Neue Wege, alte Pfade - Eine "The O.C. Fanffic
Ganz doll vielen Dank für dein FB Honey, hat mich total gefreut!
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Es waren mindestens 200 Leute im Penthouse, einige kannte Ryan sogar, was jedoch besonders auffällig war waren die 40 Frauen, deren Kleidung nur für 20 gereicht hätte.
„Herzlichen Glückwunsch!“, schallte es dem blonden Jungen aus Chino entgegen.
„T.J.?“
„Ja Ray?“
„Das sind Stripperinnen.“
„Und du bist ein echter Detektiv.“ T.J. legte seinen Arm um Lukes Schultern. „Haben wir gut gemacht Beachboy.“
Siegerhandshake.
„Ja...wirklich interessant...“ Seth nickte bedächtig. „Ich werde dann mal...ja...“ Der Cohensprössling ging in Richtung Bar.
„T.J.“ Ryan sah den Musiker eiskalt an. „Wieso sind hier 40 Stripperinnen?“
„Ist eigentlich ne ganz lustige Geschichte, ich hatte zwanzig bestellt und Luke hatte zwanzig bestellt, aber...“
Ryan unterbrach Annas Freund scharf.
„Marissa meinte sie will nicht, dass es eine Stripperin gibt.“
Luke klopfte Ryan auf die Schulter. „Deshalb gibt es ja 40, nicht Eine.“
Sandy kicherte, während Ryan nicht wusste wie er mit der Situation umgehen sollte.
„Beruhig dich.“ T.J. zwinkerte ihm zu. „Wir haben ein paar Typen eingeladen mit denen du auf der Habour High zu tun hattest, ein paar Bekannte von dir. Wenn wir das heute Abend mit dem Geschenk noch regeln können wir sowieso nicht lange bleiben.“
„Was habt ihr denn vor?“ Sandy sah seinen Ziehsohn misstrauisch an.
„Nichts weiter.“ Ryan winkte ab.
„Wenn du verheiratet bist lernst du hoffentlich auch besser zu lügen.“ Sandy war inzwischen sehr ernst.
„Ich erzähl’s dir später.“ Marissas Verlobter wollte Seth gerade hinterher an die Bar, als eine eigenartige Stimme sich ihnen näherte.
„T.J. Bridges.!“
Der Sänger drehte sich um. „Paris, Schätzchen, Süße, wie geht’s dir?“ Die Hotelerbin und der Bandleader umarmten sich. Jetzt war Ryan völlig klar wie T.J. an das Penthouse gekommen war.
„Danke Baby, ich wüsste nicht was ich ohne dich tun würde...“ Der Unamerican lächelte und gab der Hilton einen Handkuss, die eher gelangweilt zurück sah. „Ja sicher, du rufst immer nur an wenn du was willst...“
Sandy zog Luft durch seine gespitzten Lippen ein.
„Sag mal T.J. diese Brünette...PARIS!“ Seth lächelte.
„Sethie!“ Die Hotelerbin lachte.
Sandy’s Augen weiteten sich, auch wenn T.J. Blick nicht zu überbieten war...
„Hab ich mich also nicht geirrt!“ Die Blondine und der Cohensprössling begrüßten sich per Küsschen auf die Wange. „Mir kam Atwood bekannt vor, alles klar?“
„Ja...ja sicher und selbst?“
„Kann nicht klagen.“
„Bleibst du?“
Sie schüttelte mit dem Kopf. „Ich bin später noch weg, ruf mal wieder an.“ Sie hob noch einmal die Hand bevor sie zum Aufzug ging. „Bye!“ Als ihr Blick sich mit dem Lukes traf verharrte sie noch kurz, so als ob sie ihn schon mal gesehen hätte...doch dann ging sie einfach weiter.
T.J. war völlig aufgelöst. „Anna, Summer, eine Lesbe und jetzt auch noch Paris? Und ich dachte ich wäre viel rumgekommen...“ Er schüttelte mit dem Kopf. „Anscheinend hab ich dich wirklich unterschätzt Cohen...“ Der Musiker legte seinen Arm um Seths Schultern und zog ihn mit. „Wir müssen uns dringend unterhalten...“
Sandy kratzte sich am Kopf. „Mein Sohn kennt Paris Hilton...“
„Ja, ich weiß was sie meinen...aber sie sind doch schon verheiratet?“ Luke runzelte die Stirn.
„Geh feiern Luke.“ Sandy atmete hörbar aus.
„Ok...“ Der Beachboy verschwand in der Masse.
„Und jetzt...“ Sandy lehnte sich an die Wand. „...sollten wir reden Ryan.“
Der blonde Junge nickte.
Als Ryan sein Vorhaben erläuterte nickte der Anwalt nur, erst nachdem der blonde Junge geendet hatte und einige Zeit Stille geherrscht hatte begann er leise, aber eindringlich zu sprechen.
„Ich weiß nicht was ich davon halten soll Ryan.“
Der Ziehsohn sagte nichts, er wollte dem Mann der ihn aufgenommen hatte kein „Ist mir egal“ antworten.
„Warum willst du das tun?“
Marissas Verlobter lehnte sich nun auch gegen die Wand, sein Blick starr an die Decke gerichtet sprach er aus, was ihn schon länger beschäftigte.
„Sie will nur ein normales Leben. Ein glückliches Leben.“ Ryan atmete hörbar aus. „Marissa ist der wunderbarste Mensch auf dieser Welt Sandy und wenn ich ihr ihren Wunsch irgendwie erfüllen kann, dann mache ich das.“
Der Anwalt nickte. „Marissas Leben ist sicherlich alles andere als perfekt verlaufen, aber das ist nicht deine Schuld. Du bist nicht verantwortlich und solltest dir das auch nicht einreden.“
„Ich bin verantwortlich.“, flüsterte Ryan.
„Was redest du da?“
Der Ziehsohn blickte in das Gesicht des Mannes, den er als Vater betrachtete. „Ich hab sie in Olivers Arme getrieben, ich hab Theresa geschwängert, ich habe ihre Beziehung zu ihren Eltern gestört, ich habe...“ Bei diesem Punkt ballte er die Fäuste so sehr, dass die Knöchel weiß wurden. „...ich habe ihr gesagt sie soll sich um Trey kümmern, während ich in Miami bin.“
Sandy schüttelte mit dem Kopf, aber Ryan ließ sich nicht unterbrechen.
„Ohne mich wäre sie in dieser Nacht nicht bei ihm gewesen. Ohne mich hätte sie nicht auf ihn schießen müssen.“
„Ryan...“
„Ich war egoistisch und ich war dumm...aber jetzt nicht mehr. Sie will ein Leben ohne Probleme, ein einfaches, schönes Leben. Und das werde ich ihr geben so gut ich kann.“
Er hatte heftigen Widerspruch erwartet, doch Sandy Stimme blieb warm und mitfühlend.
„Du kannst Marissa nicht vor ihrem Leben beschützen.“
„Ich muss es versuchen und ihr Geschenk ist der Anfang.“
Der Anwalt nickte wieder. „Heiratest du sie deswegen?“
Ryan sah ihm nun in die Augen. „Glaubst du es ist falsch?“
„Man kann das Richtige aus den falschen Gründen tun Ryan.“
Eine Weile herrschte Stille.
„Also glaubst du es ist ein Fehler?“
Sandy lächelte. „Ich bin zu meinem eigenen Entsetzen ein erfahrener Mann geworden Junge und gerade in Newport habe ich viele Beziehungen beobachten können, die an weniger zerbrochen sind, als dem was du und Marissa zusammen durchgemacht habt.“ Er klopfte seinem Ziehsohn auf die Schulter. „Wenn ihr nicht zusammenbleibt und glücklich werdet, dann gibt es keine Hoffnung für uns Normalsterbliche.“
Ryan kratzte sich nur am Kopf. „Wenn du meinst...“
„Liebst du sie Junge?“
„Mehr als das.“
Der Anwalt nickte. „Dann ist es weder falsch, noch ein Fehler. Tu was du tun musst, wenn man euch erwischt bin ich da.“
„Gut.“ Ryan atmete einmal durch. „Danke.“
„Jederzeit.“
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Es waren mindestens 200 Leute im Penthouse, einige kannte Ryan sogar, was jedoch besonders auffällig war waren die 40 Frauen, deren Kleidung nur für 20 gereicht hätte.
„Herzlichen Glückwunsch!“, schallte es dem blonden Jungen aus Chino entgegen.
„T.J.?“
„Ja Ray?“
„Das sind Stripperinnen.“
„Und du bist ein echter Detektiv.“ T.J. legte seinen Arm um Lukes Schultern. „Haben wir gut gemacht Beachboy.“
Siegerhandshake.
„Ja...wirklich interessant...“ Seth nickte bedächtig. „Ich werde dann mal...ja...“ Der Cohensprössling ging in Richtung Bar.
„T.J.“ Ryan sah den Musiker eiskalt an. „Wieso sind hier 40 Stripperinnen?“
„Ist eigentlich ne ganz lustige Geschichte, ich hatte zwanzig bestellt und Luke hatte zwanzig bestellt, aber...“
Ryan unterbrach Annas Freund scharf.
„Marissa meinte sie will nicht, dass es eine Stripperin gibt.“
Luke klopfte Ryan auf die Schulter. „Deshalb gibt es ja 40, nicht Eine.“
Sandy kicherte, während Ryan nicht wusste wie er mit der Situation umgehen sollte.
„Beruhig dich.“ T.J. zwinkerte ihm zu. „Wir haben ein paar Typen eingeladen mit denen du auf der Habour High zu tun hattest, ein paar Bekannte von dir. Wenn wir das heute Abend mit dem Geschenk noch regeln können wir sowieso nicht lange bleiben.“
„Was habt ihr denn vor?“ Sandy sah seinen Ziehsohn misstrauisch an.
„Nichts weiter.“ Ryan winkte ab.
„Wenn du verheiratet bist lernst du hoffentlich auch besser zu lügen.“ Sandy war inzwischen sehr ernst.
„Ich erzähl’s dir später.“ Marissas Verlobter wollte Seth gerade hinterher an die Bar, als eine eigenartige Stimme sich ihnen näherte.
„T.J. Bridges.!“
Der Sänger drehte sich um. „Paris, Schätzchen, Süße, wie geht’s dir?“ Die Hotelerbin und der Bandleader umarmten sich. Jetzt war Ryan völlig klar wie T.J. an das Penthouse gekommen war.
„Danke Baby, ich wüsste nicht was ich ohne dich tun würde...“ Der Unamerican lächelte und gab der Hilton einen Handkuss, die eher gelangweilt zurück sah. „Ja sicher, du rufst immer nur an wenn du was willst...“
Sandy zog Luft durch seine gespitzten Lippen ein.
„Sag mal T.J. diese Brünette...PARIS!“ Seth lächelte.
„Sethie!“ Die Hotelerbin lachte.
Sandy’s Augen weiteten sich, auch wenn T.J. Blick nicht zu überbieten war...
„Hab ich mich also nicht geirrt!“ Die Blondine und der Cohensprössling begrüßten sich per Küsschen auf die Wange. „Mir kam Atwood bekannt vor, alles klar?“
„Ja...ja sicher und selbst?“
„Kann nicht klagen.“
„Bleibst du?“
Sie schüttelte mit dem Kopf. „Ich bin später noch weg, ruf mal wieder an.“ Sie hob noch einmal die Hand bevor sie zum Aufzug ging. „Bye!“ Als ihr Blick sich mit dem Lukes traf verharrte sie noch kurz, so als ob sie ihn schon mal gesehen hätte...doch dann ging sie einfach weiter.
T.J. war völlig aufgelöst. „Anna, Summer, eine Lesbe und jetzt auch noch Paris? Und ich dachte ich wäre viel rumgekommen...“ Er schüttelte mit dem Kopf. „Anscheinend hab ich dich wirklich unterschätzt Cohen...“ Der Musiker legte seinen Arm um Seths Schultern und zog ihn mit. „Wir müssen uns dringend unterhalten...“
Sandy kratzte sich am Kopf. „Mein Sohn kennt Paris Hilton...“
„Ja, ich weiß was sie meinen...aber sie sind doch schon verheiratet?“ Luke runzelte die Stirn.
„Geh feiern Luke.“ Sandy atmete hörbar aus.
„Ok...“ Der Beachboy verschwand in der Masse.
„Und jetzt...“ Sandy lehnte sich an die Wand. „...sollten wir reden Ryan.“
Der blonde Junge nickte.
Als Ryan sein Vorhaben erläuterte nickte der Anwalt nur, erst nachdem der blonde Junge geendet hatte und einige Zeit Stille geherrscht hatte begann er leise, aber eindringlich zu sprechen.
„Ich weiß nicht was ich davon halten soll Ryan.“
Der Ziehsohn sagte nichts, er wollte dem Mann der ihn aufgenommen hatte kein „Ist mir egal“ antworten.
„Warum willst du das tun?“
Marissas Verlobter lehnte sich nun auch gegen die Wand, sein Blick starr an die Decke gerichtet sprach er aus, was ihn schon länger beschäftigte.
„Sie will nur ein normales Leben. Ein glückliches Leben.“ Ryan atmete hörbar aus. „Marissa ist der wunderbarste Mensch auf dieser Welt Sandy und wenn ich ihr ihren Wunsch irgendwie erfüllen kann, dann mache ich das.“
Der Anwalt nickte. „Marissas Leben ist sicherlich alles andere als perfekt verlaufen, aber das ist nicht deine Schuld. Du bist nicht verantwortlich und solltest dir das auch nicht einreden.“
„Ich bin verantwortlich.“, flüsterte Ryan.
