicht so schwer. "Verliebt in Berlin" ist ja auch kein dt. Format, sondern aus Mexico geklautReiko-Fan hat geschrieben:Das ist doch aber nicht nur in D so ... ich sag nur "Verliebt in Berlin"Maret hat geschrieben: Das Traurige ist ja, dass sogar relativ gute Serien wie Stromberg auch nur Kopien sind, in diesem Fall von einer britischen Serie.

Weiß ich, aber wie gesagt, ist nicht nur in D so ...Maret hat geschrieben:Klar, auch in den USA wird mal abgekupfert, aber wenn man so viele tolle Originale zu Stande bringt (man muss sich nur die hier bei mFb vorgestellten Serien angucken), wiegt das nicht so schwer. "Verliebt in Berlin" ist ja auch kein dt. Format, sondern aus Mexico geklaut.

Und du hast natürlich auch recht

Julie Gardner: "There's a cost to travelling with the Doctor."
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Josie80939 hat geschrieben: Die einzig gute deutsche Serie war "Schwarzwaldklinik"


Mir ist es im Prinzip egal ob die Sendungen, die ich schaue US Serien sind oder aus Deutschland kommen, nur gefallen mir wenige deutsche Serien und wenn dann werden sie eingestellt. Wo sind eigentlich die Girlfriends abgeblieben? Sollte der Rest der letzten Staffel nicht irgendwann einmal auf dem ZDF fortgesetzt werden? Ich glaub das kann ich vergessen.
Wie schon erwähnt wurde liegt es einfach daran, dass es heutzutage nur noch um Gewinn geht. Und die höchsten Einnahmen erzielt man nun mal mit solchen Trashshows wie Frauentausch, geringe Kosten, halbwegs passable Zuschauerzahlen = Gewinn für den Sender. Nicht anders sieht es bei großen Sendern wie RTL aus. Mit Formaten wie dieser Eistanzshow oder DSDS lassen sich einfach die meisten Einnahmen erzielen. Traurig aber wahr.
Man muss sich ja nur mal den Samstag abend nach 22 Uhr anschauen. Früher war der mir heilig mit Wochenshow und RTL Samstag Nacht, heute läuft stattdessen Upps die Pannenshow.

Im Dezember war "girl friends" schon nach zwei Folgen aus dem Programm genommen worden. "Falscher Sendeplatz", hieß es. Im Frühjahr sollte es dann weitergehen, doch dann startete im Juni jedoch "Eine Liebe am Gardasee"... Seitdem hab ich nix mehr gehört.Ele hat geschrieben:Wo sind eigentlich die Girlfriends abgeblieben? Sollte der Rest der letzten Staffel nicht irgendwann einmal auf dem ZDF fortgesetzt werden?

Leaving was the right thing to do. It’s just hard to say goodbye.
„One day at a time“
Auf dem Stand bin ich auch.Schnupfen hat geschrieben: Im Dezember war "girl friends" schon nach zwei Folgen aus dem Programm genommen worden. "Falscher Sendeplatz", hieß es. Im Frühjahr sollte es dann weitergehen, doch dann startete im Juni jedoch "Eine Liebe am Gardasee"... Seitdem hab ich nix mehr gehört.


ja die girl friends würde ich auch sehr gerne wieder sehen, aber das ist schon wieder so lange her das ich bezweifle das es doch noch im TV kommt. wird es vielleicht wenigstens auf DVD erhältlich sein?Schnupfen hat geschrieben:Im Dezember war "girl friends" schon nach zwei Folgen aus dem Programm genommen worden. "Falscher Sendeplatz", hieß es. Im Frühjahr sollte es dann weitergehen, doch dann startete im Juni jedoch "Eine Liebe am Gardasee"... Seitdem hab ich nix mehr gehört.Ele hat geschrieben:Wo sind eigentlich die Girlfriends abgeblieben? Sollte der Rest der letzten Staffel nicht irgendwann einmal auf dem ZDF fortgesetzt werden?
zum thema deutsche serien fallen mir höchstens uralte serien ein wie: "ein heim für tiere, heidi... ist schon wirklich traurig das einem tatsächlich nicht viele deutsche serien einfallen. ach nicola hab ich noch vergessen

Ich würde schon einige deutsche Serien finden,die kein offensichtlicher Abklatsch sind. Meistens sind das die ARD Serien,die sich dann doch mal trauen anscheinend sich ansatzweise was eigenes auszudenken und damit dann auch Erfolg haben. Als erstes war das natürlich "Berlin,Berlin" was ich sehr originell fand und teilweise für mich auch mithalten konnte mit manch anderer US-Serie. Und "Türkisch für Anfänger" hat mir auch gut gefallen. Vielleicht gibt es auch deutsche Schreiber die gute Ideen haben,aber die werden einfach nicht wahrgenommen,weil RTL usw. lieber ihre schlechten Kopien senden.
Auch ganz gut fand ich immer "Das Amt" und "Die Camper". Kann man vielleicht nicht mit amerikanischen Erfolgen vergleichen,aber für die deutschen Verhältnisse fand ichs gut.
Und manchmal kommt dann halt die Haltung,dass alles aus Amerika toll ist dazu.
Auch ganz gut fand ich immer "Das Amt" und "Die Camper". Kann man vielleicht nicht mit amerikanischen Erfolgen vergleichen,aber für die deutschen Verhältnisse fand ichs gut.
Und manchmal kommt dann halt die Haltung,dass alles aus Amerika toll ist dazu.