Schwangerschaft im hohen Alter

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gilmore92

Beitrag von gilmore92 »

also wenn ich ehrlich bin , das ist zwar ne dämliche meinung, aber ich finde es mehr unverantwortlich wenn man sich schwängern LÄSST als wenn man jemanden schwängert...
Da ich irgendwie doch finde, dass die Mutter mehr mti dem Kind zu tun hat als der Vater, sie bringt es zur Welt und stillt es und alles...trotzdem ist es natürlich nicht okay, aber ich frag mich echt was Gott sich dabei gedacht hat, dass Frauen in die WEchseljahre kommen und Männer Kinder ab Fließband zeugen können ;)
*~Faith~*

Beitrag von *~Faith~* »

Also ich verstehe so langsam die Aufregung gegenüber dieser Frau nicht mehr, ich finde es eine Frechheit dass so etwas intimes so in der Öffentlichkeit steht und das sie alle beschuldigen zumal es niemanden etwas angeht denn es ist ihr Kind und ihre Entscheidung...dem Kind geht es gut und soweit ich das verfolgt bzw. gehört habe ist sie eine fürsorgliche und liebevolle Mutter also finde ich man sollte die Frau in ruh ihr Leben leben lassen.
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Blondchen
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Beitrag von Blondchen »

hallöchen!

Also ich finde es absolut in Ordnung, wenn ältere Frauen (sagen wir mal ab 35 Jahre, was ja biologisch gesehen schon relativ alt ist, um schwanger zu werden) sich noch dazu entscheiden, ein Kind oder zwei oder drei zu bekommen. Immerhin sollten wir bei dieser Überlegung auch beachten, dass wir immer älter werden, meine durchschnittliche Lebenserwartung liegt schon bei fast 90 Jahren! Außerdem finde ich es nur allzu vernünfitg, sein Leben erst einmal selbst auf die Reihe zu bekommen, ehe man ein neues in die Welt setzt. Zunächst sollte jeder die Verantwortung für sich selbst übernehmen, sehen, ob er damit klar kommt und dann kann er die für ein sonst hilfloses Kind übernehmen.
Mit 30-40 Jahren hat man sein Studium abgeschlossen, sich einen gewissen Lebensstandart gesichert und ist nun reif genug, um dem Kind eine sichere Kindheit zu bieten.
Ich selbst habe Eltern, die beide sehr alt waren, als ich zur Welt kam. Meine Mutter ist damals gerade 38 geworden und mein Vater wurde 45 und ich kann nicht behaupten, über diese Tatsache jemals unglücklich gewesen zu sein.
Vieles, worüber sich die teilweise wirklich jungen Eltern meiner Freunde den Kopf zerbrechen, sehen meine hingegen völlig gelassen und ich bin dadurch kein schlechter Mensch geworden.
Außerdem hatten sie bereits die Erfahrung gemacht, wie es ist, ein Kind groß zu ziehen, weil ich eine Schwester habe, die bereits 30, und somit wesentlich älter als ich, ist.

Nein, ich verstehe jede Frau ganz und gar, die sagt, ich möchte erst einmal leben, studieren, arbeiten und mich dann für die Gründung einer Familie entscheiden.
Ich selbst habe auch nicht vor, mit Mitte zwanzig schwanger zu werden und zu heiraten.
Diese planmäßige Abfolge eines Lebens ist mir völlig zuwider. Abi machen, dann studieren, mit 26,5 Jahren heiraten, ein Jahr später im drei Jahres Takt 2,5 Kinder gebären, ein Haus bauen, einen Baum im Garten planzen, den Zaun jedes Jahr neu weiß streichen, einen Hund kaufen, ein Carport haben, im Sommer an die Nordsee oder nach Spanien... schreeecklich! Dass auch bloß niemand auf die Idee kommen könnte, man sei ein anderer Mensch. Immer schön verdeckt bleiben, sich anpassen.. grausam.
"Man braucht nichts im Leben zu fürchten, man muss nur alles verstehen."
Marie Curie
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Petra
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Beitrag von Petra »

