"Marissa!" (O.C.-FF)
Nach langer Zeit des Wartens hier ein neuer Teil.
Da ich festgestellt habe, dass so langsam die Luft rausgeht und ich nicht möchte, dass es umso schlimmer wird, habe ich mich entschlossen, dass das nun der vorletzte Teil ist.
Ich möchte meine FanFic aber trotzdem mit einem schönen Ende beenden.
Bin schon fleißig dabei den letzten Teil zu schreiben.
Kapitel 20 (vorletztes Kapitel)
„Luke, Taylor, kommt bitte mal herein!“, rief Seth und ging wieder ins Innere des Poolhauses zurück. Nachdem auch die beiden sich zu Ryan und Summer gesetzt hatten, erzählte Seth allen von seiner Idee.
„Ich hatte diese Nacht einen grandiosen Einfall“, sagte er, während er dabei seine Worte mit ausschweifenden Bewegungen untermalte, „Wie wäre es, wenn wir alle Leute, die Marissa gekannt haben, wie z.B. Alex, Anna und meinetwegen auch diesen Gärtner, wie hieß er doch gleich?“
„DJ“, bemerkte Summer und verdrehte dabei genervt die Augen.
„Richtiiig. Danke, Summer! Also wie dem auch sei, ich meine eine große Party. Mit allem drum und dran. Wir machen Essen, das Marissa geliebt hätte, Musik, die sie gerne gehört hat und das alles mit den Menschen, mit denen sie ihre Freizeit verbracht hat.“
„Wäre eine Überlegung wert“, brachte Taylor ziemlich sachlich heraus und machte dabei ein sehr nachdenkliches Gesicht.
„Und warum willst du noch eine Feier machen? Wir hatten doch erst ihre Abschiedsparty am Strand.“, meinte Summer.
„Du merkst doch, dass wir alle nicht mit ihr abgeschlossen haben.“, versucht Ryan Seth bei Seite zu stehen.
„Ich will überhaupt nicht mit ihr abschließen. Warum wollt ihr alle, dass sie aus eurem Leben verschwindet?“ Summer stiegen die Tränen in die Augen, sie stand auf und ging hinaus.
Seth seufzte, holte einmal tief Luft und ging ihr hinterher.
„Summer, bitte warte“
Diese stand mit verschränkten Armen vor dem Pool.
„Wir wollen nicht, dass sie aus unserem Leben verschwindet. Marissa ist ein wichtiger Teil von uns und sie wird immer in unseren Herzen bleiben.“ Bei diesen Worten schaute Seth ihr tief in die Augen.
„Ich vermisse sie einfach so.“, brachte Summer kopfschüttelnd heraus, während ihr eine Träne über die Wange kullerte.
„Sie fehlt uns auch.“ Seth nahm seine Freundin tröstend in die Arme.
„Und das soll sich auch nie ändern. Trotzdem müssen wir in unser Leben zurückkehren. Marissa hätte nie gewollt, dass wir uns so hängen lassen. Das Leben geht weiter. Dieses Fest soll uns eine Hilfe sein. Bitte Summer, denk’ drüber nach“, flehte er seine Freundin schon beinahe an.
Bei seiner Idee hatte Seth hauptsächlich an Summer gedacht. Er konnte es nicht mit ansehen, wie sie sich so hängen ließ und nicht über Marissas Tod hinwegkam. Auch seine Gedanken kreisten ständig darum. Das musste aufhören.
„Ich glaube du hast Recht. Vielleicht ist deine Idee doch ganz gut.“ Summer blickte Seth in die Augen und ein Lächeln kam auf ihre Lippen.
Seth wischte ihre Tränen weg und schob sie sanft ins Poolhaus zurück.
Da ich festgestellt habe, dass so langsam die Luft rausgeht und ich nicht möchte, dass es umso schlimmer wird, habe ich mich entschlossen, dass das nun der vorletzte Teil ist.
Ich möchte meine FanFic aber trotzdem mit einem schönen Ende beenden.
