Skandinavische Literatur
Moderator: Freckles*
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Re: Skandinavische Literatur
Diese Angelegenheit wird auf jeden Fall stimmig weiterentwickelt und bewirkt etwas, was man -zumindest als geübter Skandi-Krimi-Leser oder auch Crimeserien-Zuschauer- nicht erwartet hätte.Schnurpsischolz hat geschrieben:
Ja, in der Hinsicht sind die skandinavischen Autoren echt schonungslos. Komischerweise kann ich das tatsächlich besser lesen als anschauen, ich glaube, meine Phantasie erlaubt mir da einfach, mehr auszublenden, als es beim Zuschauen im TV der Fall ist. Mich beschäftigte jedenfalls die von dir im Spoiler angesprochene Szene im Buch weniger als dann anschließend im Film, oder besser ausgedrückt, nach dem Film verfolgten mich die Bilder davon auf eine hartnäckigere Weise.Die Gewalt und die realistische Darstellung war schon manchmal wirklich ganz schön heftig, und ich ahbe mich an einigen Stelen echt gefragt, wieso Nicki bei Serien und Filmen sowas aus dem Weg geht, und dann sowas liest.
Inhalt:
Hach, dir werden die beiden weiteren Bücher auch sehr gefallen

Na, wir haben uns bisher aber schon auch ganz gut geschlagenMrs. O hat geschrieben:Juchu, wir führen diesen Thread also nicht mehr nur zu zweit weiter

Finde das auch überflüssig. Eine bessere Darstellerin als Noomi Rapace werden sie für Lisbeth Salander eh nicht finden, und (zumindest der erste Film) steht in Optik und allem drum und dran den Hollywood-Filmen in nix nach.Mittlerweile wird ja die Millenium-Trilogie auch in Hollywood verfilmt. Find ich ehrlich gesagt oberbeschissen. Die Amis sind nur neidisch, dass die Europäer (seit langem mal wieder) auch gute Filme gedreht hat. Nach n paar Jahren würd ich mir das ja EVENTUELL noch gefallen lassen, aber 1,5 Jahre nach den "Originalfilmen"? Neeee, no way
Re: Skandinavische Literatur
Pssst, nix verratenphilomina hat geschrieben:Diese Angelegenheit wird auf jeden Fall stimmig weiterentwickelt und bewirkt etwas, was man -zumindest als geübter Skandi-Krimi-Leser oder auch Crimeserien-Zuschauer- nicht erwartet hätte.

Ganz ehrlich, ich wusste, dass das im Film gezeigt wird und ich hab freiwillig weggeschaut. Allerdings war der Ton allein schon Eindruck genug.Mich beschäftigte jedenfalls die von dir im Spoiler angesprochene Szene im Buch weniger als dann anschließend im Film, oder besser ausgedrückt, nach dem Film verfolgten mich die Bilder davon auf eine hartnäckigere Weise.
Wobei die Erben angeblich gerade überlegen, den vierten Band wirklich verlegen zu lassen. Ob unfertig oder ob's jemand anders zu Ende bringt steht noch offen. Aaaaaber: Der Heyne-Verlag hat wohl sein ok für gegeben. Denke da wird irgendwas noch nachkommen.Das mit den 100 Seiten anderweitige Erzählung allerdings ist etwas, woran man dann am Ende von Bd. 3 merkt, dass die Reihe eigentlich hatte weitergehen sollen, da sie aber aufgrund von Larssons Tod endete, steht man als Leser da und möchte wissen, wo das neu eingeführte Thema hingeführt hätte, auch wenn man mit dem Ende insgesamt durchaus gut leben kann.
Jap, das auf alle Fälle!Mrs. O hat geschrieben:Na, wir haben uns bisher aber schon auch ganz gut geschlagen
Ich hab den zweiten FIlm leider immer noch nicht gesehen. Wollte ins Kino, aber dummerweise lief der hier gar nicht... Ne ich denke auch nicht, dass sie jemand besseren als Noomie Rapace finden werden. Wobei die ja im "echten" Leben sogar ganz hübsch istFinde das auch überflüssig. Eine bessere Darstellerin als Noomi Rapace werden sie für Lisbeth Salander eh nicht finden, und (zumindest der erste Film) steht in Optik und allem drum und dran den Hollywood-Filmen in nix nach.

Ach, lest doch einfach selber

EDIT:
Beinahe hätt ich den zweiten Link vergessen. Larssons Lebensgefährtin hat größere Teile der Trilogie mitverfasst. Zu den näheren Umständen und warum sie nicht als Co-Autorin genannt wird -->Klickst du hier

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Re: Skandinavische Literatur
Nee, hab ich noch nicht gesehen. Da ich ja wusste, dass ich das Buch lesen will habe ich mich da schön fern gehalten. Mag es, wenn dann auch nur sorum, also erst Buch dann Film. Wobei ich gerade bei Büchern, die mich absolut überzeugen oftmals den Film dann auch gar nicht gucke. Mal schauen, ob ich den hier schauen werde, wenn dann aber sicher erst, wenn ich mit den Büchern durch bin (also next weekMrs. O hat geschrieben:Hast du den Film zum Buch schon gesehen? Jetzt kannst ihn ja gucken (bin kein Fan von erst Film anschaun und dann Buch lesen...)