Längere Lebenserwartung hin oder her, für mich sind 66 Jahre einfach zu alt um Mutter zu werden. Wer garantiert dir denn das Du dieses Alter erreichst? Natürlich kann man jetzt sagen, dass man auch keine Garantie darauf hat 30 oder so zu werden. Das Risiko in einem hohen Alter zu sterben ist meiner Meinung nach jedoch höher einzuschätzen. Von der Natur aus wird irgendwann eine Grenze gesetzt und die auch glaube ich nicht ohne Grund. Für die Kinder wird es nicht einfach sein, wenn die Mutter das Alter einer Oma hat. Meiner Meinung nach stehen da zu viele Jahre dazwischen. Was ist wenn die Kinder 15/16 werden und Liebeskummer etc. haben. Möchte man gerne mit einer Mutter darüber reden die bereits 80 ist? Die Gefahr das die Kinder ohne Eltern aufwachsen ist einfach wesentlich größer als in jungen Jahren. Und ich finde es unverantwortlich wenn Männer und Frauen dieses Risiko eingehen.
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Liebe ist...
leeloo

Beitrag von leeloo »

@ petra: absolut deiner meinung... ist meiner meinung auch echt unverantwortlich...
maca

Beitrag von maca »

@Blondchen: Also ich finde es auch nicht falsch das Frauen später Kinder bekommen ich meine ich kenne viele Freundinen meiner Mutter die erst später Kinder bekommen haben und damit kein Problem haben. Jedoch heisst später nicht mit 46 noch ein Kind zu bekommen sonder irgend wo mitte 30ig das ist für mich später.

Das richtige Alter sollte jeder für sich bestimmen das ist klar aber ein Mutter mit 50 Jahren würde ich jetzt nicht wollen.
Lenya

Beitrag von Lenya »

Vielleicht sollte man mal die Gefahren für das Kind ansprechen. Je älter die Mutter ist, desto risikoreicher ist auch die Schwangerschaft, und desto höher die Gefahren für das Kind.
Beispiel: Es ist erwiesen, dass die Gefahr, ein Kind mit Trisomie 21 zu bekommen mit dem Aklterd er Mutter steigt.
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Blondchen
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Beitrag von Blondchen »

Also erstmal möchte ich sagen, dass mir 66 Jahre definitiv auch zu alt ist und das eine Frau, die erst mit 66 Jahren ein Kind bekommen möchte auch meiner Ansicht nach gar keinen wirklichen Platz für Kinder in ihrem Leben hat! Die Möglichkeit, sich zum Beispiel Eizellen einfrieren und später dann, wenn das Leben etwas ruhiger geworden ist, befruchten zu lassen, um das Kind dann zu gebären, sind für mich genau der Grund, weshalb ich künstliche Befruchtungen und derartige "Fortschritte" ablehne.
Vorallem denke ich aber, dass die Menschen die Kinder, oder das Kind, aus einem falschen Motiv heraus wollen: nämlich um fit zu bleiben, eine Ehe zu kitten, keine Langeweile aufkommen zu lassen... Und das sind Einstellungen, die ich, genauso wie Ihr, vollkommen ablehne.

Nichtsdestotrotz denke ich, dass wir unser heutiges Leben nicht mit den Maßstäben des letzten Jahrhunderts messen können, ohne es uns unnötig schwerer zu machen. Eine Frau des 20. Jahrhunderts galt Mitte 40 als bereits alt. Eine Frau des 21. Jahrhunderts steht mit Mitte 40 gerade in der Blüte ihres Lebens. Warum sollte sie dann nicht auch noch ein Kind bekommen, wenn es ihre "biologische Uhr" noch gestattet? Ich habe lieber eine Mutter, die, wenn ich Abitur mache, 63 ist, als eine Oma, die, wenn ich Abitur mache, gerade mal 58 ist. Was ist denn das überhaupt für eine Oma? 58 Jahre... Versteht mich nicht falsch, ich will nicht irgendwie diskriminierend sein und ich bin mir auch sicher, dort draußen gibt es Millionen von Gromüttern, die noch so jung und trotzdem ganz toll in ihrer Funktion sind, aber ich kann mich mit dem Gedanken, dass meine Oma wohlmöglich in die gleiche Kneipe geht wie ich auch, nicht anfreunden.