Bin schon fleißig dabei den letzten Teil zu schreiben.
Kapitel 20 (vorletztes Kapitel)
„Luke, Taylor, kommt bitte mal herein!“, rief Seth und ging wieder ins Innere des Poolhauses zurück. Nachdem auch die beiden sich zu Ryan und Summer gesetzt hatten, erzählte Seth allen von seiner Idee.
„Ich hatte diese Nacht einen grandiosen Einfall“, sagte er, während er dabei seine Worte mit ausschweifenden Bewegungen untermalte, „Wie wäre es, wenn wir alle Leute, die Marissa gekannt haben, wie z.B. Alex, Anna und meinetwegen auch diesen Gärtner, wie hieß er doch gleich?“
„DJ“, bemerkte Summer und verdrehte dabei genervt die Augen.
„Richtiiig. Danke, Summer! Also wie dem auch sei, ich meine eine große Party. Mit allem drum und dran. Wir machen Essen, das Marissa geliebt hätte, Musik, die sie gerne gehört hat und das alles mit den Menschen, mit denen sie ihre Freizeit verbracht hat.“
„Wäre eine Überlegung wert“, brachte Taylor ziemlich sachlich heraus und machte dabei ein sehr nachdenkliches Gesicht.
„Und warum willst du noch eine Feier machen? Wir hatten doch erst ihre Abschiedsparty am Strand.“, meinte Summer.
„Du merkst doch, dass wir alle nicht mit ihr abgeschlossen haben.“, versucht Ryan Seth bei Seite zu stehen.
„Ich will überhaupt nicht mit ihr abschließen. Warum wollt ihr alle, dass sie aus eurem Leben verschwindet?“ Summer stiegen die Tränen in die Augen, sie stand auf und ging hinaus.
Seth seufzte, holte einmal tief Luft und ging ihr hinterher.
„Summer, bitte warte“
Diese stand mit verschränkten Armen vor dem Pool.
„Wir wollen nicht, dass sie aus unserem Leben verschwindet. Marissa ist ein wichtiger Teil von uns und sie wird immer in unseren Herzen bleiben.“ Bei diesen Worten schaute Seth ihr tief in die Augen.
„Ich vermisse sie einfach so.“, brachte Summer kopfschüttelnd heraus, während ihr eine Träne über die Wange kullerte.
„Sie fehlt uns auch.“ Seth nahm seine Freundin tröstend in die Arme.
„Und das soll sich auch nie ändern. Trotzdem müssen wir in unser Leben zurückkehren. Marissa hätte nie gewollt, dass wir uns so hängen lassen. Das Leben geht weiter. Dieses Fest soll uns eine Hilfe sein. Bitte Summer, denk’ drüber nach“, flehte er seine Freundin schon beinahe an.
Bei seiner Idee hatte Seth hauptsächlich an Summer gedacht. Er konnte es nicht mit ansehen, wie sie sich so hängen ließ und nicht über Marissas Tod hinwegkam. Auch seine Gedanken kreisten ständig darum. Das musste aufhören.
„Ich glaube du hast Recht. Vielleicht ist deine Idee doch ganz gut.“ Summer blickte Seth in die Augen und ein Lächeln kam auf ihre Lippen.
Seth wischte ihre Tränen weg und schob sie sanft ins Poolhaus zurück.
Soooo, letztes Kapitel
Die Vorbereitung für die Party war erledigt. 2 Monate nachdem Seth seine Idee den anderen Freunden vorgestellt hatte, war der Tag gekommen, an dem alle kommen sollten.
Als allererstes hatte sie eine geeignete Location gesucht und waren zu dem Schluss gekommen, dass es das Musterhaus sein sollte. Musik und Essen wurde ausgesucht.
Das schwierigste war allerdings doch das Verteilen der Einladungen gewesen. Adressen wurde herausgesucht, eine Einladung erstellt und verschickt. Und jetzt war es endlich so weit. Die Party konnte beginnen!