Aber sicher doch, ganz großer.Mrs. O hat geschrieben:@Schnurpsischolz:
Ich schließe aus Siggi und Ava, dass du auch begeisterter Chuck-Fan bist?

Ui, bin gespannt.philomina hat geschrieben:Diese Angelegenheit wird auf jeden Fall stimmig weiterentwickelt und bewirkt etwas, was man -zumindest als geübter Skandi-Krimi-Leser oder auch Crimeserien-Zuschauer- nicht erwartet hätte.
Das ist bei mir ja genau umgekehrt, im TV/Kino kann ich einfach wegschauen, dadurch kommt das irgendwie nicht so an mich ran, aber wenn ich das so lese, und dann noch wie hier aus der Sicht der Protagonistin, das geht mir total nahe. Ich lebe während so eines Buches eben immer so ein wenig in der Gefühlswelt der figur, dass es so ein wenig wäre., als würde es mir passieren *schauder*, bei Filmen kann ich da die Distanz viel besser aufbauen.philomina hat geschrieben:Ja, in der Hinsicht sind die skandinavischen Autoren echt schonungslos. Komischerweise kann ich das tatsächlich besser lesen als anschauen, ich glaube, meine Phantasie erlaubt mir da einfach, mehr auszublenden, als es beim Zuschauen im TV der Fall ist.
Wa sich auch wirklich extrem großartig finde, ist das man irgendwie ncoh so gewissen Menscheitsdilemma einbaut (ich weiß gerade nicht, wie ich die nennen soll)
Und jetzt übers WE werde ich dann mal noch ein paar Seiten schrubben.

Re: Skandinavische Literatur
Da ich gestern Nacht auch zu Ende gelesen hab, will ich auch mal meine Meinung kund tun:
Ganz so begeistert wie Cindy bin ich nicht davon, fand das Buch zwar irgendwie ganz spannend und alles, aber restlos überzeugt hat es mich dann doch nicht. Bin ja eine Krimileserin, zumal es - neben Schätzing - meist nur Amerikanische Autoren sind. Glaube nach Hakan Nesser (Das grobmaschige Netz: genial!!) ist der Larsson mein zweites Buch eines skandinavischen Autors. Vom Schreibstil her, fand ich Verblendung wirklich überzeugend, heftig und aufwühlend. Die Story an sich, war dann leider manchmal etwas vorhersehbar obwohl mit dem krassen Finale wohl niemand so gerechnet hätte. Bin wohl einfach zu sehr Krimileser, dass mich das alles noch so krass schocken konnte und mit Robert Harris hab ich zuletzt auch wirklich einen großartigen Autor gelesen, mit dem Larsson im Vergleich nicht ganz mithalten kann. Obwohl "Verblendung" jetzt alles andere als schlecht war und ich ihn nach Seite 500+ auch nicht mehr aus der Hand legen konnte, so dass ich die halbe Nacht durchgelesen hab, bevor ich dann beruhigt schlafen konnte.

Ganz so begeistert wie Cindy bin ich nicht davon, fand das Buch zwar irgendwie ganz spannend und alles, aber restlos überzeugt hat es mich dann doch nicht. Bin ja eine Krimileserin, zumal es - neben Schätzing - meist nur Amerikanische Autoren sind. Glaube nach Hakan Nesser (Das grobmaschige Netz: genial!!) ist der Larsson mein zweites Buch eines skandinavischen Autors. Vom Schreibstil her, fand ich Verblendung wirklich überzeugend, heftig und aufwühlend. Die Story an sich, war dann leider manchmal etwas vorhersehbar obwohl mit dem krassen Finale wohl niemand so gerechnet hätte. Bin wohl einfach zu sehr Krimileser, dass mich das alles noch so krass schocken konnte und mit Robert Harris hab ich zuletzt auch wirklich einen großartigen Autor gelesen, mit dem Larsson im Vergleich nicht ganz mithalten kann. Obwohl "Verblendung" jetzt alles andere als schlecht war und ich ihn nach Seite 500+ auch nicht mehr aus der Hand legen konnte, so dass ich die halbe Nacht durchgelesen hab, bevor ich dann beruhigt schlafen konnte.

