11. September 2001
11. September 2001
Wie geht es den euch, an diesem Tag heute?
Es ist klar das es nun schon einige Jahre her ist und einige hier sich vielleicht nicht an diesen Tag erinnern, aber ich vermute mal, es gibt hier noch genug Leute, bei denen sich die Ereignisse so in den Kopf gebrannt haben, wie bei mir.
Irgendwie vergisst man so etwas nicht, ich könnt noch heute sagen, wer im Radio und TV moderiert hat. Es ging eine Angst um, die hab ich selbst noch nie so erlebt, wie an diesem Tag und ehrlich gesagt, ich möchte es auch nicht.
Ich hoffe der Tag bleibt ruhig und man kann den Opfern in ruhe gedenken.
Es ist klar das es nun schon einige Jahre her ist und einige hier sich vielleicht nicht an diesen Tag erinnern, aber ich vermute mal, es gibt hier noch genug Leute, bei denen sich die Ereignisse so in den Kopf gebrannt haben, wie bei mir.
Irgendwie vergisst man so etwas nicht, ich könnt noch heute sagen, wer im Radio und TV moderiert hat. Es ging eine Angst um, die hab ich selbst noch nie so erlebt, wie an diesem Tag und ehrlich gesagt, ich möchte es auch nicht.
Ich hoffe der Tag bleibt ruhig und man kann den Opfern in ruhe gedenken.
Re: 11. September 2001
Erinnern kann ich mich auch noch, ich kann aber wirklich nicht behaupten, dass mir das heute noch in irgendeiner Weise nahe geht.
Btw.
Btw.
Re: 11. September 2001
whw hat geschrieben:Erinnern kann ich mich auch noch, ich kann aber wirklich nicht behaupten, dass mir das heute noch in irgendeiner Weise nahe geht.
Btw.
Genau so gehts mir auch, ist doch eher schon ziemlich egal geworden, bzw. eher sogar schon ziemlich nervig, wenn 9/11 wieder als begründung für irgendwas benutzt wird. Gerade aus dem Grund in whws spoilern, den ich immernoch für sehr wahrscheinlich halte.
- Maret
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Re: 11. September 2001
Ich glaube, am 11. September 2001 wäre ich froh gewesen zu erfahren, dass die Welt neun Jahre später nicht in Trümmern liegt. Sie ist weit davon entfernt, perfekt zu sein, aber man hatte doch schlimmere Zukunftsvisionen im Hinterkopf.
Re: 11. September 2001
Klar, was die Politik und die Gerüchte rund um diesen Tag angeht, stimme ich euch zu, allerdings haben dabei viele Menschen ihr Leben verloren und auch wen es nun schon viele Jahre her ist, sollte das nicht egal sein.Schlodz hat geschrieben:whw hat geschrieben:Erinnern kann ich mich auch noch, ich kann aber wirklich nicht behaupten, dass mir das heute noch in irgendeiner Weise nahe geht.
Btw.
Genau so gehts mir auch, ist doch eher schon ziemlich egal geworden, bzw. eher sogar schon ziemlich nervig, wenn 9/11 wieder als begründung für irgendwas benutzt wird. Gerade aus dem Grund in whws spoilern, den ich immernoch für sehr wahrscheinlich halte.
Re: 11. September 2001
In Bürgerkriegsgebieten in Afrika verlieren z.B. jeden Tag Menschen ihr Leben und es interessiert keine Sau. Da ist es doch einfach heuchlerisch, wenn man jetzt plötzlich für die paar Leute, die an dem Tag im WTC waren das große Trauern anfängt.
Re: 11. September 2001
Das ist doch Schwachsinn, natürlich lässt es niemanden kalt, dass jede Minute bzw. vermutlich jede Sekunde irgendwo auf der Welt ein Mensch, egal durch welche Umstände, stirbt. Der Unterschied zum 11. September ist, dass man damals live gesehen hat, wie Tausende von Menschen unter den Türmen begraben werden bzw. so verzweifelt waren, dass sie aus den obersten Stockwerken des WTC gesprungen sind - das war so ziemlich das Erschütterndste, was ich bis dahin gesehen hatte. Und ich kann ehrlich gesagt nichts Heuchlerisches daran erkennen, wenn jemand sein Mitgefühl mit den Hinterbliebenen der Opfer ausdrückt.Schlodz hat geschrieben:In Bürgerkriegsgebieten in Afrika verlieren z.B. jeden Tag Menschen ihr Leben und es interessiert keine Sau.
