The OC alternative (OC FF)

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Marissa_Atwood

Beitrag von Marissa_Atwood »

Uiiiuiiiuii einfach toll...erlich! Ich will den nächsten Teil...nach wem hat Ryan sehnsucht? :D

LG

echt toll! :)
Marissa

Beitrag von Marissa »

Wow, ich kanns kaum erwarten weiterzulesen, das sagt wohl alles :D :D :D
Chilifritte

Beitrag von Chilifritte »

heyyyy...ein bekanntes gesicht! cool, ich liebe deine story! stellst du die teile bei beiden foren gleichzeitig rein oder wo sollte ich zuerst kuggen?

hdl, rainy day woman :D
TheOCPudding

Beitrag von TheOCPudding »

wow! so trifft man sich wieder! ich stell's bei beiden gleichzeitig rein, will ja niemanden vernachlässigen!

Portland

Das Erwachen (2)
„Gibt es hier wirklich nur“, Summer warf einen fast schon angeekelten Blick auf den Automaten, welchen die drei nach scheinbar endloser Suche schließlich im Gang vor dem Warteraum gefunden hatten. „Dieses Ding da?“
Doch Anna zog ungerührt einen weiteren weißen Plastikbecher aus der Halterung und reichte ihn Kirsten, die bereits einen anderen in der rechten Hand hielt, und diesen mit der noch freien entgegennahm.
„Also“, Stern runzelte nachdenklich die Stirn und deutete dann abwechselnd auf die beiden bereits vollen Kaffeebehälter. „Ryan“, sie zeigte auf den linken und nickte dabei Roberts knapp zu. „Und -“
Doch Summer viel ihr augenblicklich ins Wort: „Für mich keinen.“ Sie verschränkte wie zur Untermalung ihrer Aussage die Arme vor der Brust und schob herausfordernd das Kinn nach vorn.
„Na gut“, Anna zuckte wie beiläufig mit den Schultern und fuhr fort, als wäre nichts weiter gewesen: „Mr. Ward hat bereits einen und ich möchte keinen...“
Dieses Mal war es an Kirsten sie zu unterbrechen, wenn auch ihre Stimme nur en leisen Flüstern war und es schien wie ein Wunder, dass sie dennoch erhört wurde: „Ich denke, ich bringe die hier mal rein.“ Sie versuchte ein schwaches Lächeln, welches ihr jedoch nicht so ganz gelingen wollte und wandte sich auch schon ab, da wurde sie noch einmal von Stern zurückgehalten. Erstaunt betrachtete Mrs. Cohen die wärmende Hand des Mädchens, die sich sanft auf ihren Arm legte und als sich ihre Blicke trafen, fragte sie sich im Stillen überrascht, wann sie nur so erwachsen geworden war.
„Mrs. Cohen.“ Und obwohl Anna nicht die geringste Ahnung hatte, was Kirsten so sehr bedrückte, wagte sie etwas, dass nicht jeder für selbstverständlich hielt, etwas wobei man sich eigentlich nie sicher sein konnte, doch eins wusste sie: es half; und so versprach sie ihr oder vielmehr wünschte sie dieser vom Leben gepeinigten Frau: „Es wird alles gut.“
„Bist du dir da so sicher?“, wurde Sandy von seiner Frau gefragt, während sie Sarah Brown von der Auffahrt aus beobachteten, wie sie langsam zurücksetzte, wendete und noch abschließend kurz hupte ehe sie davon fuhr.
„Nein“, gestand Mr. Cohen und sein Blick wurde traurig. „Das bin ich nicht.“

Kirsten nickte schwach, wandte den Blick ab und ging mit Tränen in den blauen Augen davon.
„Vier“, Anna tat als wäre nichts weiter, doch tief in ihrem Inneren spürte sie, wie sie sich dem Abgrund der Verzweiflung immer mehr näherte und sie war sich im Moment nicht sicher, ob sie doch einfach springen sollte, einfach immer tiefer fallen und darauf hoffen, dass jemand da unten sein würde, der einen auffängt. „Kaitlin, Julie -“
„Drei“, widersprach Summer fast sofort. „Seth und Kaffee?“ Sie schüttelte nachdrücklich den Kopf: „Einmal und nie wieder.“
Stern sah ihre Freundin, oder zumindest nahm sie an, dass sie so etwas Ähnliches war, von der Seite her ein wenig misstrauisch an, bevor sie über ihren eigenen Schatten sprang: „Also, du und Seth.“
„Ich denke nicht, dass dich das irgendetwas angeht“, fauchte Roberts und ihr Tonfall verlangte ganz eindeutig, dass man dieses Thema lieber ruhen lassen sollte.
Anna war weise genug um dies zu akzeptieren und einen großen Bogen um die Höhle des Löwen zu machen. „Und Marissa?“, wechselte Stern geschickte das Thema und drückte erneut auf den Knopf des Automaten, aus dem augenblicklich die üblichen Geräusche zu vernehmen waren, schon tropfte die braune Flüssigkeit erneut in einen leeren Becher.
„Ich weiß nicht was du meinst“, ließ Summer ein wenig zu lange mit der Antwort auf sich warten. Sie schien sich plötzlich brennend dafür zu interessieren, wie der dampfende Kaffeestrahl immer schmäler wurde bis nichts mehr als ein feiner Faden übriglieb.
Anna starrte die andere entgeistert an, ganz so, als wäre diese ziemlich sicher sehr verrückt: „Sie lebt.“
„Da wäre ich mir nicht so sicher“, entgegnete Roberts unterkühlt, ihre Stimme zitterte kaum merklich.
„Wie meinst du das?“
„Manchmal ist es besser nicht zu hohe Erwartungen an etwas oder an jemanden zu stellen“, sie nahm den nun vollen Becher und ersetzte ihn anschließend fast sofort wieder. „Man wird viel zu schnell enttäuscht.“