An der großen Eingangstür des Musterhauses hing ein großes Banner auf dem „Goodbye, Marissa“ stand. Lange hatten sie dafür zusammen gesessen und waren sich nicht einig. Doch irgendwann hatte sich der Spruch durchgesetzt, denn alle fanden es war an der Zeit loszulassen.
Im Eingangsbereich hing ein großer schwarzer Umhang, der die Trauer ausdrücken sollte. Manche mochten sich wohl fragen, was das alles sollte, denn auf der Einladung stand ausdrücklich drauf, dass es keine Trauer- sonder eine fröhliche und lustige Feier werden sollte.
Dann kann das, was alle überraschte. Man schob den Vorhang zur Seite und war in einer anderen Welt.
Der große Raum war wundervoll eingerichtet. In einer Ecke standen zwei weiß-rote Sofas und ein passender Sessel. Ein Glastisch verschönerte das Ganze.
Für die Feier waren einige Stehtische rund um eine große freie Fläche aufgestellt worden. Gerberas in allen Farben waren in Vasen überall verteilt. Vor allem die vielen bunten Farben fielen auf. Die eine Wand stach durch ein dunkles rot sehr hervor und auch die Rosenblätter, die auf dem Boden verteilt waren, waren wunderschön anzusehen. Der riesige Raum war in ein leicht rotes Licht getaucht, was dem ganzen eine wundervolle Atmosphäre gab.
Passend zum Thema waren an den Wänden viele vergrößerte Fotos aufgehängt. Das eine zeigte Summer und Marissa an dem Tag ihres Highschoolabschlusses. Ein anderes Marissa mit ihrer Mutter. Lächelnd, als wäre nie etwas passiert. Auf dem dritten waren die Fab4 zu sehen: Marissa, Ryan, Seth und Summer.
Auch Sandy, Kirsten, Julie, Dr. Roberts, Kaitlin und Jimmy hatten mit bei den Vorbereitungen geholfen. Sie hatten die Idee toll gefunden und besonders Kaitlin und Julie waren Feuer und Flamme gewesen.
Gemeinsam hatten sie den Saal dekoriert. Sie fühlten sich wie eine große Familie.
Mit der Zeit trudelten die verschiedensten Leute ein. Alte Freunde oder Leute, die Marissa vom Sehen kannten aus der Highschool, engere Freunde und Verwandte.
Summer und Seth freuten sich ganz besonders auf Anna. Diese hatte direkt einen Tag nachdem sie die Einladung erhalten hatte angerufen und zugesagt.
Auch Lindsay hatte sich gemeldet. Ryan und sie hatten sich vorab schon einmal getroffen. Die beiden befanden sich immer noch auf der gleichen Wellenlänge und Ryan hatte es gut getan, mal jemand anderen zu sehen.
Auch die beiden waren angekommen und eigentlich gab es niemanden, der noch vermisst wurde. Das Programm konnte beginnen.
Der Anfang sollte eingeläutet werden durch eine kleine Aktion. Seth stellte sich in die Mitte des Raumes, die extra frei gehalten worden war. Durch ein Mikro erklärte er, was geschehen sollte.
Jeder bekam einen Zettel und durfte Erinnerungen an Marissa aufschreiben.
Die Aktion hatte Erfolg. Jeder der wollte, konnte seine kleine aufgeschriebene Rede vortragen. Die restlichen Zettel wurden in einen kleinen Korb geschmissen.
Kaitlin war die Erste, die sich traute.
„Hi! Ich weiß nicht, ob ihr mich alle kennt. Ich bin Kaitlin, Marissas Schwester. Vermutlich habt ihr noch nicht allzu viel von mir gehört. Könnt ihr auch nicht, denn ich bin vor ein paar Monaten erst hierhin gezogen.“ Kaitlin holte einmal tief Luft, bevor sie weiterredete.
Im Hintergrund lief leise Musik.