- Freckles*
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Re: 11. September 2001
Aber genau das ist doch das Problem. Nur weil man in Afrika nicht die technischen Mittel oder das Geld hat, ein Fernsehteam mit dabei zu haben, kann man doch nicht sagen, dass der Tag heute anders ist. Oder vielleicht ist das ja das Problem, dass man an dem Tag damals doch gar nicht anders konnte, als den Menschen beim sterben zuzusehen. Nicht falsch verstehen, ich finde es bis heute super schlimm, was damals passiert ist und die ganzen Angehörigen der Verstorbenen haben mein Mitgefühl. Aber die Menschen in den USA, die den Koran verbrennen wollten? Da hört das Mitgefühl und Verständins dann doch einfach auf. Und aus solchen Gründen, nervt mich dann der Hype um diesen Tag auch.∞Lena∞ hat geschrieben: Das ist doch Schwachsinn, natürlich lässt es niemanden kalt, dass jede Minute bzw. vermutlich jede Sekunde irgendwo auf der Welt ein Mensch, egal durch welche Umstände, stirbt. Der Unterschied zum 11. September ist, dass man damals live gesehen hat, wie Tausende von Menschen unter den Türmen begraben werden bzw. so verzweifelt waren, dass sie aus den obersten Stockwerken des WTC gesprungen sind - das war so ziemlich das Erschütterndste, was ich bis dahin gesehen hatte. Und ich kann ehrlich gesagt nichts Heuchlerisches daran erkennen, wenn jemand sein Mitgefühl mit den Hinterbliebenen der Opfer ausdrückt.
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Re: 11. September 2001
Das war aber nur eine Minderheit, die das wollte, und die haben es letztlich auch nicht gemacht. Es wird immer Leute geben, die sich das Leid anderer Menschen zunutze machen, um ihre Gesichter in die Kamera zu hängen und ihre Ansichten in die Welt zu posaunen. Sie fügen den Angehörigen der Opfer damit nur noch mehr Schmerz zu.Freckles* hat geschrieben: Aber die Menschen in den USA, die den Koran verbrennen wollten? Da hört das Mitgefühl und Verständins dann doch einfach auf.
Re: 11. September 2001
Mir geht der 11.09. persönlich nicht nahe, außer dass an diesem Tag eben einige Tausend Menschen starben. Aber wie war es beim Tsunami, darüber wird im Grunde nicht mehr berichtet, nur gelegentlich im Dezember. Dieser Tag, wo ~ 300.000 Menschen starben ist einer der wenigen in der Menschheitsgeschichte, dass die Bevölkerungszahl nicht stieg, sondern herunter ging.
Ebenso gibt es eine tolle Rechnung. Quelle habe ich vergessen, aber im Grunde sind nicht alle Menschen gleich. Es kommt immer darauf an, wo jemand geboren worden ist. So ist ein Mensch in Afghanistan gute 2000 Euro wert und ein US-Amerikaner gut das Zehnfache. (Wenn Leben in Währung geschätzt wird.)
Das ist wohl eher das heuchlerische an der ganzen Sache. Warum verdienen die Opfer vom 09.11. mehr Anteilnahme, als tausende andere Opfer? Ist es wohl doch so, dass das Menschenleben eines US-Amerikaners mehr wert ist, als das jeder anderen Nationalität.
Zum Thema, man konnte Live verfolgen wie Menschen starben. Ich persönlich sehe oft genug in den Nachrichten, wie Menschen live irgendwo sterben. Wie war es beim terroristischen Anschlag auf ein Luxushotel in Indien? Es gäbe noch genug andere Beispiele, doch ich denke, das verstanden wurde, worauf ich hinaus wollte.
Demzufolge war der 09.11. für mich ein Tag wie jeder andere auch.
