"La vía en amores" GG-Fanfic
WOW Sue, wie immer bin ich einfach nur überwältigt. Die letzten Kapitel waren immer weltklasse und jedesmal werden sie NOCH besser. Daher kann ich natürlich das nächste Kapitel kaum mehr erwarten und hoffe ich erhalte Antworten auf alle meine Fragen.
Ich kann immer nur das selbe sagen, die Beschreibung der Gefühle, des Aussehens von Logan *schluck*, der Städte oder der Umgebung...UNBESCHREIBLICH!

Ich kann immer nur das selbe sagen, die Beschreibung der Gefühle, des Aussehens von Logan *schluck*, der Städte oder der Umgebung...UNBESCHREIBLICH!
Sie konnte ihn nicht loslassen. Sie brauchte ihn. Sein Lachen, seine Unbeschwertheit, seine Spontaneität. Einfach ihn: Logan.

Vielen Dank. Ich bin sprachlos... wow... danke. Ihr seid die besten. Ich wiederhole mich zwar, aber ihr seid es echt. Vielen dank, Franzi, Jenny, >Tru<, Annika, Simone, Sophies, Chrissi und Sandra. Ich danke euch viel Mals für eure FBs.
So, es gibt wieder mal ein neues Kapitel. Es ist zwar nicht allzu lang, aber dennoch wünsche ich euch viel Spass beim lesen.
23.Kapitel
Das Handy klingelte laut und riss Rory aus ihrem unruhigen Schlaf. Sie drehte sich auf die andere Seite und versuchte wieder einzuschlafen, doch das nervtötende Geräusch war immer noch da. Stöhnend setze sie sich auf und blickte suchend, aber mit verschlafenem Blick durch das Zimmer. Wo hatte sie nur ihr verdammtes Handy gestern hingetan? Leicht genervt und immer noch verschlafen erhob sie sich von ihrem weichen Bett und versuchte ihr Handy zu finden. Schlussendlich fand sie es unter einem Wäscheberg, der sich auf einem gemütlichen Sessel, der in einer Ecke stand, aufgetan hatte. Sie griff danach und klappte es auf. Verschlafen murmelte sie:
„Hm, wer ist da?“
„Oh, habe ich dich geweckt?“, fragte eine Männerstimme entschuldigend.
„Hm ja, es ist 3.30 Uhr morgens.“, antwortete sie leise und legte sich wieder auf ihr Bett und zog die Decke bis unter ihr Kinn.
„Das tut mir Leid, ich wollte das nicht. Ich habe die Zeitverschiebung total vergessen, Rory. Tut mir wirklich Leid, dass ich dich geweckt habe.“, entgegnete Dean ihr mit immer noch entschuldigend und liebvollem Tonfall ihn der Stimme.
„Dean? Bist du es?“, fragte Rory und war sich nicht ganz sicher, ob sie die Stimme richtig zu geordnet hatte. So früh, konnte ihr Hirn einfach noch nicht richtig arbeiten. Besonders nicht ohne einen Kaffee.
„Ja, ich bin’s.“, sagte Dean und lächelte in sich hinein. „Du hast mir doch eine Sms geschickt, in der stand, ich sollte dich anrufen. Ich entschuldige mich auch gleich dafür, dass ich nicht früher angerufen habe, aber Tom hatte da viel Arbeit für mich. Unter anderem im Dragonfly. Da mussten noch ein paar Feinheiten, wie Türrahmen schleifen oder Bücherregale lackieren gemacht werden. Und du weißt doch, dass ich das nie ablehne, weil ich das Geld brauche.“, erklärte sich Dean.
„Du warst im Dragonfly?“, fragte Rory verwirrt und mit etwas wacherer Stimme. „Warum denn das?“, hakte sie nach. Dabei setzte sich wieder auf und strich sich eine Strähne, die ihre Nase kitzelte hinter ihr linkes Ohr.
„Das hab ich dir doch eben gerade schon gesagt. Tom hat mich hingeschickt um noch ein paar Arbeiten zu erledigen.“, antwortete Dean geduldig.
„Ach ja…“, sagte sie und versuchte sich wach zu halten. Doch dieses Bett war einfach viel zu weich und warm, um nicht in die Welt der Träume hinüber zu gehen.
„Und hast du meine Mutter gesehen?“, fragte Rory immer noch müde und schloss ihre Augen.
„Ja, hab ich.“, entgegnete er knapp.
„Und wie hat sie.“, sie gähnte kurz und fuhr dann weiter, „reagiert? Also ich meine, war sie freundlich zu dir?“
„Hm, ja, sie war freundlich zu mir. Sie hat zwar nicht viel gesagt, aber trotzdem sie hat mich nett behandelt. Ich meine was sollte sei auch anderes tun?“, fragte er.
„Ja, da hast du recht.“, erwiderte sie und gähnte das zweite Mal. „Ähm, wieso rufst du nochmals an? Ich habe das irgendwie vergessen.“, fuhr sie fort.
„Du hast doch geschrieben, ich soll dich anrufen. Oder hab ich das falsch verstanden?“, erklärte Dean und setzte sich auf einen Stuhl, der sich in seiner Nähe befand.
„Hm nein, stimmt schon.“, sagte Rory leise und kuschelte sich wieder in ihr Bett. Zog die Decke über ihre Schultern und machte es sich bequem.
„Und?“, fragte Dean ungeduldig.
„Was und?“, fragte sie verwirrt und noch leiser als zu vor. Dieses Bett war einfach zu weich und kuschelig. Sie konnte sich fast nicht mehr wach halten, auch wenn sie es noch so sehr wollte.
„Du hast doch gesagt, dass du dich entschieden hast.“, sagte Dean nun ein wenig verunsichert.
„Hab ich das?“, fragte Rory und schloss die Augen nun ganz.
„Ja, hast du!“, sagte Dean nun ganz entsetzt. Doch Rory war schon wieder eingeschlafen und hatte ihr Handy losgelassen. Es lag nun neben ihr auf der Matratze. Sie lächelte leicht und drehte sich auf die andere Seite.
„Rory? Rory, bist du noch da?“, schrie er nun beinahe, doch keine Antwort kam von ihr. Verwirrt und genervt klappte er sein neues Handy zu, stand auf und ging zur Tür. Er musste jetzt erst mal frische Luft schnappen und sich einen klaren Kopf machen. Als er nach draußen trat wehte ihm eine kühle, angenehme Bisse entgegen. Es war eine wolkenlose Nacht und man konnte die Sterne klar und deutlich am Himmelszelt um die Wette strahlen sehen. Sie funkelten wunderschön. Manche matter, manche deutlicher und heller. Manche waren grösser, manche kleiner und unscheinbarer. Es war ruhig und man hörte nur ein leises Rascheln, dass durch den Wind, der durch die grünen Blätter der vielen Bäume wehte, verursacht wurde. Der Weg, auf dem Dean entlang lief, wurde von einigen Straßenlaternen beleuchtet und führte in das Innere des kleinen Städtchens. Gedanken versunken lief er einfach gerade aus, vorbei an schönen Einfamilienhäusern und noch schöneren und gepflegten Vorgärten. Dabei führten ihn seine Füße zum hell erleuchteten Pavillon, der sich im Zentrum von Stars Hollow befand. Es war zwar noch nicht einmal 10 Uhr, doch die Strassen waren Menschenleer. Das war eigentlich schon immer so gewesen und würde sich nicht so schnell auch nicht ändern. Die Leute, die hier wohnten, gingen abends selten ins Kino oder generell aus. Lieber blieben sie zu Hause, aßen zu Abend, schauten Fernsehen oder spielten Gesellschaftsspiele. Er hatte nun den Pavillon erreicht und setzte sich auf eine der weißen Bänke, die im Inneren im Kreis standen. Verträumt blickte er auf den leeren Platz neben sich.
<< *Flashback* >>
„Dean!“, schrie Rory mit einem breiten Lächeln auf den Lippen und rannte auf den grossen jungen Mann zu, der in der Nähe der Busstation wartete.
„Rory!“, rief nun auch Dean und empfing seine Freundin mit offenen, warmen Armen. Er küsste sie sanft und nahm ihre Hand. Sie gingen auf den weißen Pavillon und setzten sich auf eine der Bänke. „Und wie war es in Chilton?“, fragte er sie nun gleich.
„Du weißt gar nicht, wie sehr ich es dort hasse. Niemand redet mit mir. Obwohl ich schon zwei Wochen da bin. Es ist ganz anders als auf der Stars Hollow High. Und auch der Lernplan, ist viel gedrängter. Es ist wirklich schrecklich. Immer hin sind die Lehrer nett. Na ja einer. Aber immer hin. Ich bin schon damit zufrieden, wenn mich jemand von 1000 Personen nicht hasst.“, sprudelte Rory auch schon gleich los.
„Hm, dann müssen wir wohl was gegen deine schlechte Laune machen, was? Wie wär’s, wenn wir morgen ins SWR Kino gehen?“, fragte er sie liebevoll und strich ihr eine Haarsträhne hinter ihr Ohr.
„Hm, nein, dass geht nicht.“, entgegnete Rory ernst.
„Wieso denn nicht? Erlauben die in Chilton nun nicht mal mehr, dass man abends ausgeht? , fragte er sie scherzhaft.
„Nein, aber vielleicht führen die das bald ein. Aber ich kann wirklich nicht“, entgegnete Rory und blicke ihn an.
„Okay, wie wär’s dann mit Samstag“, fragte er sie und legte seinen Arm um ihre Schultern. „Nein, da kann ich auch nicht.“, sagte sie und schlug ihre Beine übereinander. Sie trug ihre Schuluniform und blaue Strumpfhosen, Dazu ihre schon leicht abgewetzten Turnschuhe. Ihr Haar hatte sie, wie so oft, zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden, doch ein paar Strähnen hatten sich befreit und bewegten sich nun schwach im leichten Wind der durch den Pavillon blies, hin und her. Sie sah einfach wundervoll aus und Dean konnte es immer noch nicht fassen, dass dieses wunderschöne Geschöpf, das wie aus einem mystischen Märchen entschlüpft schien, nun seine Freundin war. Er riss sich von ihrem schon fast Porzellanartigem Gesicht los und fragte wiederum:
„Na dann am Sonntag. Oder kannst du da auch nicht?“,
„Nein, da kann ich auch nicht.“, antwortete sie ihm, nahm seine Hand und legte ihre hinein. „Darf ich jetzt mal fragen, wieso nicht?“, fragte er sie.
„Ja, klar. Ich kann nicht, weil ich Hausaufgaben machen muss. Ich bin so hinten drein mit dem Stoff in der Schule. Und sonst komme ich wirklich nicht mehr nach und bleibe immer ein Nachzügler und das will ich nicht. Also es war schön dich gekannt zu haben, Dean. Aber der Rest von meinem Leben, werde ich nun vor Bücher und Notizen verbringen.“, erklärte Rory ihm.
„Na, also so schlimm wird es doch wohl nicht sein.“, versuchte er sie zu beruhigen. „Doch, es ist sogar noch viel schlimmer. Ich habe in einer Prüfung eine 5 bekommen und ich hatte noch nie eine 5. Das ist schrecklich. Ich glaube, ich bin einfach zu blöd für diese Schule.“, entgegnete sie ihm und blickte ihn mit ihren grossen, blauen Augen an.
„Rory, du bist alles andere als blöd. Du bist das intelligenteste Mädchen, das ich kenne und dazu noch das hübscheste. Red dir nicht so einen Quatsch ein. Und vor allem lass dich nicht unter Druck setzten. Du musst dich halt zuerst noch einleben da. Da ist doch ganz normal, dass man am Anfang noch nicht die Beste der Klasse ist. Das schaffst du schon.“, sagte er liebevoll und streichelte sanft ihre Hand.
„Hm, dass hat schon meine Mutter gesagt. Vielleicht habt ihr ja Recht. Na ja… okay, ich gehe mit dir aus. Kino und dann essen?“, fragte sie ihn.
„Ja, klar, alles was du willst.“, antwortete er, erhob sich und zog sie auf die Beine. Er küsste sie sanft auf die Lippen und begleitete sie danach nach Hause.
>>*Flashbackende*<<
Er erinnerte sich noch ganz genau daran. Er wusste selbst nicht, wieso ihm jetzt ausgerechnet dieses Gespräch mit Rory einfiel, aber er liebte jede Erinnerung an die Zeit, als sie noch zusammen waren. Dean lächelte leicht und blickte zu einem dunklen Haus, das gegenüber dem Pavillon stand. Das hatte er aufgegeben für Rory. Das Haus, in dem er zwar nur kurze Zeit, mit Lindsay gelebt hatte. Er hatte sich von Lindsay getrennt. Wegen Rory. Er hatte so viel aufgegeben und viele Menschen, die er liebte, auf diese Weise verletzt. Wegen Rory. Er vergrub sein Gesicht in seinen Händen und stöhnte leicht. Er hoffte so sehr, dass Rory sich für ihn entschied. Er hoffte es so sehr, denn er liebte sie von ganzem Herzen. So, wie er noch nie jemanden zu vor geliebt hatte. Dean stand auf und machte sich auf den Rückweg zu dem Haus seiner Eltern, in das er wieder eingezogen war. Seine Hände in den Taschen seiner schwarzen Hosen gesteckt und den Kopf leicht gesenkt. Er hoffte es. So sehr. So sehr.