Luke lag in seinem Bett und war bemüht, nicht allzu viele ruckartige oder schnelle Bewegungen zu machen, da ihm der Schmerz tief in den Knochen saß und sich über seinen ganzen Körper gelegt zu haben schien. Jeder Versuch sich aufzurichten schlug fehl, zum einen da es bei einer solchen Tätigkeit sofort wie wild gegen seine Schläfen pochte und zum anderen hielten ihn die vorwurfsvollen Stimmen seiner Besucher zurück, die ihm sanft aber bestimmt zu verstehen gaben, dass er sich ausruhen müsse, dass es schon wieder werden würde. Doch im Grunde konnte der Junge nur ein eines denken: Marissa lebte und das letzte, dass er zu tun gedachte, war hier in diesem Krankenhaus zum Nichtstun verdonnert worden zu sein. Er beobachtete mit mäßigem Interesse die junge, etwas rundliche Krankenschwester, die gerade eben ihre Routineuntersuchungen eingestellt hatte in ihrer und nun zu ihrem silbernen Wägelchen ging, auf dem sich eine kleine, weiße Plastikbox befand. Ward legte den Kopf auf die andere Seite und betrachtete Kaitlin, die in dem einen Sessel saß, den Kopf auf die rechte Hand gestützt. Sie schlief, wie es schien, tatsächlich friedlich auf diesem ungemütlichen Möbel von der Müdigkeit und der Schwäche übermannt.
„Das haben wir in ihren Taschen gefunden“, die Krankenschwester überreichte dem Patienten die Box, nickte knapp, warf noch schnell aufmunternde Blicke in die Runde und ging dann, das Wägelchen vor sich herschiebend nach draußen.
Lukes blaue Augen wanderten von seinem Vater, an der anderes Seite seines Bettes zu Seth, der scheinbar gelangweilt in taktlicht aufeinander abgestimmten, fließenden Bewegungen nach vor und zurück wippte. Ward’s Blick streifte nur kurz Neil und Julie die sich die ganze Zeit über nicht vom Fleck bewegt hatten und heftete sich schließlich an Ryan, der in der Ecke schräg gegenüber stand und noch immer kein Wort gesprochen hatte.
Er öffnete vorsichtig die Box in seinen Händen und entnahm ihr seine Brieftasche, einen Bleistift und eine Serviette, die ziemlich mitgenommen zu sein schien und an einigen Stellen dunkle Flecken aufwies. Der Junge drehte Stirnrunzelnd diesen Fetzen in seinen Händen, doch ihm wollte einfach nicht einfallen, wie er nur in seine Taschen gelangt sein könnte. In dem Moment entdeckte er sie: zwei Worte, mit krakeliger Handschrift geschrieben, verschmiert und kaum lesbar, als wäre der Schreiber sehr in Eile gewesen.
„Strand“, las Luke laut vor, da ihn die Stille in diesem Raum zu sehr bedrückte, und zog die Brauen zusammen, ehe er das andere Wort entziffern konnte. „Hütte.“
Die anderen sahen ihn verständnislos an, Seth stand nun still da, keiner rührte sich, keiner bis auf Ryan Atwood, was niemanden mehr überraschte als ihn selbst. Mit drei, vielleicht vier großen Schritten war er auch schon beim Krankenbett und nahm die Serviette an sich. Er las die Nachricht wieder und wieder, starrte auf die einzelnen Buchstaben, strich darüber, blickte dann auf und direkt in die grün-blauen Augen von Julie Cooper-Nichol, die verständnislos und hoffnungsvoll zugleich auf ihm ruhten.
„Marissa“, es war nur ein Name, nur ein Wort, etwas, das eigentlich völlig belanglos sein müsste und dennoch: es war das erste Mal seit Julies Anruf bei den Cohens dass Ryan Atwood seine Stimme erhob und jeder einzelne in dem Zimmer hörte es und glaubte es ihm sofort.

