If You Leave [GG FF]

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Sweety01

Beitrag von Sweety01 »

Hi

Deine FF ist so traurig. :( Wie du schreibst, ich finde das ist einfach wahnsinn! :up: Mach weiter so.

LG Annika
Vendola

Beitrag von Vendola »

Mensch *tränen aus den augen wisch*

einfach grandios! Musste echt heulen. Sehr gut geschrieben, mir gefällt dein Stil und wie du Details so passend erzählst :up:
*Pinkiiie*

Beitrag von *Pinkiiie* »

Echt super ergreifend geschrieben

bin wieder den Tränen nahe

LG Mareen
stylebabe

Beitrag von stylebabe »

Deine Geschichte ist ja sooo traurig.
Aber so ergreifend sie auch ist, so ist sie doch wahnsinnig gut geschrieben. Man ließt deine Story mit Spannung und dem Bedürfnis mehr zu lesen.
Klasse! :up:
Lg Sarah
Hailey-Paige

Beitrag von Hailey-Paige »

Kapitel 7

Heute war der zweite Tag von Rorys Totenwache. Lorelai hatte am gestrigen Tage das Haus nicht verlassen. Chris hatte sie mehrmals gebeten, wenigstens in den Vorgarten zu gehen; sie hatte es nicht getan. Sie hatte ihn nicht zum Leichenschauhaus begleitet; Emily, Richard und Chris hatten allein die traurigen Kondolenzbekundungen entgegengenommen; als sie am späten Nachmittag endlich das Gebäude verlassen hatten, hatte sich Lorelai noch immer nicht einen Zentimeter von ihrem Lager bewegt; Emily und Richard waren in ihre Limousine gestiegen und nach Hause gefahren.
Unruhig wälzte sie sich von einer auf die andere Seite; ihr kalter, schweißdurchtränkter Körper war in Rorys decken eingehüllt. Es war schon später Morgen, wahrscheinlich würde Chris bald wieder in ihrem Schlafzimmer stehen und sie anflehen, damit sie ihn begleitete. Verstand er denn nicht, dass sie nicht einfach so dort stehen und lächeln konnte? Was war denn nur so schwer daran zu begreifen, dass sie niemanden sehen wollte? Konnte denn niemand sehen, wie hart es für sie war, überhaupt zu existieren? Musste man sie da auch noch zwingen, sich mit all den Leuten, die wahrscheinlich sowieso nur aus Neugierde kamen, auseinanderzusetzen? Wie immer vertieft in Erinnerungen und Filmfetzen an Rory schüttelte sie ihren Kopf; sie dreht sich nicht zur Tür um oder antwortete, als es klopfte; sie wollte einfach nur weg von hier. Weg aus diesem Alptraum; weg aus der Lethargie, die sie zu verschlucken drohte. Die Tür öffnete sich langsam; Lorelai hörte die leisen Schritte, die sich ihr näherten. Als sich die Matratze ihres Bettes senkte, zuckte sie verschreckt zusammen; nur eine Sekunde zuvor hatte sie noch daran gedacht, wie sie Rorys sechzehnten Geburtstag gefeiert hatten.
„Rory, guck mal. Guck mal.“ Lorelai klopfte auf das große, in Goldpapier gepackte Paket vor Rory.
„Ja Rory, mach auf. Mach auf.“ Lanes Stimme ertönte neben Rory während diese die große goldene Schleife weg schob. Sie schob die beiden Papierenden
„Nein!“ Überrascht starrte Rory zuerst ihren neuen iBook an und dann ihre Mutter.
„Gefällt er dir?“ Freudig fiel Rory ihrer Mutter in die Arme.