„Marissa war meine große Schwester. Nein, sie ist es immer noch. Auch wenn ihr Leben nicht immer so verlaufen ist, wie sie es sich gewünscht hat, meistens hat sie das Beste draus gemacht. Für mich ist sie ein Vorbild. Sie hat alles für mich gemacht. Früher hatten wir nie viel miteinander zu tun. Und dann bin ich weggezogen. Aber als ich wieder da war, haben wir uns besser verstanden denn je. Klar, es gab mal Schwierigkeiten, aber eigentlich kann man sagen, wir haben uns gemocht. Ich vermisse sie!“, sagte Kaitlin leise und musste ein Schluchzen unterdrücken.
„Ich höre besser mal auf, denn sonst fange ich wirklich noch an zu heulen.“, lachte sie. Mit den Worten „Danke, Marissa, dass du immer für mich da warst.“, beendete sie ihre kleine Rede. Alle waren die ganze Zeit über ziemlich still gewesen. So eine Kaitlin bekam man nicht oft zu Sehen. Am Ende gab es einen Applaus für sie.
Der Reihe nach kamen immer mehr Leute, die etwas über Marissa erzählen wollten. Die verrücktesten Geschichten kamen zum Vorschein. Lustige und traurige über ihren Tod. Alles im Allen war die Aktion aber ein voller Erfolg.
Das offizielle Programm war beendet. Diese Party war schließlich nicht dafür da, um alte Storys zu erzählen oder um zu trauern. Alle sollten Spaß haben und besonders für Marissas engste Verwandten und Freunde sollte dies eine Abschied sein.
Der Abend verlief so, wie es sich alle gewünscht hatten. Es wurde gefeiert, Musik gehört, getanzt und viel gelacht. Auch Sandy und Kirsten hatten viel Spaß und Julie war ausgelassener denn je.
Taylor hatte noch eine kleine Überraschung für Summer, Julie, Neil und Kaitlin. Sie hatte bei vielen Leuten nach Fotos von Marissa gefragt. Zusammen mit Luke hatte sie eine große Collage angefertigt. Beide überreichten dieses große Bild nun Julie.
„Wir dachten, dass ihr eine kleine Erinnerung trotz des heutigen Abschlussabends haben solltet. Ihr könnte das Bild über den Kamin hängen.“, sagte Taylor leise zu Julie. Diese hatte Tränen in den Augen stehen und war ziemlich gerührt. Sie betrachtete zusammen mit Jimmy die einzelnen Fotos. Am Ende nahm sie Taylor in die Arme und bedankte sich bei ihr. Sie hatte dieses Mädchen wirklich ins Herz geschlossen. Auch Luke nickte sie dankend zu.
Die Party neigte sich um 4 Uhr morgens langsam dem Ende zu. Kirsten und Sandy waren zurück nach Hause gefahren und hatten Jimmy auf dem Weg gleich mitgenommen, denn er sollte für eine Nacht bei ihnen übernachten. Und auch Julie und Neil waren nach oben gegangen und hatten sich ins Bett gelegt.
Erschöpft setzen sich Summer und Taylor auf das rote Sofa. Seth und Luke setzen sich jeweils daneben. Anna kam mit einem fetten Grinsen auf sie zu.
„Leute, habt ihr was dagegen, wenn ich erst einmal hier in Newport bleibe?“, fragte sie.
„Was?“ Seth konnte es nicht fassen.
„Ja, ich brauche eine kleine Auszeit vom Studium und ich dachte, dass ihr vielleicht nichts dagegen hättet.“
„Hey, klar!“, rief Summer direkt begeistert. „Wenn du magst, kannst du erst einmal bei uns wohnen bis du etwas Eigenes gefunden hast. Das Gästezimmer ist noch frei.“
„Cool“, gab Anna von sich und setze sich neben Summer und Seth. Die alten früheren Eifersuchtsdramen zwischen Summer und Anna waren vorbei. Summer gehörte zu Seth und Seth zu Summer, das stand für Anna fest. Und sie wollte sich auch nicht wieder zwischen die beiden drängen. Sie war froh, dass sie hier zwei gute Freunde gefunden hatte, bei denen sie erst einmal bleiben konnte.
