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Jana
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Beitrag von Jana »

Wow, Jacky, klasse. Grandiose Idee. Ich mag Dean nicht. Schön, dass er gefahren ist und Logan die Situation so gut geklärt hat. Dieses Gespräch zwischen den Beiden...herrlich. Mir fehlen die Worte. Einfach :up:
Bild
Lizzi

Beitrag von Lizzi »

Toller Teil Jacky! Danke das du heute weiter geschrieben hast! :anbet:
simara

Beitrag von simara »

Hey, du warst ja heute super kreativ!
Das gefällt mir :D
Der Teil war super! Sehr witzig und ging doch so schön ans Herz *schwärm*

Also mir fällt jetzt grad nicht mehr ein, als unglaublich gut geschrieben!
Mach weiter so! :anbet:
arcobaleno

Beitrag von arcobaleno »

Wie schön...Jacky der Teil war einfach nur klasse! Logan ist einfach THE MAN...

Und Dean hat sich ja echt wie der richtige Dean verhalten, du hast ihn super getroffen. Ich bin gespannt wie der Abend noch weitergeht und wie lange Rory es mit Dean noch "aushält"!
Freue mich auf neue teile und hei Jacky, kompliment, du wirst immer NOCH besser:D

Knuddel und bitte lass uns nicht zu lange zappeln! ;)
>Tru<

Beitrag von >Tru< »

Hey das war wieder ein super kapitel!
Ich liebe deinen Scgreibstil einfach, der ist echt hammermäßig!
Tja, der "liebe" Dean, ich weiß schon warum ich ihn nicht mag. Du hast seinen Charakter aber auch super gut getroffen...also mach weiter so toll und schreib bitte schnell weiter

lg Tru
stylebabe

Beitrag von stylebabe »

>Tru< hat geschrieben:Hey das war wieder ein super kapitel!
Ich liebe deinen Scgreibstil einfach, der ist echt hammermäßig!
Tja, der "liebe" Dean, ich weiß schon warum ich ihn nicht mag. Du hast seinen Charakter aber auch super gut getroffen...also mach weiter so toll und schreib bitte schnell weiter

lg Tru
Genau das habe ich mir auch gedacht, du bringst immer alles so rüber, wie es in der Serie auch wäre.
Dean ist genau dieser Typ wie du ihn dargestellt und wiedergegeben hast!
Kompliment! :up:
Lg,
Sarah
Sweety01

Beitrag von Sweety01 »

Hey ein neues Kapitel *freu*
Genau das habe ich mir auch gedacht, du bringst immer alles so rüber, wie es in der Serie auch wäre. Dean ist genau dieser Typ wie du ihn dargestellt und wiedergegeben hast!
Kompliment!
Dem kann ich nur zustimmen, du hättest locker Drehbuchautorin für GG werden können. Klasse klasse klasse.
Du hast Dean so gut getroffen, generell hätte das Kapitel eine GG Folge sein können, wie gesagt.
Weiter so, ich bin gespannt wie es weiter geht
LG Annika
Lizzi

Beitrag von Lizzi »

Also, jetzt muss ich mich auch noch mal zu Wort melden und einigen hier wiedersprechen! Ich mag nämlich den Dean und ich finde nicht, dass er hier so ist, wie in der Serie. Gut am Ende war er nicht mehr ganz so süß und nett wie am Anfang (also eigentlich war er schon ziemlich frustriert), aber das er so besitzergreifend ist wie hier und Rory alles vordiktiert stimmt nun wirklich nicht. Ausserdem wäre er (in der Serie) sicherlich nicht sofort wieder gegangen (das war hier schon ein sehr kurzes Gastspiel) wenn er unbedingt mal ihr Studentenleben hätte kennen lernen wollen, nur weil ihm die Situation unangenehm war! Man denke hier nur mal an die Folge, wo er bei den Großeltern eingeladen war und Richard ihn total fertig gemacht hat. Das hat er Rory zu liebe auch über sich ergehen lassen und genauso hätte er das hier auch gemacht!

*hugh ich habe gesprochen! ;)

Allerdings hätte Logan dann nicht so schön mit Rory reden können und deshalb hab ich das (bisher) Kommentarlos gedultet ;)
Maynooth160

Beitrag von Maynooth160 »

Wow, wow, wow. Vielen Dank für euer FB. Das ermuntert einen doch immer wieder um weiter zu schreiben. Nochmals, danke!