Langsam lösten sich einzelne Tränen aus ihrem Versteck; sie drehte sich nicht um; wollte nicht schon wieder in Chris’ traurige Augen sehen müssen. Lorelai spürte, wie sich eine Hand auf ihre Schulter legte; wie die Hand langsam nach der ihren suchte. Kaum spürte sie wie sich die einzelnen Finger in ihre Hand hakten, da schreckte sie erneut auf. Das war nicht was sie erwartet hatte; es war nicht Chris. Vorsichtig wandte sie den Kopf zu der Person, deren Hand ihr so vertraut und doch so fremd vorkam.
„Du solltest mitkommen, Crazy Lady.“ Ein sanftes Lächeln war auf ihrem Gesicht zu erkennen; es war kein frohes Lächeln, aber es brachte Lorelai dazu, aufzusehen.
„Ich will nicht, Mia.“ Sie dreht sich wieder von ihr weg, doch Mia war schneller und zog Lorelais Kopf wieder in ihre Richtung.
„Das weiß ich, Lorelai. Aber du solltest wirklich mitkommen. Tu es für Rory. Tu es für dich.“ Sie sah in Lorelais verzweifelte Augen und legte darauf ihren Kopf auf ihre Schulter.
„Sie würde wollen, dass du kommst.“ Lorelai nickte leicht; stimmte Mia zu. Ja, sie hatte Recht, Rory hätte dies gewollt.
„Mommy, Mommy, siehst du den Schmetterling dort? Das ist ein Gonepteryx rhamni. Das hab ich letzte Woche in dem Buch gelesen, was Mia mir geschenkt hat.“ Rory lief hüpfend hinter einem Schmetterling her während Lorelai die Stühle für die bevorstehende Hochzeit im Independence Inn schmückte.
„Und was ist das in menschlicher Sprache?“
„Ein Zitronenfalter, Mommy! Hallo Mia! Schau mal, ein Gonepteryx rhamni! Ist der nicht hübsch?“ Sie lachte Mia strahlend an.
„Ja, Schätzchen. Fast so hübsch wie du!“