„Was redest du da?“
Der Ziehsohn blickte in das Gesicht des Mannes, den er als Vater betrachtete. „Ich hab sie in Olivers Arme getrieben, ich hab Theresa geschwängert, ich habe ihre Beziehung zu ihren Eltern gestört, ich habe...“ Bei diesem Punkt ballte er die Fäuste so sehr, dass die Knöchel weiß wurden. „...ich habe ihr gesagt sie soll sich um Trey kümmern, während ich in Miami bin.“
Sandy schüttelte mit dem Kopf, aber Ryan ließ sich nicht unterbrechen.
„Ohne mich wäre sie in dieser Nacht nicht bei ihm gewesen. Ohne mich hätte sie nicht auf ihn schießen müssen.“
„Ryan...“
„Ich war egoistisch und ich war dumm...aber jetzt nicht mehr. Sie will ein Leben ohne Probleme, ein einfaches, schönes Leben. Und das werde ich ihr geben so gut ich kann.“
Er hatte heftigen Widerspruch erwartet, doch Sandy Stimme blieb warm und mitfühlend.
„Du kannst Marissa nicht vor ihrem Leben beschützen.“
„Ich muss es versuchen und ihr Geschenk ist der Anfang.“
Der Anwalt nickte wieder. „Heiratest du sie deswegen?“
Ryan sah ihm nun in die Augen. „Glaubst du es ist falsch?“
„Man kann das Richtige aus den falschen Gründen tun Ryan.“
Eine Weile herrschte Stille.
„Also glaubst du es ist ein Fehler?“
Sandy lächelte. „Ich bin zu meinem eigenen Entsetzen ein erfahrener Mann geworden Junge und gerade in Newport habe ich viele Beziehungen beobachten können, die an weniger zerbrochen sind, als dem was du und Marissa zusammen durchgemacht habt.“ Er klopfte seinem Ziehsohn auf die Schulter. „Wenn ihr nicht zusammenbleibt und glücklich werdet, dann gibt es keine Hoffnung für uns Normalsterbliche.“
Ryan kratzte sich nur am Kopf. „Wenn du meinst...“
„Liebst du sie Junge?“
„Mehr als das.“
Der Anwalt nickte. „Dann ist es weder falsch, noch ein Fehler. Tu was du tun musst, wenn man euch erwischt bin ich da.“
„Gut.“ Ryan atmete einmal durch. „Danke.“
„Jederzeit.“
Nur ein ganz kurzer teil, damit alle hinterherkommen. Hab mich sehr über das Fb und die Ankündigung auf welches gefreut!
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„T.J.?“ Kid Chino verließ Sandy und machte sich auf die Suche nach dem Unamerican.
„Ray?“ Annas Freund hielt zwei Stripperinnen im Arm und eine qualmende Zigarre hing aus seinem linken Mundwinkel, nur das Glas Orangensaft fiel aus dem Rahmen. „Was ist denn?“
„Wir müssen los.“
The Voice rollte mit den Augen. „Wenn du meinst...aber ich sag dir wir verpassen ne gute Party.“ Er löste sich von seinen Begleiterinnen, allerdings nicht ohne ein paar Dollarscheine dazulassen...
„Du machst ernst oder?“ Er klopfte Ryan auf die Schulter.
„Ja.“
„Ist sie das?“, fragte T.J. mit ernstem Gesicht.
„Was?“
„Die große Liebe. Wenn man alles für einen Menschen tun würde?“
Ryan schmunzelte. „Nein, nicht wirklich.“
Der Sänger schnaubte. „Mein Gott das artet ja noch in echte Denkarbeit aus...“
„Gehen wir?“ Seth sah fast hoffnungsvoll aus.
„Cohen?“, T.J. zog die linke Braue hoch. „Alles klar?“
„Ja, nur fürchte ich die Rache von Miss Satansbraten, nicht das ich Interesse an...diesem Damen hier hätte, aber...verbotene Früchte erscheinen immer süß.“, philosophierte der Cohensprössling erhaben.
Ryan sagte nichts, entfernte nur einen Glitzer-BH von der Schulter seines Bruders.
„Danke Bruder, der hat mir irgendwie an Würde genommen, ich hab mich aber nicht getraut nach der Besitzerin zu suchen...“
Die drei Jungs gingen Richtung Fahrstuhl.
„T.J. hol mal Luke, wir haben nicht ewig Zeit.“ Ryan wurde hektischer.
„Cool Ray, lass mich mal machen...“ Der Sänger ging zurück ins Penthouse und entdeckte den ehemaligen Wasserballspieler zwischen drei „exotischen Tänzerinnen“.
„Hey Beachboy, schieb mal deine Amüsiermatratzen beiseite, wir haben nen Job zu erledigen.“
„HEY!“, riefen die Tänzerinnen, Luke seufzte nur, stand auf und folgte T.J., der inzwischen wieder auf dem Weg zu Seth und Ryan war.
„Wieso machst du das immer?“
„60% Spaß, 30% Boshaftigkeit und 10%...“ Er drehte sich zu seinem Kumpel um. „...weil ich es ganz einfach kann.“
Luke atmete hörbar aus. „Das ist doch scheiße.“
T.J. zuckte mit den Schultern. „Such dir nen Kummerkasten...“
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„T.J.?“ Kid Chino verließ Sandy und machte sich auf die Suche nach dem Unamerican.
„Ray?“ Annas Freund hielt zwei Stripperinnen im Arm und eine qualmende Zigarre hing aus seinem linken Mundwinkel, nur das Glas Orangensaft fiel aus dem Rahmen. „Was ist denn?“
„Wir müssen los.“
The Voice rollte mit den Augen. „Wenn du meinst...aber ich sag dir wir verpassen ne gute Party.“ Er löste sich von seinen Begleiterinnen, allerdings nicht ohne ein paar Dollarscheine dazulassen...
„Du machst ernst oder?“ Er klopfte Ryan auf die Schulter.
„Ja.“
„Ist sie das?“, fragte T.J. mit ernstem Gesicht.
„Was?“
„Die große Liebe. Wenn man alles für einen Menschen tun würde?“
Ryan schmunzelte. „Nein, nicht wirklich.“
Der Sänger schnaubte. „Mein Gott das artet ja noch in echte Denkarbeit aus...“
„Gehen wir?“ Seth sah fast hoffnungsvoll aus.
„Cohen?“, T.J. zog die linke Braue hoch. „Alles klar?“
„Ja, nur fürchte ich die Rache von Miss Satansbraten, nicht das ich Interesse an...diesem Damen hier hätte, aber...verbotene Früchte erscheinen immer süß.“, philosophierte der Cohensprössling erhaben.
Ryan sagte nichts, entfernte nur einen Glitzer-BH von der Schulter seines Bruders.
„Danke Bruder, der hat mir irgendwie an Würde genommen, ich hab mich aber nicht getraut nach der Besitzerin zu suchen...“
Die drei Jungs gingen Richtung Fahrstuhl.
„T.J. hol mal Luke, wir haben nicht ewig Zeit.“ Ryan wurde hektischer.
„Cool Ray, lass mich mal machen...“ Der Sänger ging zurück ins Penthouse und entdeckte den ehemaligen Wasserballspieler zwischen drei „exotischen Tänzerinnen“.
„Hey Beachboy, schieb mal deine Amüsiermatratzen beiseite, wir haben nen Job zu erledigen.“
„HEY!“, riefen die Tänzerinnen, Luke seufzte nur, stand auf und folgte T.J., der inzwischen wieder auf dem Weg zu Seth und Ryan war.
„Wieso machst du das immer?“
„60% Spaß, 30% Boshaftigkeit und 10%...“ Er drehte sich zu seinem Kumpel um. „...weil ich es ganz einfach kann.“
Luke atmete hörbar aus. „Das ist doch scheiße.“
T.J. zuckte mit den Schultern. „Such dir nen Kummerkasten...“
Gelesen habe alles
Also ersmal muss ich echr sagen das du sehr gut schreibst udn vor allem witzig. Du hast die Sprüche von Seth super getroffen. ich lag richti9g lang wo er immer was sagte hier,,
Ja ob Ryan und Marissa aber nun jetzt glücklich werden können, hm, keine Ahnung, lassen wir uns üebrraschen,, Geil war das auch mit Kirsten lol der arme Sandy wo er sah das se da 26 Kerzenständer hinstellte oder das mit den Servietten. Ich habe das richtig vor Augen gehabt lol
Weiter bitte,
Und bitte mehr Kandy mal



Also ersmal muss ich echr sagen das du sehr gut schreibst udn vor allem witzig. Du hast die Sprüche von Seth super getroffen. ich lag richti9g lang wo er immer was sagte hier,,
Ja ob Ryan und Marissa aber nun jetzt glücklich werden können, hm, keine Ahnung, lassen wir uns üebrraschen,, Geil war das auch mit Kirsten lol der arme Sandy wo er sah das se da 26 Kerzenständer hinstellte oder das mit den Servietten. Ich habe das richtig vor Augen gehabt lol
Weiter bitte,
Und bitte mehr Kandy mal


@die netti: oh Mann, dass ist ja nicht zu glauben..tschuldige,a ber weißt du, dass du der erste Kandy-Fan bist, der meine Ffs liest? Ich schreibe ja auf auf vielen Seiten und alle Lesers agen immer "kandykannst du nich", deshalb spielen sie in der Fic eigentlich nur en nebenrolle. Die Geschichte ist ja eigentlich schon fertig, hab hier nur später zu psoten angefangen. menno...
Vielen Dank für das leibe FB, hat mich UNGLAUBLICH gefreut. Hoffe wirklich du bleibst dabei!
@honey: Danke fürs reinschauen, ich hoffe du hast weiter Spaß an der Fic.
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Die vier ungleichen Freunde standen auf der Straße vor dem Hotel.
„Alles ist bereit?“ Ryan holte das Foto hervor, das er vom Cohenkühlschrank genommen hatte.
„Ja, alles ist vorbereitet, kann jederzeit losgehen.“ Luke rieb sich die Hände.
„Also wollen wir dann oder nehmen wir vorher noch Vernunft an?“ Seth hoffte wohl eher auf Letzteres.
„Wir gehen.“, stellet Ryan fest. „T.J. hast du Feuer?“
Der Sänger gab ihm ein Feuerzeug. Marissas Verlobter zündete das Foto an und ließ es auf die Straße fallen.
Marissa war sich nicht sicher ob ihr der Abend gefiel. Summer hatte sich alle Mühe gegeben, das Cohenhaus war dekoriert, alle Menschen mit denen Ryans Verlobte etwas zu tun hatte und die sie nett fand waren da, alle sahen gut aus und ihre Probleme, z.B. mit dem Laden weit weg.
Und trotzdem war sie sich nicht sicher...
Am liebsten wäre sie zu Hause, gemütlich auf dem Sofa, ein paar Kerzen, ein bisschen Musik, Ryan und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Diese Party, so schön sie auch war, erinnerte sie an früher.
Und wenn Marissa etwas wollte, dann war das vergessen.
Sie seufzte still in sich hinein und nippte an ihrem Saft.
Kein Champagner, das war unmöglich geworden. Sie kam sich etwas dumm vor, dass sie Champagner vermisste.
Sie war Alkoholikerin und gesund konnten solche Gedanken da nicht sein. Es war aber viel weniger Alkohol, als das Gefühl das sie vermisste, nicht den Rausch, sondern die Option an ihrem Jungessellenabend mit ihren Freundinnen Champagner zu trinken...
So sehr sie sich es auch wünschte, ein normaler Abend für die zukünftige Braut war das nicht.
Marissa hatte schon viel verloren und manchmal spürte sie das deutlich in Momenten, in denen sie es selbst nicht vermutet hätte.
Marissa hoffte auf ihr neues Leben mit Ryan, fern ab von den Problemen der Vergangenheit.
Sie hoffte er hatte das verstanden. Als sie in der Küche war um sich ein Wasser zu holen sah sie, dass das Foto am Kühlschrank von ihrem alten Haus, der Nichol-Cooper Villa weg war...
Anna und Summer lachten immer noch.
„Ich weiß auch nicht...“ Seth Freundin winkte ab. „Aber es war einfach zu komisch.“
„Klingt so.“ Anna lächelte. „Ich geh nochmal zum Büffet.“
„Bring mir was mit!“, trällerte Summer und widmete sich ihrem alkoholfreien Cocktail.
Anna stand an einem Tablett mit Obst und nahm sich eine Erdbeere, da fiel ihr ein dunkelhaariges Mädchen auf, etwas älter als sie, sehr hübsch und charismatisch. Sie hatte das Gefühl sie schon mal gesehen zu haben, kam aber nicht darauf woher sie sie kannte...
„Entschuldigung, kennen wir uns?“, fragte die Blondine vorsichtig.
Das Mädchen, offensichtlich vom Kateringservice, runzelte die Stirn. „Ich denken nicht.“
Anna dachte scharf nach. „Sicher? Wie heißen sie denn?“
Die Dunkelhaarige sah etwas verwirrt zurück. „Sandra Combs.“
T.J.’s Freundin seufzte. „Nein, wirklich nie gehört...ich war mir sicher dich mal wo gesehen zu haben.“
„Anna!“, Summer winkte von der Couch. „Dein nutzloser Freund Bridges hätte das schneller geschafft!“
Sandras Mund öffnete sich, sie wurde etwas blass. „Du kennst Theo?“
Anna sah sie erschrocken an. Die beiden Mädchen blickten einander misstrauisch in die Augen.
„Theo?“, fragte Anna.
„Theo Bridges.“ Sandra nickte.
„Ich bin seine Freundin.“
Kaum hatte sie das gesagt drehte sich Sandra um und verschwand im Garten. Anna folgte ihr, inzwischen wusste sie woher sie das Gesicht des Mädchens kannte.
T.J. hatte ein Foto von ihr, in einem Rahmen, den er überall mit hin nahm. Im Hotel stand er auf dem Nachtisch.