„Wo sind Taylor und Luke?“, bemerkte Summer auf einmal. Die drei waren so von der Sache mit Anna abgelenkt gewesen, dass sie gar nicht mitbekommen hatten, dass die beiden verschwunden waren.
Luke hatte sich Taylors Hand geschnappt und war mit ihr nach draußen an den Pool gegangen.
„Na, wie wär’s?“, fragte er und zeigte mit seinem Kopf Richtung Pool.
„Ich habe doch überhaupt keine Schwimmsachen dabei“, wehrte Taylor ab.
Luke kam Taylor mit einem großen Grinsen immer näher.
„Nein, Luke! Das wagst du nicht!“, versuchte sie ihn zu stoppen. Mit einem leichten Stoß brachte er Taylor aus dem Gleichgewicht und mit einem lauten Schrei fiel sie ins Wasser.
Luke nahm es sich natürlich nicht nehmen und sprang sofort hinterher.
„Luke!“, schimpfte Taylor als sie wieder an der Wasseroberfläche aufgetaucht war.
Doch Luke war sich keiner Schuld bewusst und bewegte sich immer noch mit einem Lächeln im Gesicht auf Taylor zu.
Sie wusste, was jetzt kam. Und sie wehrte sich nicht.
Taylor und Luke umarmten sich und versanken in einen tiefen Kuss.
„Ich dachte, das passiert niemals“, flüsterte Taylor.
Ryan kehrte unterdessen zu Seth, Summer und Anna zurück. Er hatte Lindsay nach draußen geführt und gewartet bis ihr Taxi kam.
„Na, wie war’s?“, grinste Seth als er ihn sah.
„Seth!“, rief Summer empört.
„Neugierig wie immer“, fügte Anna hinzu.
„Wir sind nur gute Freunde“, meinte Ryan mit einem Lachen.
Keiner von den drei gab einen Kommentar dazu ab. Es war offensichtlich, dass sich zwischen den beiden wieder etwas anbahnte. Lindsay war ein nettes Mädchen und alle waren froh, dass Ryan glücklich war. Warum also nicht?
Ryan setze sich zu den drei.
Seth unterbrach die Stille und brachte das zum Ausdruck, was wohl alle dachten:
„Es war ein gelungener Abend!“
„Ja“, flüsterte Summer leise vor sich hin. Anna und Ryan schwiegen.
„Glaubt ihr, dass sie weiß, was hier unten passiert?“, fragte Summer leise. Ihr war die Frage etwas peinlich, doch es ließ ihr keine Ruhe.
„Vielleicht“, meinte Anna und schaute dabei auf ihre Nägel.
„Sie weiß es!“, bemerkte Seth ziemlich sicher.
Kaum sehbar nickte Ryan zustimmend.
Zusammen saßen sie noch einige Minuten schweigend da und waren in ihre Gedanken versunken. Es war ein schöner Abschluss und eins war für alle klar: Marissa würde immer einen Teil in ihren Herzen einnehmen.
Mit einem kleinen Lächeln im Gesicht hatte ein hübsches Mädchen den ganzen Abend oben auf eine Wolke gesessen und das Geschehen beobachtet. Doch für sie gab es jetzt nichts mehr zu sehen. Sie war glücklich über das, was heute Abend abgelaufen war. Erleichtert ging sie zu ihrem Schlafplatz und mit einem Lächeln auf den Lippen schlief auch sie zufrieden ein.
by Faith
Soooooooooo, das war's
Ich hoffe, dass es nicht zuu kitschig geworden ist^^.

Die Vorbereitung für die Party war erledigt. 2 Monate nachdem Seth seine Idee den anderen Freunden vorgestellt hatte, war der Tag gekommen, an dem alle kommen sollten.
Als allererstes hatte sie eine geeignete Location gesucht und waren zu dem Schluss gekommen, dass es das Musterhaus sein sollte. Musik und Essen wurde ausgesucht.