So, es gibt wieder mal ein neues Kapitel. Es ist zwar nicht allzu lang, aber dennoch wünsche ich euch viel Spass beim lesen.

23.Kapitel
Das Handy klingelte laut und riss Rory aus ihrem unruhigen Schlaf. Sie drehte sich auf die andere Seite und versuchte wieder einzuschlafen, doch das nervtötende Geräusch war immer noch da. Stöhnend setze sie sich auf und blickte suchend, aber mit verschlafenem Blick durch das Zimmer. Wo hatte sie nur ihr verdammtes Handy gestern hingetan? Leicht genervt und immer noch verschlafen erhob sie sich von ihrem weichen Bett und versuchte ihr Handy zu finden. Schlussendlich fand sie es unter einem Wäscheberg, der sich auf einem gemütlichen Sessel, der in einer Ecke stand, aufgetan hatte. Sie griff danach und klappte es auf. Verschlafen murmelte sie:
„Hm, wer ist da?“
„Oh, habe ich dich geweckt?“, fragte eine Männerstimme entschuldigend.
„Hm ja, es ist 3.30 Uhr morgens.“, antwortete sie leise und legte sich wieder auf ihr Bett und zog die Decke bis unter ihr Kinn.
„Das tut mir Leid, ich wollte das nicht. Ich habe die Zeitverschiebung total vergessen, Rory. Tut mir wirklich Leid, dass ich dich geweckt habe.“, entgegnete Dean ihr mit immer noch entschuldigend und liebvollem Tonfall ihn der Stimme.
„Dean? Bist du es?“, fragte Rory und war sich nicht ganz sicher, ob sie die Stimme richtig zu geordnet hatte. So früh, konnte ihr Hirn einfach noch nicht richtig arbeiten. Besonders nicht ohne einen Kaffee.
„Ja, ich bin’s.“, sagte Dean und lächelte in sich hinein. „Du hast mir doch eine Sms geschickt, in der stand, ich sollte dich anrufen. Ich entschuldige mich auch gleich dafür, dass ich nicht früher angerufen habe, aber Tom hatte da viel Arbeit für mich. Unter anderem im Dragonfly. Da mussten noch ein paar Feinheiten, wie Türrahmen schleifen oder Bücherregale lackieren gemacht werden. Und du weißt doch, dass ich das nie ablehne, weil ich das Geld brauche.“, erklärte sich Dean.
„Du warst im Dragonfly?“, fragte Rory verwirrt und mit etwas wacherer Stimme. „Warum denn das?“, hakte sie nach. Dabei setzte sich wieder auf und strich sich eine Strähne, die ihre Nase kitzelte hinter ihr linkes Ohr.
„Das hab ich dir doch eben gerade schon gesagt. Tom hat mich hingeschickt um noch ein paar Arbeiten zu erledigen.“, antwortete Dean geduldig.
„Ach ja…“, sagte sie und versuchte sich wach zu halten. Doch dieses Bett war einfach viel zu weich und warm, um nicht in die Welt der Träume hinüber zu gehen.
„Und hast du meine Mutter gesehen?“, fragte Rory immer noch müde und schloss ihre Augen.
„Ja, hab ich.“, entgegnete er knapp.
„Und wie hat sie.“, sie gähnte kurz und fuhr dann weiter, „reagiert? Also ich meine, war sie freundlich zu dir?“
„Hm, ja, sie war freundlich zu mir. Sie hat zwar nicht viel gesagt, aber trotzdem sie hat mich nett behandelt. Ich meine was sollte sei auch anderes tun?“, fragte er.
„Ja, da hast du recht.“, erwiderte sie und gähnte das zweite Mal. „Ähm, wieso rufst du nochmals an? Ich habe das irgendwie vergessen.“, fuhr sie fort.
„Du hast doch geschrieben, ich soll dich anrufen. Oder hab ich das falsch verstanden?“, erklärte Dean und setzte sich auf einen Stuhl, der sich in seiner Nähe befand.
„Hm nein, stimmt schon.“, sagte Rory leise und kuschelte sich wieder in ihr Bett. Zog die Decke über ihre Schultern und machte es sich bequem.
„Und?“, fragte Dean ungeduldig.
„Was und?“, fragte sie verwirrt und noch leiser als zu vor. Dieses Bett war einfach zu weich und kuschelig. Sie konnte sich fast nicht mehr wach halten, auch wenn sie es noch so sehr wollte.
„Du hast doch gesagt, dass du dich entschieden hast.“, sagte Dean nun ein wenig verunsichert.
„Hab ich das?“, fragte Rory und schloss die Augen nun ganz.
„Ja, hast du!“, sagte Dean nun ganz entsetzt. Doch Rory war schon wieder eingeschlafen und hatte ihr Handy losgelassen. Es lag nun neben ihr auf der Matratze. Sie lächelte leicht und drehte sich auf die andere Seite.
„Rory? Rory, bist du noch da?“, schrie er nun beinahe, doch keine Antwort kam von ihr. Verwirrt und genervt klappte er sein neues Handy zu, stand auf und ging zur Tür. Er musste jetzt erst mal frische Luft schnappen und sich einen klaren Kopf machen. Als er nach draußen trat wehte ihm eine kühle, angenehme Bisse entgegen. Es war eine wolkenlose Nacht und man konnte die Sterne klar und deutlich am Himmelszelt um die Wette strahlen sehen. Sie funkelten wunderschön. Manche matter, manche deutlicher und heller. Manche waren grösser, manche kleiner und unscheinbarer. Es war ruhig und man hörte nur ein leises Rascheln, dass durch den Wind, der durch die grünen Blätter der vielen Bäume wehte, verursacht wurde. Der Weg, auf dem Dean entlang lief, wurde von einigen Straßenlaternen beleuchtet und führte in das Innere des kleinen Städtchens. Gedanken versunken lief er einfach gerade aus, vorbei an schönen Einfamilienhäusern und noch schöneren und gepflegten Vorgärten. Dabei führten ihn seine Füße zum hell erleuchteten Pavillon, der sich im Zentrum von Stars Hollow befand. Es war zwar noch nicht einmal 10 Uhr, doch die Strassen waren Menschenleer. Das war eigentlich schon immer so gewesen und würde sich nicht so schnell auch nicht ändern. Die Leute, die hier wohnten, gingen abends selten ins Kino oder generell aus. Lieber blieben sie zu Hause, aßen zu Abend, schauten Fernsehen oder spielten Gesellschaftsspiele. Er hatte nun den Pavillon erreicht und setzte sich auf eine der weißen Bänke, die im Inneren im Kreis standen. Verträumt blickte er auf den leeren Platz neben sich.
<< *Flashback* >>
„Dean!“, schrie Rory mit einem breiten Lächeln auf den Lippen und rannte auf den grossen jungen Mann zu, der in der Nähe der Busstation wartete.
„Rory!“, rief nun auch Dean und empfing seine Freundin mit offenen, warmen Armen. Er küsste sie sanft und nahm ihre Hand. Sie gingen auf den weißen Pavillon und setzten sich auf eine der Bänke. „Und wie war es in Chilton?“, fragte er sie nun gleich.
„Du weißt gar nicht, wie sehr ich es dort hasse. Niemand redet mit mir. Obwohl ich schon zwei Wochen da bin. Es ist ganz anders als auf der Stars Hollow High. Und auch der Lernplan, ist viel gedrängter. Es ist wirklich schrecklich. Immer hin sind die Lehrer nett. Na ja einer. Aber immer hin. Ich bin schon damit zufrieden, wenn mich jemand von 1000 Personen nicht hasst.“, sprudelte Rory auch schon gleich los.
„Hm, dann müssen wir wohl was gegen deine schlechte Laune machen, was? Wie wär’s, wenn wir morgen ins SWR Kino gehen?“, fragte er sie liebevoll und strich ihr eine Haarsträhne hinter ihr Ohr.
„Hm, nein, dass geht nicht.“, entgegnete Rory ernst.
„Wieso denn nicht? Erlauben die in Chilton nun nicht mal mehr, dass man abends ausgeht? , fragte er sie scherzhaft.
„Nein, aber vielleicht führen die das bald ein. Aber ich kann wirklich nicht“, entgegnete Rory und blicke ihn an.
„Okay, wie wär’s dann mit Samstag“, fragte er sie und legte seinen Arm um ihre Schultern. „Nein, da kann ich auch nicht.“, sagte sie und schlug ihre Beine übereinander. Sie trug ihre Schuluniform und blaue Strumpfhosen, Dazu ihre schon leicht abgewetzten Turnschuhe. Ihr Haar hatte sie, wie so oft, zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden, doch ein paar Strähnen hatten sich befreit und bewegten sich nun schwach im leichten Wind der durch den Pavillon blies, hin und her. Sie sah einfach wundervoll aus und Dean konnte es immer noch nicht fassen, dass dieses wunderschöne Geschöpf, das wie aus einem mystischen Märchen entschlüpft schien, nun seine Freundin war. Er riss sich von ihrem schon fast Porzellanartigem Gesicht los und fragte wiederum:
„Na dann am Sonntag. Oder kannst du da auch nicht?“,
„Nein, da kann ich auch nicht.“, antwortete sie ihm, nahm seine Hand und legte ihre hinein. „Darf ich jetzt mal fragen, wieso nicht?“, fragte er sie.
„Ja, klar. Ich kann nicht, weil ich Hausaufgaben machen muss. Ich bin so hinten drein mit dem Stoff in der Schule. Und sonst komme ich wirklich nicht mehr nach und bleibe immer ein Nachzügler und das will ich nicht. Also es war schön dich gekannt zu haben, Dean. Aber der Rest von meinem Leben, werde ich nun vor Bücher und Notizen verbringen.“, erklärte Rory ihm.
„Na, also so schlimm wird es doch wohl nicht sein.“, versuchte er sie zu beruhigen. „Doch, es ist sogar noch viel schlimmer. Ich habe in einer Prüfung eine 5 bekommen und ich hatte noch nie eine 5. Das ist schrecklich. Ich glaube, ich bin einfach zu blöd für diese Schule.“, entgegnete sie ihm und blickte ihn mit ihren grossen, blauen Augen an.
„Rory, du bist alles andere als blöd. Du bist das intelligenteste Mädchen, das ich kenne und dazu noch das hübscheste. Red dir nicht so einen Quatsch ein. Und vor allem lass dich nicht unter Druck setzten. Du musst dich halt zuerst noch einleben da. Da ist doch ganz normal, dass man am Anfang noch nicht die Beste der Klasse ist. Das schaffst du schon.“, sagte er liebevoll und streichelte sanft ihre Hand.
„Hm, dass hat schon meine Mutter gesagt. Vielleicht habt ihr ja Recht. Na ja… okay, ich gehe mit dir aus. Kino und dann essen?“, fragte sie ihn.
„Ja, klar, alles was du willst.“, antwortete er, erhob sich und zog sie auf die Beine. Er küsste sie sanft auf die Lippen und begleitete sie danach nach Hause.
>>*Flashbackende*<<
Er erinnerte sich noch ganz genau daran. Er wusste selbst nicht, wieso ihm jetzt ausgerechnet dieses Gespräch mit Rory einfiel, aber er liebte jede Erinnerung an die Zeit, als sie noch zusammen waren. Dean lächelte leicht und blickte zu einem dunklen Haus, das gegenüber dem Pavillon stand. Das hatte er aufgegeben für Rory. Das Haus, in dem er zwar nur kurze Zeit, mit Lindsay gelebt hatte. Er hatte sich von Lindsay getrennt. Wegen Rory. Er hatte so viel aufgegeben und viele Menschen, die er liebte, auf diese Weise verletzt. Wegen Rory. Er vergrub sein Gesicht in seinen Händen und stöhnte leicht. Er hoffte so sehr, dass Rory sich für ihn entschied. Er hoffte es so sehr, denn er liebte sie von ganzem Herzen. So, wie er noch nie jemanden zu vor geliebt hatte. Dean stand auf und machte sich auf den Rückweg zu dem Haus seiner Eltern, in das er wieder eingezogen war. Seine Hände in den Taschen seiner schwarzen Hosen gesteckt und den Kopf leicht gesenkt. Er hoffte es. So sehr. So sehr.
Aloha Suechen
Also das Telefongespräch fand ich klasse, wenn mich ein Typ, der so ist wie Dean, anrufen würde, dann würde ich auch einschlafen
Lassen wir das, ich hätte es besser gefunden, wenn Dean vom Auto überfahren wird, aber was solls, ich muss mich mit ihm abfinden...
Ich kann nicht oft genung sagen, dass dein Schreibsstil klasse ist und das du großes Talent hast!
Ich freue mich auf die nächsten Kapitel
LG Annika
Also das Telefongespräch fand ich klasse, wenn mich ein Typ, der so ist wie Dean, anrufen würde, dann würde ich auch einschlafen

Lassen wir das, ich hätte es besser gefunden, wenn Dean vom Auto überfahren wird, aber was solls, ich muss mich mit ihm abfinden...

Ich kann nicht oft genung sagen, dass dein Schreibsstil klasse ist und das du großes Talent hast!

Ich freue mich auf die nächsten Kapitel
LG Annika
Hallo Sue!
Dein Schreibstil, wie duu Gefühle rüberbringen kannst, das ist und bleibt einfach toll. Auch dieses Kapitel, besonders der Flashback, ist super, auch wenn ich kein Dean-Fan bin, muss man einfach mit ihm mitfühlen. Bleibe aber natürlich trotzdem für Logan! Ich finds auch wahnsinnig süß, wie Rory einschläft, am nächsten Morgen wird sie garantiert wach und kann sich an nichts erinnern und fragt sich was das Handy im Bett macht
Alles Liebe
Simone
Dein Schreibstil, wie duu Gefühle rüberbringen kannst, das ist und bleibt einfach toll. Auch dieses Kapitel, besonders der Flashback, ist super, auch wenn ich kein Dean-Fan bin, muss man einfach mit ihm mitfühlen. Bleibe aber natürlich trotzdem für Logan! Ich finds auch wahnsinnig süß, wie Rory einschläft, am nächsten Morgen wird sie garantiert wach und kann sich an nichts erinnern und fragt sich was das Handy im Bett macht

Alles Liebe
Simone
Also SUe du hast mich zum kippen gebracht
Naja weiß nicht was ich noch sagen soll
Schreibe so weiter!
lg Tanja

Da geben ich dir recht!Sweety01 hat geschrieben:Lassen wir das, ich hätte es besser gefunden, wenn Dean vom Auto überfahren wird, aber was solls, ich muss mich mit ihm abfinden...![]()

Naja weiß nicht was ich noch sagen soll
Schreibe so weiter!
lg Tanja
Zuletzt geändert von *Izzy am 06.04.2007, 12:11, insgesamt 5-mal geändert.
Hey!
Das war wie immer ein sehr toles Kapitel!
Dein Schreibstil ist einfach der hammer, wie du die Gefühle rüber bringst...einfach klasse.
Der Flashback ist einfach super.
Stell ich mir echt lustig vor 
Natürlich hoff ich ja das Rory Dean bald sagt das s vorbei ist...ich kann nichts dafür aber ich mag dean echt nicht!
Also schreib bitte schnell weiter!
lg Tru
Das war wie immer ein sehr toles Kapitel!
Dein Schreibstil ist einfach der hammer, wie du die Gefühle rüber bringst...einfach klasse.
Der Flashback ist einfach super.
WahrscheinlichMoelli hat geschrieben:Ich finds auch wahnsinnig süß, wie Rory einschläft, am nächsten Morgen wird sie garantiert wach und kann sich an nichts erinnern und fragt sich was das Handy im Bett macht


Natürlich hoff ich ja das Rory Dean bald sagt das s vorbei ist...ich kann nichts dafür aber ich mag dean echt nicht!
Also schreib bitte schnell weiter!
lg Tru

WOW, jetzt habe ich ganze 3 Kapitel nachgelesen und ich bin baff.
Zu 21: Du hast den Dreh super hin bekommen. Du weißt ja, was ich von dem 20. halte und wie du die Wendung in 21 konstruiert hast, gefällt mir richtig gut.
Zu 22: Das Treffen von RL finde ich total schön. Hast du mal wieder super schön beschrieben und man konnte sich das richtig gut vorstellen. Fast so als würde man in den Figuren drin stecken.
Zu 23: Deans Szene fand ich super. Der eingebaute Flashback passte wie die Faust aufs Auge. Besser hättest du seine momentane Gefühlslage nicht beschreiben können.
Also ein ganz großes Lob von mir! Echt Spitze!
Zu 21: Du hast den Dreh super hin bekommen. Du weißt ja, was ich von dem 20. halte und wie du die Wendung in 21 konstruiert hast, gefällt mir richtig gut.
Zu 22: Das Treffen von RL finde ich total schön. Hast du mal wieder super schön beschrieben und man konnte sich das richtig gut vorstellen. Fast so als würde man in den Figuren drin stecken.
Zu 23: Deans Szene fand ich super. Der eingebaute Flashback passte wie die Faust aufs Auge. Besser hättest du seine momentane Gefühlslage nicht beschreiben können.
Also ein ganz großes Lob von mir! Echt Spitze!