So, und jetzt zu dir Lizzi. Böse, böse! ;) Nein Quatsch! Natürlich sollt ihr immer ehrliche FB's verteilen. Außerdem kann ich dir auch zum Teil Recht geben.
Ich habe Deans Verhalten tatsächlich etwas überspitzt, aber ich denke das musste einfach sein, damit ich in Bezug auf Rory und Logan weiter kommen kann. Vielleicht hätte man einen anderen Weg nehmen können, aber dieser kam mir so in den Sinn und ich verbuche Deans kleine Charakterveränderung einfach mal unter künstlerischer Freiheit. Im Grunde könnte ich mir auch vorstellen, dass dieses Trotzverhalten von Dean auch tatsächlich hätte sein können, wenn man sich mal an sein Verhalten in der 4. Staffel erinnert. Aber wie gesagt, jeder hat da seine eigene Meinung, die er natürlich vertreten kann und sollte.
Lizzi

Beitrag von Lizzi »

Maynooth160 hat geschrieben: Ich habe Deans Verhalten tatsächlich etwas überspitzt, aber ich denke das musste einfach sein, damit ich in Bezug auf Rory und Logan weiter kommen kann. Vielleicht hätte man einen anderen Weg nehmen können, aber dieser kam mir so in den Sinn und ich verbuche Deans kleine Charakterveränderung einfach mal unter künstlerischer Freiheit.
Na gut, ich lass es dir mal durchgehen ;) aber nur, weil es RL weiterbringt! Und so ganz Unrecht hast du ja auch nicht, er war in der 4. Staffel schon sehr unsicher und dadurch auch manchmal nicht ganz so nett.

Aber die Hauptsache ist, du schreibst bald wieder weiter! :D
beauty

Beitrag von beauty »

Mein Engel!
Wow das war ein cooler Teil. Da ich den Com gestern abend runterfahren musste, weil er sich dauernd erhängt hat, hab ich mir deinen neuen Teil ausgedruckt. Und das waren 4 Seiten! Willst du das sich mein Drucker auch erhängt? ;)
Nein der Teil war toll und ich finde es so toll, das Logan so unsicher ist und ich weiß gar nicht was ich sagen soll außer WOW! :schaem: Du bist toll, deine FF ist toll und alles ist toll x) Mach weiter so :up:

Ps: und um mich mal bei der Dean sache zu melden. Also ich fand, das Dean genauso war, wie in Folge 5.08, als er Rory bei ihren Großeltern abholen will. Für mich ist das verhalten was er da zeigt genau das selbe. :roll: Aber ich bin ja auch Matt/ Logan verfallen, und da ist es klar, wen ich die Sympatiepunkte vergebe^^ ;)

Liiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeeebbbbbbbbbbbbbbbbbeeeeee Grüße dein Musketier
Maynooth160

Beitrag von Maynooth160 »

Hallo meine Lieben!

Jetzt habe ich schon länger nichts mehr von mir hören lassen, aber heute ist der große Tag meiner Rückkehr. ;-)

Erstmal vielen Dank an Franzi für das tolle FB. Danke meine Engel!


So und jetzt geht es weiter mit einem neuen Kapitel.

Viel Spaß beim Lesen!