Beide lächelten im Innern beim Gedanken an diesen Tag. Für beide war es schwer die Trauer zu verarbeiten; für beide war Rory eine Tochter gewesen.
„Ein Gonepteryx rhamni.“ Die einzigen Worte die Lorelai über die Lippen brachte schnitten die Stille wie ein kaltes, eisernes Schwert.
„Lass uns dich fertig machen.“
~~~~~
Hand in Hand stiegen Mia und Lorelai wieder in die Limousine ihrer Eltern ein. Die Totenwache war beendet und Lorelai war gerührt gewesen wie viele Menschen heute gekommen waren, um sich von Rory zu verabschieden. Wie konnte sie nur gedacht haben, dass die Menschen aus Neugier kommen würden? Auf dem Weg bis zum Bestatter wäre Lorelai beinahe in Tränen ausgebrochen. In jedem Fenster der Stadt hing ein Bild von Rory. Taylor, Kirk und Luke hatten sich darum gekümmert, dass verschiedene Bilder aus ihrer Kindheit bis jetzt die ganze Stadt schmückten. Innerlich brach Lorelai bei diesem Anblick zusammen; die ganze Stadt litt mit ihr und sie hatte sie zuvor zu Unrecht verurteilt. Es war das schönste und traurigste, was sie je gesehen hatte; ihre Trauer breitete sich über alle Einwohner der Stadt aus; der Schmerz schien kurzzeitig weniger zu werden, als sie sah, dass niemand draußen was und lachten, sondern alle in ihren Häusern still ihrer Tochter gedachten. Ja, die Stadt weinte mit ihr, denn Stars Hollow hatte einen seiner Sterne auf tragische Weise verloren.
theguy

Beitrag von theguy »

Schöner Teil! Sehr mitreißend geschrieben alles. Schön dass man auch mal mehr von der Vergangenheit der GG erfährt. In der Serie kommt sowas von 3.13 einmal abgesehen ist sowas in der Serie ja eher eine Seltenheit. Nur weiter so :up:
peacenm

Beitrag von peacenm »

wow, das ist soooo schön geschrieben. muss schon sagen, obwohl das echt traurig ist an sich, hab ich gelächelt, als mia kam, weil das die situation irgendwie erträglicher macht!
schön!
maca

Beitrag von maca »

WOW so viel emotionen nur über text rüber zubringen ist einfach überwältigend. Alles ist so traurig.
Ich hoffe du schreibst schnell weiter und klärst auf warum Rory sich umbracht hat.
stylebabe

Beitrag von stylebabe »

Wiedermal superschön geschrieben.
Ich kanns immer noch nicht fassen.
Rory ist tatsächlich tot.
Freu mich wieder auf ne Fortsetzung.
Lg Sarah
Hailey-Paige

Beitrag von Hailey-Paige »

Danke für euer FB, freut mich jedes Mal, das zu lesen :)


Kapitel 8

Wie jeden Morgen seit fünf Tagen lag Lorelai in ihrem Bett. Seufzend verdrängte sie den Gedanken an die bevorstehende Beerdigung; sie würde sowieso nicht hingehen. Die Beerdigung bedeutete für sie Abschied zu nehmen und genau das war es, was sie nicht konnte; sie wollte nicht von Rory Abschied nehmen; konnte nicht einfach so akzeptieren, dass Rory nicht mehr bei ihr war. Ein endgültiger Abschied würde alles nur zu real machen und sie hatte noch immer Hoffnung, dass dies hier nur ein ganz schlechter Film war, in dem sie scheinbar eine Hauptrolle spielte. Leise klopfte es an der Tür; sie hatte jedem, der es hören wollte, gesagt, dass sie heute ganz bestimmt nicht mitkommen würde. Sie konnte nicht ertragen, wie sich die Menschen einfach so von Rory verabschiedeten, während in ihrem Herzen langsam aber sicher der Teil verloren ging, der Rory einst gehörte. Sie ignorierte die lauten beinahe polternden und sie doch beruhigenden Schritte die auf sie zukamen. Wer weiß, wer heute Morgen gekommen war, um sie zu überreden. Chris, Mia und ihre Eltern waren alle schon einmal hier gewesen um sie zum Kommen zu überreden; sie wusste, dass sie es nicht noch einmal versuchen würden. Tief im Innern wusste sie auch, dass sie gehen musste, aber sie konnte einfach nicht; sie hatte nicht den Mut endgültig mit Rory abzuschließen.
„Du wirst da heute hingehen.“ Die ihr so vertraute Stimme wühlte sie innerlich auf. Keiner verstand scheinbar, warum sie nicht gehen konnte.
