Kritik an Serien - euer Diskussionsverhalten
Kritik an Serien - euer Diskussionsverhalten
Da im Dexter-Board eine ziemlich spannende Diskussion über den Umgang mit Kritik an Serien, die man selbst sehr schätzt, entstanden ist, wurde dieses Thema abgetrennt und ins allgemeine Serien-Board verschoben, so dass man darüber allgemeiner und serienübergreifender sprechen kann.
Was macht ihr, wenn ihr merkt, dass ihr in einer Diskussion die einzigen seid, die eine Sache entweder positiv oder negativ sehen? Wie reagiert ihr auf Kritik, die in euren Augen nicht zutrifft? Empfindet ihr das Gespräch eher angeregt oder dadurch unterbunden?
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Wobei es auch sonst genug negative oder zumindest nicht-positive Kritiken gibt.
Ansonsten sind alle herzlich dazu eingeladen, die Kritikpunkte, die vor allem Lin@ zu S4 im Rückblick und im S04E12-Thread geäußert hat (und die ich natürlich uneingeschränkt teile), zu widerlegen. Die andauernde "kann ich ja gar nicht nachvollziehen" Leier in nahezu jedem Dexter-Thread ist mit der Zeit nämlich doch arg öde.
S4 war aus den vielfach beschriebenen Gründen für sie, für mich und für sicherlich auch einige andere ziemlicher Mist. Dafür werden genug Argumente gegeben, die auch schlüssig präsentiert werden. "Nachvollziehbar" ist es daher allemal. Deswegen braucht man die Meinung(en) weiß Gott nicht zu teilen, aber ein bißchen mehr als die kaputte Schallplatte könnte es schon auch sein.
Was macht ihr, wenn ihr merkt, dass ihr in einer Diskussion die einzigen seid, die eine Sache entweder positiv oder negativ sehen? Wie reagiert ihr auf Kritik, die in euren Augen nicht zutrifft? Empfindet ihr das Gespräch eher angeregt oder dadurch unterbunden?
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Dann hast du offensichtlich nicht in US-Foren gelesen.nazira hat geschrieben: Ich finde die fünfte Staffel ist bisher einer der besten und die vierte Staffel war auch so extrem spannend mit einem der schockierendsten Finalen überhaupt und daher kann ich auch überhaupt nicht nachvollziehen,dass manche ausgestiegen sind. Das betrifft aber eh nur die Fans auf myfanbase,denn sonst habe ich nur sehr gute Kritiken gelesen.

Wobei es auch sonst genug negative oder zumindest nicht-positive Kritiken gibt.
Ansonsten sind alle herzlich dazu eingeladen, die Kritikpunkte, die vor allem Lin@ zu S4 im Rückblick und im S04E12-Thread geäußert hat (und die ich natürlich uneingeschränkt teile), zu widerlegen. Die andauernde "kann ich ja gar nicht nachvollziehen" Leier in nahezu jedem Dexter-Thread ist mit der Zeit nämlich doch arg öde.

S4 war aus den vielfach beschriebenen Gründen für sie, für mich und für sicherlich auch einige andere ziemlicher Mist. Dafür werden genug Argumente gegeben, die auch schlüssig präsentiert werden. "Nachvollziehbar" ist es daher allemal. Deswegen braucht man die Meinung(en) weiß Gott nicht zu teilen, aber ein bißchen mehr als die kaputte Schallplatte könnte es schon auch sein.
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Re: Eure Meinung zur 3. Staffel
Och, es gibt eigentlich gar keinen Grund, sich zu beschweren, wenn es hier regen Austausch gibt. Es wird ja durchaus auch noch etwas mehr geschrieben als der genannte Kommentar.Phalanxxx hat geschrieben:Die andauernde "kann ich ja gar nicht nachvollziehen" Leier in nahezu jedem Dexter-Thread ist mit der Zeit nämlich doch arg öde.
Die von dir genannten Argumente haben aber nunmal nicht für jeden dasselbe Gewicht.Dafür werden genug Argumente gegeben, die auch schlüssig präsentiert werden.
Ich bin ja eine der "kaputten Schallplatten" und habe in meinem Beitrag zur SRK bzgl. "Dexter" Staffel 4 ja auch zum Ausdruck gebracht, was mir gefallen hat."Nachvollziehbar" ist es daher allemal. Deswegen braucht man die Meinung(en) weiß Gott nicht zu teilen, aber ein bißchen mehr als die kaputte Schallplatte könnte es schon auch sein.
Hihi, du bist ja gerne auch schonmal für eine ausgefallene Meinung bekanntForVanAngel hat geschrieben:Ich bin mal gespannt wie sich das entwickelt, ich bin ja immer skeptisch, negative Stimmen müssen nicht zwangsläufig meiner Meinung entsprechen, aber so wirklich gut klingt das ja nicht.