Finde auch die Kombi aus wirklich interssantem und einmaligem Charakter wie Lisbeth und dem scheinbaren Normalo (obwohl ich ihn nicht unbedingt total normal finde) sehr gelungen. Ist halt die typischer wunderbare Kombination die eigentlich immer funktioniert.Die beiden Hauptfiguren sind beide wirklich außerordentlich gelungene Charaktere, wobei natürlich Lisbeth der interessantere, weil vielschichtigere und rätselhafte Charakter ist, aber das Mikael neben ihr eher als Normalo wirkt empfinde ich wirklich sehr gelungen und bildet so einfach eine wunderbare Kombination. Sowohl, in ihrer Intearktion als auch für den Leser als Ausgleich.
Der Fall war atemberaubend spannend, und die Lösung als solche hätte ich echt niemals vermutet.
Macht bei mir glaube ich keinen Unterschied nur eben, dass ich bei einem Buch die Hauptfiguren eben keine 1 1/2-2 Stunden kenne, sondern viel länger und viel besser, so dass es mich irgendwie noch mehr trifft. Da das alles relativ krass detailiert dargestellt wurde, wars dann schon ganz heftig zu lesen.Ja, in der Hinsicht sind die skandinavischen Autoren echt schonungslos. Komischerweise kann ich das tatsächlich besser lesen als anschauen, ich glaube, meine Phantasie erlaubt mir da einfach, mehr auszublenden, als es beim Zuschauen im TV der Fall ist. Mich beschäftigte jedenfalls die von dir im Spoiler angesprochene Szene im Buch weniger als dann anschließend im Film, oder besser ausgedrückt, nach dem Film verfolgten mich die Bilder davon auf eine hartnäckigere Weise.Die Gewalt und die realistische Darstellung war schon manchmal wirklich ganz schön heftig, und ich ahbe mich an einigen Stelen echt gefragt, wieso Nicki bei Serien und Filmen sowas aus dem Weg geht, und dann sowas liest.
Absolut, extrem krass beschrieben, hat mich auch noch ne Weile beschäftigt!
Vielleicht lag es daran, dass es 3 oder 4 Uhr in der Nacht war und ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte, aber ganz so beigeistert von Ende bin ich nicht. War aber dennoch ein guter/schöner Abschluss des Buchs und morgen wird erst einmal der Film ausgeliehen und das zweite Buch angefangen!!

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Re: Skandinavische Literatur
Ich sehe die 3 Romane von Stieg Larsson eigentlich gar nicht in einer Reihe mit all den Skandi-Krimiserien, von denen ich ja fast alle gelesen habe. Beim ersten kann man noch vermuten, dass die Romanreihe eine typische (dennoch aber auch herausstechende) Krimibuchserie geworden wäre, und da es 10 Teile werden sollten, es dann aber letztlich bei 3 Bänden blieb, weiß man auch nicht, wie es weitergegangen wäre. Aber durch Bd. 2 und 3 bin zumindest ich ziemlich davon abgerückt, die Romane neben den bekannten Skandikrimireihen wie die von Edwardson, Lehtolainen, Marklund etc. einzureihen, und das eben aus dem von Cindy hier genannten Grund:
Mankell brachte auch sowas in der Richtung in seiner Reihe, weshalb seine Romane ja auch deutlich umfangreicher waren als die meisten Skandikrimis, wenn auch trotzdem noch nicht so umfangreich wie die von Larsson.Schnurpsischolz hat geschrieben:Wa sich auch wirklich extrem großartig finde, ist das man irgendwie ncoh so gewissen Menscheitsdilemma einbaut (ich weiß gerade nicht, wie ich die nennen soll)
Nesser ist der einzige Skandikrimi-Autor, dessen Romane ich persönlich gar nicht mag, und seine Van Veeteren-Reihe ist die einzige, die ich abgebrochen habe. V.a. natürlich weil sie nicht im realen Skandinavien spielt, sondern in einer Phantasiegegend, die an Belgien erinnert. Zum anderen waren mir die Romane aber auch viel zu einfach. Er war der erste Autor nach Mankell, den ich im Skandikrimi-Bereich gelesen habe, und ich empfand es deutlichen Abstieg, dass sie eben nur halb so lang waren und Van Veeteren dieser "geniale Ermittler" war, der immer einfach nur eine Weile allein am Tatort rumstehen musste, um die Lösung des Falles quasi schon vor Augen zu haben.eve_susan hat geschrieben:Hakan Nesser (Das grobmaschige Netz: genial!!)
Re: Skandinavische Literatur
Mmmh, ist schon ne Weile her, dass ich das Buch gelesen hab. War in der Stern-Kollektion drin und hat mir wirklich gut gefallen. Alle anderen der Serie von Van Veeteren hab ich dann aber auch nicht gelesen. Hab es zumindest nicht so empfunden wie du und das mit den Skandinavien-Phantasiegegenden ist mir gar nicht aufgefallen/in Erinnerung geblieben. Zumal ich ja selber nie in Skandinavien war und mir sowas dann ja auch nicht auffällt! Lohnt sich Mankell denn, wenn man jetzt Larsson ganz gut fand, aber nicht so genial? Würd nämlich super genre wieder einen AUtor haben, von dem ich nach und nach alle Romane abarbeiten kann, nachdem ich jetzt Harris und Cornwell komplett durchgelesen hab.Nesser ist der einzige Skandikrimi-Autor, dessen Romane ich persönlich gar nicht mag, und seine Van Veeteren-Reihe ist die einzige, die ich abgebrochen habe. V.a. natürlich weil sie nicht im realen Skandinavien spielt, sondern in einer Phantasiegegend, die an Belgien erinnert. Zum anderen waren mir die Romane aber auch viel zu einfach. Er war der erste Autor nach Mankell, den ich im Skandikrimi-Bereich gelesen habe, und ich empfand es deutlichen Abstieg, dass sie eben nur halb so lang waren und Van Veeteren dieser "geniale Ermittler" war, der immer einfach nur eine Weile allein am Tatort rumstehen musste, um die Lösung des Falles quasi schon vor Augen zu haben.
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Re: Skandinavische Literatur
Ich war ja auch noch nie da, aber als ich Nesser las, hatte ich gerade angefangen, Skandinavistik zu studieren und war natürlich total scharf auf alle Straßen- und Ortsnamen, Namen überhaupt, Beschreibungen der Gegend und so, und das fehlt eben bei Nesser komplett, da er halt als einziger unter all den Skandi-Krimiautoren seine Geschichten nicht Skandinavien ansiedelt.eve_susan hat geschrieben:das mit den Skandinavien-Phantasiegegenden ist mir gar nicht aufgefallen/in Erinnerung geblieben. Zumal ich ja selber nie in Skandinavien war
Die Wallander-Reihe von Mankell ist auf jeden Fall eine Empfehlung wert, da Mankell sehr viel mehr ein Gesellschaftsportrait zeichnet und Sozialkritik übt (war ja allerdings 90er Jahre), als die meisten der ganz aktuellen Skandi-Krimiautoren. Aber mal abgesehen von den Skandis, hast du schon die Inspector Lynley-Reihe von Elizabeth George gelesen? Die ist ja auch großartig, wenn man was für England übrig hat.Lohnt sich Mankell denn, wenn man jetzt Larsson ganz gut fand, aber nicht so genial? Würd nämlich super genre wieder einen AUtor haben, von dem ich nach und nach alle Romane abarbeiten kann, nachdem ich jetzt Harris und Cornwell komplett durchgelesen hab.
Re: Skandinavische Literatur
Apropos Wallander: Hab gestern gelesen, dass das neue Buch "Der Feind im Schatten" heißen und schon Ende April in Deutschland erscheinen soll.
Kurzbeschreibung von Amazon:
Dann kann ich hier vielleicht auch etwas mehr Sinnvolles zur Diskussion beitragen.