Taylor spürte wie plötzlich jegliche Stärke sie zu verlassen schien, ihre Beine zitterten ihr Atem ging stoßweise und doch fühlte sie sich auf eine unbestimmte Art als würde sie schweben, ganz so als würde sie über allem stehen und auf sich selbst herabblicken, wie sie dastand, beim Grab von Marissa Cooper.
Ich hasse dich.
Sie stützte sich mit der freien Hand an dem marmornen Stein ab und hielt in der anderen die Flasche, in der kaum noch Tequlia zu erkennen war.
Was bildest du dir ein?
Plötzlich stand sie mit einem Ruck wieder aufrecht, das herz hämmerte fast schon schmerzend gegen ihre Brust, ihr Blick war verschwommen.
„Ich hasse dich!“, schrie sie in die Stille hinein, an niemandem sollten diese Worte vorbeigehen, für keinen sollten sie ungehört verhallen. „Ich hasse dich“, und nun war es nur noch eine leise Stimme, die Taylor kaum noch an die ihre erinnerte, zwischen jedem Wort eine Pause, ein Schluchzen, eine Träne die langsam ihre Wange hinunterrann, erste Anzeichen der Kapitulation. Sie ging zu Boden, sie kauerte auf dem schneeweißen Kies, die Flasche fiel neben ihr in einen schmalen Streifen Gras und blieb ganz, keine Scherben. Unwillkürlich zog sie diese Tatsache nur noch weiter hinunter, immer näher dem Abgrund. Glas blieb ganz – Marissa war am Leben.
Sie lag nun schon fast, die Hände um die Beine geschlungen, die Knie bis ans Kinn gedrückt, das Gesicht gebetet in weiß, die Flasche im Grünen.
Es schmerzte, ein unglaublicher, überwältigender Schmerz – denn anders als Anna hatte sie sich bereits entschieden:
Sie war gesprungen,
sie war gefallen und
sie war so hart unten aufgekommen,
dass es wehtat.
Verzweiflung, die einem die Kehle zuschnürte.
Summer

Beitrag von Summer »

Deine FF ist echt klasse. :up:

Man kann nicht warten bis der nächste Teil kommt ^_^

Ich will jtz wissen wies weiter geht ^_^ :D
Marissa_Atwood

Beitrag von Marissa_Atwood »

Boah du bist so fiies! ^_^
Immer wenn's spannend wird hörst du auf! ;)

Echt super Teil..ich will jetzt auch wissen wie's weiter geht! :up:
Chilifritte

Beitrag von Chilifritte »

jaaaa...den teil fand ich schon im andern forum cool...^^
bist voll gemein...kannst uns doch nich so lang auf die folter spannen! :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :D
TheOCPudding

Beitrag von TheOCPudding »

danke für die lieben fbs! und hier geht's weiter!

Portland

Ein Kuss
Einen erdrückenden Moment herrschte Stille in dem Krankenzimmer.
Eine Stille, in der Ryan die Serviette in seinen Händen zu falten begann.
Eine Stille in der Julie schon seit geraumer Zeit die eine Hand an den Mund gepresst hielt.
Eine Stille, die von Luke Ward durchbrochen wurde: „Es könnte Marissa sein.“ Sein Mund war trocken, seine mit Bedacht gewählten Worte kamen nur zögernd über seine Lippen.
Doch Ryan war sich noch nie zuvor einer Sache so sicher gewesen wie gerade jetzt, in diesem Krankenhaus, die Nachricht der Verlorengeglaubten in den schwitzenden Händen. „Sie ist es“, meinte er schlicht aber bestimmt und seine Aussage schien selbst die kleinsten Zweifel in diesem Raum zu verscheuchen und ließ nur noch Gewissheit zurück, oder den Wunsch zu glauben.
„Eine Hütte am Strand“, ließ sich nun Seth vernehmen, der an der Seite seiner Mutter stand, welche eben erst hinzugekommen war.
Kaitlin, aus ihrem Schlaf geschreckt, fuhr sich in einer verzweifelten Geste durch das lange, brünette Haar und betrachtete dabei von Besorgnis umgeben Julie Cooper-Nichol, deren beide Arme nun nutzlos und schwach herunterhingen.
„Davon gibt es viele“, seufzte Neil und schüttelte den Kopf, als wolle er den Gedanken an eine Niederlage so schnell wie möglich wieder loswerden.
„Aber, es gibt nur eine, die in Frage kommen würde“, es schien fast so, als würde Ward nur für sich selbst sprechen, seine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern, ganz so, als hätte er Angst davor, das falsche zu sagen und zu große Hoffnung in die Herzen seiner Mitmenschen zu sähen; doch jeder in diesem Raum hörte ihm zu, hing an seinen Lippen und nahm jedes einzelne Wort auf wie der trockene Schwamm das kühle Nass. „Die alte Hütte der Frosts.“
Cohen sah den Freund erstaunt an, erinnerte er sich doch nur zu gut an seinen Aufenthalt in Portland und an den alten Frost, der seine kleine Behausung, sehr zum Ärger seiner Frau, niemals verlassen würde: „Aber - “
„Nach dem Tod ihres Mannes, ist Mrs. Frost ausgezogen und hat sich eine kleine Wohnung gemietet“, fiel ihm Luke sofort ins Wort und richtete seine Aufmerksamkeit anschließend auf Ryan, der in einer abwartenden Haltung auf die gefaltete Serviette in seinen Händen starrte. „Die Hütte steht leer.“
Von einer plötzlichen Erleichterung gepaart mit unbändiger Furcht überrumpelt schluchzte Julie augenblicklich laut auf und versuchte zugleich verzweifelt ein etwas gezwungenes Lächeln zustande zu bekommen.
„Ich sage Sharidon bescheid“, faste Seth schnell einen Entschluss und verließ, als niemand einen Einwand vorzubringen hatte das Krankenzimmer.
Keiner schien sich zu wundern, keiner fragte nach, wieso er zu diesem Vorhaben den Raum verlassen musste.