„Warte!“, rief Anna und packte Sandra an der Schulter. Die Dunkelhaarige drehte sich widerwillig um. „Ja?“
„Woher kennst du T.J.?“
„Phili.“, antwortete sie knapp. „Aber ich bin nicht sicher ob ich ihn kenne...“
„Was soll das heißen?“ Anna wusste nicht wieso ihr Ton so scharf war.
„Das soll heißen...“, fauchte Sandra zurück. „...dass ich mal einen jungen, unsicheren, schüchternen Jungen kannte, der Angst vor allem und Mut zu nichts hatte, der keinen Satz ohne zu stottern sagen konnte und von seinen Eltern außer Schlägen nichts gekriegt hat!“
Nach diesen Worten sagte beide eine Weile nicht mehr, es war Sandra, die wieder begann zu sprechen. „Ich kannte Theo Bridges, mit diesem T.J. hab ich nichts zu schaffen und jetzt werde ich gehen, lass mich in Ruhe!“
Anna stand wie angewurzelt da, als die Dunkelhaarige die auf dem Weg aus dem Garten war.
„Noch was...“, rief sie Anna zu. „...besser wenn du ihm nichts sagst, wer weiß was er sonst mit dir macht.“
Dann war sie weg.
Vielen Dank für das leibe FB, hat mich UNGLAUBLICH gefreut. Hoffe wirklich du bleibst dabei!
@honey: Danke fürs reinschauen, ich hoffe du hast weiter Spaß an der Fic.
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Die vier ungleichen Freunde standen auf der Straße vor dem Hotel.
„Alles ist bereit?“ Ryan holte das Foto hervor, das er vom Cohenkühlschrank genommen hatte.
„Ja, alles ist vorbereitet, kann jederzeit losgehen.“ Luke rieb sich die Hände.
„Also wollen wir dann oder nehmen wir vorher noch Vernunft an?“ Seth hoffte wohl eher auf Letzteres.
„Wir gehen.“, stellet Ryan fest. „T.J. hast du Feuer?“
Der Sänger gab ihm ein Feuerzeug. Marissas Verlobter zündete das Foto an und ließ es auf die Straße fallen.
Marissa war sich nicht sicher ob ihr der Abend gefiel. Summer hatte sich alle Mühe gegeben, das Cohenhaus war dekoriert, alle Menschen mit denen Ryans Verlobte etwas zu tun hatte und die sie nett fand waren da, alle sahen gut aus und ihre Probleme, z.B. mit dem Laden weit weg.
Und trotzdem war sie sich nicht sicher...
Am liebsten wäre sie zu Hause, gemütlich auf dem Sofa, ein paar Kerzen, ein bisschen Musik, Ryan und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Diese Party, so schön sie auch war, erinnerte sie an früher.
Und wenn Marissa etwas wollte, dann war das vergessen.
Sie seufzte still in sich hinein und nippte an ihrem Saft.
Kein Champagner, das war unmöglich geworden. Sie kam sich etwas dumm vor, dass sie Champagner vermisste.
Sie war Alkoholikerin und gesund konnten solche Gedanken da nicht sein. Es war aber viel weniger Alkohol, als das Gefühl das sie vermisste, nicht den Rausch, sondern die Option an ihrem Jungessellenabend mit ihren Freundinnen Champagner zu trinken...
So sehr sie sich es auch wünschte, ein normaler Abend für die zukünftige Braut war das nicht.
Marissa hatte schon viel verloren und manchmal spürte sie das deutlich in Momenten, in denen sie es selbst nicht vermutet hätte.
Marissa hoffte auf ihr neues Leben mit Ryan, fern ab von den Problemen der Vergangenheit.
Sie hoffte er hatte das verstanden. Als sie in der Küche war um sich ein Wasser zu holen sah sie, dass das Foto am Kühlschrank von ihrem alten Haus, der Nichol-Cooper Villa weg war...
Anna und Summer lachten immer noch.
„Ich weiß auch nicht...“ Seth Freundin winkte ab. „Aber es war einfach zu komisch.“
„Klingt so.“ Anna lächelte. „Ich geh nochmal zum Büffet.“
„Bring mir was mit!“, trällerte Summer und widmete sich ihrem alkoholfreien Cocktail.
Anna stand an einem Tablett mit Obst und nahm sich eine Erdbeere, da fiel ihr ein dunkelhaariges Mädchen auf, etwas älter als sie, sehr hübsch und charismatisch. Sie hatte das Gefühl sie schon mal gesehen zu haben, kam aber nicht darauf woher sie sie kannte...
„Entschuldigung, kennen wir uns?“, fragte die Blondine vorsichtig.
Das Mädchen, offensichtlich vom Kateringservice, runzelte die Stirn. „Ich denken nicht.“
Anna dachte scharf nach. „Sicher? Wie heißen sie denn?“
Die Dunkelhaarige sah etwas verwirrt zurück. „Sandra Combs.“
T.J.’s Freundin seufzte. „Nein, wirklich nie gehört...ich war mir sicher dich mal wo gesehen zu haben.“
„Anna!“, Summer winkte von der Couch. „Dein nutzloser Freund Bridges hätte das schneller geschafft!“
Sandras Mund öffnete sich, sie wurde etwas blass. „Du kennst Theo?“
Anna sah sie erschrocken an. Die beiden Mädchen blickten einander misstrauisch in die Augen.
„Theo?“, fragte Anna.
„Theo Bridges.“ Sandra nickte.
„Ich bin seine Freundin.“
Kaum hatte sie das gesagt drehte sich Sandra um und verschwand im Garten. Anna folgte ihr, inzwischen wusste sie woher sie das Gesicht des Mädchens kannte.
T.J. hatte ein Foto von ihr, in einem Rahmen, den er überall mit hin nahm. Im Hotel stand er auf dem Nachtisch.
„Warte!“, rief Anna und packte Sandra an der Schulter. Die Dunkelhaarige drehte sich widerwillig um. „Ja?“
„Woher kennst du T.J.?“
„Phili.“, antwortete sie knapp. „Aber ich bin nicht sicher ob ich ihn kenne...“
„Was soll das heißen?“ Anna wusste nicht wieso ihr Ton so scharf war.
„Das soll heißen...“, fauchte Sandra zurück. „...dass ich mal einen jungen, unsicheren, schüchternen Jungen kannte, der Angst vor allem und Mut zu nichts hatte, der keinen Satz ohne zu stottern sagen konnte und von seinen Eltern außer Schlägen nichts gekriegt hat!“
Nach diesen Worten sagte beide eine Weile nicht mehr, es war Sandra, die wieder begann zu sprechen. „Ich kannte Theo Bridges, mit diesem T.J. hab ich nichts zu schaffen und jetzt werde ich gehen, lass mich in Ruhe!“
Anna stand wie angewurzelt da, als die Dunkelhaarige die auf dem Weg aus dem Garten war.
„Noch was...“, rief sie Anna zu. „...besser wenn du ihm nichts sagst, wer weiß was er sonst mit dir macht.“
Dann war sie weg.
Türlich geht es weiter...
+++
Summer biss auf die Limette in ihrem unschuldigem Cocktail. Die halfen nicht wirklich über Probleme hinweg, aber immerhin hatte Coop inzwischen auch so einen in der Hand und ein Lächeln flog immer mal wieder über ihr Gesicht.
„Auf dich Coop!“, rief sie in die Runde, die Umstehenden streckten ihre Gläser in die Höhe.
„Auf dich Süße!“ , antwortete Marissa, wieder Jubel.
Summer hörte erst auf zu lachen, als eine völlig aufgelöste Anna das Zimmer betrat.
„Hey ist alles in Ordnung?“
Die Blondine schüttelte mit dem Kopf. „Ich bin nicht sicher...“
„Hey Marissa!“ Lizzy, eine Bekannte, kam angerannt. „Es ist was passiert!“
Ryans Verlobte schluckte. „Was ist denn los?“
„Euer altes Haus, kommt schnell!“
Marissa sah sich zu Summer um, die nur mit den Schultern zuckte, Anna erschien erst jetzt aus ihrer Trance zu erwachen und sah ratlos zu ihrer Freundin.
Die Partygesellschaft verließ das Cohenhaus in Richtung Cooper-Nichol Villa...
Irgendwie hatten sie es durch die Schaulustigen geschafft, waren an ihnen vorbei und standen nun ganz in der Nähe der Cooper-Nichol Villa.
Marissa hatte nie etwas schöneres gesehen.
Die erdigroten Steine erschienen im Mondlicht und dem flackern schon schwarz, der Mondschein dieser Sommernacht ließ das ganze Anwesen wie einen surrealen Schatten erscheinen.
Marissa lächelte während die Flamen sich in den Nachthimmel bohrten, hochschlugen und das eben noch unverwüstlich erscheinende Haus verzehrten.
Summer und Anna standen neben ihr, mit offenen Mündern blickten sie auf den Brand.
„Mein Gott...“, hauchte Anna.
„Mam?“ Ein Feuerwehrmann kam auf sie zu gerannt. „Gehört ihnen das Haus?“
„Nein.“, flüsterte Marissa.
„Ach so...Fielding?“ Ein weiterer Feuerwehrmann stieß zu ihnen.
„Sir, irgendwas stimmt nicht, der Löschwagen kommt nicht durch!“
„Was?! Fielding, wenn wir nicht gleich was unternehmen ist das Haus nur noch Asche!“
„Tut mir leid Sir, aber irgend so ein Rockstar soll in der Nähe sein, so ein Haufen Teens blockieren die Straße, auf der anderen Seite hat irgendjemand einen Haufen Schrottkarren auf die Straße gestellt.“
„Das heißt wir kommen nicht durch?“
„Nein Sir.“
Der Feuerwehrmann seufzte. „Dann ist das Ding nicht mehr zu retten...“
Marissa vergoss ein paar Tränen vor Glück. Sie ging näher an das Feuer.
„Coop!“ Summer wollte sie aufhalten aber Ryans Verlobte schritt weiter auf die Flamen zu. Sie spürte das Prickeln auf ihrer Haut, spürte die höllische Hitze, ihre Augen tränten, trotzdem ging sie weiter. Marissa genoss den Schmerz, er bedeutet, dass es wahr war.
Ihr Monument des Leids ging in dieser gewaltigen Feuersäule unter.
Lange Zeit bemerkte sie nicht, dass Ryan neben ihr stand. Der blonde Junge war wie aus dem Nichts aufgetaucht.
„Siehst du das?“, fragte Marissa, der es vorkam, als wäre sie mit ihrem Verlobten in einer eigenen kleinen Welt, die Menschen hinter ihnen, ein Meer der Flamen vor ihnen.
„Siehst du das?“, fragte sie noch einmal.
Ryan antwortete nicht, sah nicht zu dem Feuer.
Er sah sie an, sein Blick ruhte auf ihrem strahlenden Gesicht.
„Ich meine...“, sie schluchzte. „Es wird nicht mehr da sein, wie kann das sein? Wie ist es denn möglich, dass es auf einmal anfängt zu brennen? Das ist doch...“
„Es wird dich nicht überdauern.“, flüsterte Ryan liebevoll. Marissa sah ihn an. Er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht, lächelte dieses Lächeln. „Es wir dich nie an dein altes Leben erinnern.“ Er nahm ihre Hand, Marissa drückte sie ganz fest. „Dein altes Leben, dein Leid endet hier, verbrennt mit diesem Haus.“
Sie drehte sich zu ihm, ihr Blick verlor sich in seinen blauen Augen, die im flackern des Feuers wie brennende Eisberge wirkten.
„Ryan, hast du etwa...?“ Als sie sich umsah entdeckte sie Luke, T.J. und Seth abseits von der Menge stehen. Sie nickten ihr zu.
„Ihr habt...?“
„Herzlichen Glückwunsch.“, unterbrach er sie flüsternd. Dann löste er sich von ihr und ging zu den anderen Jungs. Langsam löste die Menge sich auf, Summer und Anna liefen zu Ryan und den anderen.
„Hey Babygirl!“, rief T.J. zu Marissa herüber. „Kommst du noch mit feiern?“
Marissa sah sich um und schüttelte mit dem Kopf. „Ich komme später.“ Dann richtete sie ihren Blick wieder auf ihre brennende Vergangenheit.
„Na dann...“ The Voice zuckte mit den Schultern. „Zurück zum Hotel, Summer eure Party darf sich unsere gerne anschließen.“
„Träum weiter, wir nehmen eure höchstens in Beschlag.“, gab Seths Freundin zurück.
„Ok Herzchen wie du meinst...“
„Ok, T.J. nenn mich nochmal Herzchen und du landest in diesem Feuer!“
Luke schüttelte mit dem Kopf. „Los zum Hilton zurück, ich muss erstmal verdauen, dass ich ein Haufen Autos und Benzin verloren hab...“
Anna runzelte die Stirn. „Was meint er?“
„Nicht so wichtig.“, würgte sie Seth ab. „Wollen wir nicht feiern?“ Der Cohensprössling legte seinen Arm um Summer und zog mit ihr hinter Luke her.
T.J. nahm Anna’s Hand. „Wollen wir auch?“
Anna nickte vorsichtig, am liebsten hätte sie geantwortet „Wer ist Sandra?“
Ryan blickte zu seiner Verlobten, die noch unbeweglich vor den Flamen stand. „Du wirst dein neues Leben haben.“, flüsterte er.
Er hatte ihr etwas geschenkt was ihr wohl mehr bedeutete, als irgendeine Kette es je könnte.
Die Chance auf einen echten Neuanfang.