Ebenso gibt es eine tolle Rechnung. Quelle habe ich vergessen, aber im Grunde sind nicht alle Menschen gleich. Es kommt immer darauf an, wo jemand geboren worden ist. So ist ein Mensch in Afghanistan gute 2000 Euro wert und ein US-Amerikaner gut das Zehnfache. (Wenn Leben in Währung geschätzt wird.)
Das ist wohl eher das heuchlerische an der ganzen Sache. Warum verdienen die Opfer vom 09.11. mehr Anteilnahme, als tausende andere Opfer? Ist es wohl doch so, dass das Menschenleben eines US-Amerikaners mehr wert ist, als das jeder anderen Nationalität.
Zum Thema, man konnte Live verfolgen wie Menschen starben. Ich persönlich sehe oft genug in den Nachrichten, wie Menschen live irgendwo sterben. Wie war es beim terroristischen Anschlag auf ein Luxushotel in Indien? Es gäbe noch genug andere Beispiele, doch ich denke, das verstanden wurde, worauf ich hinaus wollte.
Demzufolge war der 09.11. für mich ein Tag wie jeder andere auch.
Re: 11. September 2001
Die Leute sterben einfach zu langweilig. Einstürzendes Hochhaus > verhungern.Aber genau das ist doch das Problem. Nur weil man in Afrika nicht die technischen Mittel oder das Geld hat, ein Fernsehteam mit dabei zu haben, kann man doch nicht sagen, dass der Tag heute anders ist.
zum Thema es gibt auch Reportagen über Hunger etc:
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Quote Reportage pro Tod vom WTC um einiges höher ist als die von Tod durch Armut und Hunger weltweit.
Lasse mich natürlich gerne eines bessren belehren.
Ich finde ja, dass das Christentum viel agressiver vorgehen sollte. Wenn irgendwer in Lampukistan eine Bibel verbrennt passiert einfach nichts, bei einem Koran in den USA gibt es eine riesen Welle. Die Christen brauchen auf jeden Fall ein paar Extremisten die auch mal was machen. "God hates Fags"-Schilder zeigen wirkt gegen ein Selbstmord-Attentat einfach nur lächerlich.Aber die Menschen in den USA, die den Koran verbrennen wollten? Da hört das Mitgefühl und Verständins dann doch einfach auf.
Zuletzt geändert von Lin@ am 12.09.2010, 11:40, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Spoiler-Tag entfernt, da unnötig
Grund: Spoiler-Tag entfernt, da unnötig
Re: 11. September 2001
Deine Aussage ist einfach nur blöd und zeigt,dass du echt null Ahnung hast. Menschen wie du tun mir echt leid. Ich hoffe sehr,dass dir irgendjemand die Augen öffnet. Islam selbst hat nichts mit Selbstmord-Attentat zu tun. Wer das tut ist kein Moslem sondern ein gestörter Mensch und solche Extremisten gibt es in jeder Reliogion -> Hexenverbrennung, Kreuzzüge. Im Koran heißt es:"Wer einen unschuldigen Menschen tötet,so ist es als ob er die ganze Menschheit tötet." und es heißt Menschen nicht Moslem,also Mensch egal welcher Religion. Es ist weder in Ordnung die Bibel noch den Koran zu verbrennen. Mit so etwas erreicht man nichts außer Hass und Konflikte und im Grunde will man damit auch nichts anderes erreichen. Du solltest echt mal die Geschichte genauer lernen,besondern die Jahre 1933 bis 1945.whw hat geschrieben:Ich finde ja, dass das Christentum viel agressiver vorgehen sollte. Wenn irgendwer in Lampukistan eine Bibel verbrennt passiert einfach nichts, bei einem Koran in den USA gibt es eine riesen Welle. Die Christen brauchen auf jeden Fall ein paar Extremisten die auch mal was machen. "God hates Fags"-Schilder zeigen wirkt gegen ein Selbstmord-Attentat einfach nur lächerlich.Aber die Menschen in den USA, die den Koran verbrennen wollten? Da hört das Mitgefühl und Verständins dann doch einfach auf.