Anna ging etwa zehn Schritte hinter Summer zurück in Richtung Lukes Krankenzimmer, sehr darauf bedacht, das andere Mädchen nicht doch noch einzuholen. Sie starrte auf den ihr zugewandten Rücken und das geschmeidige, im Takt der Schritte wippende Haar, während sie den vollgefüllten Plastikbecher mit Spitzen Fingern am oberen Rand möglichst festzuhalten versuchte, da jede andere Berührung, durch das heiße Getränk zu einer ziemlich schmerzhaften Begegnung ausarten konnte. Stern konnte sich nicht erinnern, wann sie mit ihrer Weisheit jemals am Ende gewesen war, doch diese Rätsel die sich ihr nun darboten, Kirstens seltsames Verhalten ohne jeden sichtbaren Grund und Summers Hartnäckigkeit daran festzuhalten, dass ihr Freund sie betrug und ihre Freundin weiterhin bei den Toten verweilte, konnte sie beim besten Willen und bei aller Klugheit einfach nicht lösen.
Summer verschwand nun hinter der nächsten Biegung und Anna spürte, durch diesen Anblick wohl beeinflusst, wie die Verzweiflung in ihr überzuschnappen drohte. Gehetzt ließ sie ihren Blick umherwandern, war denn niemand da, der ihr die Hand entgegen streckte und sie mit einem aufmunternden Lächeln vor diesem Sturz retten würde, nur mit diesen wenigen Worten: „Spring nicht.“
In dem Moment entdeckte sie ihn, ganz so als hätte man ihr Flehen erhört, war er plötzlich aufgetaucht. Der Junge schlenderte, wohl gerade in Gedanken versunken den Gang vor ihr entlang, den Blick auf den gefliesten Boden geheftet, die Hände in den Taschen seiner Jeans vergraben.
Anna, die nun wie zuvor schon Roberts an der Biegung angekommen war, spähte vorsichtig nach links, konnte jedoch ihre Freundin nicht mehr entdecken und setzte dann ihren Weg in entgegengesetzter Richtung fort.
Ihr Herz hämmerte wie wild gegen ihre Brust, sie war sich ziemlich sicher, dass sie an Atemnot leidend hier und jetzt zusammenbrechen würde, vor all diesen Leuten, vor ihm, der sie auffangen würde. Ihre Schritte wurden schneller, größer, eilender. Ihr Verlangen war zu gewaltig, als dass sie es hätte bändigen können.
Nur noch drei Schritte.
Sie warf den Becher in den silbernen Mülleimer, eine Bewegung, die sie in ihrem Vorhaben kaum beeinträchtigte.
Zwei Schritte.
Sie spürte, hörte, sah inzwischen nicht mehr was um sie her geschah, das Einzige, was nun zählte war er, der Junge, ihr Retter.
Ein Schritt und
sie war bei ihm, drückte ihn von der Seite gegen eine nur angelehnte, weiße Tür, gelangte mit ihm in das Zimmer, welches sich dahinter verbarg.
Er drehte sich zu dem Mädchen um, Erstaunen stand ihm buchstäblich ins Gesicht geschrieben, sein Mund öffnete, wohl um etwas zu sagen, zu fragen...
Doch Anna hörte ihn nicht,
nicht jetzt, da die Zeit für einen Moment zum Stillstehen gebracht worden war. Nicht jetzt, da ihnen beiden dieser eine Augenblick gehörte, ihnen allein.
Nicht jetzt, da sie die Wärme seines Körper deutlich wahrnahm, seine nur allzu sichere Anwesenheit, seine Hand – Seths Hand die sich ihr entgegenstrecken würde, wenn sie am Abgrund stand: Spring nicht.
Nein, sie würde nicht springen,
und diesen einen Gedanken im Kopf, ein Satz, der sie ganz und gar einzunehmen schien, mit diesem Hochgefühl zog sie ihn an sich heran,
presste ihre Lippen auf die seinen.
Nicht jetzt, wo für einen Moment die Sorgen vergessen waren.
Marissa_Atwood

Beitrag von Marissa_Atwood »

Scheiße man..hat Anna jetzt Seth geküsst? :(

Naja was wird denn jetzt mit Marissa? Machs nicht so spannend! ;)

Suuper! :up:
Marissa

Beitrag von Marissa »

Marissa_Atwood hat geschrieben:Scheiße man..hat Anna jetzt Seth geküsst? :(

Naja was wird denn jetzt mit Marissa? Machs nicht so spannend! ;)

Suuper! :up:
Ich stimme zu, wahnsinn
TheOCPudding

Beitrag von TheOCPudding »

es geht langsam voran, aber es geht voran! hier der nächste leider kleine teil.