Marissa blieb noch lange an dem Feuer stehen, sah zu wie das Anwesen zu Asche verbrannte und zerfiel. Russ wurde durch den Wind zu ihr getragen, so dass sie husten musste, Hitze und Aschewind zwangen sie in die Knie, ihre Augen tränten, ihr Körper wurde von dem heftigen Husten geschüttelt, sie bekam kaum Luft...und dennoch konnte sie den Blick nicht abwenden oder auch nur auf Abstand gehen. Schließlich, nach einer Ewigkeit, robbte sie vom Haus weg, ein paar Feuerwehrmänner, die überwachten, dass die Flamen nicht auf andere Gebäude übergriffen gaben ihr Wasser, fragten ob sie ins Krankenhaus wolle.
Marissa verneinte.
Als sie in ihren Wagen stieg sah sie ein letztes mal zu ihrem alten Zuhause, das inzwischen zu einem unkenntlich verbrannten Berg Asche geworden war, aus dem große Feuer loderten.
Dieser Ort hatte nun keine Bedeutung mehr für sie.
Als sie die Straße entlang fuhr dachte sie daran, dass sie Ryan ein Stück Erinnerung geschenkt hatte, jetzt hatte er ihr ein Stück neue Zukunft geschenkt.
Sie lächelte.
Ihr neues Leben hatte begonnen.
Ihr neues Leben mit ihm.
Sie fuhr nicht zum Hotel, sondern nach Hause, in die Wohnung.
Es gab noch ein Geschenk, dass sie ihm schuldete...
„Ray, wir müssen dringend über die Songs für die Hochzeit sprechen!“ T.J. klopfte Kid Chino auf die Schulter. Während er und die anderen den Weg zu Ryans und Marissas Wohnung hinaufgingen.
„Ob Coop schon da ist?“ Summer kuschelte sich beim Gehen enger an Seth.
„Vielleicht...“ Der Cohensprössling gab Miss Satansbraten einen Kuss auf die Wange.
„Ist Cool, dass wir bei euch weiterfeiern Chino!“ Luke grinste. „Die Nacht ist ja noch nicht ganz vorbei und das Hotel wurde wirklich langweilig...“
Ryan schmunzelte, antwortete aber nicht. Er wollte gerade die Tür aufschließen, als er bemerkte, dass sie bereits offen war.
Vorsichtig betraten er und die Freunde die Wohnung.
Das Licht war aus, dafür brannten schier unendlich viele Kerzen in der ganzen Wohnung verteilt. T.J. stieß einen Pfiff aus und ging an der Garderobe vorbei ins Wohnzimmer, dicht gefolgt von den Anderen.
Das Wohnzimmer, dessen hinterer Teil gleich die Küche war, erstrahlte im Kerzenlicht, nur eine Spur Rosenblättern führte in eine Tür weiter hinten.
„Wo führt die hin?“, fragte Anna grinsend an Ryan gewandt.
„Ins Schlafzimmer.“, antwortete der bleich.
„Aber wieso...?“ Seth konnte nicht zu Ende fragen.
„Deshalb.“ T.J. nahm eine Schachtel vom Tisch. Es war die „Victoria’s Secret“ Verpackung.
Sie war leer.
Der Sänger atmete hörbar aus. „Du bist wirklich ein glücklicher Mann Ray...“
„Du meinst Marissa hat...?“ Seth Augen weiteten sich.
„OK!“ Summer klatschte in die Hände und begann alle außer Ryan aus der Wohnung zu schieben. „Wir werden hier nicht gebraucht, denke ich. Ryan, lasst euch nicht stören und sag Marissa sie soll mich anrufen und mir erzählen wie es war, aber fühl dich nicht unter Druck gesetzt oder so, was ich bisher gehört habe...“
„OK!“ Anna übernahm den Schiebepart. Im Rausgehen zwinkerte sie Ryan nochmal zu. „Immer ran an den Feind Chino!“
„Wir treffen uns morgen später wegen der Songs, dann habt ihr noch Zeit für ne Verlängerung.“ T.J. klopfte Ryan auf die Schulter.
„Kann ich nicht wenigstens sehen wie...“ Seth wehrte sich gegen die Zwangsräumung.
„Nein. Jetzt komm schon Cohen!“ Luke legte dem Lockenschopf seinen Arm um die Schulter und zog ihn mit nach draußen.
„Sogar Luke beherrsch sich Cohen!“, wetterte Summer.
„DER hat ja auch gut reden, DER hat sie schon nackt gesehen!“
„COHEN!“
„Mach mich stolz Bruder!“ Seth konnte noch einmal winken bevor die Haustür hinter ihm zufiel.
Ryan schluckte, dann folgte er der Spur der Blüten...

+++
Summer biss auf die Limette in ihrem unschuldigem Cocktail. Die halfen nicht wirklich über Probleme hinweg, aber immerhin hatte Coop inzwischen auch so einen in der Hand und ein Lächeln flog immer mal wieder über ihr Gesicht.
„Auf dich Coop!“, rief sie in die Runde, die Umstehenden streckten ihre Gläser in die Höhe.
„Auf dich Süße!“ , antwortete Marissa, wieder Jubel.
Summer hörte erst auf zu lachen, als eine völlig aufgelöste Anna das Zimmer betrat.
„Hey ist alles in Ordnung?“
Die Blondine schüttelte mit dem Kopf. „Ich bin nicht sicher...“
„Hey Marissa!“ Lizzy, eine Bekannte, kam angerannt. „Es ist was passiert!“
Ryans Verlobte schluckte. „Was ist denn los?“
„Euer altes Haus, kommt schnell!“
Marissa sah sich zu Summer um, die nur mit den Schultern zuckte, Anna erschien erst jetzt aus ihrer Trance zu erwachen und sah ratlos zu ihrer Freundin.
Die Partygesellschaft verließ das Cohenhaus in Richtung Cooper-Nichol Villa...
Irgendwie hatten sie es durch die Schaulustigen geschafft, waren an ihnen vorbei und standen nun ganz in der Nähe der Cooper-Nichol Villa.
Marissa hatte nie etwas schöneres gesehen.
Die erdigroten Steine erschienen im Mondlicht und dem flackern schon schwarz, der Mondschein dieser Sommernacht ließ das ganze Anwesen wie einen surrealen Schatten erscheinen.
Marissa lächelte während die Flamen sich in den Nachthimmel bohrten, hochschlugen und das eben noch unverwüstlich erscheinende Haus verzehrten.
Summer und Anna standen neben ihr, mit offenen Mündern blickten sie auf den Brand.
„Mein Gott...“, hauchte Anna.
„Mam?“ Ein Feuerwehrmann kam auf sie zu gerannt. „Gehört ihnen das Haus?“
„Nein.“, flüsterte Marissa.
„Ach so...Fielding?“ Ein weiterer Feuerwehrmann stieß zu ihnen.
„Sir, irgendwas stimmt nicht, der Löschwagen kommt nicht durch!“
„Was?! Fielding, wenn wir nicht gleich was unternehmen ist das Haus nur noch Asche!“
„Tut mir leid Sir, aber irgend so ein Rockstar soll in der Nähe sein, so ein Haufen Teens blockieren die Straße, auf der anderen Seite hat irgendjemand einen Haufen Schrottkarren auf die Straße gestellt.“
„Das heißt wir kommen nicht durch?“
„Nein Sir.“
Der Feuerwehrmann seufzte. „Dann ist das Ding nicht mehr zu retten...“
Marissa vergoss ein paar Tränen vor Glück. Sie ging näher an das Feuer.
„Coop!“ Summer wollte sie aufhalten aber Ryans Verlobte schritt weiter auf die Flamen zu. Sie spürte das Prickeln auf ihrer Haut, spürte die höllische Hitze, ihre Augen tränten, trotzdem ging sie weiter. Marissa genoss den Schmerz, er bedeutet, dass es wahr war.
Ihr Monument des Leids ging in dieser gewaltigen Feuersäule unter.
Lange Zeit bemerkte sie nicht, dass Ryan neben ihr stand. Der blonde Junge war wie aus dem Nichts aufgetaucht.
„Siehst du das?“, fragte Marissa, der es vorkam, als wäre sie mit ihrem Verlobten in einer eigenen kleinen Welt, die Menschen hinter ihnen, ein Meer der Flamen vor ihnen.
„Siehst du das?“, fragte sie noch einmal.
Ryan antwortete nicht, sah nicht zu dem Feuer.
Er sah sie an, sein Blick ruhte auf ihrem strahlenden Gesicht.
„Ich meine...“, sie schluchzte. „Es wird nicht mehr da sein, wie kann das sein? Wie ist es denn möglich, dass es auf einmal anfängt zu brennen? Das ist doch...“
„Es wird dich nicht überdauern.“, flüsterte Ryan liebevoll. Marissa sah ihn an. Er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht, lächelte dieses Lächeln. „Es wir dich nie an dein altes Leben erinnern.“ Er nahm ihre Hand, Marissa drückte sie ganz fest. „Dein altes Leben, dein Leid endet hier, verbrennt mit diesem Haus.“
Sie drehte sich zu ihm, ihr Blick verlor sich in seinen blauen Augen, die im flackern des Feuers wie brennende Eisberge wirkten.
„Ryan, hast du etwa...?“ Als sie sich umsah entdeckte sie Luke, T.J. und Seth abseits von der Menge stehen. Sie nickten ihr zu.
„Ihr habt...?“
„Herzlichen Glückwunsch.“, unterbrach er sie flüsternd. Dann löste er sich von ihr und ging zu den anderen Jungs. Langsam löste die Menge sich auf, Summer und Anna liefen zu Ryan und den anderen.
„Hey Babygirl!“, rief T.J. zu Marissa herüber. „Kommst du noch mit feiern?“
Marissa sah sich um und schüttelte mit dem Kopf. „Ich komme später.“ Dann richtete sie ihren Blick wieder auf ihre brennende Vergangenheit.
„Na dann...“ The Voice zuckte mit den Schultern. „Zurück zum Hotel, Summer eure Party darf sich unsere gerne anschließen.“
„Träum weiter, wir nehmen eure höchstens in Beschlag.“, gab Seths Freundin zurück.
„Ok Herzchen wie du meinst...“
„Ok, T.J. nenn mich nochmal Herzchen und du landest in diesem Feuer!“
Luke schüttelte mit dem Kopf. „Los zum Hilton zurück, ich muss erstmal verdauen, dass ich ein Haufen Autos und Benzin verloren hab...“
Anna runzelte die Stirn. „Was meint er?“
„Nicht so wichtig.“, würgte sie Seth ab. „Wollen wir nicht feiern?“ Der Cohensprössling legte seinen Arm um Summer und zog mit ihr hinter Luke her.
T.J. nahm Anna’s Hand. „Wollen wir auch?“
Anna nickte vorsichtig, am liebsten hätte sie geantwortet „Wer ist Sandra?“
Ryan blickte zu seiner Verlobten, die noch unbeweglich vor den Flamen stand. „Du wirst dein neues Leben haben.“, flüsterte er.
Er hatte ihr etwas geschenkt was ihr wohl mehr bedeutete, als irgendeine Kette es je könnte.
Die Chance auf einen echten Neuanfang.
Marissa blieb noch lange an dem Feuer stehen, sah zu wie das Anwesen zu Asche verbrannte und zerfiel. Russ wurde durch den Wind zu ihr getragen, so dass sie husten musste, Hitze und Aschewind zwangen sie in die Knie, ihre Augen tränten, ihr Körper wurde von dem heftigen Husten geschüttelt, sie bekam kaum Luft...und dennoch konnte sie den Blick nicht abwenden oder auch nur auf Abstand gehen. Schließlich, nach einer Ewigkeit, robbte sie vom Haus weg, ein paar Feuerwehrmänner, die überwachten, dass die Flamen nicht auf andere Gebäude übergriffen gaben ihr Wasser, fragten ob sie ins Krankenhaus wolle.
Marissa verneinte.
Als sie in ihren Wagen stieg sah sie ein letztes mal zu ihrem alten Zuhause, das inzwischen zu einem unkenntlich verbrannten Berg Asche geworden war, aus dem große Feuer loderten.
Dieser Ort hatte nun keine Bedeutung mehr für sie.
Als sie die Straße entlang fuhr dachte sie daran, dass sie Ryan ein Stück Erinnerung geschenkt hatte, jetzt hatte er ihr ein Stück neue Zukunft geschenkt.
Sie lächelte.
Ihr neues Leben hatte begonnen.
Ihr neues Leben mit ihm.
Sie fuhr nicht zum Hotel, sondern nach Hause, in die Wohnung.
Es gab noch ein Geschenk, dass sie ihm schuldete...
„Ray, wir müssen dringend über die Songs für die Hochzeit sprechen!“ T.J. klopfte Kid Chino auf die Schulter. Während er und die anderen den Weg zu Ryans und Marissas Wohnung hinaufgingen.
„Ob Coop schon da ist?“ Summer kuschelte sich beim Gehen enger an Seth.
„Vielleicht...“ Der Cohensprössling gab Miss Satansbraten einen Kuss auf die Wange.
„Ist Cool, dass wir bei euch weiterfeiern Chino!“ Luke grinste. „Die Nacht ist ja noch nicht ganz vorbei und das Hotel wurde wirklich langweilig...“
Ryan schmunzelte, antwortete aber nicht. Er wollte gerade die Tür aufschließen, als er bemerkte, dass sie bereits offen war.
Vorsichtig betraten er und die Freunde die Wohnung.
Das Licht war aus, dafür brannten schier unendlich viele Kerzen in der ganzen Wohnung verteilt. T.J. stieß einen Pfiff aus und ging an der Garderobe vorbei ins Wohnzimmer, dicht gefolgt von den Anderen.
Das Wohnzimmer, dessen hinterer Teil gleich die Küche war, erstrahlte im Kerzenlicht, nur eine Spur Rosenblättern führte in eine Tür weiter hinten.
„Wo führt die hin?“, fragte Anna grinsend an Ryan gewandt.