Ach, ich weiss langsam wirklich nicht mehr, was ich sagen soll... ausser danke, fällt mir nichts mehr ein. Ihr seid einfach die grössten. Ihr wisst gar nicht, wie sehr mich das immer aufbaut. Danke.
Also hier kommt ein kleines, neues Kapitel. Ich hoffe, ihr habt Spass beim lesen, auch wenn es nicht allzu viel ist.
24. Kapitel
Die Sonnenstrahlen kämpften sich mühsam durch die schweren, dunklen, zu gezogenen Vorhänge und ereichten nur schwach die junge Frau, die schlafend auf dem breiten Bett lag. Von weither drang das dumpfe Geräusch von läutenden Kirchenglocken und das schwache Kreischen von Möwen in das ruhige Zimmer. Sie drehte sich noch einmal, bevor sie sich gähnend aufsetzte und versuchte den Schlaf aus ihren Augen zu vertreiben. Als sie ihre müden Glieder streckte, um wach zu werden, stieß sie mit ihrem Ellbogen an etwas Hartes. Rory drehte sich irritiert zu dem Gegenstand um, der sie gerade zu vor behindert hatte. Ihr Handy lag auf geklappt etwas unterhalb ihres Kissens und blinkte schwach, da es scheinbar nur noch wenig Akku hatte. Wie kam den ihr Handy hier her? Sie streckte ihren Arm danach aus, nahm es und rief das Menu auf. Als sie die Anruferliste gefunden und den Namen des letzten Anrufers gelesen hatte, fiel es ihr wie, Schuppen von den Augen, ein. Dean; wie hatte sie das vergessen können? Er hatte gestern angerufen, so, wie sie ihn gebeten hatte und hatte von ihr ihre Entscheidung hören wollen. Sie schloss die Augen und stöhnte innerlich. Noch heute musste sie ihn zurück rufen und sich bei ihm entschuldigen. Wobei heute ihr letzter Tag in Venedig war und somit auch ihr letzter Ferientag in Europa. Sollte sie sich da noch Gedanken um so was machen? Ja, eindeutig. Sie hatte alles bis auf heute aufgeschoben. Sich bis jetzt nie den Tatsachen gestellt, sondern war immer nur davon gelaufen. Sie blickte auf die Uhr ihres Handys. 9.15 Uhr; wenn sie ihn jetzt anrief, wäre es bei ihm in Stars Hollow 3.15 Uhr. Also musste sie noch warten mit ihrem Anruf, denn ihn aus dem Schlaf reißen, wie er es getan hatte, wollte sie nicht. Also stand sie auf und ging ins Badezimmer, wo sie sich erstmal mit kaltem Wasser ihr Gesicht wusch, um richtig wach zu werden. Es klappte halbwegs, da zu ihrem Wachwerdensritual eine grosse Tasse Kaffee dazu gehörte und ohne es einfach nicht ging. Rory zog sich also an, legte ein dezentes Make-up auf und öffnete die Tür zum Wohnraum, wo auch schon ihre Grandma, mit einer Zeitung in der Hand, auf dem Sofa saß.
„Guten Morgen, Liebes.“, begrüßte Emily ihre Enkelin und schenkte ihr ein warmes Lächeln.
„Morgen, Grandma. Wollen wir frühstücken gehen? Ist ja heute das letzte Mal.“, sagte Rory und setzte sich neben ihre Großmutter.
„Hm, nein. Ich hab Frühstück bestellt, da ich keine Lust hatte irgendwo hinzu gehen. Ich hoffe, dass ist dir recht.“, antwortete Emily fröhlich, legte die Zeitung auf das kleine Couchtischchen vor ihr und schenkte nun ihre ganze Aufmerksamkeit Rory.
„Ja, klar ist mir das recht. Und hast du gut geschlafen?“, fragte sie und schlug ihre Beine übereinander.
„Ja, wunderbar. Diese Betten hier sind einfach fantastisch. Ich werde noch heute Vormittag den Hotelservice anrufen und fragen, von welchem Hersteller die Matratzen sind. Ich will nämlich unbedingt so eine haben. Auch für Richard wäre das wirklich sehr gut. Er hat ja schon seit längerer Zeit Rückenprobleme, nur gibt er es einfach nicht zu. Aber eine gute Frau merkt doch, wenn ihr Ehemann leidet. Auch wenn es nur ganz kleine Beschwerden sind. Und wie hast du denn geschlafen, Liebes?“, sagte Emily, stand auf und ging zu der breiten Fensterfront, durch die Sonnenstrahlen schienen und das Zimmer erhellten. Sie blickte hinaus und ließ ihren Blick über die Dächer Venedigs schweifen. Es war ein strahlender und fröhlicher Tag. Ein klarer, blauer Himmel, an dem nur einzelne Wolkenschleier hingen, lockte nach draußen und die Sonne schien hell und wurde von den vielen Kanälen, die sich durch ganz Venedig zogen, reflektiert.
„Ja, ich habe gut geschlafen, danke. Nur ein bisschen wenig. Das ist alles.“, antwortete Rory und stand nun ebenfalls auf.
„Hm, bist gestern wohl zu spät ins Bett gekommen, hab ich recht?“, entgegnete Emily, drehte sich und ging auf ihre Enkelin zu.
„Wie meinst du das?“, fragte Rory und versuchte eine möglichst unschuldige Miene auf zu setzen.
„Ach, ich denke, dass weißt du ganz genau. Wo warst du denn gestern und vor allem mit wem, warst du gestern weg?“, fragte Emily ruhig.
„Ich war gestern alleine unterwegs, hab was Kleines gegessen und war in einem ganz tollen Buchladen. Ich kann dir die Bücher gerne zeigen, wenn du willst. Habe wirklich ganz wundervolle und seltene Exemplare gefunden. Die gibt es in Amerika nur noch in ganz bestimmten Boutiquen. Und die sind meistens sehr teuer. Aber hier waren die Preise ganz fantastisch. Ich hol die Bücher schnell, dann kannst du sie dir auch noch ansehen, bis das Frühstück kommt.“, erkläre Rory und wollte sich auch schon umdrehen und die zwei grossen Plastiktüten, in denen die Bücher waren, zu holen, doch ihre Grandma hielt sie an ihrem linken Handgelenk fest und hielt sie so zurück.
„Hm, wenn du alleine warst und gestern nur Bücher gekauft hast, wo her hast du denn diese neue Halskette, die du gerade trägst?“, fragte Emily mit hochgezogener Augenbraue und setzte sich wieder auf die Couch.
„Ähm…“, stotterte Rory und überlegte fieberhaft, was sie jetzt antworten sollte. Warum musste ihre Großmutter auch immer gleich alles bemerken? Und vor allem, was sollte sie jetzt antworten? Die Wahrheit konnte sie schlecht sagen, da ihre Grandma sonst eine Herzattacke bekommen würde, wenn sie wüsste, dass sie mit einem Mann unterwegs gewesen war, von dem sie nicht mal den Nachnamen wusste.
„Ähm, die habe ich schon längere Zeit. Nur habe ich sie nie angezogen, weil… weil ich gar nicht mehr wusste, dass ich sie habe. Und heute Morgen ist sie mir wieder in die Hände gefallen und dachte ich könnte sie mal wieder anziehen.“, erklärte Rory sich und setzte ein süßes Lächeln auf. Dabei hätte sie sich innerlich schlagen können. So eine hirnverbrannte Ausrede, konnte sogar ein Taubstummer 100 Kilometer gegen den Wind als eine Lüge ausmachen. Am liebsten hätte sie jetzt ihren Kopf gegen eine Wand geschlagen. Doch sie lächelte immer noch ihre skeptisch schauende Großmutter an.
„Ach, wirklich? So alt sieht die aber gar nicht aus. Die sieht sogar ziemlich neu und teuer aus. Bist du sicher, dass du die schon lange hast?“, fragte Emily und wies mit ihrer Hand auf den Platz neben sich und zeigte Rory, dass sie sich setzten sollte. Also setzte sie sich neben ihre Grandma und wusste nicht, was sie antworten sollte. Sie legte ihre Hände in ihren Schoss und spielte unruhig mit dem Stoff ihres Kleides herum. Stille legte sich über die beiden, wie der Nebel an einem kühlen, grauen Novembermorgen. Bis Rory schliesslich antwortete:
„Hm, ja. Da bin ich mir eigentlich ziemlich sicher. Meinst du, dass Frühstück kommt bald? Ich habe nämlich ziemlichen Hunger.“ Dabei lächelte sie wieder und versuchte von diesem Thema ab zulenken. Mit immer noch hochgezogenen Augenbrauen antwortete Emily:
„Ja, müsste bald hier sein. Habe nur kurz bevor du aus dem Zimmer kamst den Zimmerservice angerufen. Also müsste es bald kommen.“
Nach wenigen Augenblicken klopfte es auch schon an der Tür und ein Angestellter des Hotels kam mit einem fahrbaren Tisch in die Suite. Er servierte es und verließ nach einigen Minuten wieder den Raum.
„Na dann. Guten Appetit, Grandma.“, sagte Rory und stürzte sich auf den Kaffe.