Lieber habe ich eine ältere Mutter, als eine, die mich mit 20 Jahren bekommen hat und mir damit die Schuld über ihre verlorene "Jugend" auferlegt.
"Man braucht nichts im Leben zu fürchten, man muss nur alles verstehen."
Marie Curie
Caitríona

Beitrag von Caitríona »

Ich kann Blondchen nur zustimmen.
Und bin ehrlich gesagt auch sehr froh das meine Mama mich "später" bekommen hat.
1980 galt eine 36/37 jährige ja schon als "alt" was das Mutter sein betrifft.
Aber ich habe nie etwas vermisst. Meine Mama hatte einen tollen Job, sie hat mir alles unternommen, und hatte auch die ruhe und die Zeit, sich z.b. jeden Abend mit mir hinzusetzten und sich lange zu unterhalten.
Was bei einem kleinen Kind doch manchmal arg sein kann.
Ich kann mich nicht beklagen.
Und auch heute noch würde ich sagen, das meine Mama für ihr alter verdammt gut ausschaut.

Ich bin auch der Meinung das vielleicht 66 etwas zu alt ist, aber die 40iger sind heute doch locker vertretbar.
.:Ann:.

Beitrag von .:Ann:. »

RainbowFaerie hat geschrieben:Ich kann Blondchen nur zustimmen.
Und bin ehrlich gesagt auch sehr froh das meine Mama mich "später" bekommen hat.
1980 galt eine 36/37 jährige ja schon als "alt" was das Mutter sein betrifft.
ich sagen, das meine Mama für ihr alter verdammt gut ausschaut.
Ich bin auch der Meinung das vielleicht 66 etwas zu alt ist, aber die 40iger sind heute doch locker vertretbar.
Meine Mutter hat mich auch erst mit 36 bekommen und ich denke bis 40-45 ist eine Schwangerschaft durchaus vertrettbar, also völlig okay.
Aber nach ca. 45 finde ich es nicht mehr so gut, wenn man da noch schwanger wird.
(Wobei man da natürlich untercheiden muss, ob es sich um das erste Kind, oder schon um das zweite, dritte etc. handelt. ...)
Zum einen (ich spreche jetzt vom allerersten Kind) wird die Schwangerschaft, wie bereits von vielen gesagt, für die Mutter kompliziert und sogar wenn scheinbar alles gut verläuft, die Kraft die dem Körper dabei abverlangt wird- so etwas geht nicht mehr an einem spurlos vorüber wenn man schon auf die 60 zugeht!
Und das Kind wird sich, spätesten wenn es in die Pubertät kommt nicht mehr so wohl fühlen, wenn seine Eltern im Vergleich zu den Übrigen schon so alt sind.
Ausserdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Mutter in so "hohem" Alter noch ein zweites Kind bekommt (zumindest auf natürliche Weise) nicht sehr hoch, und dann wächst das Kind alleine mit den , ich sag jetzt einfach mal alten Eltern auf. ... Ich will nicht sagen, dass es seine Eltern nicht lieben wird, nur weil sie älter sind, natürlich nicht, aber bei bestimmten Sachen oder eher gesagt Gesprächen wird es sich bestimmt nicht so wohl fühlen, Liebe und gute Erziehung hin oder her.
Und vor allem als Baby und Kleinkind braucht es extrem viel Aufmerksam keit. Natürlich ist eine Mutter die es zur Welt bringt auch willens ihm diese zu geben, aber ob sie köperlich fit dafür ist, ist eben die Frage.
Ein Beispiel: das Kind muss krabbeln lernen, da muss doch die Mutter ständig auf ess aufpassen, eventuell nebenher laufen, es ihm vormachen, und ich weiß wirklich nicht ob eine 66-jährige Frau das lange durchhält.