„Ich verstehe, dass du nicht willst, aber du wirst dir nie vergeben, wenn du nicht da warst.“ Sie spürte wie die starken Finger durch ihr Haar glitten; gestern hatte Chris das auch getan und sie hatte ihn dafür lange angeschrieen. Heute war es anders; sie hatte keine Kraft mehr zu schreien; sie konnte gar nicht mehr schreien; sie konnte gar nichts mehr. Ihr Lebensmut und ihre Abenteuerlust waren in dem Moment verschwunden, in dem sie Rorys Brief gelesen hatte; sie konnte nicht mehr schlafen, nicht mehr wach sein; Atmen wurde zu einer unglaublich mühevollen Last; Denken versagte bei ihr ganz; den ganzen Tag liefen Abermillionen Bilder und Filme durch ihren Kopf, die zu nur zu sehr daran hinderten Rory zu vergessen.
„Schau mal, Rory.“ Lachend hob sie das Kopfkissen an und wies mit ihrem Finger auf das glänzende Geldstück.
„Der ist von der Zahnfee, mein Schatz.“ Lorelai lächelte ihre Tochter freudig an.
„Ach, Mommy, ich bitte dich. Die Zahnfee gibt es doch gar nicht.“ Rory grinste besserwisserisch zurück.
„Na gut. Wenn du das sagst. Und da es die Zahnfee ja scheinbar nicht gibt, wird es den Weihnachtsmann wohl auch nicht geben?“ Fragend schaute sie in die aufblitzenden blauen Augen, die ihr gegenüber saßen.
„Nein.“
„Schön, dann werd ich mich auch nicht wundern, wenn es dieses Jahr keine Geschenke zu Weihnachten gibt.“
„Och, Mommy, du bist gemein.“
„Nein, bin ich nicht. Ich bin eine Lorelai Gilmore genau wie du.“

Die Bilder rasten vor ihrem geistigen Auge entlang; Tränen liefen über ihre Wangen.
„Ich kann mich nicht einfach so von ihr verabschieden. Es geht nicht. Versteht ihr mich denn nicht?“
„Doch. Aber bitte Lorelai. Komm mit.“
„Ich kann nicht, Luke. Ich kann es einfach nicht.“ Seine blauen, hoffnungsvollen Augen starrten sie an. Er wusste genau, dass sie es später bereuen würde, aber dann sollte sie wenigstens nicht allein sein.
„Na gut. Aber dann bleib ich hier bei dir.“
„Nein, Luke. Das kannst du nicht machen.“ Verzweifelt versuchte sie nun ihn umzustimmen.
„Doch. Wenn du nicht gehst, dann gehe ich auch nicht. Rory war ein Teil von dir. Wenn du sie nicht gehen lassen kannst, dann kann ich es auch nicht.“ Einen Moment lang blickte er sie stumm an; er hatte gesehen wie ihre Augen bei dem Gedanken daran, dass er nicht gehen würde, aufblitzten.
„Das kannst du nicht machen, Luke. Du kannst nicht einfach nicht hingehen.“
„Schön, dann komm mit mir. Komm schon, tu es für Rory; für dich.“ Seine Augen drangen in die ihren ein; er durchdrang den Schleier ihrer Trauer; er fand den richtigen Weg um sie zu überreden.
„Tu es für mich, Lorelai.“ Er umschlang ihre zarten Schultern und drückte sie fest an sich; sie war bei weitem seine beste Freundin und er würde nicht zulassen, dass sie sich irgendwann selbst nicht mehr im Spiegel betrachten konnte, weil sie nicht auf der Beerdigung ihrer Tochter war. Zaghaft nickte sie bevor ihr Nicken in ein heftiges Kopfschütteln überging.
„Ich… Luke… Nein. Ich hab doch gar keine Rede vorbereitet.“ Ihre Tränen flossen unaufhaltsam über ihr Gesicht. Behutsam wischte Luke sie mit seinem Zeigefinger fort.
„Das macht nichts, Lorelai. Dir wird schon etwas einfallen. Hauptsache ist doch, dass du mitkommst. Rory wird sich freuen, dass du dabei bist.“ Erschöpft ließ sie ihren Kopf in seine Brust sinken. Er strich über ihre Haare; ließ sie jetzt nicht wieder los.
stylebabe

Beitrag von stylebabe »

Wow das ist ja unglaublich traurig, aber so gut geschrieben.
Ich kanns kaum erwarten den nächsten Part zu lesen.
LG
Hailey-Paige

Beitrag von Hailey-Paige »

A/N: Die kursiven Textteile sind Songtexte, die jedoch zum Teil dazugehören und nicht nur als Verschönerung dienen.

Kapitel 9