Kurzbeschreibung von Amazon:
Klingt, finde ich, schon mal recht vielversprechend. Freu mich schon auf den Sommer, wenn ich hoffentlich endlich mal wieder etwas mehr Zeit zum "normalen" Lesen habe.Dieser neue Wallander-Thriller führt direkt in den Kalten Krieg und in die schwedische Nachkriegsgeschichte. Hakan von Enke, ehemaliger U-Boot-Kommandant und zukünftiger Schwiegervater von Wallanders Tochter Linda, gewährt dem Kommissar brisante Einblicke in eine politische Affäre: Fremde U-Boote drangen in den achtziger Jahren mehrfach in schwedische Hoheitsgewässer ein, wurden aber nie identifiziert. Von Enke hat dazu jahrelang recherchiert und glaubt sich einer Lösung nahe. Doch dann verschwindet er spurlos, und als kurz darauf auch noch Enkes Ehefrau als vermisst gilt, steckt Wallander bereits mitten in den Ermittlungen... Der neue Bestseller des Krimi-Autors aus Schweden.
Dann kann ich hier vielleicht auch etwas mehr Sinnvolles zur Diskussion beitragen.

Re: Skandinavische Literatur
Ich kann mich ja irren, aber für mich war die Wallander-Reihe eigentlich abgeschlossen (was ich zwar schade fand, aber immer noch besser, als sie komplett auszuschlachten) nach der Szene, alsLin@ hat geschrieben:Apropos Wallander: Hab gestern gelesen, dass das neue Buch "Der Feind im Schatten" heißen und schon Ende April in Deutschland erscheinen soll.![]()
Kurzbeschreibung von Amazon:Klingt, finde ich, schon mal recht vielversprechend. Freu mich schon auf den Sommer, wenn ich hoffentlich endlich mal wieder etwas mehr Zeit zum "normalen" Lesen habe.Dieser neue Wallander-Thriller führt direkt in den Kalten Krieg und in die schwedische Nachkriegsgeschichte. Hakan von Enke, ehemaliger U-Boot-Kommandant und zukünftiger Schwiegervater von Wallanders Tochter Linda, gewährt dem Kommissar brisante Einblicke in eine politische Affäre: Fremde U-Boote drangen in den achtziger Jahren mehrfach in schwedische Hoheitsgewässer ein, wurden aber nie identifiziert. Von Enke hat dazu jahrelang recherchiert und glaubt sich einer Lösung nahe. Doch dann verschwindet er spurlos, und als kurz darauf auch noch Enkes Ehefrau als vermisst gilt, steckt Wallander bereits mitten in den Ermittlungen... Der neue Bestseller des Krimi-Autors aus Schweden.
Dann kann ich hier vielleicht auch etwas mehr Sinnvolles zur Diskussion beitragen.
Weiß jemand von euch, ob das schon vorher geplant war, oder sich diese Fortsetzung erst jetzt ergeben hat?
Ansonsten lese ich sehr gern Leena Lehtolainen, Arnaldur Indridason (allerdings wirklich nur die Erlendur-Reihe, mit den anderen Krimis kann ich irgendwie nichts anfangen), Hakan Nesser, Kjell Ola Dahl, und Ake Edwardson.
Nesser war so ziemlich der erste Skandi-Krimi, den ich gelesen habe, und somit ist mir das auch erst gar nicht aufgefallen, das die Orte gar nicht existieren. Auch habe ich das gar nicht so empfunden, das er nur eine Weile am Tatort rumstehen muss, um die Lösung zu finden. Mir ist schon klar, dass du hier bildlich sprichst, aber für mich war das eher ein Denkprozess, an dem nicht nur er beteiligt war.philomina hat geschrieben:Nesser ist der einzige Skandikrimi-Autor, dessen Romane ich persönlich gar nicht mag, und seine Van Veeteren-Reihe ist die einzige, die ich abgebrochen habe. V.a. natürlich weil sie nicht im realen Skandinavien spielt, sondern in einer Phantasiegegend, die an Belgien erinnert. Zum anderen waren mir die Romane aber auch viel zu einfach. Er war der erste Autor nach Mankell, den ich im Skandikrimi-Bereich gelesen habe, und ich empfand es deutlichen Abstieg, dass sie eben nur halb so lang waren und Van Veeteren dieser "geniale Ermittler" war, der immer einfach nur eine Weile allein am Tatort rumstehen musste, um die Lösung des Falles quasi schon vor Augen zu haben.