Also hier kommt ein kleines, neues Kapitel. Ich hoffe, ihr habt Spass beim lesen, auch wenn es nicht allzu viel ist.
24. Kapitel
Die Sonnenstrahlen kämpften sich mühsam durch die schweren, dunklen, zu gezogenen Vorhänge und ereichten nur schwach die junge Frau, die schlafend auf dem breiten Bett lag. Von weither drang das dumpfe Geräusch von läutenden Kirchenglocken und das schwache Kreischen von Möwen in das ruhige Zimmer. Sie drehte sich noch einmal, bevor sie sich gähnend aufsetzte und versuchte den Schlaf aus ihren Augen zu vertreiben. Als sie ihre müden Glieder streckte, um wach zu werden, stieß sie mit ihrem Ellbogen an etwas Hartes. Rory drehte sich irritiert zu dem Gegenstand um, der sie gerade zu vor behindert hatte. Ihr Handy lag auf geklappt etwas unterhalb ihres Kissens und blinkte schwach, da es scheinbar nur noch wenig Akku hatte. Wie kam den ihr Handy hier her? Sie streckte ihren Arm danach aus, nahm es und rief das Menu auf. Als sie die Anruferliste gefunden und den Namen des letzten Anrufers gelesen hatte, fiel es ihr wie, Schuppen von den Augen, ein. Dean; wie hatte sie das vergessen können? Er hatte gestern angerufen, so, wie sie ihn gebeten hatte und hatte von ihr ihre Entscheidung hören wollen. Sie schloss die Augen und stöhnte innerlich. Noch heute musste sie ihn zurück rufen und sich bei ihm entschuldigen. Wobei heute ihr letzter Tag in Venedig war und somit auch ihr letzter Ferientag in Europa. Sollte sie sich da noch Gedanken um so was machen? Ja, eindeutig. Sie hatte alles bis auf heute aufgeschoben. Sich bis jetzt nie den Tatsachen gestellt, sondern war immer nur davon gelaufen. Sie blickte auf die Uhr ihres Handys. 9.15 Uhr; wenn sie ihn jetzt anrief, wäre es bei ihm in Stars Hollow 3.15 Uhr. Also musste sie noch warten mit ihrem Anruf, denn ihn aus dem Schlaf reißen, wie er es getan hatte, wollte sie nicht. Also stand sie auf und ging ins Badezimmer, wo sie sich erstmal mit kaltem Wasser ihr Gesicht wusch, um richtig wach zu werden. Es klappte halbwegs, da zu ihrem Wachwerdensritual eine grosse Tasse Kaffee dazu gehörte und ohne es einfach nicht ging. Rory zog sich also an, legte ein dezentes Make-up auf und öffnete die Tür zum Wohnraum, wo auch schon ihre Grandma, mit einer Zeitung in der Hand, auf dem Sofa saß.
„Guten Morgen, Liebes.“, begrüßte Emily ihre Enkelin und schenkte ihr ein warmes Lächeln.
„Morgen, Grandma. Wollen wir frühstücken gehen? Ist ja heute das letzte Mal.“, sagte Rory und setzte sich neben ihre Großmutter.
„Hm, nein. Ich hab Frühstück bestellt, da ich keine Lust hatte irgendwo hinzu gehen. Ich hoffe, dass ist dir recht.“, antwortete Emily fröhlich, legte die Zeitung auf das kleine Couchtischchen vor ihr und schenkte nun ihre ganze Aufmerksamkeit Rory.
„Ja, klar ist mir das recht. Und hast du gut geschlafen?“, fragte sie und schlug ihre Beine übereinander.
„Ja, wunderbar. Diese Betten hier sind einfach fantastisch. Ich werde noch heute Vormittag den Hotelservice anrufen und fragen, von welchem Hersteller die Matratzen sind. Ich will nämlich unbedingt so eine haben. Auch für Richard wäre das wirklich sehr gut. Er hat ja schon seit längerer Zeit Rückenprobleme, nur gibt er es einfach nicht zu. Aber eine gute Frau merkt doch, wenn ihr Ehemann leidet. Auch wenn es nur ganz kleine Beschwerden sind. Und wie hast du denn geschlafen, Liebes?“, sagte Emily, stand auf und ging zu der breiten Fensterfront, durch die Sonnenstrahlen schienen und das Zimmer erhellten. Sie blickte hinaus und ließ ihren Blick über die Dächer Venedigs schweifen. Es war ein strahlender und fröhlicher Tag. Ein klarer, blauer Himmel, an dem nur einzelne Wolkenschleier hingen, lockte nach draußen und die Sonne schien hell und wurde von den vielen Kanälen, die sich durch ganz Venedig zogen, reflektiert.
„Ja, ich habe gut geschlafen, danke. Nur ein bisschen wenig. Das ist alles.“, antwortete Rory und stand nun ebenfalls auf.
„Hm, bist gestern wohl zu spät ins Bett gekommen, hab ich recht?“, entgegnete Emily, drehte sich und ging auf ihre Enkelin zu.
„Wie meinst du das?“, fragte Rory und versuchte eine möglichst unschuldige Miene auf zu setzen.
„Ach, ich denke, dass weißt du ganz genau. Wo warst du denn gestern und vor allem mit wem, warst du gestern weg?“, fragte Emily ruhig.
„Ich war gestern alleine unterwegs, hab was Kleines gegessen und war in einem ganz tollen Buchladen. Ich kann dir die Bücher gerne zeigen, wenn du willst. Habe wirklich ganz wundervolle und seltene Exemplare gefunden. Die gibt es in Amerika nur noch in ganz bestimmten Boutiquen. Und die sind meistens sehr teuer. Aber hier waren die Preise ganz fantastisch. Ich hol die Bücher schnell, dann kannst du sie dir auch noch ansehen, bis das Frühstück kommt.“, erkläre Rory und wollte sich auch schon umdrehen und die zwei grossen Plastiktüten, in denen die Bücher waren, zu holen, doch ihre Grandma hielt sie an ihrem linken Handgelenk fest und hielt sie so zurück.
„Hm, wenn du alleine warst und gestern nur Bücher gekauft hast, wo her hast du denn diese neue Halskette, die du gerade trägst?“, fragte Emily mit hochgezogener Augenbraue und setzte sich wieder auf die Couch.
„Ähm…“, stotterte Rory und überlegte fieberhaft, was sie jetzt antworten sollte. Warum musste ihre Großmutter auch immer gleich alles bemerken? Und vor allem, was sollte sie jetzt antworten? Die Wahrheit konnte sie schlecht sagen, da ihre Grandma sonst eine Herzattacke bekommen würde, wenn sie wüsste, dass sie mit einem Mann unterwegs gewesen war, von dem sie nicht mal den Nachnamen wusste.
„Ähm, die habe ich schon längere Zeit. Nur habe ich sie nie angezogen, weil… weil ich gar nicht mehr wusste, dass ich sie habe. Und heute Morgen ist sie mir wieder in die Hände gefallen und dachte ich könnte sie mal wieder anziehen.“, erklärte Rory sich und setzte ein süßes Lächeln auf. Dabei hätte sie sich innerlich schlagen können. So eine hirnverbrannte Ausrede, konnte sogar ein Taubstummer 100 Kilometer gegen den Wind als eine Lüge ausmachen. Am liebsten hätte sie jetzt ihren Kopf gegen eine Wand geschlagen. Doch sie lächelte immer noch ihre skeptisch schauende Großmutter an.
„Ach, wirklich? So alt sieht die aber gar nicht aus. Die sieht sogar ziemlich neu und teuer aus. Bist du sicher, dass du die schon lange hast?“, fragte Emily und wies mit ihrer Hand auf den Platz neben sich und zeigte Rory, dass sie sich setzten sollte. Also setzte sie sich neben ihre Grandma und wusste nicht, was sie antworten sollte. Sie legte ihre Hände in ihren Schoss und spielte unruhig mit dem Stoff ihres Kleides herum. Stille legte sich über die beiden, wie der Nebel an einem kühlen, grauen Novembermorgen. Bis Rory schliesslich antwortete:
„Hm, ja. Da bin ich mir eigentlich ziemlich sicher. Meinst du, dass Frühstück kommt bald? Ich habe nämlich ziemlichen Hunger.“ Dabei lächelte sie wieder und versuchte von diesem Thema ab zulenken. Mit immer noch hochgezogenen Augenbrauen antwortete Emily:
„Ja, müsste bald hier sein. Habe nur kurz bevor du aus dem Zimmer kamst den Zimmerservice angerufen. Also müsste es bald kommen.“
Nach wenigen Augenblicken klopfte es auch schon an der Tür und ein Angestellter des Hotels kam mit einem fahrbaren Tisch in die Suite. Er servierte es und verließ nach einigen Minuten wieder den Raum.
„Na dann. Guten Appetit, Grandma.“, sagte Rory und stürzte sich auf den Kaffe.
Hey!
Schönes Kapitel! Wirklich. Wie Rory aufwacht und merkt, dass sie bei einem Telefonat mit Dean eingeschlafen ist^^
GElobet sei die Zeitverschiebung! Kein Dean in diesem Kapitel, dafür Emily
Wie Tru es schon gesagt hat, Emily merkt aber auch alles, finde ich irgendwie gut 
ICh freue mich schon auf weitere Kapitel! Deine FF ist klasse!
LG Annika
Schönes Kapitel! Wirklich. Wie Rory aufwacht und merkt, dass sie bei einem Telefonat mit Dean eingeschlafen ist^^
GElobet sei die Zeitverschiebung! Kein Dean in diesem Kapitel, dafür Emily

ICh freue mich schon auf weitere Kapitel! Deine FF ist klasse!
LG Annika
Tja, so ist unsere Emily. Sie bemerkt einfach alles und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie darauf nochmal zu sprechen kommt. Sie lässt sich ja eigentlich nie einfach so abwimmeln. Arme Rory! Mal sehen was ihr dann so verrücktes einfällt.
Also schön weiter schreiben, wenn deine Muse dich lässt, Suechen!
Also schön weiter schreiben, wenn deine Muse dich lässt, Suechen!
Hey Sue *reinstürm und dich knuddel*
Super neue Kapitel, obwohl mich das letzte einbisschen nervt, diese Emily immer! Soll sich doch um ihre Sachen kümmern...
Und nun, der letzte Tag in Europa, was passiert jetzt?
Ich bin gespannt wie ...wie...wie..dafür gibt es kein Wort*g* Ich muss einfach wissen wie es weiter geht...darum, hau in die Tasten kleine
knuddel
Super neue Kapitel, obwohl mich das letzte einbisschen nervt, diese Emily immer! Soll sich doch um ihre Sachen kümmern...