Was am 11.9 passiert ist ist furchtbar für die hinterlassenen Familien,aber auch furchtbar für Muslime. Durch diesen "Terroranschlag" haben sie nichts gutes erhalten,nur Nachteile. Die Menschen haben ein völlig falsches Bild von den Moslems. Ich persönlich glaube sowieso,dass das alles eine Verschwörung ist. Es gibt genügend (wissenschaftliche) Beweise,dass der Einsturz nicht durch die Brände passieren konnte,sondern es kontrollierte Sprengungen geben musste usw. Erst neulich gab es wieder eine Dokumentation im Fernsehen.
@Dazor: schließe mich deiner Aussage an. Es ist leider so. In Gaza sterben täglich Kinder,aber das sind Moslems und es interessiert kein Schwein. Daran sind die Medien schuld. Vieles wird auch gar nicht in den Nachrichten gezeigt. Es kommem jährlich zu dieser Zeit Berichte über den 11.9 und die Menschen werden daran erinnert,aber z.B die Tsunami-katastrophe,den Bosnienkrieg usw wurden schon vergessen und Kriege,die in diesem Moment laufen interessiert auch keinen. Ein Amerikaner scheint mehr wert zu sein als ein anderer Mensch aus einem armen Land.
Re: 11. September 2001
Leute, ich kann verstehen, dass so ein Thema die Gemüter erhitzt, aber bitte versucht, sachlich zu bleiben und persönliche Angriffe zu vermeiden, ja?
Re: 11. September 2001
Ja und auch die Sache mit dem "Flugzeug", welches ins Pentagon geflogen ist (da gab's auch irgendwo im Internet mal ein gut gemachtes Video). Obwohl ich sonst kein Fan von Verschwörungstheorien bin, aber hier gibt's einfach zu viele Beweise, die eben genau das Gegenteil von dem aussagen, was die Medien und die Regierung berichtet/gesagt haben. Ich hab's übrigens nicht vergessen, wie das damals ablief, dafür ist es einfach zu schockierend gewesen. Aber Angst zu schüren, genau das war doch eines der Ziele der Bush-Regierung. So konnte man fast alles machen, was man wollte.nazira hat geschrieben:Was am 11.9 passiert ist ist furchtbar für die hinterlassenen Familien,aber auch furchtbar für Muslime. Durch diesen "Terroranschlag" haben sie nichts gutes erhalten,nur Nachteile. Die Menschen haben ein völlig falsches Bild von den Moslems. Ich persönlich glaube sowieso,dass das alles eine Verschwörung ist. Es gibt genügend (wissenschaftliche) Beweise,dass der Einsturz nicht durch die Brände passieren konnte,sondern es kontrollierte Sprengungen geben musste usw. Erst neulich gab es wieder eine Dokumentation im Fernsehen.
Die Menschen sind sensationsgeil, das waren sie schon immer. Wenn irgendwo ein Unfall passiert, stehen 99 % der Leute dumm drumrum und gaffen. Genauso ist's hier. Wenn es nicht so dramatisch ist, bringen's die Nachrichten auch gar nicht. Vor allem denken vielleicht die meisten, bei einer Tsunami-Welle kann man eh nicht viel anrichten, bei einem geplanten Attentat schonnazira hat geschrieben:@Dazor: schließe mich deiner Aussage an. Es ist leider so. In Gaza sterben täglich Kinder,aber das sind Moslems und es interessiert kein Schwein. Daran sind die Medien schuld. Vieles wird auch gar nicht in den Nachrichten gezeigt. Es kommem jährlich zu dieser Zeit Berichte über den 11.9 und die Menschen werden daran erinnert,aber z.B die Tsunami-katastrophe,den Bosnienkrieg usw wurden schon vergessen und Kriege,die in diesem Moment laufen interessiert auch keinen. Ein Amerikaner scheint mehr wert zu sein als ein anderer Mensch aus einem armen Land.

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Re: 11. September 2001
Ok, aber ich guck dir mal unsere innen Politik an, wie oft die Merkel dort von anderen Politikern schlecht gemacht wird. Das gehört zu einer Debatte dazu. Es kann nicht immer alles Friede Freude Eierkuchen sein. Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Meinungen. Liebe Lina.Lin@ hat geschrieben:Leute, ich kann verstehen, dass so ein Thema die Gemüter erhitzt, aber bitte versucht, sachlich zu bleiben und persönliche Angriffe zu vermeiden, ja?