Natürlich war er die Hauptfigur, aber die anderen Kommissare haben doch auch eine Rolle - zumindest in meinen Augen - gespielt.
Was ich auch an den Romanen mochte, war, dass sie auf eine gewisse Art langgezogen waren - ich kann das schlecht beschreiben, und das war auch nichts negatives, aber es kam mir ziemlich "ruhig und fließend" (besser kann ich es nicht ausdrücken) vor.
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Re: Skandinavische Literatur
Ich war eben auch ganz erstaunt, als ich das las, da Kurt Wallander, so wie ich es verstanden hatte, komplett in den Hintergrund getreten war, als Linda zur Hauptfigur wurde. Und jetzt ermittelt er also wieder? Seltsam.Kizmin hat geschrieben:Ich kann mich ja irren, aber für mich war die Wallander-Reihe eigentlich abgeschlossen (was ich zwar schade fand, aber immer noch besser, als sie komplett auszuschlachten) nach der Szene, alsWeiß jemand von euch, ob das schon vorher geplant war, oder sich diese Fortsetzung erst jetzt ergeben hat?
Dahl kenne ich noch nicht, wie lesen sich seine Romane? Lehtolainens Maria Kallio hab ich ja total ins Herz geschlossen, da sie einfach so grundnatürlich ist. Edwardsons Erik Winter erinnert ziemlich an Inspector Lynley von Elizabeth George, weshalb ich diese Reihe u.a. auch sehr gerne mag. Indriðasons Erlendur-Reihe, wie viel weiter oben schonmal erwähnt, ist mir zu düster, zu hoffungslos.Ansonsten lese ich sehr gern Leena Lehtolainen, Arnaldur Indridason (allerdings wirklich nur die Erlendur-Reihe, mit den anderen Krimis kann ich irgendwie nichts anfangen), Hakan Nesser, Kjell Ola Dahl, und Ake Edwardson.
Falls jemand, der jetzt hier mitliest, Lust auf eine ganz tolle isländische Krimiautorin hat, die neben all dem üblichen, was die Skandikrimis so zu bieten haben, auch mal durch ihre Hauptfigur und deren Familie ein bissl leichtere Töne anschlägt, sollte sich was von Yrsa Sigurðardóttir besorgen.
Durch die vielen langen beschreibenden Passagen? Ja, das ist bei den Skandikrimis bis inklusive der 90er Jahre typisch. Kerstin Ekmann ist da so ein Klassiker. Bei ihr gibt es so laaaange Beschreibungen, dass ich beim Lesen echt damals vergaß, dass der Roman ein Krimi sein sollte.Was ich auch an den Romanen mochte, war, dass sie auf eine gewisse Art langgezogen waren - ich kann das schlecht beschreiben, und das war auch nichts negatives, aber es kam mir ziemlich "ruhig und fließend" (besser kann ich es nicht ausdrücken) vor.
In den aus den letzten 10 Jahren find ich das nicht mehr unbedingt so.
Re: Skandinavische Literatur
Also ich würd dir ja die Erlendur-Reihe von Indridason empfehlen. Aber das ist vielen zu düster und deprimierend, ich hingegen find es gerade noch so akzeptabel. Und die Bände sind sehr gut zu leseneve_susan hat geschrieben:Lohnt sich Mankell denn, wenn man jetzt Larsson ganz gut fand, aber nicht so genial? Würd nämlich super genre wieder einen AUtor haben, von dem ich nach und nach alle Romane abarbeiten kann, nachdem ich jetzt Harris und Cornwell komplett durchgelesen hab.

Ich häng immer noch bei den "Todesrosen"philomina hat geschrieben:Falls jemand, der jetzt hier mitliest, Lust auf eine ganz tolle isländische Krimiautorin hat, die neben all dem üblichen, was die Skandikrimis so zu bieten haben, auch mal durch ihre Hauptfigur und deren Familie ein bissl leichtere Töne anschlägt, sollte sich was von Yrsa Sigurðardóttir besorgen.