Ich bin nicht für irgendwelche Verbote, das muss jeder mit sich selbst und seinem Gewissen ausmachen, aber ich persönlich würde nicht mit 6o noch ein Kind bekommen.
Ich verstehe durchaus, dass in diesem Alter noch derr Wunsch nach Kindern entstehen kann, aber da würde ich diesem Wunsch nicht mehr nachgeben, in diesem Fall muss man sich wirklich vorallem in die Situation des Kindes reinversetzen.
Auch dem was Blondchen schreibt stimme ich vollkommen zu, dass man erst mal auf eigenen Beinen stehen soll etc.
Aber spätestens mit 40 ist esx doch mehr oder weniger bei jedem der Fall und das Alter finde ich auch völlig okay, wie gesagt.
Aber wer erst mit 60 "erwachsen" wird, dem würde ich nicht raten Kinder zu haben. - Es klingt grausam und jeder hat ein Recht darauf seine Wünsche erfüllt zu sehen, man sollte es nicht auf Kosten der Anderen tun.
Glücksi

Beitrag von Glücksi »

Zwischen 40 und 60 liegen immerhin 20 Jährchen, schon ein himmelweiter Unterschied. - Wie du schon sagst Ann, auf dem Boden rumzukrabbeln wird schon mit 60 Jahren ziemlich schwer, jetzt lass´das Kind mal 10 Jahre alt sein - In dem Alter will man doch mal mit seinen Eltern rumtoben, oder etwas unternehmen...was weiß´ich...Fort Fun oder Phantasialand...mach das mal mit einer Mutter die schon 70 Jahre auf dem Buckel hat. Und wie groß ist in diesem Fall die Wahrscheinlichkeit, dass der Vater erst knackige 40 oder 50 ist? ;)

Ich habe sogesehen ja noch relativ junge Eltern gehabt...um die 40 rum, leider hatten sie überhaupt keine Lust mehr auf irgendwelche Unernehmungen, der Sonntagsspaziergang durchs Dorf glich da schon einem Höhepunkt. Da war jedes Wochenende geprägt von ätzender Langeweile... :ohwell:

Nein - erzähle mir keiner, diese 66- jährige Mutter hätte auch nur einen Gedanken an ihr Kind verschwendet. Von all den anderen Punkten die hier ja schon erwähnt wurden mal ganz zu schweigen.
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Blondchen
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Beitrag von Blondchen »

.:Ann:. hat geschrieben:Aber nach ca. 45 finde ich es nicht mehr so gut, wenn man da noch schwanger wird.
(Wobei man da natürlich untercheiden muss, ob es sich um das erste Kind, oder schon um das zweite, dritte etc. handelt. ...)
Moment, das versteh ich jetzt überhaupt nicht. Du sagst, wenn eine eine Frau, die zwischen 45 und 50 Jahre alt ist, ihr erstes Kind bekommt, ist das moralisch verwerflich, aber wenn sie bereits zwei oder drei Kinder hat, spielt das keine Rolle mehr? Was für Gründe führst Du denn dafür an?
Ich meine, entweder man ist der Ansicht, dass ein Kind unter alten Eltern leiden würde (wie wir schon alle sagten: fehlende Vitalität, hohes Risiko für Komplikationen etc pp) oder man findet, dass alte Frauen und Männer durchaus noch in unserer heutigen Welt in der Lage sind, Kind(er) großzuziehen, aber was hat das denn mit der Anzahl möglicher bereits existierender Geschwister zu tun? An den Bedenken ändert das doch nichts...!?!?
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Marie Curie
Glücksi

Beitrag von Glücksi »

@ Blondchen
Im Prinzip ändert sich an den Problemen und Bedenken natürlich nichts, einzig, das die älteren Geschwister bei bestimmten Aktivitäten oder vorzeitigem Ableben einspringen könnten... ;)
Caitríona

Beitrag von Caitríona »

Wie schon gesagt, 60 Jahre ist vielleicht dann doch ein wenig sehr alt, aber das gilt auch für die werdenen Väter!

@Ann: ich weiss jetzt nicht wie alt Du bist, aber bei mir war es schon so, das meine Mama als "alte" Mutter galt. Und man sich auch schon bei Ihr über mögliche Komplikationen sorgen gemacht hat.
Allerdings sollte man doch mal im allgemeinen sagen, das eine Schwangerschaft immer risiken hat. Es ist halt schon etwas besonderes.
Klar das einfach das Risiko mit dem alter steigt [plötzlich mach ich mir gedanken das ich das auch berücksichtigen sollte...]