XVI. Wochenendsplanung mal anders

“Logan, alles okay mit dir?”, fragt mich Colin verwundert.
“Ja klar, warum nicht?”, setze ich ihm entgegen.
“Na weil du dir bei dem Grinsen, dass du die ganze Zeit im Gesicht hängen hast, locker eine Banane quer reinschieben könntest.”, antwortet er mit seinem typisch direkten Charme, der jede Frau weich werden lässt, wenn sie vorher noch nie Kontakt mit dem männlichen Geschlecht gehabt hat und somit keine Vergleichsmöglichkeiten hat.
Ich antworte ihm darauf gar nicht und übergehe diese sinnlose Aussage, auch wenn es mir ein wenig peinlich ist.
“Wann fängt das LDB-Treffen morgen an?”, frage ich ihn schließlich beiläufig und hoffe auf eine klare Antwort, ohne den amateurhaften Anflug von komödiantischem Verhalten.
“Um sieben soll alles fertig sein. Aber ich glaube nicht, dass irgendjemand vor neun Uhr da sein wird. Jedenfalls keiner von unseren Leuten.”
Die Aroganz in seiner Stimme ist mal wieder nicht zu überhören. Selbst ein Passagier in einer Boing 747, 12000 Fuß über uns, hätte diese überhebliche Art hören können.
“Wann müssen wir dann fahren? ... Wir fahren doch sicher ein, zwei Stunden.”
“Drei.”, antwortet er knapp und dann hängt er noch, “Also um sechs.”, hinten dran.
Sein Blick dabei könnte man so deuten, dass ich zu blöde bin um mir das selber auszurechnen und er mir nun die Erleuchtung gebracht hat.
Manchmal könnte ich ihn wirklich in die Ecke klatschen um ihm die Aroganz aus dem Körper zu prügeln. Jedoch ist er auch ein guter Freund und ich wüsste nicht, was ich ohne meine zwei Idioten machen sollte. Außerdem ist er die meiste Zeit zahm und umgänglich.
“Damit lässt sich leben.”, antworte ich schließlich.
Als wenn ich es geahnt hätte, macht Colin sich bereit um das Gespräche in eine andere Richtung zu lenken. Wobei es gar nicht auffällt, dass er sich plötzlich die Zeitung grabscht um sich dahinter zu verstecken, damit ich nicht bemerke wie interessiert er an dem Thema ist.
“Wie machst du das eigentlich mit Rory? ... Triffst du dich vorher noch mit ihr?”, versucht er mit dem trockensten, beiläufigsten Tonfall zu fragen, den er in seinem neugierigen Köpfchen finden kann.
Naja, eigentlich kann ich es ihm nicht verdenken. Wenn es bisher um Mädchen ging, habe ich immer offen mit den Jungs darüber gesprochen und plötzlich stelle ich meine Sichtweise in Bezug auf Mädchen - nein, nicht auf Mädchen, sondern auf Rory - um und spiele den Verschwiegenen. Würde ich in seiner Haut stecken, wäre ich sicher auch auf klärende Worte aus.
“Ich weiß noch nicht.”, sage ich kurz und knapp.
So gerne ich ihm auch ein Stückchen Fleisch vor die Füße werfen würde, um ihm die Neugier erst mal zu nehmen, muss ich mich doch noch zurückhalten. Denn wie soll ich ihn in etwas aufklären, von dem ich selber noch nicht weiß was das jetzt genau ist.
Ja, es ist richtig. Ich habe mich in den letzten zwei Wochen öfter mit Rory getroffen. Ach nein, das ist untertrieben. Wir haben uns täglich gesehen und wenn es auch nur ein einstündiger Abstecher in der Mensa war. Aber das waren nur Treffen, keine Dates. Alles vollkommen platonisch.
Platonisch! Hah, das ist auch so ein Wort, was man gerne benutzt um sich vor etwas zu schützen oder zu verstecken. Was ist schon platonisch? Ja gut, wir haben uns körperlich nicht angenähert, aber bei jedem einzelnen Wort, dass aus ihrem Mund kommt, klebe ich an ihren Lippen. Ich bekomme klitsch nasse Hände, wenn ich weiß, dass ich sie gleich sehen werde - Was übrigens nicht besonders angenehm ist. Denn was ist anziehender als ein glitschig, nasser Händedruck? - und Herzrasen, wenn ich ihr dann wirklich, Auge in Auge, gegenüberstehe.
Wie kann man da also noch von platonisch reden?
Colin wäre jedenfalls nicht Colin, wenn er sich mit dieser Antwort zufrieden stellen würde.
“Du musst dich ja auch nicht mit ihr treffen oder habt ihr was miteinander?”, fragt er schließlich, wobei er ein kurzes Gelächter anhängt, was wohl die Sache ins Lächerliche ziehen soll. Doch ich kenne meinen Freund gut genug um zu wissen, dass er die Frage tot ernst gemeint hat. Jetzt stellt sich mir nur die Frage wie ich damit umgehe. Spekuliere ich herum und zeige ihm meine Unsicherheit gegenüber Rory oder bleibe ich cool und verleugne.
Leugnen! Das ist für den Moment das Beste.
“Wie kommst du denn auf die Idee?”, antworte ich fragend, wobei ich eigentlich keine Antwort hören möchte und daher sofort, “Kommt Steff eigentlich auch mit?”, ergänze.
Colin macht eine bewusste Pause und sieht mich für einen Moment an. Sein Blick spricht Bände. Ich glaube nicht, dass ich diesen schon mal bei ihm gesehen habe. Er zeigt deutlich, dass er weiß, dass da etwas ist, sich jedoch kein Urteil machen will und verschiegen ist. Ja, irgendwie ist da auch noch Verständnis und Mitgefühl zu sehen. Vielleicht bilde ich mir das auch alles nur ein, aber eigentlich bin ich mir sicher.
“Du glaubst doch nicht wirklich, dass Steff sich die Party entgehen lässt oder überhaupt eine?”, bricht er die Stille, steht auf, wobei er die Zeitung auf den Tisch fallen lässt und macht sich auf den Weg zur Tür.
“Da hast du wohl Recht.”
“Ich muss jetzt los, Logan. Finn will sich ein neues Opfer suchen.”
“Okay.”, antworte ich, als ob es das natürlichste von der Welt wäre, wenn jemand sagt, dass sein Freund sich ein neues Opfer sucht. Aber das ist es auch, wenn man Freunde wie Colin und Finn hat. Da ’Opfer’ in diesem Fall für ’Mädchen’ steht, welches er an Land ziehen will. Also braucht man sich keine Gedanken machen, denn das wird eh nichts.
“Wir sind dann morgen um sechs hier. ... Finn fährt.”, verabschiedet sich Colin und verschwindet sogleich aus dem Zimmer.
Irgendwie bin ich froh das er weg ist. Denn nicht mehr lange und ich wäre zum Kummerkasten mutiert und hätte mich bei ihm ausgeheult.
Wäre sicher gut angekommen!