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Re: Skandinavische Literatur
Review zum Film "Vergebung", dem 3. Teil der "Millenium"-Trilogie. Einen Satz möchte ich herausgreifen, da ich selber auch davon überzeugt bin, egal welche noch so gute Darstellerin die Lisbeth Salander im US-Remake spielen wird. (Natalie Portman soll ja auch im Gespräch sein...)
Andreas in der Review hat geschrieben:Niemand wird Lisbeth Salander besser darstellen können als Noomi Rapace.
Re: Skandinavische Literatur
philomina hat geschrieben:Review zum Film "Vergebung", dem 3. Teil der "Millenium"-Trilogie. Einen Satz möchte ich herausgreifen, da ich selber auch davon überzeugt bin, egal welche noch so gute Darstellerin die Lisbeth Salander im US-Remake spielen wird. (Natalie Portman soll ja auch im Gespräch sein...)
Andreas in der Review hat geschrieben:Niemand wird Lisbeth Salander besser darstellen können als Noomi Rapace.
Dito. Noomi Rapace spielt großartig und genauso hab ich mir die Lisbeth vorgestellt.

Re: Skandinavische Literatur
Sooo, da ich mit den Idridason-Romanen soweit fertig bin, hab ich mich jetzt endlich mal an Yrsa Sigurdardottir rangewagt.
Beim "Letzten Ritual" dachte ich erst, naja, komische Thematik, interessiert mich eigentlich nicht so sehr, war dann aber während dem Lesen vollauf begeistert, sodass ich das Buch gar nicht mehr weglegen konnte.
Hab mir dann bei Amazon gleich "Das gefrorene Licht" gekauft und an anderem Tag weitergelesen. War mir am Anfang fast zu schleppend, gegen Ende dann jedoch wieder absolut großartig!
Der dritte Band ist auch schon hier, allerdings muss der jetzt warten bis ich meine Hausarbeit fertiggeschrieben hab
Beim "Letzten Ritual" dachte ich erst, naja, komische Thematik, interessiert mich eigentlich nicht so sehr, war dann aber während dem Lesen vollauf begeistert, sodass ich das Buch gar nicht mehr weglegen konnte.
Hab mir dann bei Amazon gleich "Das gefrorene Licht" gekauft und an anderem Tag weitergelesen. War mir am Anfang fast zu schleppend, gegen Ende dann jedoch wieder absolut großartig!
Der dritte Band ist auch schon hier, allerdings muss der jetzt warten bis ich meine Hausarbeit fertiggeschrieben hab

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Re: Skandinavische Literatur
Ach, das freut mich zu hören. Ich empfinde es ja auch genau wie du, dass bei Yrsa die bedrückende Atmosphäre eher mal aufgebrochen wird, dadurch, dass im Leben der Ermittler halt mal was "normales" passiert. Die Sekretärin Bella nervt ja anfangs nur, irgendwann aber kann man herrlich über sie lachen 
Der Fall im ersten Buch war ziemlich grotesk, gell? An Härte der Mordfälle steht Yrsa den anderen Skandi-Autoren ja in nix nach. Auch gleich zu Beginn des 2. Teils, das was noch im Rückblick geschieht, fand ich extrem bedrückend, weil es sich eben um
Auf den dritten Teil kannste dich auch schon freuen. Er ist teilweise etwas ruhiger, aber dafür fand ich die Thematik ziemlich spannend. Bissl was über die Inuit, über die ich so kaum was wusste.
Nur leider ist danach das Warten angesagt. Es ist ja immer schön, wenn man einen neuen Autor entdeckt und all dessen Bücher aufholen kann, dann aber fällt das Warten umso schwerer
Ich hab grad das Neue von Liza Marklund gelesen "Lebenslänglich". Konnte es auch wieder kaum weglegen zwischendurch. Ich mag Annika Bengtzon einfach supergern!
Für die Überbrückung hab ich jetzt zwei für mich neue Autoren bestellt: Aever Jörn Josepssn und Stella Blomqvist. Letztere soll ja ein Pseudonym eines Prominenten aus Island sein, und alle rätseln, wer es ist. Der Roman gefällt mir bislang noch nicht so, da der Schreibstil echt schlecht ist. Fast immer nur halbe Sätze, Gedankenfetzen aneinandergereiht, Dialoge ohne Erzählung dazwischen... Das Ganze dann mit dem Ich-Erzähler im Präsens, was ich eh nicht so mag. Und dann solcher Patzer wie "rosane Wände" (und das immer wieder)... da schüttelt es mich ja, wenn selbst im Print sich sowas einschleicht
Außerdem ist es sehr effektheischend mit Sex- und Alkohol-Kram, was für die Story nicht relevant ist. Naja, mal schauen.

