Bahn - Streik
Bahn - Streik
Wie findet ihr das? Ich finde es schon überttrieben von den Lokführern. Natürlich verdienen wir alle nicht genug und wollen mehr haben, aber 30% ist schon übertrieben! Das ist doch reine Erpressung!
Ich würde jetzt an dr Stelle der Bahn sie total platt machen, sie solange streiken lassen bis die Streikkassen leer sind und dann noch auf Schadenersatz verklagen.
Sie bringen doch das Argument, dass sie viel Verantwortung tragen müssen. Ich finde in anderen Berufen ist es viel mehr. Korriegiert mich bitte, aber die Lokführer sitzen doch nur in ihrem Häuschen und drücken entweder Gas oder Bremse. Sie müssen ja nicht mal lenken. Die BAhn hatte ihnen ja schon 10% Prozent angeboten, wollten aber nicht. DAs was sie verlangen ist einfach utopisch!
Ich würde jetzt an dr Stelle der Bahn sie total platt machen, sie solange streiken lassen bis die Streikkassen leer sind und dann noch auf Schadenersatz verklagen.
Sie bringen doch das Argument, dass sie viel Verantwortung tragen müssen. Ich finde in anderen Berufen ist es viel mehr. Korriegiert mich bitte, aber die Lokführer sitzen doch nur in ihrem Häuschen und drücken entweder Gas oder Bremse. Sie müssen ja nicht mal lenken. Die BAhn hatte ihnen ja schon 10% Prozent angeboten, wollten aber nicht. DAs was sie verlangen ist einfach utopisch!
Das ist eines der typischen Stammtischthemas. Ich werde hier in ein paar Stunden noch einmal vorbeisehen und mich sicherlich prächtig amüsieren.
Aber, um auch mal kurz was dazu zu schreiben, auch wenn es mich so dermaßen nervt, darüber zu reden, weil absolut jeder denkt, davon Ahnung zu haben:
Die Lokführer haben in dem Sinne mehr Verantwortung als viele als dass viele Menschenleben von ihrem Tun abhängen. Außerdem gibt es hier und da mal nette sich vor den Zug werfende Selbstmörder, denen egal ist, wie ein Lokführer mit der Schock umgeht.
30 Prozent sind natürlich übertrieben. Aber es spiegelt eben die Machtposition wieder. Die Bahn hat nun einmal praktisch ein Monopol inne und die Lokführer sind ihre wichtigsten Angestellten. Da kann man schon einmal Dinge tun, die sich sonst kaum Streikende erlauben könnten.
Eine Wertung gebe ich aber sicherlich nicht ab. Beide Seiten sind gut zu verstehen. Mich persönlich nervt es Fahrgast natürlich, dass Züge ausfallen oder sich verspäten. Wirklich aufregen könnte ich mich deswegen aber nicht.
Aber, um auch mal kurz was dazu zu schreiben, auch wenn es mich so dermaßen nervt, darüber zu reden, weil absolut jeder denkt, davon Ahnung zu haben:
Die Lokführer haben in dem Sinne mehr Verantwortung als viele als dass viele Menschenleben von ihrem Tun abhängen. Außerdem gibt es hier und da mal nette sich vor den Zug werfende Selbstmörder, denen egal ist, wie ein Lokführer mit der Schock umgeht.
30 Prozent sind natürlich übertrieben. Aber es spiegelt eben die Machtposition wieder. Die Bahn hat nun einmal praktisch ein Monopol inne und die Lokführer sind ihre wichtigsten Angestellten. Da kann man schon einmal Dinge tun, die sich sonst kaum Streikende erlauben könnten.
Eine Wertung gebe ich aber sicherlich nicht ab. Beide Seiten sind gut zu verstehen. Mich persönlich nervt es Fahrgast natürlich, dass Züge ausfallen oder sich verspäten. Wirklich aufregen könnte ich mich deswegen aber nicht.
- Rightniceboy
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Das mit dem Bahn Streik ist schon blöd, ganz besonders für die ganzen Pendler die ständig mit der Bahn fahren. Aber eins versteh ich nicht, die Lokführer haben schon vor einem halben Jahr oder so getreikt. Und wollten damit erreichen das sie mehr Geld bekommen. Und das ganze hat damals schon nichts gebracht, sie haben keine 30 Prozent bekommen. Und jetzt streiken sie wieder, und wollen das gleiche. Die bekommen doch nie im Leben 30 Prozent, das ist doch unrealistisch. 

Phalanxxx hat geschrieben:Das ist eines der typischen Stammtischthemas. Ich werde hier in ein paar Stunden noch einmal vorbeisehen und mich sicherlich prächtig amüsieren.





Dann geb ich auch mal meinen Senf dazu...
Wir wollen Phalanxxx doch nicht enttäuschen

Naja was solls...
Zum Glück fahr ich eigentlich nur Nahverkehr, da hab ich bis jetzt noch nichts davon mitbekommen. Bei mir ist jeder Zug gefahren...
@Carrie: Ähm, solange streiken bis das Geld alle ist?

Nur zur Information, es gibt Menschen, die fahren mit dem Zug zur Arbeit, für sie ist der Zug lebensnotwendig...und du meinst, einfach keine Züge mehr fahren lassen...