Was die anzahl der Kinder angeht, wenn man so spät ein weiteres bekommt...das sind meistens die Wechsel-Kinder.
Manche Frauen denken, das sie nicht mehr fruchtbar sind, und bekommen dann doch noch ein Kind.
Ich würde nicht sagen, das es darum geht das die Geschwister [falls was passiert] aufpassen können.
Alleine der Gedanke find ich schon was makaber. Letztlich kann auch einer jungen Mutter was passieren.
Die Mütter haben einfach schon viel mehr Erfahrung, und es kann daher einfacher fallen, das Kind grosszuziehen.

@Glücksi: tut mir leid das deine Eltern nicht so viel mit Dir gemacht haben.
Da hatte ich das totale Glück.
Allerdings hatte meine Mama eine verpfuschte Operation, man hat einen Nerv angeschnitten, da war ich 10. Es hat Jahre gedauert bis es wieder ging.
Aber trotzdem kann ich nicht sagen, das etwas für mich nicht so gut war.
smily

Beitrag von smily »

abgesehen davon, dass ich es moralisch unverantwortlich und egoistisch finde, ist einfach eine schwangerschaft ab 35 eine viel risikoreichere, für mutter aber vor allem auch für das kind. und wir wissen ja nicht, wie oft so eine schwangerschaft schiefgegangen ist und das kind zb geistig behindert ist. ich gehe mal davon aus, dass die meisten dieser "versuche" in den usa gemacht werden und welches "labor" will schon sagen "die schwangerschaft bei einer 66 jährigen ist geglückt, aber das kind hat starke körperliche und geistige schwächen und fehlbildungen"
es gibt schon einen grund für die wechseljahre. der körper ist einfach nicht mehr für eine schwangerschaft gemacht und vorbereitet und mit zunehmendem alter steigen alle möglichen risiken auf diesem gebiet.

meine mutter hat mich mit 35 bekommen (bin jetzt 15). ich bin einzelkind und habe mir früher immer geschwister gewünscht. ich hab sogar versucht, meine eltern zu einer adoption zu überreden aber sie meinten eben auch, dass es komisch wäre, wenn ein kind mit 15 eine 55 jährige mutter hätte.

was ich schon vertretbarer finde, ist (um mal das thema von desperate housewives aufzugreifen), dass eine ältere frau, wenn sie noch gut in form ist, ein kind austrägit, weil die eigentliche mutter keine kinder bekommen kann. allerdings wäre es schon besser, eine jüngere frau dafür zu nehmen.
Spectra

Beitrag von Spectra »

Es gibt eine gewisses Alter, ab dem ich es unverantwortlich finde, noch Kinder zu bekommen. Diese 66-jährige Frau gehört ganz eindeutig zu dieser Gruppe von Leuten, da sie nur aus Selbstsucht gehandelt hat und nicht an das Wohl des Kindes denkt.

Dass sie auf natürlichem Wege kein Kind mehr bekommen kann, hat die Natur schon zu irgendeinem Zweck so festgelegt. Ich bezweifle, dass diese Frau mit 76 noch problemlos ihr dann 10-jähriges Kind händeln kann, falls sie dann überhaupt noch leben sollte.

Ich selbst habe relativ alte Eltern (die bei meiner Geburt auch schon Mitte und Ende 30 waren) und im Schnitt 10 Jahre älter waren, als die Eltern meiner Freunde. Im Gegensatz zu damals ist es heutzutage nicht mehr ungewöhnlich, wenn man noch mit Ende 30 ein Kind bekommt, allerdings ist meiner Meinung nach mit spätestens Mitte 40 die Grenze erreicht.

Das Alter für eine Risikoschwangerschaft hat sich zwar nach oben verschoben, allerdings muss man beachten, dass je älter man wird, umso höher auch das Risiko wird, dass das Kind in irgendeiner Weise einen Schaden nimmt. Und in erster Linie muss das Wohl des Kindes im Vordergrund stehen.
Knuddelmaus

Beitrag von Knuddelmaus »

Ich seh die ganze Sache immer von 2 Seiten...