Alle zusammen standen sie auf dem Friedhof von Stars Hollow. Sie umringten den Sarg Rorys in mehreren Reihen; die engsten Verwandten, sowie Lane, Mia und Luke standen in der ersten; in der zweiten folgten darauf die Bewohner Stars Hollows, sowie Paris und einige andere Schüler der Chilton. In der letzten Reihe fanden sich all diejenigen wieder, die weniger mit Rory zu tun gehabt hatten oder sich nicht trauten noch näher an den Sarg heranzutreten. Die Sonne schien auf den Sarg herab, als wäre der Sonnenstrahl die Brücke von Rorys derzeitiger Lagerstätte zur Hand Gottes; jeder spürte die Anspannung; jeder wusste, dass der Zeitpunkt gekommen war, um Gott einen seiner Engel wieder zurückzugeben. Der Pfarrer hatte seine herzbewegenden und doch beruhigenden Worte schon gesprochen und so trat Chris nun als erster Grabredner hervor.
Er zitterte am ganzen Leib; wusste nicht, wie er anfangen sollte; nestelte an seinem Revers herum. Dann räusperte er sich; trat noch einen Schritt weiter nach vorne und nahm zur Vorsicht die handgeschriebenen Zeilen aus seiner Tasche.
„Rory, ich… ich weiß nicht was ich sagen soll.
Du warst meine einzige Tochter und nun bist du… tot.
I don’t know how to say goodbye to you.
Ich wünschte, ich könnte irgendwie die Zeit zurückdrehen.
Dir sagen, wie sehr ich dich geliebt habe, auch wenn ich nur selten bei dir war.
I’m not good at things that I don’t want to do.
Wenn ich könnte, dann würde ich noch einmal in die Vergangenheit reisen und öfter für dich da sein.
Ich könnte dir ein guter Vater sein.
Should I pretend that I don’t care?
You don’t feel what I feel is there.

Ich werde dich vermissen, mein Schatz.
Ich… ich werde dich nie vergessen das verspreche ich dir.
Du warst und bleibst meine einzige Rory.
I don’t know how to say goodbye.
Goodbye, Rory!”
Er legte eine große Sonnenblume auf ihren Sarg, warf ihm eine Kusshand zu und stolperte zurück. Sein sonst so fröhliches Gesicht warf traurige Falten; rote Schlieren waren da, wo sich dir Tränen ihren Weg gebahnt hatten. Neben ihm schluchzte Emily laut auf; Lorelai versteckte ihr Gesicht in ihren Händen. Seiner Ansicht nach war seine Rede weder besonders lang noch besonders eindrucksvoll gewesen; er wusste wirklich nicht, wie er ihr auf Wiedersehen sagen konnte. Während er immer noch darüber nachdachte, wie er es hätte besser machen können, setzte Lane vorsichtig einen Fuß vor den anderen bis sie vor Rorys Sarg stand. Sie hatte ein neues schwarzes Kleid an, welches ihre Mutter ihr gekauft hatte. Zum ersten Mal in Lanes Leben hatte ihre Mutter zugegeben, dass sie Rory gern gehabt hatte, auch wenn diese nicht in ihr koreanisches Universum gepasst hatte. Zusammen hatten sie das schönste Kleid gekauft, dass sie finden konnten und nun stand Lane in eben jenem Kleid vor dem großen braunen Sarg.
„Rory. Du bist meine beste Freundin gewesen.
Ain't no sunshine now you’re gone.
It's not warm now you’re away.

Ich werde dich so vermissen.
Ain't no sunshine now you’re gone.
Now you’re always gone too long anytime you’re now away.

Ich dachte mir du würdest dich freuen, wenn ich hier stehe und eine Rede über dich halte.
Wonder every time why you’re gone.
Wonder if you’re gone for pain.

Rory war eine außergewöhnliche Freundin für mich.
Ain't no sunshine now you’re gone.
And this town just ain't no home anytime you’re now away.

Sie war hat mir immer geholfen, wenn ich sie brauchte.
Hey, we ought to leave the world as one.
But ain't no sunshine now you’re gone, only darkness everyday.

Wenn ich mit einem Jungen ausgehen wollte, dann hat sie es so arrangiert, dass wir nicht erwischt wurden.
Ain't no sunshine now you’re gone.
And this town just ain't no home anytime you’re now away.

Ich werde sie nie vergessen, denn sie war wie eine Schwester für mich.
Goodbye, Rory!“