Noch 10 Schritte. Vom Hauseingang bis zu ihrem Zimmer sind es genau 10 Schritte.
Was sage ich nur? ’Hi Rory, ich bin jetzt zwei Tage weg!’ Das kann ich doch nicht bringen. Sie wird mich bestimmt fragen wo ich hinfahre. Ja gut, da fällt mir schon was ein. Aber wenn ich ehrlich bin, würde ich sie einfach einpacken und mitnehmen wollen. Ich könnte sie mir nachschicken lassen und ‘Vorsicht zerbrechlich’ auf das Packet schreiben.
Nein, Spaß bei Seite! Was mache ich jetzt?
“Oh, hey!”, entgegnet mir Rory, als sie plötzlich die Tür öffnet und mich aus meinen Gedanken reißt.
“Hey!”, bricht es aus mir heraus, wobei das ziemlich blöd klingt.
“Du hast Glück, dass du mich noch erwischt.”, lockert sie die Situtation.
“Willst du in die Redaktion?”, frage ich sie.
Am liebsten würde ich mir sofort auf die Zunge beißen. Was für ein blöde Frage? Als ob sie nichts anderes zu tun hätte, als immer zur Redaktion zu laufen.
“Nein, nach Stras Hollow. ... Ich bringe meine Sachen nach Hause und dann fahre ich mit meiner Mum zu meinen Großeltern.”, klärt sie mich freundlich auf und hat mir anscheinend meine doofe Frage nicht übel genommen.
“Ach ja, du hast mir schon von den Freitagabendessen erzählt.”
Was machst du nur? Jetzt sei mal ein Gentleman und nimm ihr die Tasche ab.
“Lass mich die nehmen. ... Ich bringe dich zum Auto.”
“Danke.”, entgegnet sie mir und überlässt mir ohne ein Widerwort die Tasche.
Jetzt wo ich sie habe, kann ich das auch gut verstehen. Die wiegt bestimmt eine Tonne. Ein Wunder das sie die überhaupt zut Tür bekommen hat.
“Tut mir Leid, dass ich so in Eile bin.”, entschuldigt sie sich, als sie die Tür schließt.
“Ist schon gut. ... Ich wollte dir eigentlich nur sagen, dass ich über das Wochenende nicht da bin.”
Irgendwie komme ich mir blöd vor, weil ich doch tatsächlich dachte, sie würde am Wochenende etwas mit mir machen wollen. Anstatt davon auszugehen, dass sie selber Pläne hat. Ich rege mich über Colins Aroganz auf, dabei sollte ich mir selber mal an die Nase packen.
“Ah okay! ... Bist du Montag wieder da? Dann könnten wir uns in der Mensa zum Mittagessen treffen.”
Sie fragt noch nicht mal wo ich hinfahre. Das läuft ja ziemlich glatt, vielleicht sogar einen Ticken zu glatt für meinen Geschmack. Bin ich ihr so unwichtig, dass es sie überhaupt nicht interessiert wo ich mein Wochenende verbringe?
“Ja, Montag bin ich wieder da.”, antworte ich knapp und versuche dabei meine Enttäuschung zu verdrängen.
“Wir könnten auch Abends was Essen gehen, wenn du möchtest?”
Schlägt sie mir jetzt ein Date vor? Meine Enttäuschung startet mit Lichtgeschwindigkeit ins Nirvana.
“Ja, warum nicht?”, antworte ich ihr mit gewohnter Lässigkeit. Man will ja stehts seinen Schein wahren.
“Klasse! ... Alles weitere können wir Montag klären.”, stellt sie klar, als wir ihr Auto erreichen.
“Ich rufe dich dann an.”
“Klingt gut.”
Sie öffnet mir den Kofferraum und ich verstaue ihre Tasche. Dann hastet sie zügig hinter das Steuer. Es ist nicht schwer zu erkennen, dass sie es eilig hat. Nur ein Schild mit der Aufschrift ‘Weg da, ich muss los!’, würde es noch untermauern.
“Also Montag?”, fragt sie noch einmal durch das hertuntergelassene Seitenfenster.
“Montag.”, bestätige ich ihr.
“Dann wünsche ich dir ein schönes Wochenende.”, verschabschiedet sie sich.
“Ich dir auch.”
Sie hat so gerade eben die letzte Silbe abgewartet, bevor sie auch schon aufs Gas getreten hat und abgedampft ist.
Ich komme mir ziemlich stehen gelassen vor. Noch nie hat mich ein Mädchen einfach so am Straßenrand stehen lassen. Aber ich habe ja schon so manche neue Erfahrung gemacht, seit ich Rory kenne. Zumindest haben wir eine Verabredung und das ist doch auch schon mal was.
Lizzi

Beitrag von Lizzi »

Hey Jacky, schön das es weiter geht! :D

Musste mich doch erst wieder etwas in die Story reindenken... allerdings ging das recht fix.

Fand den Teil ganz niedlich, v.a. wie sich Logan zusammen reißen musste um bei Colin cool zu bleiben oder wie er dann von Rory`s Tür stand, oder am Ende wo er kurz davor war beleidigt zu sein und dann aber auf einmal wahnsinnig glücklich über das Date war. Schön! :)
Bin mal gespannt, was Rory dazu gebracht hat, sich mit ihm zu verabreden und wie das Date dann schließlich läuft!