Und nun, der letzte Tag in Europa, was passiert jetzt?
Ich bin gespannt wie ...wie...wie..dafür gibt es kein Wort*g* Ich muss einfach wissen wie es weiter geht...darum, hau in die Tasten kleine

knuddel
Oh, ich weiss langsam wirklich nicht mehr, was ich sagen soll oder wie ich euch danken kann. Ihr seid wirklich die Besten. Ich hab mich über jedes Fb gefreut. Ihr wisst gar nicht wie.
*alle knuddel*
Also, hier kommt nun wieder einmal ein neues Kapitel. Ich hoffe ihr habt Spass am lesen.
Und an dieser Stelle möchte ich noch Annika herzlich danken. Sie ist seit neustem meine Beta Leserin und hilft mir. Danke, meine Süsse! *knuddel* So, hier ist es jetzt:
25.Kapitel
Sie blickte in seine haselnussbraunen Augen und spürte die angenehme Wärme, die von seinen Händen, die ihre sanft umschlossen hielten, ausging, auf ihrer Haut. Dennoch zog sich eine Gänsehaut über ihren ganzen Körper und lies sie leicht zittern. Ihre Hände waren kalt. Kalt, wie weißer Marmor. Doch es störte sie nicht. Sie wollte ihn nur spüren, einfach spüren. Es tat so gut. Wenn er sie berührte. Ihre Wange streichelte, ihre Hand hielt, ihre Lippen mit seinen Fingern nachzog oder sie umarmte und leicht ihren Rücken streichelte. Wenn er sie einfach nur berührte. Es tat so gut. So unendlich gut. Es war so tröstlich, so… Sie konnte es nicht genau beschreiben. Es tat einfach gut. Rory blinzelte und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Doch sie wollte es nicht. Sie wollte sich keinen Augenblick von seinen wundervollen, charismatischen Augen losreißen. Sie wollte nicht ihre letzten Stunden mit ihm mit solch unnötigen, für sie unwichtigen Dingen, wie blinzeln verschwenden. Das einzige, was sie wollte, war bei ihm zu sein. Doch sie wusste das ging nicht. Es tat weh, doch sie musste den Schmerz ertragen. Rory wusste, dass sie musste. Es ging nicht anders. Doch es tat weh, auch wenn sie nicht wollte, es tat weh. Sie konnte nicht länger Dean betrügen. Nein, sie konnte nicht.
Sanft und beruhigend massierte Logan ihre Handrücken und blickte sie immer noch an. Traurigkeit spiegelte sich in ihren Augen wieder. Was war los? War der Grund dafür, dass heute ihr letzter gemeinsamer Abend war? Doch er spürte, dass da mehr war. Doch was war es? Besorgt begann er:
„Hey Rory, was ist los? Du warst den ganzen Abend so… so anders. Ist es, weil heute unser letzter Abend hier in Venedig ist? Oder ist es was anderes? Sag es mir doch, bitte.“, sagte er leise und löste seine Hände aus ihrer Umklammerung. Nun fuhr er ihr sanft über die Wange und wartete auf ihre Antwort. Doch anstatt ihm zu antworten, blickte Rory hinaus auf das klare Wasser, in dem sich die Lichter Venedigs spiegelten. Wiederum war es ein wolkenloser und warmer Abend, doch noch immer zitterte sie leicht. Vielleicht lag das am sanften, kühlen Wind, der sie streifte, doch vielleicht war der Grund auch ein anderer. Logan schaute sie leicht besorgt von der Seite an. Er zog sein schwarzes Jackett aus und legte es behutsam um Rorys Schultern. Sie lächelte ihn matt, aber dankend an und zog es enger an sich. Rory konnte nun den leichten Geruch seines süßen, aber dennoch herben Parfüms riechen und lächelte nun breiter als zuvor. Sie liebte Logans Geruch. Er war so vertraut und tröstlich. Doch bald würde sie ihn nicht mehr riechen können und das machte sie wieder traurig. Ihr Lächeln verschwand und ihr Blick versteinerte sich.
„Hey, Rory, ich habe dich was gefragt. Komm schon sag mir doch was los ist.“, begann Logan abermals und versuchte ihre Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Doch es gelang ihm nicht. Noch immer blickte sie auf den stillen Kanal, der vor ihr lag. Sie saßen neben einander auf einem Anlegesteg für Boote. Logan im Schneidersitz und Rory hatte ihre Beine eng an ihren Körper gezogen. Sie fror immer noch leicht, doch sie zitterte nun nicht mehr, was Logan ein wenig beruhigte.
„Rory…“, begann er abermals und nahm ihre Hand. Sie blickte ihn an und lächelte wiederum matt.
„Hm, ja…?“, fragte sie ihn nun, aber dennoch abwesend.
„Ich hab dich was gefragt.“, sagte er leise und ließ nun seine Beine über den Rand des Steges baumeln. Nur wenige Zentimeter trennten seine Füße nun von dem Wasser.
„Ja, ich weiß. Es ist nur… heute sehe ich dich das letzte Mal und ich will nicht, dass es das letzte Mal ist.“, wisperte sie beinahe.
„Aber es muss doch nicht das letzte Mal sein, Rory…“, begann er.
„Doch, Logan es muss. Es muss einfach.“, unterbrach sie ihn und blickte ihm nun wieder in die Augen.
„Aber wieso denn?“, fragte er sie verständnislos und leichte Falten bildeten sich auf seiner Stirn.
„Weil, weil…“, begann sie stotternd und brach dann ab. Sie konnte nicht. Es ging nicht. Logan blickte sie immer noch liebevoll an und etwas in ihm schien sich zu regen. Sein Blick lichtete sich.
„Ich gebe dir nun meine Adresse und schreibe dir alles auf. Wie ich heiße, wo ich wohne, an welcher Uni ich studiere. In welchem Stundentenwohnheim ich zu finden bin. Ich schreib dir einfach alles auf. Das hätte ich schon lange tun sollen. Ich weiß gar nicht, wieso ich dass bis jetzt nicht gemacht habe… vielleicht weil ich das zuerst gar nicht wollte. Vielleicht weil ich nur Spaß mit dir haben wollte und nicht mehr. Doch jetzt… ich will dich wieder sehen Rory.“, erklärte er sich und griff in seine Hosentasche und zog einen kleinen Zettel hervor. Danach zog er noch einen Stift aus einer der Taschen seines Jacketts, das um Rorys Schultern lag und begann zu schreiben.
„Logan, nein… bitte.“, versuchte sie ihn leise vom seinem Vorhaben ab zu bringen. Doch er blickte erst wieder auf, als er fertig war. Er faltete den Zettel zweimal und drückte ihn in Rorys Hand. „Hier. Bitte behalte ihn.“, sagte er schlicht.
„Nein, Logan… du verstehst nicht. Ich kann dich nicht wieder sehen. Ich kann nicht.“, versuchte sie sich zu erklären und schloss ihre Hand fester um den kleinen Zettel in ihrer Hand.
„Wieso denn nicht?“, fragte er sie leise.
„Weil… ich hab dir doch von meinem Problem erzählt.“, begann sie und schaute Logan an. Dieser nickte nur und wartete auf die ganze Erklärung.
„Dean hat mich angerufen und gesagt, dass er mich liebt. Verstehst du, er hat wegen mir seine Frau verlassen.“, fuhr sie fort und ein leicht verzweifelter Unterton machte sich in ihrer Stimme breit.
„und jetzt?“, fragte er sie verständnislos.
„Was und jetzt?“, entgegnete sie ihm und zog sein Jackett näher an sich.
„Liebst du diesen Kerl denn auch?“, fragte er wiederum und blickte sie intensiv an.
„Ja, ich denke schon.“, sagte sie.
„Du denkst?“, stellte er verwundert fest und ließ nun ihre Hand los.
„Um das geht es aber nicht, Logan.“, erwiderte sie und versuchte wieder seine Hand in ihre zu nehmen, doch Logan verschränkte seine Arme vor seiner Brust.
„Um was geht es dann?“, fragte er sie und die Falten auf seiner Stirn schienen sich eingerannt zu haben.
„Darum, dass er in meinem wahren Leben ist. Dass er die Realität ist und du nicht.“, erklärte sie und leichte Falten machten sich nun auch auf ihrer Stirn breit.
„Willst du damit sagen, ich sei nicht real? Schmeiss mich mal ins Wasser und sieh zu, wie ich fluche und wild mit meinen Armen um mich schlage. Dann kannst du sehen, wie real ich bin“, sagte Logan mit sarkastischem Unterton in der Stimme.
„Nein, dass meine ich nicht. Mit Dean habe ich eine Zukunft. Er ist in meinem wahren Leben und kennt mich schon seit vier Jahren. Du hingegen kennst mich erst seit knapp zwei Wochen. Ich meine, ich würde Dean betrügen, wenn ich mich länger mit dir treffe, das wäre einfach unvernünftig und ihm gegenüber nicht fair. Das habe ich gemeint, als ich sagte, er ist Realität. Verstehst du?“, entgegnete sie ihm mit sanfter, trauriger Stimme.
„Warum lässt du mich dann nicht Realität werden? Warum bist du nicht einmal unvernünftig? Zu dem, was war den die ganze Sache mit Dean? Du hast mit einem verheirateten Mann geschlafen. War das nicht unvernünftig?“, fragte er sie nun verständnislos.
„Logan, dass ist was völlig anderes. Dort hatte ich keinen Freund. Jetzt habe ich einen. Ich habe Dean heute Nachmittag angerufen und ihm gesagt, dass ich wieder mit ihm zusammen sein will. Ich kann und darf dich nicht länger sehen… weil… ich dann…ich…“, sie brach ab und schaute wieder auf das ruhige Wasser hinaus.
„Weil du dann was?“, fragte er sie leise und mit sanfter Stimme. Es verstrich einige Zeit, bis Rory antwortete und ihren Blick wieder Logan zuwandte.
„Weil ich dann nicht treu sein würde.“, beendet sie ihren Satz und spielte mit dem Stoff ihres Kleides herum. Logan erstarrte in seiner Position und blickte sie mit liebevollem Blick an.
„Aber, warum…?“, begann er, doch er wurde gleich von Rory unterbrochen.
„Weil es nicht geht, Logan. Ich kann nicht. Es geht einfach nicht. Versteh das doch.“
„Aber warum können wir dann nicht wenigstens Freunde bleiben?“, fragte er hoffnungsvoll.
„Aus den selben Grund, wie zu vor.“, erklärte sie schlicht. Es tat weh. Ihm das alles zu sagen und seine traurigen Augen zusehen. Es tat weh. Der Schmerz erfüllte sie. Durchströmte sie, wie ein tobender, reißender Fluss. Rory schloss die Augen für einen Augenblick, um die Tränen, die sich in ihren Augen breit gemacht hatten zu verdrängen. Sie wollte jetzt nicht weinen. Das würde die ganze Sache nur noch verschlimmern. Als sie ihre Augen wieder öffnete hatte sich Logans Blick versteinert. Seine Augen waren glasig geworden.
„Logan… bitte versteh doch.“, wisperte sie und streckte ihre Hand aus um Logans Wange zu berühren. Doch er ergriff sie und hielt sie fest.
„Ich verstehe es zwar, aber ich will nicht….“, er brach ab und stand langsam auf. Rory erhob sich ebenfalls und stritt auf ihn zu.
„Was willst du nicht?“, fragte sie ihn leise und ergriff eine seiner Hände. Mit der anderen hielt sie immer noch den Zettel aufklammert.
„Ich will das nicht akzeptieren.“, sagte er zögerlich und spielte mit ihrer Hand. Rory schloss kurz die Augen, versuchte sich nicht auf das angenehme Gefühl seiner Hand in ihrer zu konzentrieren und öffnete sie kurz darauf wieder.
„Logan, du musst aber.“, sagte sie schlicht und mit trauriger Stimme.
„Ich weiß.“, erwiderte er und zog sie näher an sich heran. Sie legte seine Arme um seinen Nacken und näherte sich seinem Gesicht. Als sich ihre Lippen berührten kullerten Rory einzelne Tränen über die Wange und verliehen dem Kuss einen salzigen Beigeschmack. Der Kuss an sich war sanft und gefühlvoll. Er endete nach kurzer Zeit und beide blickten sich an.
Es tat weh. So unendlich weh. Doch sie musste den Schmerz aushalten.
„Logan?“, fragte sie leise.
„Ja?“, entgegnete er, doch er liess die Augen geschlossen und hörte nur ihrer Stimme zu.
„Ich wollte dir das hier noch zurückgeben.“, sagte sie, griff an ihren Hals, öffnete die Halskette und streckte sie Logan entgegen. Nun öffnete er die Augen, doch er schüttelte gleich leicht den Kopf.
„Behalte sie. Ich habe sie dir geschenkt.“, sagte er und schloss ihre Hand um die Kette.
„Aber…“, fing Rory an, doch wurde gleich unterbrochen:
„Nichts Aber. Ich will, dass du sie behältst.“, sagte er liebevoll und entfernte sich einige Schritte von ihr.
„Dann machs gut Logan.“, sagte Rory leise und eine Träne kullerte über ihre Wange. Sie zog das Jackett aus und gab es Logan. Dieser nickte nur und warf es über seine Schultern.
„Machs gut Rory.“, erwiderte er und drehte sich um. Langsam ging er den Steg entlang und Rory blickte ihm solange nach, bis sie ihn nicht mehr sah. Der Schmerz loderte nun wie Feuer in ihr, doch sie konnte ihn nicht aufhalten. Er war da und würde auch so schnell nicht wieder verschwinden, dass wusste sie. Noch immer hielt sie den Zettel in ihrer Hand. Sie nahm in ihre andere, schaute ihn kurz an, doch faltete ihn nicht auf. Rory streckte ihren Arm aus, bis sie über dem Wasser schwebte und öffnete ihre Hand. Der Zettel fiel hinunter in den Kanal, sog sich mit Wasser voll und wurde schlussendlich in die Tiefen des schwarzen Nass gezogen.
*alle knuddel*
Also, hier kommt nun wieder einmal ein neues Kapitel. Ich hoffe ihr habt Spass am lesen.