Zum Thema: Es ist schon schlimm was am 11. September passiert ist, und man sollte es nicht vergessen. Aber das man über Religion streitet bringt gar nichts. Die Taliban haben ihren Glauben und wir unseren. Wenn das mit dem World Trade Center nicht passiert wäre, dann hätte uns das kein Stück interessiert, welcher Taliban in einer Höhle für ein Glauben hat. Ich finde es Unsinnig, dass die Amis in Afghanistan sind und den Bin Laden suchen. Ok, er muss dafür betraft werden, aber den zu finden ist gar nicht mal so leicht. Weil der Mann damals seine militärische Ausbildung bei den Amerikanern absolviert hat, und weiß daher wie die Leute beim Militär denken.
Mal ne Frage stimmt es, dass man den Freedom Tower nicht weiter bauen wird?
Re: 11. September 2001
Fabian, ich begrüße den Austausch unterschiedlicher Meinungen, allerdings sollte dabei auch immer ein Ton bewahrt werden, der dem Forum angemessen ist. Dieser schien mir zunehmend rauer zu werden, daher mein kurzer Einwurf mit der Erinnerung, etwas auf die Ausdrucksweise zu achten, völlig unabhängig davon, welche Meinung man nun vertritt.Rightniceboy hat geschrieben:Es kann nicht immer alles Friede Freude Eierkuchen sein. Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Meinungen. Liebe Lina.![]()
Re: 11. September 2001
Das stimmt zwar auch, aber du kannst eine mathematische Festlegung nicht durch so eine Aussage wegrationalisieren. Habe jetzt ein wenig gegooglet und einige Informationen zusammengebracht. Der Wert eines Menschenlebens ist in unserer heutigen Zeit immer in Geld zu wiegen. Dabei hat die Bevölkerung aus Industrienationen die natürlich bessere Karte, erwirtschaften diese eine deutlich höhere Summe als die aus der dritten Welt. Somit kostet ein toter US-Amerikaner generell 8 Mio. Dollar, ein Kambodschaner dagegen keine 100.000 Dollar.Elsa hat geschrieben:Die Menschen sind sensationsgeil, das waren sie schon immer. Wenn irgendwo ein Unfall passiert, stehen 99 % der Leute dumm drumrum und gaffen. Genauso ist's hier. Wenn es nicht so dramatisch ist, bringen's die Nachrichten auch gar nicht. Vor allem denken vielleicht die meisten, bei einer Tsunami-Welle kann man eh nicht viel anrichten, bei einem geplanten Attentat schon
Es ist auch eben so, dass die "Gewinner" - und mit Gewinner meine ich die US-Amerikaner nur deshalb, weil sie die Möglichkeiten haben die Medien zu ihren Gunsten zu manipulieren - die Geschichte schreiben. Wodurch der Wert der eigenen Bevölkerung hoch gepusht wird, und die restliche westliche Welt mitzieht, und auf einen solchen "Geniestreich" hinein fällt.
Kleines Beispiel. Vor kurzem kamen in Palästina 4 Siedler ums Leben, welche eindeutig von Palästinensern getötet worden sind. Kurz darauf gab es einen riesigen Aufstand, und die Medien überschlugen sich mit Kommentaren und Nachrichten, jedoch über die Rache, wo 50 zumeist nicht beteiligte Zivilisten umkamen, hatte einfach niemanden interessiert. Auch hier sind die Gewinner die Israelis, welche zu ihren Gunsten die Meinung beeinflussen möchten. Ich hoffe wir sind hier aufgeschlossen genug, mich jetzt hier nicht als Antisemiten zu bezeichnen.
Natürlich war der 11. September traurig, aber wieso sollten wir Europäer geschweige denn alle US-Amerikaner uns an der Gedenkfeier beteiligen? Es sollte wohl nur die Beteiligten interessieren, denn die sind die Betroffenen, welche mit dem Leid umgehen müssen. Es ist schön, dass es hier Leute gibt, die mitfühlen, aber wieso fühlt ihr dann nicht zu gegeben Anlässen auch nicht mit den Opfern im Palästina, Afghanistan, Irak, Somalia, Tschetschenien, Bosnien/Serbien/Kroatien/Mazedonien, Indien, Pakistan, Burma, Thailand, Sri Lanka, Tibet, Indonesien, London, Madrid, Moskau, Djerba. Dazu noch viele weitere Konfliktherde oder Katastrophengebiete.