Lass uns (bitte) nicht wieder zu lange zappeln! ;)
arcobaleno

Beitrag von arcobaleno »

Noch 10 Schritte. Vom Hauseingang bis zu ihrem Zimmer sind es genau 10 Schritte.
Was sage ich nur? ’Hi Rory, ich bin jetzt zwei Tage weg!’ Das kann ich doch nicht bringen. Sie wird mich bestimmt fragen wo ich hinfahre. Ja gut, da fällt mir schon was ein. Aber wenn ich ehrlich bin, würde ich sie einfach einpacken und mitnehmen wollen. Ich könnte sie mir nachschicken lassen und ‘Vorsicht zerbrechlich’ auf das Packet schreiben.
Nein, Spaß bei Seite! Was mache ich jetzt?
Das ist ja echt der hammer...noch 10 Schritte...*lach*

Hey Jacky :)

Wie schön wieder was von dier zu lesen. Und wie schon so oft darf ich sagen, R E S P E K T!
Das Gespräch zwischen Colin und Logan wäre bei den GG sicher genau so abgelaufen, und wie Logan Colins Aroganz beschrieben hat, ziemlich genau auch meine Meinung über ihn! ;)

Und dann das "Gespräch" mit Rory..*hihihi* Allso das ganze ist vor meinem inneren Auge wie ein Film abgelaufen. Wie Rory da gestresst (wie wir sie kennen) über den Campus läuft und Logan mit der schweren Tasche hinter ihr her. Sie steigt dann ins AUto und rauscht ab, während er, völlig von ihr überwältig, immer noch da steht*lach*

Ich kann den neuen Teil kaum erwarten, wie immer! :D
Sandra

P.S.
Alles vollkommen platonisch.
Platonisch! Hah, das ist auch so ein Wort, was man gerne benutzt um sich vor etwas zu schützen oder zu verstecken. Was ist schon platonisch? Ja gut, wir haben uns körperlich nicht angenähert, aber bei jedem einzelnen Wort, dass aus ihrem Mund kommt, klebe ich an ihren Lippen. Ich bekomme klitsch nasse Hände, wenn ich weiß, dass ich sie gleich sehen werde - Was übrigens nicht besonders angenehm ist. Denn was ist anziehender als ein glitschig, nasser Händedruck? - und Herzrasen, wenn ich ihr dann wirklich, Auge in Auge, gegenüberstehe.
Wie kann man da also noch von platonisch reden?
Dieser Teil ist ja JUST PERFECT! :anbet:
Sophies

Beitrag von Sophies »

hey super schönes kapitel freu mich schon wenns weiter geht ! Lg Sophies
arcobaleno

Beitrag von arcobaleno »

Jacky I miss you and Logan... :)
Und ich denke,dass geht nicht nur mir so...

Knuddel Sandra
beauty

Beitrag von beauty »

hey maus.. so nun nach fast einem Monat kommt auch mein fb.

TOLL TOLL TOLL :up: Mal wieder super geschrieben. ich weiß wie immer nicht wie ich dich loben soll. Vllt fällt mir ja bald was passendes ein^^

*knuddel* freu mich schon auf den nächsten Teil

lg Franzi
Maynooth160

Beitrag von Maynooth160 »

Hallo meine Lieben!

Zuerst einmal vielen Dank für euer super FB. Ihr wisst ja wie toll ich das finde!

Ich muss mich eigentlich echt schämen, weil ich euch so lange auf die Folter spanne. Aber leider konnte ich mich in der letzten Zeit nicht auf die Story konzentrieren. Wann ich das wieder kann, weiß ich zu dem jetztigen Zeitpunkt noch nicht. Leider!
Aber ich verspreche euch, sobald ich die Zeit finde und meine Muse mitspielt, schreibe ich weiter und präsentiere euch einen neuen Teil.
Es tut mir wirklich leid!

LG
Jacky
Maynooth160

Beitrag von Maynooth160 »

Hallo meine Lieben!

Ich hatte jetzt doch ein schlechtes Gewissen, als ich bemerkt habe, wie lange ich euch hier schon auf die Folter spanne. Also habe ich die freie Zeit heute Morgen genutzt und weiter geschrieben. Es hat mal wieder richtig Spaß gemacht und ich kann nur hoffen, dass euch das Ergebnis gefällt.

Also viel Spaß beim Lesen!