Sie beugte sich nach vorne und legte eine weitere Sonnenblume auf Rorys Sarg. Ihre Rede hatte alle Anwesenden mit sich gerissen; sie hatte darauf vertraut, dass es Rory gefallen würde. Ein Schauer überkam sie und sie wusste, dass es Rory gefallen hatte. Sie konnte sie spüren; dachte, was Rory gedacht hätte. Ihre schwarzen Haare wehten in ihr Gesicht als ein Windböe über den Friedhof fegte.
„Danke, Rory.“ Leise flüsternd sah sie in den Himmel hinauf; wusste, dass es Rory war, die ihre Haare soeben zerzaust hatte. Ihre Mutter stand plötzlich neben ihr; legte ihren Arm um sie.
„Komm mit, Lane.“ Lane nickte zustimmen, aber bewegt sich nicht fort; ihr Blick war steif auf Rorys Grab gerichtet.
„Sie ist tot, Mama.“ Einfühlsam glitten die Hände ihrer Mutter auf ihren Armen auf und ab.
„Ich weiß, Lane. Ich weiß.“ Widerwillig ließ sich Lane von ihrer Mutter mitziehen. Während alle anderen wie gebannt auf Lane und ihre Mutter starrten, löste sich Mia aus der Menge und trat vor das ausgehobene Grab mit dem wunderschönen Sarg darüber.
theguy

Beitrag von theguy »

Schöner und zugleich trauriger Teil! Freu mich schon auf den nächsten :)
Chilifritte

Beitrag von Chilifritte »

also, ich hba ja schon viele ffs gelesen...aber das ist die einzige, die mich wirklich zum heulen gebracht hat...das ist so abgrundtief traurig...lass das alles nur einen doofen traum sein, oder so...das ist soooo traurig...
Mina

Beitrag von Mina »

hallo ich bin heutezufällig auf deine ff gestoßen und muss dir sagen sie ist einfach traumhaft . ich bin nicht so ein mädchen was sofort anfängt zu heulen aber bei deiner ff musste ich es du hadst die gefüle so schön rübergebracht schreib bitte schnell weiter ...
lglina
Hailey-Paige

Beitrag von Hailey-Paige »

Ui Dankeschön für eure Kommentare, freuen mich wirklich immer sehr =)

Kapitel 10


Langsam blickte Mia um sich; jedes einzelne Gesicht in den Reihen blickte sie traurig an bevor sie zu sprechen begann.
„Man hat mich heute gebeten, hier eine Rede zu halten. Ich habe diese Bitte sehr gerne angenommen.“ Die sonst so lustige Mia wies mit ihrem ernsten Blick zu Emily und Richard, die beide weinend in der ersten Reihe aneinandergelehnt standen.
„Rory Gilmore war ein außergewöhnliches Mädchen.
Als ich vor vielen Jahren sie und ihre Mutter bei mir aufnahm, hätte ich nie gedacht, das ich heute hier stehen würde.
Guess mine is not the first heart broken.
My eyes are not the first to cry.

Als ich den schrecklichen Anruf bekam, befand ich mich gerade in Paris.
Lucas hat mich darüber informiert und stillschweigend fing ich an zu weinen.
I'm not the first to know.
There's just no getting over you.

Engelchen, du warst wie eine Tochter für mich.
Jeden Tag den ich, den wir mit dir verbracht haben, war ein schöner Tag.
You were not just a pretty face.
You had got everything it takes.

Dein Glück und dein Verstand haben mir und der ganzen Stadt gezeigt, wie schön es sein kann einen Menschen wie dich zu kennen.
Du hast uns alle verzaubert.
You had got a way with words.
You got us smiling even when we were hurt.

Dein erfrischendes, kindliches Lächeln hat uns immer entzückt.
Wir werden die alltäglichen Geschichten, die du uns voller Stolz erzählt hast, vermissen.
There was no way to measure what your love was worth.
I can't believe the way you got through to us.

Simple Umarmungen haben uns schon Tränen in die Augen getrieben.
Wir haben dich so sehr geliebt.
Home ain't where you’re heart is anymore.
We may hang our hats behind our bedroom door.

Schätzchen, jeden Tag, den du bei uns im Independence Inn verbracht hast, hat das unsere Gesichter aufleuchten lassen.
Du warst ein Teil des Hotels.
But you don't wave your hand high to greet us like before.
Home ain't where you’re heart is anymore.

Selbst jetzt, wo du schon fast erwachsen warst, hab ich mir immer noch vorgestellt, wie du herein gerannt kamst.