„Ins Schlafzimmer.“, antwortete der bleich.
„Aber wieso...?“ Seth konnte nicht zu Ende fragen.
„Deshalb.“ T.J. nahm eine Schachtel vom Tisch. Es war die „Victoria’s Secret“ Verpackung.
Sie war leer.
Der Sänger atmete hörbar aus. „Du bist wirklich ein glücklicher Mann Ray...“
„Du meinst Marissa hat...?“ Seth Augen weiteten sich.
„OK!“ Summer klatschte in die Hände und begann alle außer Ryan aus der Wohnung zu schieben. „Wir werden hier nicht gebraucht, denke ich. Ryan, lasst euch nicht stören und sag Marissa sie soll mich anrufen und mir erzählen wie es war, aber fühl dich nicht unter Druck gesetzt oder so, was ich bisher gehört habe...“
„OK!“ Anna übernahm den Schiebepart. Im Rausgehen zwinkerte sie Ryan nochmal zu. „Immer ran an den Feind Chino!“
„Wir treffen uns morgen später wegen der Songs, dann habt ihr noch Zeit für ne Verlängerung.“ T.J. klopfte Ryan auf die Schulter.
„Kann ich nicht wenigstens sehen wie...“ Seth wehrte sich gegen die Zwangsräumung.
„Nein. Jetzt komm schon Cohen!“ Luke legte dem Lockenschopf seinen Arm um die Schulter und zog ihn mit nach draußen.
„Sogar Luke beherrsch sich Cohen!“, wetterte Summer.
„DER hat ja auch gut reden, DER hat sie schon nackt gesehen!“
„COHEN!“
„Mach mich stolz Bruder!“ Seth konnte noch einmal winken bevor die Haustür hinter ihm zufiel.
Ryan schluckte, dann folgte er der Spur der Blüten...
Es ist T.J. der das Problem mit der großen Liebe, Ryan heiratet sie ja schließlich ne...
Also ich poste jetzt noch einen Teil, weiter gehts dann aber erst morgen
+++
Marissa lag auf ihrem Bett, in einem Meer aus Rosenblättern, umringt von Kerzen. Die Bettwäsche war so platziert, dass sie nichts verdeckte.
Ryan bekam bei diesem Anblick einen trockenen Mund...
„Hi.“, hauchte sie.
Ihr Verlobter konnte nichts sagen.
Eine Weile herrschte Stille.
„Willst du nicht herkommen?“, fragte Marissa gespielt unschuldig.
Ryan setzte sich vorsichtig auf die Bettkante. Marissa setzte sich auf, ihre Hände fuhren über seine Brust.
„Du kriegst noch ein Geschenk...“, flüsterte sie.
„Marissa...“ Ryan ergriff ihre Hände, seine Stimme klang besorgt.
Sie wusste was er sagen wollte.
Er hatte Angst.
Die gleiche Angst, die er immer hatte, die er im Poolhaus in ihrer Verlobungsnacht gehabt hatte.
Trey.
Seine Angst ihr wehzutun war wieder da, die Angst, dass das was sie taten alte Wunden aufreißen würde, Sonderbehandlung statt Normalität.
Ein Stück Vergangenheit in ihrem neuen Leben.
„Marissa...“, begann er. „...ich will nicht, dass du das tust, weil du denkst du müsstest das tun. Das du mir das schuldest oder dich so bedanken musst. Du musst das nicht tun.“, flüsterte er.
Marissa streichelte ihm sacht übers Gesicht. „Ich weiß.“
„Wirklich? Ich meine...“
„Ryan...“, unterbrach sie ihn. „...ich tue das weil ich dir vertraue...“ sie küsste ihn links am Hals. „...,weil ich genieße...“ sie küsste ihn rechts am Hals. „...und weil ich dich liebe.“ Sie küsste ihn innig auf den Mund.
„Aber...“
Sie legte ihm ihren Finger auf die Lippen. „Behandle mich nicht wie ein Opfer Ryan.“, sie legte ihre Stirn auf seine. „Ich bin deine Verlobte, die mit dir die Nacht verbringen will. Ich will kein Opfer mehr sein.“
In ihrem neuen Leben sollte kein Platz mehr für Trey und die Vergangenheit sein.
„Ich liebe dich.“, hauchte er in ihre Ohren.
„Ich liebe dich auch.“
Sie zog ihn zu sich, in ihre Arme und das Meer von Blüten.
Marissa sah auf ihr Werk: Aus Eiern mit Speck waren kleine und große Kohlenstück geworden.
Cosmo Girl seufzte. Sie konnte immer noch kein Frühstück machen. Es gab wohl Dinge die sich nie ändern würden...
Sie drehte die Kohle in der Pfanne herum und hoffte noch etwas essbares zu finden, doch schlussendlich musste sie sich eingestehen, dass ihr Frühstück aus dem aufgewärmten Thai-essen von vorgestern bestehen würde.
Gerade wollte sie die Spuren ihres Versagens von der Pfanne in den Mülleimer befördern, da kam Ryan schnellen Schrittes aus dem Bad. Die Haare noch ein bisschen nass, aber ansonsten fertig für den Tag, kam ihr Verlobter zu ihr.
Marissa lächelte ihn an. Der blonde Junge umarmte sie von hinten, küsste ihren Hals. Marissa lehnte den Kopf auf seine Schulter, schloss die Augen und krauelte seinen Nacken.
Ryans Hand wanderte unter ihr Top.
„Weißt du eigentlich, wie unglaublich du bist?“, flüsterte er.
Marissa wusste, dass er damit nicht ihre Kochkünste meinte. Sie schmiegte sich etwas näher an ihn. „Du musst zu Kirsten und T.J. die Musik durchgeh...“ Ryan küsste ihren Hals stürmischer, Marissa gab ein leises Stöhnen von sich. „Wir haben keine Zeit...“
Ryan antwortete nicht, sondern drehte sie mit dem Gesicht zu sich und küsste sie intensiv. Marissa wusste gar nicht wieso sie sich nicht von ihm losreißen konnte...
„Wir können nicht...“ Ihr Verstand sagte ihr es würde dieser Aussage mehr Nachdruck verleihen wenn sie aufhören würde seine Küsse zu erwidern. Marissa ließ sich von ihm hochheben und in Richtung Schlafzimmer tragen.
Er zeigte Initiative.
Seit Trey hatte er das nicht mehr getan, hatte immer Zweifel gehabt, immer der Angst nachgegeben.
Aber jetzt nicht mehr.
Ryan hatte verstanden, dass die Vergangenheit keinen Platz mehr in ihrem Leben haben sollte.
Marissa zog ihm noch im Gehen das Shirt aus, aber ihr Verstand schaltete sich wieder ein.
„Ryan es geht nicht...der Laden...die Hochzeit...“ Sie waren schon im Schlafzimmer als Marissa sich am Türrahmen festhielt und ihren Verlobten so am Weitergehen hinderte.
Er hörte auf sie zu küssen und sah sie gespielt enttäuscht an.
„Es geht nicht.“, flüsterte sie und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Ryan ließ sie runter. Beide atmeten einmal durch, auch um die aufkommenden Bilder der letzten Nacht wieder zu verdrängen.
Ryan seufzte. „Ich werde also heute den halben Tag mit T.J. da sitzen, er wird Kirsten anmachen und zwischendurch legen wir das Musikprogramm fest...toll.“
Marissa nahm seine Hände. „Merk dir einfach was du eben vorhattest.“ Er zog die linke Braue hoch. „...und erinnere dich heute Abend daran.“, flüsterte sie verführerisch. „Und jetzt hau ab und kümmer dich um die Musik, ich muss was wegen dem Laden klären...“
Ryan nahm die Schlüssel für seine Maschine. „Wieder das Bauamt?“
„Zulieferer...“, winkte Cosmo Girl ab und holte ihm seine Jacke.
„Wenn du Hilfe brauchst...“
Sie grinste. „Kannst du mir einen guten Liefervertrag beschaffen?“ Als sie seinen Blick sah füge sie hinzu. „War nur ein Scherz!“
„Ja, ich weiß.“, er zwinkerte ihr zu.
Beide gingen zur Tür, bevor er ging drehte sich Ryan noch einmal um. „Also bis heute Abend.“
„Gut.“ Marissa beugte sich vor um ihnen einen Abschiedskuss zu geben. Ryan küsste sie intensiv, drückte sie vorsichtig an die geöffnete Haustür.
Marissa schob ihn lachend weg. „Bis HEUTE ABEND.“, betonten sie.
Ryan lächelte sie noch einmal an und ging dann aus dem Haus zu seinem Motorrad.
Als Kid Chino um die Ecke bog sah er ein Taxi vor ihrem Haus halten.
Eine Frau stieg aus.
Selbst auf die Entfernung kam sie Ryan bekannt vor, trotz der dunklen Sonnenbrille.
Er sah wieder auf die Straße.
Bestimmt hatte er sich geirrt...
Marissa wusste noch nicht recht wie sie nach gestern Nacht und heute Morgen mit Zulieferern beschäftigen sollte, als es an der Tür klingelte.
Sie grinste und öffnete die Tür. „Ryan hör mal, wenn du so weiter machst dann...“
Als sie den Besucher erkannte wäre sie fast zusammengebrochen, wenn ihre Hand nicht noch an der Klinke gewesen wäre, dann wäre sie wohl augenblicklich zu Boden gegangen. Ihre Beine hatten keine Kraft mehr, sie spürte wie sie alle Farbe aus dem Gesicht verlor, ihr Magen zog sich zusammen und in der dunklen, kalten Leere, die der Schock in ihrem Herzen hinterließ mische sich eine unendlich erscheinende Angst.
Der Besucher sprach langsam, so als müsste sich jedes Wort seinen Weg erkämpfen, die Stimme war anders als früher, klang so als hätte ein Schatten sich darauf gelegt.
„Hallo Marissa.“
„Mom?!“


+++
Marissa lag auf ihrem Bett, in einem Meer aus Rosenblättern, umringt von Kerzen. Die Bettwäsche war so platziert, dass sie nichts verdeckte.
Ryan bekam bei diesem Anblick einen trockenen Mund...
„Hi.“, hauchte sie.
Ihr Verlobter konnte nichts sagen.
Eine Weile herrschte Stille.
„Willst du nicht herkommen?“, fragte Marissa gespielt unschuldig.
Ryan setzte sich vorsichtig auf die Bettkante. Marissa setzte sich auf, ihre Hände fuhren über seine Brust.
„Du kriegst noch ein Geschenk...“, flüsterte sie.
„Marissa...“ Ryan ergriff ihre Hände, seine Stimme klang besorgt.
Sie wusste was er sagen wollte.
Er hatte Angst.
Die gleiche Angst, die er immer hatte, die er im Poolhaus in ihrer Verlobungsnacht gehabt hatte.
Trey.
Seine Angst ihr wehzutun war wieder da, die Angst, dass das was sie taten alte Wunden aufreißen würde, Sonderbehandlung statt Normalität.
Ein Stück Vergangenheit in ihrem neuen Leben.
„Marissa...“, begann er. „...ich will nicht, dass du das tust, weil du denkst du müsstest das tun. Das du mir das schuldest oder dich so bedanken musst. Du musst das nicht tun.“, flüsterte er.
Marissa streichelte ihm sacht übers Gesicht. „Ich weiß.“
„Wirklich? Ich meine...“
„Ryan...“, unterbrach sie ihn. „...ich tue das weil ich dir vertraue...“ sie küsste ihn links am Hals. „...,weil ich genieße...“ sie küsste ihn rechts am Hals. „...und weil ich dich liebe.“ Sie küsste ihn innig auf den Mund.
„Aber...“
Sie legte ihm ihren Finger auf die Lippen. „Behandle mich nicht wie ein Opfer Ryan.“, sie legte ihre Stirn auf seine. „Ich bin deine Verlobte, die mit dir die Nacht verbringen will. Ich will kein Opfer mehr sein.“
In ihrem neuen Leben sollte kein Platz mehr für Trey und die Vergangenheit sein.
„Ich liebe dich.“, hauchte er in ihre Ohren.
„Ich liebe dich auch.“
Sie zog ihn zu sich, in ihre Arme und das Meer von Blüten.
Marissa sah auf ihr Werk: Aus Eiern mit Speck waren kleine und große Kohlenstück geworden.
Cosmo Girl seufzte. Sie konnte immer noch kein Frühstück machen. Es gab wohl Dinge die sich nie ändern würden...
Sie drehte die Kohle in der Pfanne herum und hoffte noch etwas essbares zu finden, doch schlussendlich musste sie sich eingestehen, dass ihr Frühstück aus dem aufgewärmten Thai-essen von vorgestern bestehen würde.
Gerade wollte sie die Spuren ihres Versagens von der Pfanne in den Mülleimer befördern, da kam Ryan schnellen Schrittes aus dem Bad. Die Haare noch ein bisschen nass, aber ansonsten fertig für den Tag, kam ihr Verlobter zu ihr.
Marissa lächelte ihn an. Der blonde Junge umarmte sie von hinten, küsste ihren Hals. Marissa lehnte den Kopf auf seine Schulter, schloss die Augen und krauelte seinen Nacken.
Ryans Hand wanderte unter ihr Top.
„Weißt du eigentlich, wie unglaublich du bist?“, flüsterte er.
Marissa wusste, dass er damit nicht ihre Kochkünste meinte. Sie schmiegte sich etwas näher an ihn. „Du musst zu Kirsten und T.J. die Musik durchgeh...“ Ryan küsste ihren Hals stürmischer, Marissa gab ein leises Stöhnen von sich. „Wir haben keine Zeit...“
Ryan antwortete nicht, sondern drehte sie mit dem Gesicht zu sich und küsste sie intensiv. Marissa wusste gar nicht wieso sie sich nicht von ihm losreißen konnte...