Aber will die Bahn denn nicht auf solche Lokführer ausweichen, die nicht in der Gewerkschaft sind und nicht streiken wollen, solange der Streik andauert? Weiß ja nicht, wie viele das sind, weil ich mich mit dem Thema auch nicht auskenne. Aber es wäre dann ja nicht so, dass gar keine Züge mehr fahren würden, solange gestreikt wird...Sawyer hat geschrieben:@Carrie: Ähm, solange streiken bis das Geld alle ist?![]()
Nur zur Information, es gibt Menschen, die fahren mit dem Zug zur Arbeit, für sie ist der Zug lebensnotwendig...und du meinst, einfach keine Züge mehr fahren lassen...komische Einstellung...
- manila
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Auf jeden Fall - 30 Prozent ist utopisch. Kein normaler Arbeitnehmer würde auf die Idee kommen, eine Gehaltserhöhung von 30 Prozent zu verlangen. Hier hat sich die Lokführer-Gesellschaft einfach ein unrealisierbares Ziel gesetzt - kein Wunder, dass es keinen Kompromiss gibt.Carrie hat geschrieben:Wie findet ihr das? Ich finde es schon überttrieben von den Lokführern. Natürlich verdienen wir alle nicht genug und wollen mehr haben, aber 30% ist schon übertrieben! Das ist doch reine Erpressung!
Gar keine Frage ist der Job eines Lokführers ein verantwortungsvoller. Aber sie wissen, dass sich ab und an Leute vor den Zug werfen. Ist ja nicht so, dass sie das erst erfahren, wenn's zu spät ist. Mal abgesehen davon, hat das eigentlich nicht wirklich viel mit dem Thema zu tun, finde ichphalanxxx hat geschrieben:Die Lokführer haben in dem Sinne mehr Verantwortung als viele als dass viele Menschenleben von ihrem Tun abhängen. Außerdem gibt es hier und da mal nette sich vor den Zug werfende Selbstmörder, denen egal ist, wie ein Lokführer mit der Schock umgeht.

Ich persönlich war am Freitag von dem Streik betroffen. Hab mich extra noch im Internet über die Ausweichpläne der S-Bahn informiert, doch auf dem Weg nach München bleibt um Punkt 8 Uhr die S-Bahn an einer Haltestation stehen und die Durchsage à la "Ich fahre nicht mehr weiter" kommt. Per Bus und U-Bahn und einem riesigen Umweg bin ich zum Glück aber noch pünktlich gekommen.
"There's a crack in everything. That's how the light gets in."
Klar tragen die Lokführer große Verantwortung, aber ich denke, das was zur Zeit läuft sind reine Machtspielchen, die auf dem Rücken der Kunden ausgetragen werden.
31 Prozent mehr Lohn und noch dazu eine Kürzung der Arbeitszeit ist schon eine ziemlich realitätsferne Forderung. Und bisher hat sich die GDL auch kein bisschen kompromissbereit gezeigt.
Ein neues Angebot der Bahn sah ja eine Lohnerhöhung von insgesamt zehn Prozent mehr Lohn vor! Das ist mehr als Transnet und die GDBA heraus geschlagen haben, denn die haben nur 4 Prozent mehr Lohn erhalten.
Natürlich hat Bsirske, der Vorstand von Verdi, Recht wenn er sagt, dass es so nicht geht, dass jede Gewerkschaft einen Alleingang durchzieht.
Ich finde, beide Parteien sollten langsam mal anfangen, aufeinander zuzugehen. Vor allem die GDL sollte sich ein wenig kompromissbereiter zeigen, doch alles was ihren Forderungen nicht entspricht, also 31 Prozent mehr Lohn, eigener Tarifvertrag, und Kürzung der Wochenarbeitszeit lehnen sie ab und weisen als Provokation der Bahn zurück.
Meiner Meinung nach ist dieser Tarifstreit zu einem reinen Machtspiel zwischen Bahn und GDL geworden. Beide Seiten haben Angst, sich Blöße zu geben. Frei nach dem Motto: Wer zuerst mit der Wimper zuckt, hat verloren.
31 Prozent mehr Lohn und noch dazu eine Kürzung der Arbeitszeit ist schon eine ziemlich realitätsferne Forderung. Und bisher hat sich die GDL auch kein bisschen kompromissbereit gezeigt.
Ein neues Angebot der Bahn sah ja eine Lohnerhöhung von insgesamt zehn Prozent mehr Lohn vor! Das ist mehr als Transnet und die GDBA heraus geschlagen haben, denn die haben nur 4 Prozent mehr Lohn erhalten.
Natürlich hat Bsirske, der Vorstand von Verdi, Recht wenn er sagt, dass es so nicht geht, dass jede Gewerkschaft einen Alleingang durchzieht.
Ich finde, beide Parteien sollten langsam mal anfangen, aufeinander zuzugehen. Vor allem die GDL sollte sich ein wenig kompromissbereiter zeigen, doch alles was ihren Forderungen nicht entspricht, also 31 Prozent mehr Lohn, eigener Tarifvertrag, und Kürzung der Wochenarbeitszeit lehnen sie ab und weisen als Provokation der Bahn zurück.
Meiner Meinung nach ist dieser Tarifstreit zu einem reinen Machtspiel zwischen Bahn und GDL geworden. Beide Seiten haben Angst, sich Blöße zu geben. Frei nach dem Motto: Wer zuerst mit der Wimper zuckt, hat verloren.