Ohne dich wird das Hotel nie wieder das sein, was du einst als dein Zuhause bezeichnet hast.
When the wind was in your hair.
Immer noch stelle ich mir all die schönen Augenblicke vor, die wir miteinander verbracht haben.
Jeden Moment, den wir zusammen als eine große Familie am See verbracht haben.
The way it blew through the air.
Wir haben zusammen geweint und gelacht.
Du warst diejenige, die uns zu besseren Menschen gemacht hat.
Oh, it seems so unfair, yeah.
Goodbye, Rory.”
Mit einem Taschentuch wischte sie die vielen Tränen weg. Von der bewegenden Rede mitgerissen, verfolgten alle Anwesenden ihre Bewegungen dem Sarg entgegen. Zitternd legte sie eine weitere große, gelbe Sonnenblume auf den Sarg und daneben ein lange, rote Rose vom Independence Inn. Während sie dies tat, trat Luke mit Lorelai hervor. Er und Mia nickten sich einstimmig zu; jetzt würde er sich zusammen mit Lorelai von Rory verabschieden. Mia verschwand wieder in die erste Reihe; neben Emily und Richard hatte sie ihren Platz eingenommen. Luke schlang seinen Arm um Lorelais schmale Hüfte, dann begann er zu sprechen.
„Rory. Ich werde dich nie vergessen.
She was uncool an unsophisticat.
She was a tightrope walker on an open path.

Jeden Morgen hast du mit deinem Lächeln mein Diner verzaubert.
She was a maze of curiosity.
She was the living bread that cured our appetite.

Deine Liebe für Kaffee hat mich jeden Morgen beeindruckt.
We find that we can't breathe and we can't sleep.
When you’re not around.
Everyday is bluey grey.
When you’re not in town.

Deine Vorliebe für French Toast war unterhaltend.
Her mystique was one of innocence.
We felt we were lounging in lovely in her big blue eyes.

Warst du nicht da, dann wurde oft nach dir gefragt.
And we would have been preening in paradise.
If we had always been beside her like a Siamese.

Dich umgab immer eine unbegreifliche Heiterkeit.
We find that we can't breathe and we can't sleep.
When you’re not around.
Everyday is bluey grey.
When you’re not in town.

Du hast zusammen mit deiner Mom das Diner zu dem gemacht was es heute ist.
Can we keep you in our galaxy?
Can you live within our fantasy?

Du hast mich zu dem Menschen gemacht der ich heute bin.
We find that we can't breathe and we can't sleep.
When you’re not around.
Everyday is bluey grey.
When you’re not in town.

Du warst wie eine Tochter für mich.
Goodbye, Rory.“
Aufschluchzend lehnte sich Lorelai an ihn; er nahm ihre Hand und legte ebenfalls eine große Sonnenblume und eine lange Rose auf ihren Sarg. Traurig folgten Lorelais Augen seinen Händen. Beide seufzten; sie wussten, was jetzt kam. Es war ein langer Weg für Lorelai dorthin gewesen und nun musste sie ihren letzten Schritt machen.
Chilifritte

Beitrag von Chilifritte »

ooooohhh...gott, wie traurig...schnief...schreib schnell weiter, sonst wein ich noch mehr...die ff ist soooo schön... ;-(
stylebabe

Beitrag von stylebabe »

Deine Geschichte ist ja wirklich so todtraurig (wortwörtlich)!
Ich hoffe, bald den nächsten Teil lesen zu können, denn du schreibst echt super und total packend.

Lg,
Sarah
~lucky~

Beitrag von ~lucky~ »

Ich hab dir ja schon seit Ewigkeiten kein FB mehr gegeben. :schaem:

Meine Meinung über deine FF hat sich nicht geändert. Dein Schreibstil ist sehr emotional, was mir sehr gefällt und man wird davon ganz einfach mitgerissen. Die Geschichte ist zwar seeehr traurig, aber trotzdem superschön zu lesen. Weiter so! :up:

Bin schon gespannt, wie's jetzt weitergeht und hoffe, der nächste Teil kommt bald. :D
Sweety01

Beitrag von Sweety01 »

Sry das ich dir nicht so oft ein FB geschrieben habe :schaem:

Also diese Kapitel sind so unglaublich traurig :( Trotzdem ist die GG schön zu lesen. Gefällt mir gut. :up:

Ich bin auf das nächste Kapitel gespannt
LG Annika
Antworten

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