1. Auf der einen Seite ist es vielleicht gar nicht mal so schlecht wenn eine Mutter vielleicht erst mit 40 Ihr Kind bekommt (dann sollte das aber auch das einzige bleiben)... Weil was bringt es dem Kind wenn die Mutteres schon mit 20 oder so bekommt und hat weder ihren Partner dazu gefunden noch hat sie ein geregeltes Leben und hat ein wenig Geld um dem Kind auch etwas bieten zu können? Wenn sie das alles nicht hat und das alles erst mit 35 oder 40 hat dann finde ich es richtig ein Kind dann erst zu bekommen... :up:

2. Auf der anderen Seite ist es ja irgendwie unverantwortlich ein Kind mit 40 zu bekommen... Wir wissen doch alle was es dann für ein Risiko ist, nicht nur für die Mutter sondern auch für das Kind... Und sollte man das einem Kind wirklich antun? :down:

Aber mit 60 oder fast 70, wie ich das letztens irgendwann im Fernsehen mitverfolgt hatte, das ist ja schon fast pervers... Solche Leute solten mal in ihremKopf ein bisschen Lüften, damit se vielleicht mal wieder zu verstand kommen...


Meine Mutter hat mich damals mit 22 bekommen und ich denke das dat auch gut so war... :up:
Caitríona

Beitrag von Caitríona »

Ich sehe das hier so, das alle meinen, eine Schwangerschaft einer Frau in ihren 20igern, beinhalte kaum Risiko.
Letztlich beinhaltet jede Schwangerschaft ein hohes Risiko.
Klar ist es in jungen Jahren wohl einfacher, aber das sagt noch lange nichts aus.

Ich empfinde das auch ziemlich arg wenn jemand behauptet, mit 40 ein Kind zu bekommen ist unverantwortlich.
Dann muss ich leider die grosse Unverantwortlichkeiten junger Mütter ansprechen, die man eher bei ihnen als bei reifen Müttern sieht.
Und da gibt es eine menge.

Gerade in Deutschland ist es doch so das viele mit mitte 20 noch Studieren, was ja auch völlig ok ist, nur weiss ich nicht wie eine Studentin ein Kind und Karriere schaffen kann. Vorallem weil in der Karriere doch sehr viel gefordert wird.
Ich habe auch noch nicht vor in den nächsten Jahren ein Kind zu bekommen, und ich bin auch mitte 20.

Mit 40 vielleicht nicht unbedingt, aber ich denke die Kinder von Madonna beschweren sich auch nicht, das sie eine "alte" Mutter haben.
Es kommt letztlich immer auch auf die Frau selber an.
Coffee

Beitrag von Coffee »

Jede Schwangerschaft beinhaltet Risiken. Da kann bis zur Geburt alles gut und in Ordnung sein und bei der Geburt verwickelt sich z.b. die Nabelschnur um den Hals und das Gehirn kriegt nicht genug Sauerstoff und schon kommt das Kind behindert auf die Welt, egal ob die Mutter nun 20 oder 40 oder wie alt auch immer ist..

Sicher sind die Risiken bei einer 40 jaehrigen waehrend der SS groesser als bei einer 20 jaehrigen aber man kann nie alle SS verallgemeinern. Bei einigen geht im hohen alter alles gut udn die jungen muessen sich ruhig verhalten udn womoeglich liegen, weil sonst das Kind zu frueh kommt und keine Ueberlebenschance hat..

Sicher ist 60 zu alt aber 20 find ich dann auch wieder zu jung ;)
gilmore92

Beitrag von gilmore92 »

ohnö also auch bei jungen müttern kommt es auf den menschen an find' ich xD also wenn man sagen kann 60 okay dann alle male 20 find ich xD also ne 60 find ich geht gar nicht, aba hab ich auch schon mal geschrieben, ich meine das könnte dann die OMa sein.. ne als ich find das wird dann auch bei der erziehung irgendwo schwer
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