Portland

Verdammt
Anfangs ließ er es einfach geschehen. Vorerst schien ihm dies der sicherste, der beste, der einfachste Ausweg. Denn genau das war es ja, nach was er suchte, das war es was er in diesem Moment mehr als alles andere benötigte: Die Lösung seiner Probleme.
Doch dieses Gefühl der Zufriedenheit, welches sich über ihn legte und ihn bis zu den Fingerspitzen durchflutete, dauerte höchstens wenige Sekunden und verflüchtigte sich in dem Moment, da er begriff, dass das falsche Mädchen in seinen Armen lag, dass dies eben nicht die Lösung seiner Probleme darstellte und dass ihm Leben nichts einfach war.
„Verdammt“, entfuhr ihm eine nicht gerade romantische, geschweige denn höfliche Äußerung, während er Anna von sich schob und ein paar Schritte zurücktrat. Ein Moment der Benommenheit füllte die Lücke, die nun zwischen ihnen entstanden war und die vorhin noch von Vertrautheit und Glück geflutet gewesen war.
Ohne ein weiteres Wort, vielleicht mit einer zögernden Bewegung der linken Hand, ganz so als würde Seth seine Freundin mit einer kurzen, tröstenden Gäste versöhnend stimmen wollen, obwohl er selbst spürte, wie die Wut in ihm zu kochen begann, verließ der Junge schließlich den Raum und wandte sich kein weiteres Mal um.
Anna blieb einige Sekunden, vielleicht auch Minuten, wo sie war. Sie spürte wie die Röte in ihr Gesicht schoss und wie sie gleichzeitig zumindest von außen die Ruhe selbst blieb, während in ihrem Herzen Hass, Scham und Liebe Hand in Hand gingen. Sie biss sich nervös geworden auf die Unterlippe, als ihr bewusst wurde, dass sie nun die Konsequenzen zu tragen hatte, dass sie einen Fehler begangen hatte, der nicht einmal mit der Hilfe ihrer Weisheit behoben werden konnte. „Verdammt“ schien da doch ein sehr passender Ausdruck gewesen zu sein.
Endlich löste sie sich aus ihrem tranceartigen Zustand, trat ein paar schritte auf die weißgestrichene Tür des Zimmers zu, öffnete diese und stieß dabei zu ihrer Überraschung mit dem einen Fuß gegen einen Plastikbecher, dessen brauner Inhalt sich auf den gefliesten Boden vor ihr ergoss. Sie bückte sich stirnrunzelnd danach, war sie sich doch sicher gewesen, dass sie den Mülleimer vorhin getroffen hatte und entdeckte in ihrer hockenden Haltung augenblicklich innehaltend einen weiteren Becher, dem wohl dasselbe Schicksal wiederfahren war.
Und in dem Moment wusste sie es.
Sie wusste es, sie konnte es sich so klar und deutlich in ihren Gedanken ausmalen, dass es sich vor ihrem inneren Auge abzuspielen schien.
Ein Mädchen, welches durch den Türspalt lugte.
Summer, die es wusste.
Marissa_Atwood

Beitrag von Marissa_Atwood »

Oh mein Gott..suuuuper! :up: Echt super! :up: :up:
Marissa

Beitrag von Marissa »

Marissa_Atwood hat geschrieben:Oh mein Gott..suuuuper! :up: Echt super! :up: :up:
:up: Bin gespannt, wie Summer reagiert
TheOCPudding

Beitrag von TheOCPudding »

und neuer teil danke für die lieben fbs! :)