XVII. Der Tag der Veränderung

Telefone! - Wer zum Teufel hat diese Dinger erfunden? Warum sollte es einem angenehm sein, mit jemanden zu sprechen, den man gar nicht sieht? Man spricht mit einem bananenförmigen Plastikding. Seine Stimme wird in was weiß ich was umgesetzt und durch ein Kabel gejagt. Das kann doch nicht richtig sein!
Okay, ich philosophiere über Telefone. Es ist weit mir gekommen. Schon ein paar Mal, seit mir Rory über den Weg gelaufen ist, habe ich einen Punkt erreicht, den ich als unglaublich und unbegreiflich bezeichnet habe. Wie entsetzlich ist es, dass ich da immer wieder einen drauf setzen kann? Wieso schafft sie es, mich immer wieder in ein totales Chaos zu katapultieren?
Jetzt sitze ich hier schon zwei geschlagene Stunden. Nein, eigentlich sind es schon viel mehr. Denn diese Nacht habe ich nicht wirklich geschlafen, da ich immer nur an dieses Telefonat denken musste. Naja und jetzt sitze ich eben schon zwei Stunden vor dem bekloppten Telefon und überlege wie ich anfangen soll. Was ich sagen soll?
Ich habe mir da schon so manches Gespräch zurecht gelegt, aber ich weiß einfach nicht, welches das beste wäre.
Zum Ersten habe ich das 0815-Gespräch:
‘Hallo Rory! ... Wie war dein Wochenende? ... Bei dem Essen heute Abend ist es doch geblieben oder?’
Ziemlich öde und es passt nicht zu mir.
Dann haben wir da noch das selbstbewusste Gespräch:
‘Hi Rory! ... Mir ist gerade eingefallen, dass wir uns ja heute Abend treffen wollten. ... Wann soll ich dich abholen?’
Tja, ich weiß nicht!
Und dann haben wir da noch das verschüchterte Gespräch:
‘Guten Morgen, Rory! ... Erinnerst du dich noch an mich? ... Wir hatten ja, kurz vor deiner Abfahrt, über ein Essen gesprochen und ich sollte dich daraufhin heute anrufen. ... Kannst du dir immer noch vorstellen mit mir auszugehen?’
Also wenn ich mal so mit ihr sprechen sollte, dann kann ich mich auch gleich erhängen.
Okay, dann wäre da noch des provokante Gespräch:
‘Hi Rory! ... Ich bin gerade nach Hause gekommen. Ist dann doch etwas länger geworden. Auf Einzelheiten müssen wir jetzt nicht eingehen. ... Wie siehts aus? Soll ich dich um acht abholen oder traust du dich doch nicht mit mir auszugehen? Ich könnte verstehen, wenn du kneifst.’
Oh je, das kann man doch alles nicht verwenden. Was mache ich nur?
Egal, ich muss es jetzt tun, sonst sitzt sie gleich noch in ihrer ersten Vorlesung und geht nicht mehr an ihr Handy.
Nummer wählen, ein wenig warten und hoffen.
Man sollte meinen ich mache hier sonst was, dabei telefoniere ich nur. Was muss Liebe schön sein?
“Hallo?”, hört man sie am anderen Ende.
Jetzt nur nicht die Nerven verlieren und irgendwas sinnvolles sagen.
“Hi, Rory!”
“Ah, hallo Logan! Ich hätte ja nicht gedacht, dass du schon so früh anrufst.”
“Die Zeitung kam gerade, da war der Anruf kein Kunststück.”
Was? ‘Die Zeitung kam gerade?’ Junge, bleib bei der Wahrheit, denn deine Erfindungen kauft dir doch niemand ab.
“Na dann. Wäre ja schlimm gewesen, wenn du nur wegen mir so früh aufgestanden wärst.”
“Nein, da kann ich dich beruhigen.”
“Gut. ... Ich muss auch gleich los. Wann kommst du heute Abend? So gegen acht?”
Das war ja einfach. Sie macht den ersten Schritt. Gefällt mir!
“Acht wäre gut.”
“Okay, dann um acht.”
“So machen wir es. Ich bin dann um acht bei dir.”
“Alles klar. Bis dann, Logan.”
“Bis dann, Rory!”, verabschiede ich mich und schon hört man ein dumpfes Geräusch und die Verbindung ist beendet.
Das war nicht gerade das beste Telefonat meines Lebens, aber es hat den gewünschten Erfolg erbracht.