„Wir können nicht...“ Ihr Verstand sagte ihr es würde dieser Aussage mehr Nachdruck verleihen wenn sie aufhören würde seine Küsse zu erwidern. Marissa ließ sich von ihm hochheben und in Richtung Schlafzimmer tragen.
Er zeigte Initiative.
Seit Trey hatte er das nicht mehr getan, hatte immer Zweifel gehabt, immer der Angst nachgegeben.
Aber jetzt nicht mehr.
Ryan hatte verstanden, dass die Vergangenheit keinen Platz mehr in ihrem Leben haben sollte.
Marissa zog ihm noch im Gehen das Shirt aus, aber ihr Verstand schaltete sich wieder ein.
„Ryan es geht nicht...der Laden...die Hochzeit...“ Sie waren schon im Schlafzimmer als Marissa sich am Türrahmen festhielt und ihren Verlobten so am Weitergehen hinderte.
Er hörte auf sie zu küssen und sah sie gespielt enttäuscht an.
„Es geht nicht.“, flüsterte sie und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Ryan ließ sie runter. Beide atmeten einmal durch, auch um die aufkommenden Bilder der letzten Nacht wieder zu verdrängen.
Ryan seufzte. „Ich werde also heute den halben Tag mit T.J. da sitzen, er wird Kirsten anmachen und zwischendurch legen wir das Musikprogramm fest...toll.“
Marissa nahm seine Hände. „Merk dir einfach was du eben vorhattest.“ Er zog die linke Braue hoch. „...und erinnere dich heute Abend daran.“, flüsterte sie verführerisch. „Und jetzt hau ab und kümmer dich um die Musik, ich muss was wegen dem Laden klären...“
Ryan nahm die Schlüssel für seine Maschine. „Wieder das Bauamt?“
„Zulieferer...“, winkte Cosmo Girl ab und holte ihm seine Jacke.
„Wenn du Hilfe brauchst...“
Sie grinste. „Kannst du mir einen guten Liefervertrag beschaffen?“ Als sie seinen Blick sah füge sie hinzu. „War nur ein Scherz!“
„Ja, ich weiß.“, er zwinkerte ihr zu.
Beide gingen zur Tür, bevor er ging drehte sich Ryan noch einmal um. „Also bis heute Abend.“
„Gut.“ Marissa beugte sich vor um ihnen einen Abschiedskuss zu geben. Ryan küsste sie intensiv, drückte sie vorsichtig an die geöffnete Haustür.
Marissa schob ihn lachend weg. „Bis HEUTE ABEND.“, betonten sie.
Ryan lächelte sie noch einmal an und ging dann aus dem Haus zu seinem Motorrad.
Als Kid Chino um die Ecke bog sah er ein Taxi vor ihrem Haus halten.
Eine Frau stieg aus.
Selbst auf die Entfernung kam sie Ryan bekannt vor, trotz der dunklen Sonnenbrille.
Er sah wieder auf die Straße.
Bestimmt hatte er sich geirrt...
Marissa wusste noch nicht recht wie sie nach gestern Nacht und heute Morgen mit Zulieferern beschäftigen sollte, als es an der Tür klingelte.
Sie grinste und öffnete die Tür. „Ryan hör mal, wenn du so weiter machst dann...“
Als sie den Besucher erkannte wäre sie fast zusammengebrochen, wenn ihre Hand nicht noch an der Klinke gewesen wäre, dann wäre sie wohl augenblicklich zu Boden gegangen. Ihre Beine hatten keine Kraft mehr, sie spürte wie sie alle Farbe aus dem Gesicht verlor, ihr Magen zog sich zusammen und in der dunklen, kalten Leere, die der Schock in ihrem Herzen hinterließ mische sich eine unendlich erscheinende Angst.
Der Besucher sprach langsam, so als müsste sich jedes Wort seinen Weg erkämpfen, die Stimme war anders als früher, klang so als hätte ein Schatten sich darauf gelegt.
„Hallo Marissa.“
„Mom?!“
Marissas Hand verkrampfte sich um die Klinke, dennoch knickte sie kurz ein. Alle Kraft war aus ihren Beinen gewichen, etwas unglaublich starkes schien sie zu Boden zu drücken. Die Last ihrer Vergangenheit, ihrer Erinnerungen war so schwer, dass sie beinahe keuchte, um jeden Atemzug musste sie kämpfen, in ihrem Kopf tauchten Bilder auf, nur um nach Sekundenbruchteilen zu verschwinden. Sie überkamen so viele Emotionen, dass sie nicht in der Lage war die einzelnen zuzuordnen.
„Mom?!“, hauchte sie ein weiteres mal.
Die Frau war ohne Zweifel Julie Cooper, auch wenn sie um Jahre gealtert schien. Die Augen hinter einer dunklen Sonnenbrille verborgen, das Gesicht um einige Falten reicher.
„Hallo Marissa.“
Ryans Verlobte fuhr sich mit der Hand durch die Haare, beinahe hätte sie sich welche ausgerissen, ihre Augen zuckten nervös hin und her. Dann begann sie schwer zu atmen, ihre Sicht war inzwischen von Tränen getrübt. Mit voller Kraft wollte Marissa die Tür zu werfen, doch Julie hielt sie auf.
„Lass mich!“, schrie die Tochter ihre Mutter an.
Julie blieb ganz ruhig. „Bitte hör mir zu.“
„Nein...NEIN!“ Wieder wollte sie die Tür zu werfen, diesmal noch kräftiger, wieder wurde dies von Julie verhindert.
„Marissa, bitte.“ Ihre Stimme klang gefasst.
Doch die Tochter hörte nicht. „Geh, los GEH!“
„Ich kann nicht.“
Marissa fing an bitterlich zu weinen und zu schluchzen, innerlich verfluchte sie sich dafür, sie wollte dieser Frau nicht zeigen wie verletzt sie war.
„Marissa...“, Julie holte Luft. „...ich...ich kann nicht lange bleiben.“
Ryans Verlobte drückte ihre Handflächen an die Schläfen, sie verstand nicht, sie wollte nicht verstehen.
„Marissa es geht um Kaitlyn.“
Marissa keuchte, zwang sich stehen zu bleiben.
„Sie lebt in diesem Heim seit ich und euer Vater...das hat sie nicht verdient. Bitte kümmer dich um sie.“
Dann drehte sie sich um und ging zurück zu ihrem Taxi.
Marissa schloss die Tür hinter ihr.
Das Mädchen schluchzte heftig, warf sich einmal gegen die Wand, wollte schon zu Boden sinken, als alle Emotionen, Gedanken und Erinnerungen verschwanden.
Alles was blieb war der Zorn.
Schier unglaublicher, unfassbarer Zorn.
Marissa riss die Tür auf, stürmte ihrer Mutter hinter her, die Tränen in ihren Augen versiegten fast vollständig, das Mädchen ballte die Fäuste.
„Mom!“
Julie drehte sich noch einmal um. „Mariss...“
Weiter kam sie nicht. Die Ohrfeige fegte ihr die Sonnenbrille aus dem Gesicht, der Taxifahrer zuckte bei dem lauten Knall zusammen, um ein Haar wäre Julie wohl gefallen. Marissa widerstand der Versuchung ein weiteres mal zu zuschlagen. Stattdessen fing sie an zu schreien, so laut wie sie es selbst nicht für möglich gehalten hätte.
„WIE KANNST DU ES BERHAUPT WAGEN HIER AUFZUTAUCHEN?!“
Julie zuckte ein wenig zusammen, fasste sich jedoch schnell wieder.
„Marissa...“
„EIN JAHR! EIN JAHR!“, schrie Ryans Verlobte weiter. „Ist dir überhaupt klar, was ich durchgemacht habe?! WAS IHR MIR ANGETAN HABT?“ Ihre Stimme war schon fast heiser. „Du hast überhaupt kein Recht irgendetwas von mir zu wollen!“
Julie sah zu Boden.
Marissa keuchte. „Ich habe einen wunderbaren Verlobten, ich habe wunderbare Freunde, ich habe ein ganz neues Leben UND DU!“ Sie schubste ihre Mutter leicht zurück. „...HAST KEIN RECHT MIR DAS EINFACH WEGZUNEHMEN!“
„Das will ich auch nicht.“ Julie sprach sehr leise. „Kaitlyn hatte nicht so viel Glück wie du...und du hast sie auch zu einem Teil in deinem neuen Leben gemacht, ich...“
Marissas Augen weiteten sich. „WAG DAS JA NICHT!“ Sie schrie noch lauter. „WAG ES JA NICHT MIR EIN SCHLECHTES GEWISSEN MACHEN ZU WOLLEN!“
Julie sah ihr direkt in die Augen. „Du hast Kaitlyn auch im Stich gelassen.“
„ICH WAR EIN KIND!“, fuhr Marissa sie an. „Ist dir eigentlich klar was für ein Gefühl es ist aus der Entzugsklinik in ein leeres Haus zu kommen? Was für ein Gefühl es ist in einem Brief zu lesen, dass ihr beide abgehauen seid?“
„Du hast geschafft.“
Obwohl die zweite Ohrfeige schwächer war, schien Julie diese härter getroffen zu haben.
„Ohne Ryan und die Cohens wäre ich da gelandet wo Kaitlyn jetzt ist! Ich wäre in irgendeiner Zwangs WG verrottet, die wollten mich wegbringen, die wollten mich wegsperren!“ Marissa holte Luft. „Ryan hat mir geholfen, er war bereit mit mir zu verschwinden, die Cohens haben mich bei sich aufgenommen, obwohl sie es nicht hätten tun müssen, während du und Dad davongerannt seid!“
Julie nickte. „Und Kaitlyn hat genau das auch verdient.“
Marissa verstummte kurz. „Du willst nicht zurückkommen oder?“
„Nein. Ich will nur nicht, dass meine Tochter weiter in diesem Heim lebt. Ich kann sie nicht rausholen...du schon.“
„Sehr bequem für dich, nicht wahr? Und dann? Ich nehme Kaitlyn bei mir auf und du verschwindest wieder? Was sagt Dad dazu?“
Julie schnaubte. „Ich weiß nicht, er ist abgehauen.“
Marissa schüttelte den Kopf. „Ich fass es nicht...“
„Bitte.“, flüsterte ihre Mutter. „Du hast ein neues Leben, rette deine Schwester. Du bist nicht wie ich Marissa, du könntest es schaffen.“
Ryans Verlobte sah auf den Boden.
Stille.
Julie ging schließlich zu ihrem Taxi, öffnete die Tür.
„Ich hasse dich Mom.“ Marissas Gesicht war wie aus Stahl, ihre Stimme scharf wie Messer.
Julie sah noch ein bisschen älter aus, erwiderte aber nichts, sondern verschwand im Wagen.
„ICH HASSE DICH!“, schrie Marissa.
Der Wagen setzte sich in Bewegung, fuhr die Straße hinunter.
„ICH HASSE, HASSE, HASSE,HASSE DICH!“, schrie Marissa ihm hinterher, solange bis sie nicht mehr schreien konnte.
Das Taxi bog unbeeindruckt um die Ecke.
Marissa taumelte zurück in die Wohnung, ihr war schwindelig, alles drehte sich, sie wollte sich irgendwo fest halten, aber es gab nichts. Sie warf die Tür ins Schloss, ging langsam in die Mitte des Wohnzimmers.
Aller Zorn verschwand allmählich, hinterließ ein gewaltiges, schwarzes Loch.
Marissa schrie laut auf, fiel auf die Knie und sackte in sich zusammen auf den Boden.
Unfähig aufzustehen, oder aufzuhören zu weinen, griff sie zitternd in ihre Tasche, unter heftigen Schluchzern wählte sie die erste Nummer in ihrem Kopf.
„Ryan...Ryan ich...“
Der Rest ging einem mitleid erregenden Weinen unter.
„Auf meiner Hochzeit spielen keine Rockstars!“ Kirsten runzelte die Stirn.
„Ich heirate.“, bemerkte Ryan.
„Du weißt was ich meine!“ Seths Mutter winkte ab. „T.J., es ist nett von ihnen, aber die „Unamericans“ sind zu einer solchen Veranstaltung einfach nicht geeignet.“
Der Musiker seufzte. „Dann mieten sie halt ihre komische Hochzeitband, ich teile meinen Auftritt aber nur ungern mit Amateuren, diese Hochzeit ist immerhin meine Show!“
„Ich heirate.“, bemerkte Ryan.
Kirsten schüttelte mit dem Kopf„Ich meine ja nur, dass meine Hochzeit...“
„Ich heirate.“, bemerkte Ryan.
„Ja ja...T.J. jetzt sollten wir über die Songs sprechen.“
The Voice lächelte. „Wir sollten über sie sprechen, schöne Frau.“
Ryans Handy klingelte.
„Ryan!“ Kirsten sah ihren Ziehsohn verärgert an. „Nicht jetzt, immerhin heiratest du, nicht wir!“
Kid Chinos Mund öffnete sich, nur um sich wieder zu schließen.
„Echt Ray, ich meine wird schon nicht wichtig sein. Was soll denn jetzt schon noch schief gehen?“
Ryan reagierte darauf nicht, sondern nahm den Anruf entgegen.
„Hallo? Marissa, was...? Marissa? MARRISSA?“ Der Blonde Junge stand auf und stürmte aus dem Cohenanwesen.
Kirsten sank in ihren Stuhl zusammen. „Es wäre auch zu schön gewesen...“
„Sag niemals, dass nichts mehr schief gehen kann.“, murmelte T.J. „Regel Nr.1 in Orange County...“
„Mom?!“, hauchte sie ein weiteres mal.
Die Frau war ohne Zweifel Julie Cooper, auch wenn sie um Jahre gealtert schien. Die Augen hinter einer dunklen Sonnenbrille verborgen, das Gesicht um einige Falten reicher.