25.Kapitel
Sie blickte in seine haselnussbraunen Augen und spürte die angenehme Wärme, die von seinen Händen, die ihre sanft umschlossen hielten, ausging, auf ihrer Haut. Dennoch zog sich eine Gänsehaut über ihren ganzen Körper und lies sie leicht zittern. Ihre Hände waren kalt. Kalt, wie weißer Marmor. Doch es störte sie nicht. Sie wollte ihn nur spüren, einfach spüren. Es tat so gut. Wenn er sie berührte. Ihre Wange streichelte, ihre Hand hielt, ihre Lippen mit seinen Fingern nachzog oder sie umarmte und leicht ihren Rücken streichelte. Wenn er sie einfach nur berührte. Es tat so gut. So unendlich gut. Es war so tröstlich, so… Sie konnte es nicht genau beschreiben. Es tat einfach gut. Rory blinzelte und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Doch sie wollte es nicht. Sie wollte sich keinen Augenblick von seinen wundervollen, charismatischen Augen losreißen. Sie wollte nicht ihre letzten Stunden mit ihm mit solch unnötigen, für sie unwichtigen Dingen, wie blinzeln verschwenden. Das einzige, was sie wollte, war bei ihm zu sein. Doch sie wusste das ging nicht. Es tat weh, doch sie musste den Schmerz ertragen. Rory wusste, dass sie musste. Es ging nicht anders. Doch es tat weh, auch wenn sie nicht wollte, es tat weh. Sie konnte nicht länger Dean betrügen. Nein, sie konnte nicht.
Sanft und beruhigend massierte Logan ihre Handrücken und blickte sie immer noch an. Traurigkeit spiegelte sich in ihren Augen wieder. Was war los? War der Grund dafür, dass heute ihr letzter gemeinsamer Abend war? Doch er spürte, dass da mehr war. Doch was war es? Besorgt begann er:
„Hey Rory, was ist los? Du warst den ganzen Abend so… so anders. Ist es, weil heute unser letzter Abend hier in Venedig ist? Oder ist es was anderes? Sag es mir doch, bitte.“, sagte er leise und löste seine Hände aus ihrer Umklammerung. Nun fuhr er ihr sanft über die Wange und wartete auf ihre Antwort. Doch anstatt ihm zu antworten, blickte Rory hinaus auf das klare Wasser, in dem sich die Lichter Venedigs spiegelten. Wiederum war es ein wolkenloser und warmer Abend, doch noch immer zitterte sie leicht. Vielleicht lag das am sanften, kühlen Wind, der sie streifte, doch vielleicht war der Grund auch ein anderer. Logan schaute sie leicht besorgt von der Seite an. Er zog sein schwarzes Jackett aus und legte es behutsam um Rorys Schultern. Sie lächelte ihn matt, aber dankend an und zog es enger an sich. Rory konnte nun den leichten Geruch seines süßen, aber dennoch herben Parfüms riechen und lächelte nun breiter als zuvor. Sie liebte Logans Geruch. Er war so vertraut und tröstlich. Doch bald würde sie ihn nicht mehr riechen können und das machte sie wieder traurig. Ihr Lächeln verschwand und ihr Blick versteinerte sich.
„Hey, Rory, ich habe dich was gefragt. Komm schon sag mir doch was los ist.“, begann Logan abermals und versuchte ihre Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Doch es gelang ihm nicht. Noch immer blickte sie auf den stillen Kanal, der vor ihr lag. Sie saßen neben einander auf einem Anlegesteg für Boote. Logan im Schneidersitz und Rory hatte ihre Beine eng an ihren Körper gezogen. Sie fror immer noch leicht, doch sie zitterte nun nicht mehr, was Logan ein wenig beruhigte.
„Rory…“, begann er abermals und nahm ihre Hand. Sie blickte ihn an und lächelte wiederum matt.
„Hm, ja…?“, fragte sie ihn nun, aber dennoch abwesend.
„Ich hab dich was gefragt.“, sagte er leise und ließ nun seine Beine über den Rand des Steges baumeln. Nur wenige Zentimeter trennten seine Füße nun von dem Wasser.
„Ja, ich weiß. Es ist nur… heute sehe ich dich das letzte Mal und ich will nicht, dass es das letzte Mal ist.“, wisperte sie beinahe.
„Aber es muss doch nicht das letzte Mal sein, Rory…“, begann er.
„Doch, Logan es muss. Es muss einfach.“, unterbrach sie ihn und blickte ihm nun wieder in die Augen.
„Aber wieso denn?“, fragte er sie verständnislos und leichte Falten bildeten sich auf seiner Stirn.
„Weil, weil…“, begann sie stotternd und brach dann ab. Sie konnte nicht. Es ging nicht. Logan blickte sie immer noch liebevoll an und etwas in ihm schien sich zu regen. Sein Blick lichtete sich.
„Ich gebe dir nun meine Adresse und schreibe dir alles auf. Wie ich heiße, wo ich wohne, an welcher Uni ich studiere. In welchem Stundentenwohnheim ich zu finden bin. Ich schreib dir einfach alles auf. Das hätte ich schon lange tun sollen. Ich weiß gar nicht, wieso ich dass bis jetzt nicht gemacht habe… vielleicht weil ich das zuerst gar nicht wollte. Vielleicht weil ich nur Spaß mit dir haben wollte und nicht mehr. Doch jetzt… ich will dich wieder sehen Rory.“, erklärte er sich und griff in seine Hosentasche und zog einen kleinen Zettel hervor. Danach zog er noch einen Stift aus einer der Taschen seines Jacketts, das um Rorys Schultern lag und begann zu schreiben.
„Logan, nein… bitte.“, versuchte sie ihn leise vom seinem Vorhaben ab zu bringen. Doch er blickte erst wieder auf, als er fertig war. Er faltete den Zettel zweimal und drückte ihn in Rorys Hand. „Hier. Bitte behalte ihn.“, sagte er schlicht.
„Nein, Logan… du verstehst nicht. Ich kann dich nicht wieder sehen. Ich kann nicht.“, versuchte sie sich zu erklären und schloss ihre Hand fester um den kleinen Zettel in ihrer Hand.
„Wieso denn nicht?“, fragte er sie leise.
„Weil… ich hab dir doch von meinem Problem erzählt.“, begann sie und schaute Logan an. Dieser nickte nur und wartete auf die ganze Erklärung.
„Dean hat mich angerufen und gesagt, dass er mich liebt. Verstehst du, er hat wegen mir seine Frau verlassen.“, fuhr sie fort und ein leicht verzweifelter Unterton machte sich in ihrer Stimme breit.
„und jetzt?“, fragte er sie verständnislos.
„Was und jetzt?“, entgegnete sie ihm und zog sein Jackett näher an sich.
„Liebst du diesen Kerl denn auch?“, fragte er wiederum und blickte sie intensiv an.
„Ja, ich denke schon.“, sagte sie.
„Du denkst?“, stellte er verwundert fest und ließ nun ihre Hand los.
„Um das geht es aber nicht, Logan.“, erwiderte sie und versuchte wieder seine Hand in ihre zu nehmen, doch Logan verschränkte seine Arme vor seiner Brust.
„Um was geht es dann?“, fragte er sie und die Falten auf seiner Stirn schienen sich eingerannt zu haben.