Portland

Die Kuss-Sache und ein Held für Summer
Seth tat sein Möglichstes die Gedanken an Anna beiseite zu schieben. In den hintersten Winkel des Vergessens, obwohl er ganz genau wusste, dass ihn dieser Moment in dem Nebenzimmer und wenn er noch so kurz gewesen war, nie wieder loslassen würde, oder zumindest nicht allzu schnell.
Er trat nach draußen und kniff augenblicklich von der grellen Sonne geblendet die Augen zusammen um sie dann mit einer Hand an der Stirn so gut es eben ging abzuschatten, sodass er seinen Blick über den asphaltierten Parkplatz des Krankenhauses wandern lassen konnte. Ganz offensichtlich war er darauf bedacht etwas zu finden, von dem er jedoch noch nicht wusste, was es denn genau sein sollte. Und ganz gegen seine Gewohnheiten wiederstand er dem Drang Ryan Atwood aufzusuchen um mit ihm diese Kuss-Sache in allen Einzelheiten zu analysieren und er schien wohl auch sein Versprechen den anderen Gegenüber vergessen zu haben, denn weder zückte er sein Handy noch tat er sonst irgendwas, was darauf schließen könnte, dass er Inspektor Sharidon die Neuigkeiten über Marissa berichten wollte. Stattdessen lenkte er seine Schritte plötzlich quer über den Parkplatz an den vereinzelt abgestellten Autos vorbei zu dem recht vollgefüllten Fahrradständern hin und ging Desinteresse heuchelnd an diesen Gefährten entlang, wobei er immer wieder einen raschen jedoch prüfenden Blick auf ausgewählte Räder warf. Schließlich schien er gefunden zu haben, wonach er schon die ganze Zeit gesucht hatte. Er blieb bei dem Ständer rechts außen ein paar Sekunden lang stehen, wandte sich noch einmal schnell um, vergewisserte sich, dass ihn keiner mit Misstrauen beobachtete und registrierte gleichzeitig, dass niemand aus seinem Bekanntenkreis das Krankenhaus auf der Suche nach ihm verlassen hatte. Dann schlenderte er scheinbar unbekümmert zu dem ausgewählten Gefährt hin, welches zugegeben nicht gerade das neuste Modell war, sondern eher eine alte, klapprige und auch etwas rostige Version eines solchen teuren Rennrades. Doch dank dessen Zustandes schien es auch der Besitzer nicht für nötig gehalten zu haben es abzuschließen oder sonst wie zu sichern und so konnte Seth ungehindert die Lenkstange packen, das Rad aus der Halterung heben, sich darauf schwingen und mit einem hässlich quietschenden Geräusch davon „rasen“ – es kam schließlich nicht oft vor, dass sich Cohen etwas „borgte“...
Eines hatte der Ironiker ganz klar von seinem Freund gelernt: man gewann Frauen für sich, wenn man sie beschützte, wenn man seine Fäuste benutzte, oder ganz kurz: wenn man Ryan Atwood war.
Doch dieser Junge auf dem alten Drahtesel war eben Seth Cohen und dennoch wollte er beweisen, dass auch ein bisschen Kid Chino in ihm steckte, dass er auch ein Held sein konnte,
ein Held für Summer.

Wie Seth plagte sich auch Anna mit dieser Kuss-Sache, nur etwas länger und eingehender und das wohl hauptsächlich deshalb, da sie nichts hatte, was sie ablenken könnte. Vor allem jetzt, da ihr natürlich sehr wohl bewusst war, dass Summer alles andere als unwissend war und dass somit viel mehr als „nur“ eine Freundschaft auf dem Spiel stand. Es war sogar viel mehr als das. Vertrauen, Verzeihen und auch Verletzung, tiefe Verletzung die man nicht von außen sehen konnte – dass waren die drei wichtigsten Dinge, um die es hier ging, dass war es, was sie, die weise Anna Stern, wieder gerade biegen musste, etwas, was unmöglich schien.
Diese Gedanken kamen ihr immer und immer wieder, während sie wie abwartend vor der weißgestrichenen Tür stand. Die eine Hand schon an der Klinke, versuchte sie ihre Beklommenheit so weit abzuschütteln, dass es ihr möglich war, das Krankenzimmer zu betreten. Schließlich gab sie sich einen Ruck und ging endlich ein paar zögernde Schritte in den Raum hinein und spürte zugleich, wie sie von den Blicken der anderen festgenagelt wurde.
Sie sah unsicher zu Summer hinüber, die mit vor der Brust verschränkten Armen neben ihrem Vater stand, ihr Blick schien glasig und leer, ihre Gedanken weit fort.
Konnte es sein, dass sie es alle wussten? Noch immer schien die gesamte Aufmerksamkeit in diesem Zimmer nur Stern zu gelten, deren Herz immer schneller zu schlagen begann. Sie spürte, wie sie ihren Körper zu verlassen schien und wie ein unbeteiligter Beobachter alles von oben besah, ganz so, als müsse sie sich erst einmal ein Bild von ihrer derzeitigen Situation machen.
Wie aus weiter Ferne erklang da die besorgter Stimme von Mrs. Cohen: „Wo ist Seth?“
Augenblicklich wurde Anna bewusst, dass nicht sie es war, auf die man gewartet hatte, sie schüttelte langsam den Kopf: „Ich...“
Summer sah plötzlich auf und starrte das andere Mädchen kalt und wütend an und brachte es somit zum schweigen.
„Ich denke“, meldete Ryan sich da zur allgemeinen Überraschung zu Wort und zog damit alle Blicke nur auf sich, sogar Miss Satansbraten schien für kurze Zeit bereit zu sein ihre Rache doch noch einmal auf später zu verschieben. „Ich weiß wo er ist“, verkündete Atwood,
denn er war der erste, der eins und eins zusammengezählt hatte.
Marissa_Atwood

Beitrag von Marissa_Atwood »

Super Teil...vor allem das mit den Comic-Namen! ;)
Summer

Beitrag von Summer »

Wieder ein toller Teil.