Das schwierigste war allerdings doch das Verteilen der Einladungen gewesen. Adressen wurde herausgesucht, eine Einladung erstellt und verschickt. Und jetzt war es endlich so weit. Die Party konnte beginnen!
An der großen Eingangstür des Musterhauses hing ein großes Banner auf dem „Goodbye, Marissa“ stand. Lange hatten sie dafür zusammen gesessen und waren sich nicht einig. Doch irgendwann hatte sich der Spruch durchgesetzt, denn alle fanden es war an der Zeit loszulassen.
Im Eingangsbereich hing ein großer schwarzer Umhang, der die Trauer ausdrücken sollte. Manche mochten sich wohl fragen, was das alles sollte, denn auf der Einladung stand ausdrücklich drauf, dass es keine Trauer- sonder eine fröhliche und lustige Feier werden sollte.
Dann kann das, was alle überraschte. Man schob den Vorhang zur Seite und war in einer anderen Welt.
Der große Raum war wundervoll eingerichtet. In einer Ecke standen zwei weiß-rote Sofas und ein passender Sessel. Ein Glastisch verschönerte das Ganze.
Für die Feier waren einige Stehtische rund um eine große freie Fläche aufgestellt worden. Gerberas in allen Farben waren in Vasen überall verteilt. Vor allem die vielen bunten Farben fielen auf. Die eine Wand stach durch ein dunkles rot sehr hervor und auch die Rosenblätter, die auf dem Boden verteilt waren, waren wunderschön anzusehen. Der riesige Raum war in ein leicht rotes Licht getaucht, was dem ganzen eine wundervolle Atmosphäre gab.
Passend zum Thema waren an den Wänden viele vergrößerte Fotos aufgehängt. Das eine zeigte Summer und Marissa an dem Tag ihres Highschoolabschlusses. Ein anderes Marissa mit ihrer Mutter. Lächelnd, als wäre nie etwas passiert. Auf dem dritten waren die Fab4 zu sehen: Marissa, Ryan, Seth und Summer.
Auch Sandy, Kirsten, Julie, Dr. Roberts, Kaitlin und Jimmy hatten mit bei den Vorbereitungen geholfen. Sie hatten die Idee toll gefunden und besonders Kaitlin und Julie waren Feuer und Flamme gewesen.
Gemeinsam hatten sie den Saal dekoriert. Sie fühlten sich wie eine große Familie.
Mit der Zeit trudelten die verschiedensten Leute ein. Alte Freunde oder Leute, die Marissa vom Sehen kannten aus der Highschool, engere Freunde und Verwandte.
Summer und Seth freuten sich ganz besonders auf Anna. Diese hatte direkt einen Tag nachdem sie die Einladung erhalten hatte angerufen und zugesagt.
Auch Lindsay hatte sich gemeldet. Ryan und sie hatten sich vorab schon einmal getroffen. Die beiden befanden sich immer noch auf der gleichen Wellenlänge und Ryan hatte es gut getan, mal jemand anderen zu sehen.
Auch die beiden waren angekommen und eigentlich gab es niemanden, der noch vermisst wurde. Das Programm konnte beginnen.
Der Anfang sollte eingeläutet werden durch eine kleine Aktion. Seth stellte sich in die Mitte des Raumes, die extra frei gehalten worden war. Durch ein Mikro erklärte er, was geschehen sollte.
Jeder bekam einen Zettel und durfte Erinnerungen an Marissa aufschreiben.
Die Aktion hatte Erfolg. Jeder der wollte, konnte seine kleine aufgeschriebene Rede vortragen. Die restlichen Zettel wurden in einen kleinen Korb geschmissen.
Kaitlin war die Erste, die sich traute.
„Hi! Ich weiß nicht, ob ihr mich alle kennt. Ich bin Kaitlin, Marissas Schwester. Vermutlich habt ihr noch nicht allzu viel von mir gehört. Könnt ihr auch nicht, denn ich bin vor ein paar Monaten erst hierhin gezogen.“ Kaitlin holte einmal tief Luft, bevor sie weiterredete.