Der Fall im ersten Buch war ziemlich grotesk, gell? An Härte der Mordfälle steht Yrsa den anderen Skandi-Autoren ja in nix nach. Auch gleich zu Beginn des 2. Teils, das was noch im Rückblick geschieht, fand ich extrem bedrückend, weil es sich eben um
handelte.
Auf den dritten Teil kannste dich auch schon freuen. Er ist teilweise etwas ruhiger, aber dafür fand ich die Thematik ziemlich spannend. Bissl was über die Inuit, über die ich so kaum was wusste.
Nur leider ist danach das Warten angesagt. Es ist ja immer schön, wenn man einen neuen Autor entdeckt und all dessen Bücher aufholen kann, dann aber fällt das Warten umso schwerer

Ich hab grad das Neue von Liza Marklund gelesen "Lebenslänglich". Konnte es auch wieder kaum weglegen zwischendurch. Ich mag Annika Bengtzon einfach supergern!
Für die Überbrückung hab ich jetzt zwei für mich neue Autoren bestellt: Aever Jörn Josepssn und Stella Blomqvist. Letztere soll ja ein Pseudonym eines Prominenten aus Island sein, und alle rätseln, wer es ist. Der Roman gefällt mir bislang noch nicht so, da der Schreibstil echt schlecht ist. Fast immer nur halbe Sätze, Gedankenfetzen aneinandergereiht, Dialoge ohne Erzählung dazwischen... Das Ganze dann mit dem Ich-Erzähler im Präsens, was ich eh nicht so mag. Und dann solcher Patzer wie "rosane Wände" (und das immer wieder)... da schüttelt es mich ja, wenn selbst im Print sich sowas einschleicht

Re: Skandinavische Literatur
Ja? Ich find die nach dem zweiten Teil immer noch derbe nervendphilomina hat geschrieben:Die Sekretärin Bella nervt ja anfangs nur, irgendwann aber kann man herrlich über sie lachen

Jap, absolut grotesk, aber großartig geschrieben. Super Tempo, wurde nie langweilig. Allerdings kam mir der "wirkliche" Mörder die ganze Zeit so komisch vor. Langsam aber sicher hab ich n Gespür für "Skandi-Mörder"philomina hat geschrieben:Der Fall im ersten Buch war ziemlich grotesk, gell? An Härte der Mordfälle steht Yrsa den anderen Skandi-Autoren ja in nix nach. Auch gleich zu Beginn des 2. Teils, das was noch im Rückblick geschieht, fand ich extrem bedrückend, weil es sich eben umhandelte.

Ui, Inuit. Ich find die ja allein deswegen schon beeindruckend, weil sie so viele Wörter für "Schnee" haben. Hausarbeit werd schnell fertigphilomina hat geschrieben:Auf den dritten Teil kannste dich auch schon freuen. Er ist teilweise etwas ruhiger, aber dafür fand ich die Thematik ziemlich spannend. Bissl was über die Inuit, über die ich so kaum was wusste.

Wieso warten? "Die eisblaue Spur" gibts doch schon seit nem halben Jahr, und im Dezember kommt dann "Feuernacht" (was mich vom Namen her sofort an Indridasons "Frostnacht" erinnert hat^^). N halbes Jahr geht ja noch. Bei Yrsa ist halt der Vorteil, dass die Bücher gleich im TB erscheinen und man nicht erst eineinhalb Jahre warten muss, bis sie das Hardcover neu verlegen...philomina hat geschrieben:Nur leider ist danach das Warten angesagt. Es ist ja immer schön, wenn man einen neuen Autor entdeckt und all dessen Bücher aufholen kann, dann aber fällt das Warten umso schwerer![]()
Ich hab von ihr "Nobels Testament" da, irgendwann mal als Mängelexemplar für 2€ gekauft. Allerdings liegt das, wie so viele andere Bücher, wegen des Studiums im Regal rum. Komm immer nur in den Semesterferien oder beim Zugfahren zum Lesen...philomina hat geschrieben:Ich hab grad das Neue von Liza Marklund gelesen "Lebenslänglich". Konnte es auch wieder kaum weglegen zwischendurch. Ich mag Annika Bengtzon einfach supergern!
Noch nie was von gehört. Aber demfall werd ich die Finger zumindest von Letzteren lassen *gg*philomina hat geschrieben:Für die Überbrückung hab ich jetzt zwei für mich neue Autoren bestellt: Aever Jörn Josepssn und Stella Blomqvist. Letztere soll ja ein Pseudonym eines Prominenten aus Island sein, und alle rätseln, wer es ist. Der Roman gefällt mir bislang noch nicht so, da der Schreibstil echt schlecht ist. Fast immer nur halbe Sätze, Gedankenfetzen aneinandergereiht, Dialoge ohne Erzählung dazwischen... Das Ganze dann mit dem Ich-Erzähler im Präsens, was ich eh nicht so mag. Und dann solcher Patzer wie "rosane Wände" (und das immer wieder)... da schüttelt es mich ja, wenn selbst im Print sich sowas einschleichtAußerdem ist es sehr effektheischend mit Sex- und Alkohol-Kram, was für die Story nicht relevant ist. Naja, mal schauen.
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Re: Skandinavische Literatur
Jau, bei mir kam das auch erst im dritten Teil, da spielt sie etwas größere Rolle, und anfangs denkt man genauso wie Dóra: "Oh, bitte nicht!"Mrs. O hat geschrieben:Ja? Ich find die nach dem zweiten Teil immer noch derbe nervend
Ja, das stimmt. Ich hatte diese Auflösung aber aufgrund von Yrsa Ansage aber auch gar nicht richtig abgespeichert. Viele Isländer glauben ja an Elfen und Trolle, Geister u.ä., das blieb aus dem Bd. auch bei mir hängen, die Auflösung dann gar nicht mal.
Hab mich vertan, das ist erst im 4. Band. Hatte vergessen, dass "Die eisblaue Spur" ja schon der 4. Teil war. Der dritte Teil ist was typisch Isländisches, fand ich auch sehr interessant.Ui, Inuit. Ich find die ja allein deswegen schon beeindruckend, weil sie so viele Wörter für "Schnee" haben.
Das mit den Taschenbüchern wusste ich gar nicht. Ist aber eine super Sache! Die Titelübersetzungen find ich eh oft doof, weiß zwar jetzt grad nicht, ob "Frostnacht" und "Feuernacht" im Original so hießen, aber grad bei Stieg Larsson find ich die deutsche und englische Übersetzung so seltsam. Warum so weißt vom Original weg? Naja, vielleicht ist "Männer, die Frauen hassen" in D kein werbewirksamer Titel?!im Dezember kommt dann "Feuernacht" (was mich vom Namen her sofort an Indridasons "Frostnacht" erinnert hat^^). Bei Yrsa ist halt der Vorteil, dass die Bücher gleich im TB erscheinen und man nicht erst eineinhalb Jahre warten muss, bis sie das Hardcover neu verlegen...
Das ist ja eines mittendrin, was natürlich wieder schade ist...Ich hab von ihr "Nobels Testament" da, irgendwann mal als Mängelexemplar für 2€ gekauft. Allerdings liegt das, wie so viele andere Bücher, wegen des Studiums im Regal rum. Komm immer nur in den Semesterferien oder beim Zugfahren zum Lesen...
Re: Skandinavische Literatur
Wow, das war ne Mega-Zitation für das, dass du dich nur auf den letzten Absatz beziehst 
Jap, hab ich im Nachhinein leider auch rausbekommen, aber bei Indridason hatte ich unabsichtlich auch quer Beet gelesen, von daher mal gucken wie ich den Teil finde, dann kann ich mir die anderen immer noch holen.