Ich mag deinen Schreibstil total gerne. :up:
Marissa

Beitrag von Marissa »

Summer62 hat geschrieben:Wieder ein toller Teil.

Ich mag deinen Schreibstil total gerne. :up:
Ja, ich auch.
Ich hoffe Marissa wird befreit!
TheOCPudding

Beitrag von TheOCPudding »

endlich hab cih's wieder geschafft: neuer teil! dieses mal sogar etwas länger! danke für die lieben fb's.
lg pudding

Portland

Die Flucht
Sandy hatte es sich neben seinem Freund so gut es eben ging in einem hölzernen, jedoch gut gepolsterten Liegestuhl bequem gemacht. Die dunkle Sonnenbrille bedeckte seinen nachdenklichen und sogleich besorgten Blick während die langsam untergehende Sonne beide Männer in ein verträumtes Licht tauchte.
„Das ist ein Leben, nicht wahr?“, Jimmy, ebenfalls mit Sonnenbrille ausgestattet ließ sich seufzend in die weiche Polsterung seines Stuhls sinken und legte die braungebrannten Arme auf die Lehnen.
Er sah glücklich aus, jetzt in dem Moment sah er tatsächlich glücklicher aus als je zuvor und doch bedrückte ihn etwas und Sandy glaubte zu wissen was genau das nun sein musste, denn es gab praktisch nur eine einzige Möglichkeit. Augenblicklich wollte Mr. Cohen ihn aufmuntern, wollte ihm sagen, dass er wusste wie ihm zumute war, wollte es herausschreien, einfach alles loswerden, alles was ihm fünfzehn lange Jahre eine schwere Last gewesen war. doch er blieb stumm und nickte nur zustimmend, ein falsches Lächeln umspielte seine Lippen und er schämte sich dafür.
„Hey.“
Die beiden Freunde wandten sich fast gleichzeitig nach dem Mädchen um, welches nun hinter sie getreten war und betrachteten sie von oben bis unten, ganz so, als hätten sie es noch nie zuvor gesehen, ihr kleines Wunder.
Kimberly, bemerkte wohl die Blicke, die sie auf sich zog und augenblicklich schoss eine leichte Röte in ihr hübsches Gesicht was es den Männern wiederum noch unmöglicher machte ihre Augen abzuwenden.
„Ich muss dann los“, sie versuchte ein verlegenes Lächeln, wobei sie plötzlich in den Bann von Sandy Cohen geriet. Sie tat nichts weiter als ihn bei diesen Worten direkt anzusehen und sie spürte, wie es sie durchzuckte, Wärme, Liebe und wahrscheinlich auch ein bisschen Angst.
„Ok“, Mr. Cohen sah seiner Frau nach, als diese ihre Schritte zu der Haustür des Cohen-Anwesens lenkte und wandte sich schließlich wieder seiner kräfteraubenden Beschäftigung zu: er sah fern.
Doch Kirsten blieb noch einmal, als hielte sie eine unsichtbare Macht zurück, stehen. Sie sah nicht zu ihrem Mann, der auf der Couch in dem geräumigen Wohnzimmer saß, sie betrachtete nur ihre Hand, die schon auf der Klinke lag und diese nach unten drückte.
„Ich möchte, dass du mit mir kommst“, ihre Stimme zitterte unter all der Kraft, die sie diese wenigen Worte kosteten. „Bitte“, ihre Kehle war wie zugeschnürt, ihre blauen Augen wurden feucht und sie war sich ziemlich sicher, dass sie augenblicklich zusammenbrechen würde und dann, wenn das geschehen war, würde sie nicht mehr so schnell aufstehen können.
Doch dann spürte sie auch schon, wie Sandy an sie herantrat, ihr den Arm um die Schultern legte und ihr duftendes, weiches Haar küsste, sanft und vertraut.
Noch nie zuvor hatte sie ihm erlaubt mitzukommen.