Im Hintergrund lief leise Musik.
„Marissa war meine große Schwester. Nein, sie ist es immer noch. Auch wenn ihr Leben nicht immer so verlaufen ist, wie sie es sich gewünscht hat, meistens hat sie das Beste draus gemacht. Für mich ist sie ein Vorbild. Sie hat alles für mich gemacht. Früher hatten wir nie viel miteinander zu tun. Und dann bin ich weggezogen. Aber als ich wieder da war, haben wir uns besser verstanden denn je. Klar, es gab mal Schwierigkeiten, aber eigentlich kann man sagen, wir haben uns gemocht. Ich vermisse sie!“, sagte Kaitlin leise und musste ein Schluchzen unterdrücken.
„Ich höre besser mal auf, denn sonst fange ich wirklich noch an zu heulen.“, lachte sie. Mit den Worten „Danke, Marissa, dass du immer für mich da warst.“, beendete sie ihre kleine Rede. Alle waren die ganze Zeit über ziemlich still gewesen. So eine Kaitlin bekam man nicht oft zu Sehen. Am Ende gab es einen Applaus für sie.
Der Reihe nach kamen immer mehr Leute, die etwas über Marissa erzählen wollten. Die verrücktesten Geschichten kamen zum Vorschein. Lustige und traurige über ihren Tod. Alles im Allen war die Aktion aber ein voller Erfolg.
Das offizielle Programm war beendet. Diese Party war schließlich nicht dafür da, um alte Storys zu erzählen oder um zu trauern. Alle sollten Spaß haben und besonders für Marissas engste Verwandten und Freunde sollte dies eine Abschied sein.
Der Abend verlief so, wie es sich alle gewünscht hatten. Es wurde gefeiert, Musik gehört, getanzt und viel gelacht. Auch Sandy und Kirsten hatten viel Spaß und Julie war ausgelassener denn je.
Taylor hatte noch eine kleine Überraschung für Summer, Julie, Neil und Kaitlin. Sie hatte bei vielen Leuten nach Fotos von Marissa gefragt. Zusammen mit Luke hatte sie eine große Collage angefertigt. Beide überreichten dieses große Bild nun Julie.
„Wir dachten, dass ihr eine kleine Erinnerung trotz des heutigen Abschlussabends haben solltet. Ihr könnte das Bild über den Kamin hängen.“, sagte Taylor leise zu Julie. Diese hatte Tränen in den Augen stehen und war ziemlich gerührt. Sie betrachtete zusammen mit Jimmy die einzelnen Fotos. Am Ende nahm sie Taylor in die Arme und bedankte sich bei ihr. Sie hatte dieses Mädchen wirklich ins Herz geschlossen. Auch Luke nickte sie dankend zu.
Die Party neigte sich um 4 Uhr morgens langsam dem Ende zu. Kirsten und Sandy waren zurück nach Hause gefahren und hatten Jimmy auf dem Weg gleich mitgenommen, denn er sollte für eine Nacht bei ihnen übernachten. Und auch Julie und Neil waren nach oben gegangen und hatten sich ins Bett gelegt.
Erschöpft setzen sich Summer und Taylor auf das rote Sofa. Seth und Luke setzen sich jeweils daneben. Anna kam mit einem fetten Grinsen auf sie zu.
„Leute, habt ihr was dagegen, wenn ich erst einmal hier in Newport bleibe?“, fragte sie.
„Was?“ Seth konnte es nicht fassen.