„Darum, dass er in meinem wahren Leben ist. Dass er die Realität ist und du nicht.“, erklärte sie und leichte Falten machten sich nun auch auf ihrer Stirn breit.
„Willst du damit sagen, ich sei nicht real? Schmeiss mich mal ins Wasser und sieh zu, wie ich fluche und wild mit meinen Armen um mich schlage. Dann kannst du sehen, wie real ich bin“, sagte Logan mit sarkastischem Unterton in der Stimme.
„Nein, dass meine ich nicht. Mit Dean habe ich eine Zukunft. Er ist in meinem wahren Leben und kennt mich schon seit vier Jahren. Du hingegen kennst mich erst seit knapp zwei Wochen. Ich meine, ich würde Dean betrügen, wenn ich mich länger mit dir treffe, das wäre einfach unvernünftig und ihm gegenüber nicht fair. Das habe ich gemeint, als ich sagte, er ist Realität. Verstehst du?“, entgegnete sie ihm mit sanfter, trauriger Stimme.
„Warum lässt du mich dann nicht Realität werden? Warum bist du nicht einmal unvernünftig? Zu dem, was war den die ganze Sache mit Dean? Du hast mit einem verheirateten Mann geschlafen. War das nicht unvernünftig?“, fragte er sie nun verständnislos.
„Logan, dass ist was völlig anderes. Dort hatte ich keinen Freund. Jetzt habe ich einen. Ich habe Dean heute Nachmittag angerufen und ihm gesagt, dass ich wieder mit ihm zusammen sein will. Ich kann und darf dich nicht länger sehen… weil… ich dann…ich…“, sie brach ab und schaute wieder auf das ruhige Wasser hinaus.
„Weil du dann was?“, fragte er sie leise und mit sanfter Stimme. Es verstrich einige Zeit, bis Rory antwortete und ihren Blick wieder Logan zuwandte.
„Weil ich dann nicht treu sein würde.“, beendet sie ihren Satz und spielte mit dem Stoff ihres Kleides herum. Logan erstarrte in seiner Position und blickte sie mit liebevollem Blick an.
„Aber, warum…?“, begann er, doch er wurde gleich von Rory unterbrochen.
„Weil es nicht geht, Logan. Ich kann nicht. Es geht einfach nicht. Versteh das doch.“
„Aber warum können wir dann nicht wenigstens Freunde bleiben?“, fragte er hoffnungsvoll.
„Aus den selben Grund, wie zu vor.“, erklärte sie schlicht. Es tat weh. Ihm das alles zu sagen und seine traurigen Augen zusehen. Es tat weh. Der Schmerz erfüllte sie. Durchströmte sie, wie ein tobender, reißender Fluss. Rory schloss die Augen für einen Augenblick, um die Tränen, die sich in ihren Augen breit gemacht hatten zu verdrängen. Sie wollte jetzt nicht weinen. Das würde die ganze Sache nur noch verschlimmern. Als sie ihre Augen wieder öffnete hatte sich Logans Blick versteinert. Seine Augen waren glasig geworden.
„Logan… bitte versteh doch.“, wisperte sie und streckte ihre Hand aus um Logans Wange zu berühren. Doch er ergriff sie und hielt sie fest.
„Ich verstehe es zwar, aber ich will nicht….“, er brach ab und stand langsam auf. Rory erhob sich ebenfalls und stritt auf ihn zu.
„Was willst du nicht?“, fragte sie ihn leise und ergriff eine seiner Hände. Mit der anderen hielt sie immer noch den Zettel aufklammert.
„Ich will das nicht akzeptieren.“, sagte er zögerlich und spielte mit ihrer Hand. Rory schloss kurz die Augen, versuchte sich nicht auf das angenehme Gefühl seiner Hand in ihrer zu konzentrieren und öffnete sie kurz darauf wieder.
„Logan, du musst aber.“, sagte sie schlicht und mit trauriger Stimme.
„Ich weiß.“, erwiderte er und zog sie näher an sich heran. Sie legte seine Arme um seinen Nacken und näherte sich seinem Gesicht. Als sich ihre Lippen berührten kullerten Rory einzelne Tränen über die Wange und verliehen dem Kuss einen salzigen Beigeschmack. Der Kuss an sich war sanft und gefühlvoll. Er endete nach kurzer Zeit und beide blickten sich an.
Es tat weh. So unendlich weh. Doch sie musste den Schmerz aushalten.
„Logan?“, fragte sie leise.
„Ja?“, entgegnete er, doch er liess die Augen geschlossen und hörte nur ihrer Stimme zu.
„Ich wollte dir das hier noch zurückgeben.“, sagte sie, griff an ihren Hals, öffnete die Halskette und streckte sie Logan entgegen. Nun öffnete er die Augen, doch er schüttelte gleich leicht den Kopf.
„Behalte sie. Ich habe sie dir geschenkt.“, sagte er und schloss ihre Hand um die Kette.
„Aber…“, fing Rory an, doch wurde gleich unterbrochen:
„Nichts Aber. Ich will, dass du sie behältst.“, sagte er liebevoll und entfernte sich einige Schritte von ihr.
„Dann machs gut Logan.“, sagte Rory leise und eine Träne kullerte über ihre Wange. Sie zog das Jackett aus und gab es Logan. Dieser nickte nur und warf es über seine Schultern.
„Machs gut Rory.“, erwiderte er und drehte sich um. Langsam ging er den Steg entlang und Rory blickte ihm solange nach, bis sie ihn nicht mehr sah. Der Schmerz loderte nun wie Feuer in ihr, doch sie konnte ihn nicht aufhalten. Er war da und würde auch so schnell nicht wieder verschwinden, dass wusste sie. Noch immer hielt sie den Zettel in ihrer Hand. Sie nahm in ihre andere, schaute ihn kurz an, doch faltete ihn nicht auf. Rory streckte ihren Arm aus, bis sie über dem Wasser schwebte und öffnete ihre Hand. Der Zettel fiel hinunter in den Kanal, sog sich mit Wasser voll und wurde schlussendlich in die Tiefen des schwarzen Nass gezogen.
I still get lost in your eyes
And it seems like I can't live a day without you
Closing my eyes till you chase my thoughts away
To a place where I am blinded by the light but it's not right
Goodbye to you
Goodbye to everything I thought I knew
You were the one I loved
The one thing that I tried to hold on to
Ohhh yeah
It hurts to want everything and nothing at the same time
I want whats yours and I want whats mine
I want you but I'm not giving in this time
Goodbye to you
Goodbye to everything I thought I knew
You were the one I loved
The one thing that I tried to hold on to
The one thing that I tried to hold on to
And it seems like I can't live a day without you
Closing my eyes till you chase my thoughts away
To a place where I am blinded by the light but it's not right
Goodbye to you
Goodbye to everything I thought I knew
You were the one I loved
The one thing that I tried to hold on to
Ohhh yeah
It hurts to want everything and nothing at the same time
I want whats yours and I want whats mine
I want you but I'm not giving in this time
Goodbye to you
Goodbye to everything I thought I knew
You were the one I loved
The one thing that I tried to hold on to
The one thing that I tried to hold on to
Zuletzt geändert von Zelda am 12.04.2007, 17:05, insgesamt 1-mal geändert.