„Hallo Marissa.“
Ryans Verlobte fuhr sich mit der Hand durch die Haare, beinahe hätte sie sich welche ausgerissen, ihre Augen zuckten nervös hin und her. Dann begann sie schwer zu atmen, ihre Sicht war inzwischen von Tränen getrübt. Mit voller Kraft wollte Marissa die Tür zu werfen, doch Julie hielt sie auf.
„Lass mich!“, schrie die Tochter ihre Mutter an.
Julie blieb ganz ruhig. „Bitte hör mir zu.“
„Nein...NEIN!“ Wieder wollte sie die Tür zu werfen, diesmal noch kräftiger, wieder wurde dies von Julie verhindert.
„Marissa, bitte.“ Ihre Stimme klang gefasst.
Doch die Tochter hörte nicht. „Geh, los GEH!“
„Ich kann nicht.“
Marissa fing an bitterlich zu weinen und zu schluchzen, innerlich verfluchte sie sich dafür, sie wollte dieser Frau nicht zeigen wie verletzt sie war.
„Marissa...“, Julie holte Luft. „...ich...ich kann nicht lange bleiben.“
Ryans Verlobte drückte ihre Handflächen an die Schläfen, sie verstand nicht, sie wollte nicht verstehen.
„Marissa es geht um Kaitlyn.“
Marissa keuchte, zwang sich stehen zu bleiben.
„Sie lebt in diesem Heim seit ich und euer Vater...das hat sie nicht verdient. Bitte kümmer dich um sie.“
Dann drehte sie sich um und ging zurück zu ihrem Taxi.
Marissa schloss die Tür hinter ihr.
Das Mädchen schluchzte heftig, warf sich einmal gegen die Wand, wollte schon zu Boden sinken, als alle Emotionen, Gedanken und Erinnerungen verschwanden.
Alles was blieb war der Zorn.
Schier unglaublicher, unfassbarer Zorn.
Marissa riss die Tür auf, stürmte ihrer Mutter hinter her, die Tränen in ihren Augen versiegten fast vollständig, das Mädchen ballte die Fäuste.
„Mom!“
Julie drehte sich noch einmal um. „Mariss...“
Weiter kam sie nicht. Die Ohrfeige fegte ihr die Sonnenbrille aus dem Gesicht, der Taxifahrer zuckte bei dem lauten Knall zusammen, um ein Haar wäre Julie wohl gefallen. Marissa widerstand der Versuchung ein weiteres mal zu zuschlagen. Stattdessen fing sie an zu schreien, so laut wie sie es selbst nicht für möglich gehalten hätte.
„WIE KANNST DU ES BERHAUPT WAGEN HIER AUFZUTAUCHEN?!“
Julie zuckte ein wenig zusammen, fasste sich jedoch schnell wieder.
„Marissa...“
„EIN JAHR! EIN JAHR!“, schrie Ryans Verlobte weiter. „Ist dir überhaupt klar, was ich durchgemacht habe?! WAS IHR MIR ANGETAN HABT?“ Ihre Stimme war schon fast heiser. „Du hast überhaupt kein Recht irgendetwas von mir zu wollen!“
Julie sah zu Boden.
Marissa keuchte. „Ich habe einen wunderbaren Verlobten, ich habe wunderbare Freunde, ich habe ein ganz neues Leben UND DU!“ Sie schubste ihre Mutter leicht zurück. „...HAST KEIN RECHT MIR DAS EINFACH WEGZUNEHMEN!“
„Das will ich auch nicht.“ Julie sprach sehr leise. „Kaitlyn hatte nicht so viel Glück wie du...und du hast sie auch zu einem Teil in deinem neuen Leben gemacht, ich...“
Marissas Augen weiteten sich. „WAG DAS JA NICHT!“ Sie schrie noch lauter. „WAG ES JA NICHT MIR EIN SCHLECHTES GEWISSEN MACHEN ZU WOLLEN!“
Julie sah ihr direkt in die Augen. „Du hast Kaitlyn auch im Stich gelassen.“
„ICH WAR EIN KIND!“, fuhr Marissa sie an. „Ist dir eigentlich klar was für ein Gefühl es ist aus der Entzugsklinik in ein leeres Haus zu kommen? Was für ein Gefühl es ist in einem Brief zu lesen, dass ihr beide abgehauen seid?“
„Du hast geschafft.“
Obwohl die zweite Ohrfeige schwächer war, schien Julie diese härter getroffen zu haben.
„Ohne Ryan und die Cohens wäre ich da gelandet wo Kaitlyn jetzt ist! Ich wäre in irgendeiner Zwangs WG verrottet, die wollten mich wegbringen, die wollten mich wegsperren!“ Marissa holte Luft. „Ryan hat mir geholfen, er war bereit mit mir zu verschwinden, die Cohens haben mich bei sich aufgenommen, obwohl sie es nicht hätten tun müssen, während du und Dad davongerannt seid!“
Julie nickte. „Und Kaitlyn hat genau das auch verdient.“
Marissa verstummte kurz. „Du willst nicht zurückkommen oder?“
„Nein. Ich will nur nicht, dass meine Tochter weiter in diesem Heim lebt. Ich kann sie nicht rausholen...du schon.“
„Sehr bequem für dich, nicht wahr? Und dann? Ich nehme Kaitlyn bei mir auf und du verschwindest wieder? Was sagt Dad dazu?“
Julie schnaubte. „Ich weiß nicht, er ist abgehauen.“
Marissa schüttelte den Kopf. „Ich fass es nicht...“
„Bitte.“, flüsterte ihre Mutter. „Du hast ein neues Leben, rette deine Schwester. Du bist nicht wie ich Marissa, du könntest es schaffen.“
Ryans Verlobte sah auf den Boden.
Stille.
Julie ging schließlich zu ihrem Taxi, öffnete die Tür.
„Ich hasse dich Mom.“ Marissas Gesicht war wie aus Stahl, ihre Stimme scharf wie Messer.
Julie sah noch ein bisschen älter aus, erwiderte aber nichts, sondern verschwand im Wagen.
„ICH HASSE DICH!“, schrie Marissa.
Der Wagen setzte sich in Bewegung, fuhr die Straße hinunter.
„ICH HASSE, HASSE, HASSE,HASSE DICH!“, schrie Marissa ihm hinterher, solange bis sie nicht mehr schreien konnte.
Das Taxi bog unbeeindruckt um die Ecke.
Marissa taumelte zurück in die Wohnung, ihr war schwindelig, alles drehte sich, sie wollte sich irgendwo fest halten, aber es gab nichts. Sie warf die Tür ins Schloss, ging langsam in die Mitte des Wohnzimmers.
Aller Zorn verschwand allmählich, hinterließ ein gewaltiges, schwarzes Loch.
Marissa schrie laut auf, fiel auf die Knie und sackte in sich zusammen auf den Boden.
Unfähig aufzustehen, oder aufzuhören zu weinen, griff sie zitternd in ihre Tasche, unter heftigen Schluchzern wählte sie die erste Nummer in ihrem Kopf.
„Ryan...Ryan ich...“
Der Rest ging einem mitleid erregenden Weinen unter.
„Auf meiner Hochzeit spielen keine Rockstars!“ Kirsten runzelte die Stirn.
„Ich heirate.“, bemerkte Ryan.
„Du weißt was ich meine!“ Seths Mutter winkte ab. „T.J., es ist nett von ihnen, aber die „Unamericans“ sind zu einer solchen Veranstaltung einfach nicht geeignet.“
Der Musiker seufzte. „Dann mieten sie halt ihre komische Hochzeitband, ich teile meinen Auftritt aber nur ungern mit Amateuren, diese Hochzeit ist immerhin meine Show!“
„Ich heirate.“, bemerkte Ryan.
Kirsten schüttelte mit dem Kopf„Ich meine ja nur, dass meine Hochzeit...“
„Ich heirate.“, bemerkte Ryan.
„Ja ja...T.J. jetzt sollten wir über die Songs sprechen.“
The Voice lächelte. „Wir sollten über sie sprechen, schöne Frau.“
Ryans Handy klingelte.
„Ryan!“ Kirsten sah ihren Ziehsohn verärgert an. „Nicht jetzt, immerhin heiratest du, nicht wir!“
Kid Chinos Mund öffnete sich, nur um sich wieder zu schließen.
„Echt Ray, ich meine wird schon nicht wichtig sein. Was soll denn jetzt schon noch schief gehen?“
Ryan reagierte darauf nicht, sondern nahm den Anruf entgegen.
„Hallo? Marissa, was...? Marissa? MARRISSA?“ Der Blonde Junge stand auf und stürmte aus dem Cohenanwesen.
Kirsten sank in ihren Stuhl zusammen. „Es wäre auch zu schön gewesen...“
„Sag niemals, dass nichts mehr schief gehen kann.“, murmelte T.J. „Regel Nr.1 in Orange County...“
Nachdem T.J. auch gegangen war, saß Kirsten alleine und still am Küchentisch, ihr Blick ging ins Leere.
Sandy betrat das Zimmer und hielt seiner Frau das Telefon hin. „Katering, die wollen wohl wissen ob...“
Kirsten nahm ihrem Mann das Gerät ab und warf es in den nahen Mülleimer.
Der Anwalt seufzte. „Ich würde ja fragen ob alles in Ordnung ist, aber das erscheint mir hier überflüssig zu sein.“
„Irgendetwas ist mit Marissa passiert. Ryan war vollkommen fertig und ist zu ihr.“
Sandy nickte. „Es wäre auch zu schön gewesen...“
„T.J. meinte jetzt könnte nichts mehr schief gehen.“
Der Anwalt massierte seiner Frau die Schultern.
„Er lebt noch nicht lange genug hier.“
„Es ist nicht richtig.“ Kirsten schüttelte mit dem Kopf. „Weißt du, ich dachte wenn ich ihnen die perfekte Hochzeit ausrichte, dann...ich wollte ihnen helfen in ihr neues Leben zu starten und jetzt sehe ich, dass egal wie sehr ich mich anstrenge immer etwas passieren kann was alles zunichte macht.“
Sandy umarmte sie fest. „Die Beiden sind nicht ohne Grund zusammen. Sie schaffen das.“
„Wir brauchen ein neues Telefon.“
„Darum kümmere ich mich, plan die Hochzeit weiter...“ Der Anwalt schmunzelte. „Ich glaube nämlich immer noch fest daran, dass sie stattfindet.“
Anna saß auf dem Hotelbett und dachte über ihre Entscheidung nach. Eigentlich hatte sie geplant vorher Seth zu fragen was er davon hielt aber dann war ihr klar geworden, dass dazu keine Notwendigkeit bestand.
Sie würde ihren Freund nach Sandra fragen.
„Hey.“ T.J. kam durch die Tür und warf seine Jacke in eine Ecke. „Hast du gehört was mit Babygirl passiert ist? Ryan war ja ziemlich fertig, werde mal den Beachboy fragen ob er was weiß...“
„T.J.?“ Anna stand auf und sah ihren Freund sehr ernst an. „Wer ist Sandra Combs?“
Der Musiker drehte sich zu ihr um, Anna wünschte sich jedoch er hätte es nicht getan. In seinem Blick lag etwas so unaussprechlich zorniges, dass sie ein bisschen zurückwich.
„Woher kennst du sie?“, fragte er mir einer Stimme die verriet, dass ihn viel mit der dunkelhaarigen Schönheit verbunden hatte.
„Sie war Angestellte beim Partyservice, der für Marissas Jungessellenabschied...“
T.J. rannte aus dem Zimmer, ohne zu antworten oder sich nochmal umzusehen.
Anna sah ihm nicht nach.
Summer lag auf ihrem Bett und starrte an die Decke. Ihr Zimmer war völlig verdunkelt, das Kabel vom Telefon herausgezogen, das Handy ausgeschaltet, die Tür verschlossen.
Alles war ruhig und dunkel.
Sie schloss die Augen und war mit ihren Gedanken völlig allein.
Und genau das wollte sie. T.J. hatte recht, sie musst sich klar darüber werden, was sie wollte.
Das konnte sie nur allein.
Summer vertrieb alle Gedanken an Coop, Ryan, T.J., Anna und Cohen, dachte nur an sich.
Wollte sie studieren? Das hieße ja weiter zur Schule gehen! Aber wieso eigentlich nicht? Man hatte viele Möglichkeiten, studieren konnte sehr angenehm sein, vor allem mit ihrem finanziellen Hintergrund...
Aber was sollte sie denn studieren?
Womit wollte sie Geld verdienen?
Musste sie das überhaupt? Natürlich, sie konnte ja schlecht auf ewig von dem Geld ihres Vaters leben...aber rein theoretisch war das auch eine Option.
Sie musste nicht arbeiten, aber wollte es. Selbst etwas schaffen, Summer war nicht der Typ, der abhängig sein wollte.
Aber war sie denn der Typ für hartes arbeiten?
Könnte sie sich nicht einfach an Coop ranhängen?
Das Modegeschäft ihrer besten Freundin...reizvoll, aber Marissas Traum, nicht ihrer.
Die Stille erschien ihr nicht erdrückend, im Gegenteil, sie half ihr. Ihre Gedanken waren vielleicht ungeordnet, an sich jedoch klar.
Und ganz langsam reifte in ihr ein Gedanke...
Mr. Roberts nahm einen großen Schluck Kaffee und widmete sich dann wieder seiner Zeitung. Seine Frau lag seit ihrer morgendlichen Dosis auf der Couch und schlief, er würde die Putzfrau später anweisen eventuelle Folgen dieses Schlafes zu beseitigen...
„Dad?“ Summer kam die Treppen hinunter, nachdem sie fast den ganzen Morgen in ihrem Zimmer verbracht hatte.