„Ja, ich brauche eine kleine Auszeit vom Studium und ich dachte, dass ihr vielleicht nichts dagegen hättet.“
„Hey, klar!“, rief Summer direkt begeistert. „Wenn du magst, kannst du erst einmal bei uns wohnen bis du etwas Eigenes gefunden hast. Das Gästezimmer ist noch frei.“
„Cool“, gab Anna von sich und setze sich neben Summer und Seth. Die alten früheren Eifersuchtsdramen zwischen Summer und Anna waren vorbei. Summer gehörte zu Seth und Seth zu Summer, das stand für Anna fest. Und sie wollte sich auch nicht wieder zwischen die beiden drängen. Sie war froh, dass sie hier zwei gute Freunde gefunden hatte, bei denen sie erst einmal bleiben konnte.
„Wo sind Taylor und Luke?“, bemerkte Summer auf einmal. Die drei waren so von der Sache mit Anna abgelenkt gewesen, dass sie gar nicht mitbekommen hatten, dass die beiden verschwunden waren.
Luke hatte sich Taylors Hand geschnappt und war mit ihr nach draußen an den Pool gegangen.
„Na, wie wär’s?“, fragte er und zeigte mit seinem Kopf Richtung Pool.
„Ich habe doch überhaupt keine Schwimmsachen dabei“, wehrte Taylor ab.
Luke kam Taylor mit einem großen Grinsen immer näher.
„Nein, Luke! Das wagst du nicht!“, versuchte sie ihn zu stoppen. Mit einem leichten Stoß brachte er Taylor aus dem Gleichgewicht und mit einem lauten Schrei fiel sie ins Wasser.
Luke nahm es sich natürlich nicht nehmen und sprang sofort hinterher.
„Luke!“, schimpfte Taylor als sie wieder an der Wasseroberfläche aufgetaucht war.
Doch Luke war sich keiner Schuld bewusst und bewegte sich immer noch mit einem Lächeln im Gesicht auf Taylor zu.
Sie wusste, was jetzt kam. Und sie wehrte sich nicht.
Taylor und Luke umarmten sich und versanken in einen tiefen Kuss.
„Ich dachte, das passiert niemals“, flüsterte Taylor.
Ryan kehrte unterdessen zu Seth, Summer und Anna zurück. Er hatte Lindsay nach draußen geführt und gewartet bis ihr Taxi kam.
„Na, wie war’s?“, grinste Seth als er ihn sah.
„Seth!“, rief Summer empört.
„Neugierig wie immer“, fügte Anna hinzu.
„Wir sind nur gute Freunde“, meinte Ryan mit einem Lachen.
Keiner von den drei gab einen Kommentar dazu ab. Es war offensichtlich, dass sich zwischen den beiden wieder etwas anbahnte. Lindsay war ein nettes Mädchen und alle waren froh, dass Ryan glücklich war. Warum also nicht?
Ryan setze sich zu den drei.
Seth unterbrach die Stille und brachte das zum Ausdruck, was wohl alle dachten:
„Es war ein gelungener Abend!“
„Ja“, flüsterte Summer leise vor sich hin. Anna und Ryan schwiegen.
„Glaubt ihr, dass sie weiß, was hier unten passiert?“, fragte Summer leise. Ihr war die Frage etwas peinlich, doch es ließ ihr keine Ruhe.
„Vielleicht“, meinte Anna und schaute dabei auf ihre Nägel.
„Sie weiß es!“, bemerkte Seth ziemlich sicher.
Kaum sehbar nickte Ryan zustimmend.
Zusammen saßen sie noch einige Minuten schweigend da und waren in ihre Gedanken versunken. Es war ein schöner Abschluss und eins war für alle klar: Marissa würde immer einen Teil in ihren Herzen einnehmen.
Mit einem kleinen Lächeln im Gesicht hatte ein hübsches Mädchen den ganzen Abend oben auf eine Wolke gesessen und das Geschehen beobachtet. Doch für sie gab es jetzt nichts mehr zu sehen. Sie war glücklich über das, was heute Abend abgelaufen war. Erleichtert ging sie zu ihrem Schlafplatz und mit einem Lächeln auf den Lippen schlief auch sie zufrieden ein.

by Faith

Soooooooooo, das war's

Ich hoffe, dass es nicht zuu kitschig geworden ist^^.