Unglaublich aber wahr. Es trennt mich nur noch ein Klopfen an die Tür mit einer sehr kurzen Zeitspanne, bis ich sie sehe und wir unser erstes Date haben.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich mich verhalten soll. Normalerweise ist das für mich nie ein Problem gewesen, aber wie schon so oft erwähnt, bei Rory Gilmore ist das alles anders. Der klare Verstand setzt aus und zurück bleibt nur der verschüchterte kleine Junge, der noch nicht mal mehr das ABC fehlerfrei aufsagen könnte.
“Stehst du da zum Spaß rum oder hast du heute noch vor anzuklopfen?”, höre ich hinter mir eine unverwechselbare Stimme sagen und meine Drehung in ihre Richtung beweist es. Wieso treffe ich immer in den unmöglichsten Situationen auf Paris?
“Wenn du nicht weißt, wie man sich bemerkbar machen kann, lass mich wenigstens durch. Denn ich will hier nicht noch Stunden herum stehen müssen.”, setzt sie noch einen drauf und drängt mich dann zur Seite.
Bin ich verrückt? Warum kontere ich denn nicht? Ich stelle micht tatsächlich, wie ein kleiner Schuljunge, an die Seite.
Paris öffnet zielstrebig die Tür und ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, ruft sie durch das Apartment: “Dein Date ist hier! Stand trottelig vor der Tür und traute sich wohl nicht zu klopfen. Wäre gut, wenn du schnell mit ihm gehen könntest. Ich muss noch lernen.”
Als Rory daraufhin aus ihrem Zimmer kommt, würde ich am liebsten im Erdboden versinken. Peinlicher konnte der Auftakt ja gar nicht werden. Außerdem verrät ihr Blick mehr als alle Worte der Welt. Sie hält mich jetzt schon für einen Idioten.
“Hi!”, sagt sie schließlich nur und sieht mich dabei mit einem ungläubigen Lächeln an.
“Hi!”, antworte ich ebenso knapp.
“Super, damit habt ihr die rührselige Begrüßung schon mal hinter euch gebracht. Der nächste Schritt wäre dann wohl loszugehen.”, mischt sich Paris ein.
Ich glaube, ich kann den Abend jetzt schon vergessen. Ich schaue die ganze Zeit auf meine Schuhe. Was mache ich da nur? Warum lasse ich mich von Paris schikanieren? Und mache nebenbei noch so einen schwächlichen Eindruck.
“Okay, ich wäre fertig.”, sagt Rory knapp und scheint dabei auch etwas von Paris eingeschüchtert zu sein oder sie ist einfach von meinem Auftreten geschockt. Ich tippe da auf letzteres.
Jetzt reiß dich mal zusammen und versuch wenigstens so zu tun, als seist du kein Teenie mehr, Logan.
“Mein Wagen steht vorne. Wir können sofort fahren, wenn du magst.”
“Ich hole nur noch meine Tasche.”
Einen kurzen Augenblick später steht sie auch schon neben mir und ist abmarsch bereit.
Der Weg von ihrem Zimmer zu meinem Auto kommt mir unwahrscheinlich lang vor. Ich fühle mich, als müsste ich aufs Schafott. Bis auf einsilbige Grunzer, von mir, fällt kein einziges Wort. Vielleicht war das keine so gute Idee mit einem Essen? Vielleicht sind solche intelligenten Mädchen wie Rory einfach eine Nummer zu groß für mich?
“Tut mir Leid was Paris da gerade wieder gesagt hat. Sie ist heute wohl wieder in Höchstform.”, bricht sie kruz vor dem Auto die Stille.
“Das macht nichts. Mitlerweile bin ich nichts anderes mehr von ihr gewohnt.”, antworte ich ihr dankbar, da sie die Stille gebrochen hat.
“Sie hat heute ihre Bastelstunde ausfallen lassen und das kann zu erhöhter Gereiztheit führen.”, ergänzt sie mit einem leichten sarkastischen Unterton.
“Mir geht es auch immer mies, wenn ich nicht meine Schiffchen gebastelt habe.”, entgegne ich ihr und kann mir dabei ein anschließendes Lachen nicht verkneifen. Es passt nun mal so gar nicht zu Paris, wenn sie an ihrem Tischchen sitzt und mit ihren Perlen rumklebt.
“Ja ja, jeder hat so sein Laster.”
Von jetzt auf gleich ist die Stimmung aus ihrem Tief emporerklungen und man könnte beinah sagen, dass eine angenehme Atmosphäre entstanden ist.
Am Auto angekommen, öffne ich ihr mit einem etwas übertriebenen Verbeuger die Tür.
“My Lady.”, deute ich ihr den Eintritt.
“Vielen Dank, James.”, entgegnet sie schlagfertig.
Der Damm ist gebrochen und der Abend kann endlich anfangen Spaß zu machen.

“Ich schwöre es dir. Finn hat seine Hose ins Lagerfeuer geschmissen und dann setzte er sich, als wäre nichts passiert, in die Runde.”
“Wie betrunken war er da?”, fragt Rory leicht schockiert, aber auch äußerst amüsiert.
“Naja, er konnte noch aufrecht sitzen, aber das war auch alles was er noch konnte.”
“Unglaublich!”
Der Abend läuft auf hochtouren und er könnte gar nicht besser sein. Wir sitzen jetzt schon seit drei Stunden hier und haben noch keine 10 Sekunden geschwiegen. Das Tollste an der ganze Sache ist, dass es Rory anscheinend genauso viel Spaß macht wie mir. Allein der Gedanke daran, dass der Abend bald ein Ende haben muss, versetzt mir ein Unbehagen. In mir verschwindet einfach nicht das Gefühl, dass irgendetwas noch ungesagt ist. Irgendwas fehlt noch, nur ich komme einfach nicht darauf.