„Hallo Kleines, Frühstück?“
„Nein danke...Dad, können wir reden?“
So ernst klang sein kleines Mädchen selten. Dr. Roberts legte die Zeitung beiseite. „Natürlich.“ Er beugte sich vor.
„Dad...“ Summer holte tief Luft. „Ich würde gerne genauso wie Ryan und Anna studieren.“
Ihr Vater nickte bedächtig. „Wenn du meinst, dass es das Richtige ist...du weißt, dass du dir damit Zeit lassen könntest?“
Sie winkte ab. „Nein, ich würde gerne mit ihnen anfangen.“
„Also willst du auch auf die UCLA? Es gibt bessere Universitäten...“
„Aber ich würde gerne hier bleiben.“
Dr. Roberts lächelte „Das freut mich natürlich, aber ist dein Freund Ryan nicht nach LA gezogen um studieren zu können?“
„Ja und...das würde ich auch gerne...zu Studiumbeginn.“
Er seufzte. „Du willst ausziehen? Und dann auch noch aus Newport raus?“
Sie nickte.
„Was wird aus diesem Seth?“
Summer atmete hörbar aus. „Ich will mit ihm zusammenbleiben.“
„Willst du mit ihm zusammenziehen?“
„Das liegt bei ihm, aber ich will nicht ewig nur seine Highschoolfreundin sein. Ist das ein Problem?“
Ihr Vater verschränkte die Arme vor der Brust. „Du weißt was ich von diesem Jungen halte...“
„DAD!“
„...aber...“, unterbrach er Summer. „Das ist deine Entscheidung. Ich unterstütze dich natürlich bei allem was du vorhast. Was willst du denn studieren?“
„Design.“
„Darin wirst du sicher aufgehen.“
Summer stand auf. „Dad ich hoffe du bist mit nicht böse...“
„Böse?!“ Dr. Roberts lachte auf. „Summer ich bin wahnsinnig stolz auf dich!“
Sie sah ihn verwundert an.
„Mein kleines Mädchen will ihr Glück in der Welt machen. Du bist erwachsen geworden, dazu gehört viel Mut.“
„Danke Dad.“
„Ich rufe gleich mal ein paar Leute an, ich kümmere mich um alles.“
Er stand auf und verschwand im Arbeitszimmer.
Summer lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. Sie hatte gewählt, jetzt lag es wirklich bei Seth...
Seth lag auf seinem Bett und starrte an die Decke. Sein Zimmer war in der Morgensonne wunderbar hell, die Musik aus der Anlage war laut, nur vom PC war ein leises Surren zu hören.
Seine Gedanken sprangen von einem Thema zum nächsten, während er an den Entwürfen zu The Voice arbeitete, seine Rooney CD hörte und im Internet versuchte Magic Katen der Siebten Edition zu ersteigern, verirrten sich ein paar seiner Überlegungen Richtung Lebensplan, gingen jedoch fast augenblicklich in dem medialen Chaos um ihn unter...
Sandy nahm einen großen Schluck Kaffee. Als Seth ins Zimmer kam sah der Anwalt von seiner Tasse auf.
„Seth.“
„Vater.“
„Sag mal gibt es Fortschritte in Bezug auf Projekt Lebensplan?“
„Ähhh...“ Der Ironiker tat so als würde er nachdenken. „...nein, aber gut, dass wir darüber gesprochen haben.“ Der Lockenschopf wollte schon gehen, als sein Vater ihn aufhielt. „Halt junger Mann.“
Der Cohensprössling ließ die Schultern hängen. „Nein, ich kenne kein mittel für wuchernde Augenbrauen...“
„Hast du überhaupt versucht dir was zu überlegen?“
„Jaaaaaaaaaaaa...“, stöhnte Seth. „Aber irgendwie...na ja also das ist so effektiv wie Magnetos Kräfte in einem Plastikzimmer.“
„Willst studieren?“
„Keine Ahnung.“
„Arbeiten?“
„Keine Ahnung.“
„Willst du hier wohnen bleiben?“
„Was denkst du ist die Antwort?“ Seth zuckte mit den Schultern. „Ryan zufolge ist das Problem ohnehin nicht der Plan an sich, sondern mein Unwillen mir einen auszudenken...“
Sandy nickte. „Zumindest auf den scheint meine Weisheit abgefärbt zu sein. Seth...“
„Vater?“
„Du solltest dir langsam darüber klar werden was du willst, das Leben wartet auf niemanden.“
Der Cohensprössling nickte. „Bin ich entlassen?“
Sandy winkte ab, sein Sohn verstand die Geste und ging aus dem Zimmer.
Sandy betrat das Zimmer und hielt seiner Frau das Telefon hin. „Katering, die wollen wohl wissen ob...“
Kirsten nahm ihrem Mann das Gerät ab und warf es in den nahen Mülleimer.
Der Anwalt seufzte. „Ich würde ja fragen ob alles in Ordnung ist, aber das erscheint mir hier überflüssig zu sein.“
„Irgendetwas ist mit Marissa passiert. Ryan war vollkommen fertig und ist zu ihr.“
Sandy nickte. „Es wäre auch zu schön gewesen...“
„T.J. meinte jetzt könnte nichts mehr schief gehen.“
Der Anwalt massierte seiner Frau die Schultern.
„Er lebt noch nicht lange genug hier.“
„Es ist nicht richtig.“ Kirsten schüttelte mit dem Kopf. „Weißt du, ich dachte wenn ich ihnen die perfekte Hochzeit ausrichte, dann...ich wollte ihnen helfen in ihr neues Leben zu starten und jetzt sehe ich, dass egal wie sehr ich mich anstrenge immer etwas passieren kann was alles zunichte macht.“
Sandy umarmte sie fest. „Die Beiden sind nicht ohne Grund zusammen. Sie schaffen das.“
„Wir brauchen ein neues Telefon.“
„Darum kümmere ich mich, plan die Hochzeit weiter...“ Der Anwalt schmunzelte. „Ich glaube nämlich immer noch fest daran, dass sie stattfindet.“
Anna saß auf dem Hotelbett und dachte über ihre Entscheidung nach. Eigentlich hatte sie geplant vorher Seth zu fragen was er davon hielt aber dann war ihr klar geworden, dass dazu keine Notwendigkeit bestand.
Sie würde ihren Freund nach Sandra fragen.
„Hey.“ T.J. kam durch die Tür und warf seine Jacke in eine Ecke. „Hast du gehört was mit Babygirl passiert ist? Ryan war ja ziemlich fertig, werde mal den Beachboy fragen ob er was weiß...“
„T.J.?“ Anna stand auf und sah ihren Freund sehr ernst an. „Wer ist Sandra Combs?“
Der Musiker drehte sich zu ihr um, Anna wünschte sich jedoch er hätte es nicht getan. In seinem Blick lag etwas so unaussprechlich zorniges, dass sie ein bisschen zurückwich.
„Woher kennst du sie?“, fragte er mir einer Stimme die verriet, dass ihn viel mit der dunkelhaarigen Schönheit verbunden hatte.
„Sie war Angestellte beim Partyservice, der für Marissas Jungessellenabschied...“
T.J. rannte aus dem Zimmer, ohne zu antworten oder sich nochmal umzusehen.
Anna sah ihm nicht nach.
Summer lag auf ihrem Bett und starrte an die Decke. Ihr Zimmer war völlig verdunkelt, das Kabel vom Telefon herausgezogen, das Handy ausgeschaltet, die Tür verschlossen.
Alles war ruhig und dunkel.
Sie schloss die Augen und war mit ihren Gedanken völlig allein.
Und genau das wollte sie. T.J. hatte recht, sie musst sich klar darüber werden, was sie wollte.
Das konnte sie nur allein.
Summer vertrieb alle Gedanken an Coop, Ryan, T.J., Anna und Cohen, dachte nur an sich.
Wollte sie studieren? Das hieße ja weiter zur Schule gehen! Aber wieso eigentlich nicht? Man hatte viele Möglichkeiten, studieren konnte sehr angenehm sein, vor allem mit ihrem finanziellen Hintergrund...
Aber was sollte sie denn studieren?
Womit wollte sie Geld verdienen?
Musste sie das überhaupt? Natürlich, sie konnte ja schlecht auf ewig von dem Geld ihres Vaters leben...aber rein theoretisch war das auch eine Option.
Sie musste nicht arbeiten, aber wollte es. Selbst etwas schaffen, Summer war nicht der Typ, der abhängig sein wollte.
Aber war sie denn der Typ für hartes arbeiten?
Könnte sie sich nicht einfach an Coop ranhängen?
Das Modegeschäft ihrer besten Freundin...reizvoll, aber Marissas Traum, nicht ihrer.
Die Stille erschien ihr nicht erdrückend, im Gegenteil, sie half ihr. Ihre Gedanken waren vielleicht ungeordnet, an sich jedoch klar.
Und ganz langsam reifte in ihr ein Gedanke...
Mr. Roberts nahm einen großen Schluck Kaffee und widmete sich dann wieder seiner Zeitung. Seine Frau lag seit ihrer morgendlichen Dosis auf der Couch und schlief, er würde die Putzfrau später anweisen eventuelle Folgen dieses Schlafes zu beseitigen...
„Dad?“ Summer kam die Treppen hinunter, nachdem sie fast den ganzen Morgen in ihrem Zimmer verbracht hatte.
„Hallo Kleines, Frühstück?“
„Nein danke...Dad, können wir reden?“
So ernst klang sein kleines Mädchen selten. Dr. Roberts legte die Zeitung beiseite. „Natürlich.“ Er beugte sich vor.
„Dad...“ Summer holte tief Luft. „Ich würde gerne genauso wie Ryan und Anna studieren.“
Ihr Vater nickte bedächtig. „Wenn du meinst, dass es das Richtige ist...du weißt, dass du dir damit Zeit lassen könntest?“
Sie winkte ab. „Nein, ich würde gerne mit ihnen anfangen.“
„Also willst du auch auf die UCLA? Es gibt bessere Universitäten...“
„Aber ich würde gerne hier bleiben.“
Dr. Roberts lächelte „Das freut mich natürlich, aber ist dein Freund Ryan nicht nach LA gezogen um studieren zu können?“
„Ja und...das würde ich auch gerne...zu Studiumbeginn.“
Er seufzte. „Du willst ausziehen? Und dann auch noch aus Newport raus?“
Sie nickte.
„Was wird aus diesem Seth?“
Summer atmete hörbar aus. „Ich will mit ihm zusammenbleiben.“
„Willst du mit ihm zusammenziehen?“
„Das liegt bei ihm, aber ich will nicht ewig nur seine Highschoolfreundin sein. Ist das ein Problem?“
Ihr Vater verschränkte die Arme vor der Brust. „Du weißt was ich von diesem Jungen halte...“
„DAD!“
„...aber...“, unterbrach er Summer. „Das ist deine Entscheidung. Ich unterstütze dich natürlich bei allem was du vorhast. Was willst du denn studieren?“
„Design.“
„Darin wirst du sicher aufgehen.“
Summer stand auf. „Dad ich hoffe du bist mit nicht böse...“
„Böse?!“ Dr. Roberts lachte auf. „Summer ich bin wahnsinnig stolz auf dich!“
Sie sah ihn verwundert an.
„Mein kleines Mädchen will ihr Glück in der Welt machen. Du bist erwachsen geworden, dazu gehört viel Mut.“
„Danke Dad.“
„Ich rufe gleich mal ein paar Leute an, ich kümmere mich um alles.“
Er stand auf und verschwand im Arbeitszimmer.
Summer lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. Sie hatte gewählt, jetzt lag es wirklich bei Seth...
Seth lag auf seinem Bett und starrte an die Decke. Sein Zimmer war in der Morgensonne wunderbar hell, die Musik aus der Anlage war laut, nur vom PC war ein leises Surren zu hören.
Seine Gedanken sprangen von einem Thema zum nächsten, während er an den Entwürfen zu The Voice arbeitete, seine Rooney CD hörte und im Internet versuchte Magic Katen der Siebten Edition zu ersteigern, verirrten sich ein paar seiner Überlegungen Richtung Lebensplan, gingen jedoch fast augenblicklich in dem medialen Chaos um ihn unter...
Sandy nahm einen großen Schluck Kaffee. Als Seth ins Zimmer kam sah der Anwalt von seiner Tasse auf.
„Seth.“
„Vater.“
„Sag mal gibt es Fortschritte in Bezug auf Projekt Lebensplan?“
„Ähhh...“ Der Ironiker tat so als würde er nachdenken. „...nein, aber gut, dass wir darüber gesprochen haben.“ Der Lockenschopf wollte schon gehen, als sein Vater ihn aufhielt. „Halt junger Mann.“
Der Cohensprössling ließ die Schultern hängen. „Nein, ich kenne kein mittel für wuchernde Augenbrauen...“
„Hast du überhaupt versucht dir was zu überlegen?“
„Jaaaaaaaaaaaa...“, stöhnte Seth. „Aber irgendwie...na ja also das ist so effektiv wie Magnetos Kräfte in einem Plastikzimmer.“
„Willst studieren?“
„Keine Ahnung.“
„Arbeiten?“
„Keine Ahnung.“
„Willst du hier wohnen bleiben?“
„Was denkst du ist die Antwort?“ Seth zuckte mit den Schultern. „Ryan zufolge ist das Problem ohnehin nicht der Plan an sich, sondern mein Unwillen mir einen auszudenken...“
Sandy nickte. „Zumindest auf den scheint meine Weisheit abgefärbt zu sein. Seth...“
„Vater?“
„Du solltest dir langsam darüber klar werden was du willst, das Leben wartet auf niemanden.“
Der Cohensprössling nickte. „Bin ich entlassen?“
Sandy winkte ab, sein Sohn verstand die Geste und ging aus dem Zimmer.