Ich hoffe ich konnte eurer Bigotterie nun ein Bild geben.
Re: 11. September 2001
Ich vermute einfach mal deswegen, weil diese Dinge vielen nicht unbedingt bewusst sind, da darüber nun mal nicht so oft berichtet wird. Viele Leute haben einfach keine Ahnung was in Burma oder sonstwo abgeht, während wohl kaum einer nicht mitbekommen hat, was gestern vor neun Jahren in den USA passiert ist. Dementsprechend hat das meines Erachtens auch überhaupt nichts mit Bigotterie zu tun, wenn man am neunten Jahrestag der WTC-Anschläge Betroffenheit zeigt.Dazor hat geschrieben:Es ist schön, dass es hier Leute gibt, die mitfühlen, aber wieso fühlt ihr dann nicht zu gegeben Anlässen auch nicht mit den Opfern im Palästina, Afghanistan, Irak, Somalia, Tschetschenien, Bosnien/Serbien/Kroatien/Mazedonien, Indien, Pakistan, Burma, Thailand, Sri Lanka, Tibet, Indonesien, London, Madrid, Moskau, Djerba. Dazu noch viele weitere Konfliktherde oder Katastrophengebiete.
Re: 11. September 2001
Als Schlussfolgerung der beeinflussten Medienpolitik.Lin@ hat geschrieben:Ich vermute einfach mal deswegen, weil diese Dinge vielen nicht unbedingt bewusst sind, da darüber nun mal nicht so oft berichtet wird. Viele Leute haben einfach keine Ahnung was in Burma oder sonstwo abgeht, während wohl kaum einer nicht mitbekommen hat, was gestern vor neun Jahren in den USA passiert ist. Dementsprechend hat das meines Erachtens auch überhaupt nichts mit Bigotterie zu tun, wenn man am neunten Jahrestag der WTC-Anschläge Betroffenheit zeigt.Dazor hat geschrieben:Es ist schön, dass es hier Leute gibt, die mitfühlen, aber wieso fühlt ihr dann nicht zu gegeben Anlässen auch nicht mit den Opfern im Palästina, Afghanistan, Irak, Somalia, Tschetschenien, Bosnien/Serbien/Kroatien/Mazedonien, Indien, Pakistan, Burma, Thailand, Sri Lanka, Tibet, Indonesien, London, Madrid, Moskau, Djerba. Dazu noch viele weitere Konfliktherde oder Katastrophengebiete.

Re: 11. September 2001
Wer sagt den, das man das nicht tut?Natürlich war der 11. September traurig, aber wieso sollten wir Europäer geschweige denn alle US-Amerikaner uns an der Gedenkfeier beteiligen? Es sollte wohl nur die Beteiligten interessieren, denn die sind die Betroffenen, welche mit dem Leid umgehen müssen. Es ist schön, dass es hier Leute gibt, die mitfühlen, aber wieso fühlt ihr dann nicht zu gegeben Anlässen auch nicht mit den Opfern im Palästina, Afghanistan, Irak, Somalia, Tschetschenien, Bosnien/Serbien/Kroatien/Mazedonien, Indien, Pakistan, Burma, Thailand, Sri Lanka, Tibet, Indonesien, London, Madrid, Moskau, Djerba. Dazu noch viele weitere Konfliktherde oder Katastrophengebiete.
Nur weil man es hier bei diesem Thema nicht anspricht, sollte man nicht gleich verurteilt werden, zumindest finde ich dies so.
Und zu dem Thema, warum ist das den so interessant, gibt doch schlimmeres:
Alleine die Auswirkungen dieses Anschlages haben Konsequenzen in der ganzen Welt ausgelöst, oder meint hier wirklich jemand in New York wären nur Amerikaner gestorben, wen ich mich recht erinnere sind alleine im WTC 100 - 200 Deutsche getötet worden, da viele Firmen aus Deutschland ihren Sitz da hatten und so wird es in vielen Ländern gewesen sein.