Langsam parke ich mein Auto vor ihrem Eingang. Die Fahrt war, wie auch schon das Essen, absolut unterhaltsam und es war nicht eine Sekunde lang unangenehm. Ich glaube, ich habe mich endlich in die Situation eingefunden.
Zügig steige ich aus um ihr die Tür zu öffnen. So wie schon zu Beginn dieses Abends, wiederhole ich den Hofknicks und deute ihr, sich bei mir einzuhaken.
Schulter an Schulter gehen wir nun zu ihrem Apartment. Jeder einzelne Schritt verpasst mir mehr und mehr ein flaues Gefühl in meine Magengrube. So fühlt es sich also an, wenn man verliebt ist.
“Ich hoffe du bist jetzt nicht verschreckt, weil ich...”
“Weil du nach dem vier Gänge Menue auch noch ein Stück Kuchen bestellt hast?”, beende ich ihren Satz mit durchdringender Ironie.
“Ja.”, antwortet sie knapp und versucht ihre aufsteigende Gesichtsröte durch ein leichtes Schmunzeln zu überspielen.
“Ich muss zugeben, dass ich noch kein Mädchen kennen gelernt habe, was so gut isst. Aber das macht nichts, denn du bist in vielem anders.”
“Negativ anders oder positiv?”, fragt sie plötzlich mit dem gewissen Ernst nach.
“Positiv! Auf jeden Fall, positiv.”, antworte ich ihr aufrichtig, während wir ihre Tür erreichen und ich mich ihr gegenüber platziere.
“Na dann ist ja gut.”, erwidert sie weiterhin mit einem Lächeln auf den Lippen.
“Aber es war schon lustig, wie der Kellner geschaut hat, als du den Kuchen bestellt hast.”, versuche ich den aufkommenden Ernst zu stoppen.
“Ja, meine Mutter und ich lösen das in so manchem Kellner aus.”
Ich kann ihr darauf nur ein Nicken erwidern und versuche dabei das freundliche Lächeln beizubehalten. Jedes einzelne Gefühl sagt mir, dass ich ihr näher kommen sollte um sie dann letztendlich zu küssen, aber mein Verstand zweifelt. Was mache ich nur? So nervös war ich noch nie am Ende eines Dates. Sollte ich sie küssen oder sollte ich ihr einfach nur die Hand geben und gehen? Was will sie?
Ihre Mimik sagt mir nichts in dieser Richtung. Dafür kenne ich sie zu wenig. Was soll ich nur tun? Ich kann kaum noch auf meinen Beinen stehen. So wackelig sind sie geworden.
“Dann sehen wir uns morgen?”, bricht sie die gerade entstandene Stille, wobei ihr Tonfall sehr ruhig und auch etwas unsicher wirkt.
“Ja, das wäre schön.”, antworte ich ihr und kann einfach nicht anders, als ihr behutsam näher kommen.
Ihre Augen fixieren meine und es kommt mir so vor, als ob unsere Blicke in einen gemeinsamen verschmelzen würden.
“Dann rufst du mich an?”, fragt sie erneut und nähert sich mir dabei genauso behutsam.
“Ja.”, kann ich gerade noch antworten. Mein Hals schnürt sich immer mehr zu. Es erscheint mir, als ob ein Klos darin stecken würde.
“Das ist gut.”, bringt sie gerade noch heraus, bevor wir uns so nahe sind, das sich unsere Nasenspitzen berühren.
Ich kann ihren Atem auf meiner Haut spüren und ich habe noch nie so etwas schönes gefühlt. Sanft lege ich ihr meine Hand in den Nacken und streiche langsam über ihre Wange. Das Atmen fällt mir immer schwerer. Mitlerweile dürfte ich mich wie ein versoffener Automotor anhören, dem der Sprit ausgeht.
Rorys Atem wird auch immer schwere. Langsam beugt sie ihren Kopf zur Seite und will mir wohl damit andeuten, dass ich mir nicht noch länger Zeit lassen solle.
Ich kann mich selber nicht verstehen. Warum zögere ich so? Warum nutze ich nicht einfach die Gelegenheit? So, wie ich es schon duzende Male vor Rory getan habe.
Vielleicht liegt es daran, dass sie mir nicht egal ist. Dass sie nicht einfach irgendein Mädchen ist. Nicht irgendein Spielzeug. Nicht irgendein Zeitvertreib. Dies ist was echtes. Was unberechenbares. Was einzigartiges.
So aufgeregt wie ein Kind bei seinem ersten Schultag oder wie ein Boxer kurz vor seinem ersten Kampf, lasse ich mich auf die Situation ein und versuche meinen Kopf auszuschalten. In mir entfacht das reinste Feuerwerk der Gefühle. Was ein unbeschreibliches Gefühl durchfährt mich? Die Frau in die ich mich rettungslos verliebt habe, ist mir nun so nahe, wie ich es mir bisher nur in Träumen vorstellen konnte. Keine einzige Regung von ihr deutet mir, dass sie sich in diesem Zustand der vollendeten Hingebung unwohl fühlt. Nein, denn sie hat es eingeleitet, provoziert oder einfach nur gewollt.
Langsam löst sie sich wieder von mir und sieht mir mit einem unbeschreiblichen Blick in die Augen. Keine Worte können ihn beschreiben. Keine Worte können ausdrücken, was dieser Moment in mir ausgelöst hat. So viele Wochen, Tage, Stunden, Sekunden habe ich darauf gewartet und gehofft, dass es dazu kommen würde und nicht die geringste Vorstellung konnte mich auf diesen Moment mit seinem emotionalen Hochpunkt vorbereiten.
“Also dann bis morgen.”, verabschiedet sie sich und zeigt mir mit ihrer Mimik, dass alles in bester Ordnung ist.
“Ja, bis morgen.”, antworte ich und dabei kann ich mir gut vorstellen, dass mein Gesicht aussieht wie ein aufgedrehter Clown, der irgendeine Droge eingenommen hat.
“Gute Nacht.”, ergänzt sie noch und dreht sich sogleich um und verschwindet hinter ihrer Tür.
Ich kann nur da stehen und mir die verschlossene Tür ansehen, an die sie sich vielleicht gerade von innen anlehnt, weil sie genauso überwältigt von der Situation ist, wie ich.
Man kann es glauben oder man kann es nicht glauben, aber ich weiß jetzt, dass die Liebe einen Menschen von Grund auf verändern kann.
Zuletzt geändert von Maynooth160 am 27.06.2007, 22:44, insgesamt 2-mal geändert.
stylebabe

Beitrag von stylebabe »

Ein hervorragender Teil!
Bei all deinen Parts muss ich immer lachen.
Bin schon gespannt, wies mit den beiden weiter geht.
Lg,
Sarah
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