Jap, hab ich im Nachhinein leider auch rausbekommen, aber bei Indridason hatte ich unabsichtlich auch quer Beet gelesen, von daher mal gucken wie ich den Teil finde, dann kann ich mir die anderen immer noch holen.
- philomina
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Re: Skandinavische Literatur
Hatte bloß ein falsches "Quote"-Zeichen drin, hab es berichtigt, jetzt kann man den Eintrag oben normal lesen. Hatte schon mehre Dinge beantwortet 

Re: Skandinavische Literatur
Supi, dann jetzt hier meine Antworten 

Aber "Die eisblaue Spur" muss ich mir erst noch kaufen, werd ich dann machen sobald ich mit dem dritten anfang, dann kann ich das gleich hinterher lesen.
Naja, aber grad Larssons dritter Teil hatte ja irgendwas mit Luftschlössern zu tun?! Das fand ich dann schon etwas bizarr, wobei ich aber schon nicht verstehe, warum die deutschen Titel so heißen wie sie eben heißen, da haste recht.

Hmm, lass mich raten, irgendwas mit Pferden? Aber nicht zu viel verraten!philomina hat geschrieben:Jau, bei mir kam das auch erst im dritten Teil, da spielt sie etwas größere Rolle, und anfangs denkt man genauso wie Dóra: "Oh, bitte nicht!"
Bei mir eher beides, gerade wegen Yrsas Ansage. Und weil mir das so trivial vorkam. Ich bin eh nicht so der Geister-Fan, weswegen mich dieser Teil anfangs sehr an ne halbe Horror-Story erinnert hatIch hatte diese Auflösung aber aufgrund von Yrsa Ansage aber auch gar nicht richtig abgespeichert. Viele Isländer glauben ja an Elfen und Trolle, Geister u.ä., das blieb aus dem Bd. auch bei mir hängen, die Auflösung dann gar nicht mal.

*schnief* Ich mag erst die Inuits habenphilomina hat geschrieben:Hab mich vertan, das ist erst im 4. Band. Hatte vergessen, dass "Die eisblaue Spur" ja schon der 4. Teil war. Der dritte Teil ist was typisch Isländisches, fand ich auch sehr interessant.

Hab ich auch erst letztens erfahren, als ich im Buchhandel dem lieben Info-Menschen bisschen auf die Nerven gegangen bin und fast 10 Minuten belagert habDas mit den Taschenbüchern wusste ich gar nicht. Ist aber eine super Sache! Die Titelübersetzungen find ich eh oft doof, weiß zwar jetzt grad nicht, ob "Frostnacht" und "Feuernacht" im Original so hießen, aber grad bei Stieg Larsson find ich die deutsche und englische Übersetzung so seltsam. Warum so weißt vom Original weg? Naja, vielleicht ist "Männer, die Frauen hassen" in D kein werbewirksamer Titel?!

Naja, aber grad Larssons dritter Teil hatte ja irgendwas mit Luftschlössern zu tun?! Das fand ich dann schon etwas bizarr, wobei ich aber schon nicht verstehe, warum die deutschen Titel so heißen wie sie eben heißen, da haste recht.