„Bitte sagen sie mir, dass das nur ein ziemlich blöder Scherz sein sollte“, Inspektor Sharidon fuhr sich seufzend mit der freien Hand durch das blonde Haar, während sie mit der anderen den Telefonhörer an ihr rechtes Ohr hielt. Ihr Blick verdüsterte sich mehr und mehr doch ihre Stimme blieb ruhig und unbekümmert, eine wahre Kunst, wenn man die derzeitige Situation bedachte. „Natürlich“, sie seufzte erneut, jedoch so leise, dass die Frau am anderen Ede der Leitung unmöglich etwas mitbekommen haben konnte. „Natürlich, bei manchen Dingen sollte man wirklich keine Witze reißen.“ Sie nahm nun einen Bleistift in die Linke und begann ihn gegen die Tischkante zu schlagen, während sie ihre Kollegen beobachtete, wie sie weniger komplizierte Fälle bearbeiteten, sie beneidete sie ungemein. „Ok“, sie hatte nun einen Entschluss gefasst und war sich ihrer Sache wieder ziemlich sicher. „Ich weiß wo das ist“, dann betrachtete sie erneut das stete Treiben um sie herum und ihr wurde bewusst, dass dies ihre Chance war, andere in ihr kleines Abenteuer mit einzubeziehen. Im Klartext: sie würde nicht mehr alleine in diesem großen Haufen Scheiße sitzen, der sich langsam ins unermessliche auftürmte. „Ich komme mit ein paar Kollegen so schnell wie möglich dahin. Hoffentlich noch vor unserem Ausreißer.“ Sie wollte schon das Gespräch für beendet erklären und hatte sich sogar schon von ihrem Platz erhoben, da fiel ihr noch im letzten Moment etwas sehr Wichtiges ein: „Unternehmen sie nichts. Ich möchte, dass sie sich nicht vom Fleck bewegen.“ Sie klang zwar recht freundlich jedoch bestimmt und legte schließlich doch noch auf.

Julie Cooper-Nichol schob ihr Handy zurück in ihre Handtasche und sah sich mit einem fast schon spöttischen Grinsen in dem Wagen der Wards um. Da saßen sie, alle zusammengepfercht in einem einzigen, nicht sonderlich großen Auto und Lukes Vater, der wohl genau wusste, wohin er zu fahren hatte, war ihr Chauffeur.
Das mit dem „bewegen sie sich nicht vom Fleck“ traf vielleicht nicht ganz auf sie zu, jedoch konnte man mit Fug und Recht behaupten, dass sie eine bestimmte Zeit in ein und demselben Fortbewegungsmittel verbrachten.
Das musste doch auch gelten, oder?

Marissa saß auf ihrem harten Stuhl, ihrem Stammplatz in der kleinen, alten Hütte und grub die Nägel ihrer bereits wunden Finger in das dunkle Holz der Sitzfläche.
Jede Angst schien aus ihrem Blick zu weichen, es war weder Schmerz noch Verzweiflung, es war viel eher Entschlossenheit, die sie durchwallte und ihr die Kraft gab aufrecht zu bleiben während die blauen Augen auf ihren Peiniger gerichtet waren. Volchok saß auf der mottenzerfressen Matte in der gegenüberliegenden Ecke und setzte erneut eine neue Flasche kühlen Alkohols an die Lippen. Seine Bewegungen wurden immer unkontrollierter, ein paar mal rutschte er ab und kippte sich Tequila über sein dreckiges Shirt. Doch es schien ihn nicht weiter zu beschäftigen. Er sah auf, sein Blick war verschwommen aber er konnte trotz einiger Schwierigkeiten das Mädchen im dämmrigen Licht, welches hier rund um die Uhr herrschte ausmachen und spürte wohl auch deren Zorn auf sich ruhen.
„Weißt du“, er nahm einen weiteren Schluck, seine Zunge war schwer und geschwollen, seine Worte kamen etwas unkontrolliert über seine Lippen. „Weischt du – ich bin gar nicht scho.“ Er grinste frech, schloss die Augen und lehnte sich gegen die mit Spinnweben verhangene Wand. „Ich bin eigentlich -“
Doch Marissa hörte ihm gar nicht mehr zu. Kaum da ihr klar geworden war, dass die Aufmerksamkeit des anderen nachgelassen hatte, dass sie für ein paar Sekunden so gut wie unbeobachtete war, sprang sie auch schon auf die wackeligen Beine, hastete zu der hölzernen Tür und stieß diese mit all der Kraft, die sie noch aufbringen konnte auf, um schließlich nach draußen zu stolpern und sofort loszusprinten, kaum da sie den warmen Sand unter ihren nackten Füßen spürte.
„Scheiße!“, Volchok schrie laut auf, als er seinen Fehler bemerkte und erhob sich mühsam und packte seine Pistole. Die Tatsache, dass sein Mädchen im Begriff war zu fliehen schien ihn wieder halbwegs nüchtern gestimmt zu haben.
Doch Coop rannte.
Ihr Herz schlug wie wild, ihr Mund war trocken und der Boden unter ihren Füßen schien zu glühen.
Doch sie rannte.
Der stechende Schmerz an ihrer Seite, das Dröhnen in ihrem Kopf, die Schwäche, die sie zu erdrücken drohte, all das schien unerträglich.
Doch Marissa Cooper rannte, denn sie war sich bewusst, dass ihre Zeit nur begrenzt, dass Unendlichkeit kein Zustand sondern nur ein Wort war, dass es um ihr Leben ging.
Marissa

Beitrag von Marissa »

Oh, du bist so gemein, jetzt wo es spannend wird, hörst du auf^^

Trotzdem wieder super Teil und ich bin wahnsinnig gespannt wie es weitergeht
Summer

Beitrag von Summer »

Nee, jtz darfste doch nicht aufhören.^^

Wieder ein toller Teil. :up:
Antworten

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