Re: Eure Meinung zur 3. Staffel
Ich habe ja auch nirgendwo geschrieben, dass mich der rege Austausch stört.philomina hat geschrieben: Och, es gibt eigentlich gar keinen Grund, sich zu beschweren, wenn es hier regen Austausch gibt. Es wird ja durchaus auch noch etwas mehr geschrieben als der genannte Kommentar.
Nur weil man die Kritikpunkte ausblendet, sind sie aber trotzdem noch da. Und nachdem es durchaus Serien gibt, die nicht so viel Angriffsfläche bieten, finde ich es jetzt nicht so wahnsinnig merkwürdig, dass man sich lieber an denen erfreut.Die von dir genannten Argumente haben aber nunmal nicht für jeden dasselbe Gewicht.
Weiß ich, ich kenne den Text.Ich bin ja eine der "kaputten Schallplatten" und habe in meinem Beitrag zur SRK bzgl. "Dexter" ja auch zum Ausdruck gebracht, was mir gefallen hat.

Daher nochmal: Es gibt Serien ohne Logiklöcher und ohne Charaktere, auf die man gern verzichten kann, die trotzdem gutes Charakterdrama bieten.
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Re: Eure Meinung zur 3. Staffel
Auch gerne nochmal: Logiklöcher und ungeliebte Charaktere haben eben nicht für jeden ein solches Gewicht. Für gute Unterhaltung gibt es halt keine allgemeingültige Definition. "Dexter" ist für mich gute Unterhaltung, weil der Fokus ganz stark auf dem Charakter Dexter liegt, der mir mit seiner Entwicklung und aufgrund von Michael C. Halls Darstellung durch und durch gefällt. Da sind mir Logiklöcher einfach nicht so wichtig.Phalanxxx hat geschrieben:Daher nochmal: Es gibt Serien ohne Logiklöcher und ohne Charaktere, auf die man gern verzichten kann, die trotzdem gutes Charakterdrama bieten.
Das, was ich nicht nachvollziehen kann, ist, dass man die Entwicklungen / Logiklöcher / whatever in S4 so schlecht finden kann, dass man dadurch keine Lust mehr auf das Ganze hat.
Re: Eure Meinung zur 3. Staffel
Offensichtlich kann man sie aber so gut abgrenzen, dass andere Auffassungen als "nicht nachvollziehbar" abgestempelt werden.philomina hat geschrieben:Für gute Unterhaltung gibt es halt keine allgemeingültige Definition.

Nix für ungut, war mir schon klar, dass wir diesbezüglich nie einer Meinung sein werden. Sieh es einfach als den leisen Versuch an, diesbezüglich ein wenig zu sensibilisieren. Vielleicht hilft's ja bevor sich der nächste Diskussionspartner aus den "Dexter"-Threads verabschiedet, weil er's nicht mehr hören kann.
Re: Eure Meinung zur 3. Staffel
Doch eigentlich schon,aber wie schon oben geschrieben habe ich nur gute Kritiken gelesen. Zumindest hat es keiner als Mist bezeichnet.Phalanxxx hat geschrieben:Dann hast du offensichtlich nicht in US-Foren gelesen.nazira hat geschrieben: Ich finde die fünfte Staffel ist bisher einer der besten und die vierte Staffel war auch so extrem spannend mit einem der schockierendsten Finalen überhaupt und daher kann ich auch überhaupt nicht nachvollziehen,dass manche ausgestiegen sind. Das betrifft aber eh nur die Fans auf myfanbase,denn sonst habe ich nur sehr gute Kritiken gelesen.
Wenn jemand schreibt,dass ihn einige Logikfehler stören,dann finde ich das nicht so schlimm und sehe das nicht als wirklich schlechte Kritik, weil das schlussendlich zur weiteren Diskussion beiträgt und man es verschieden interpretieren kann,aber die Staffel als Mist


Es wurde bis auf den Mörder aus der ersten Staffel noch kein „murder of the season“ so hochgelobt wie der in der vierten Staffel und auch die vielen Preise und Nominierungen für Dexter zeigen doch,dass es nicht so schlecht sein kann und schon gar nicht Mist.
Ich habe erst später die Staffel gesehen,aber die Kritikpunkte,die Lin@ im 4x12 Thread geäußert hat waren größtenteils Logiklöcher,welche mich teilweise nicht so sehr stören oder ich sie gar nicht erst als Logikfehler sehe,weil ich bestimmte Sachen anders interpretiert habe. Man muss ja nicht immer der gleichen Meinung sein oder? Nur weil jemand etwas unlogisch findet muss es für andere nicht unlogisch sein.Ansonsten sind alle herzlich dazu eingeladen, die Kritikpunkte, die vor allem Lin@ zu S4 im Rückblick und im S04E12-Thread geäußert hat (und die ich natürlich uneingeschränkt teile), zu widerlegen.
Vielleicht habe ich das "kann ich gar nicht nachvollziehen" wirklich oft geschriebenDie andauernde "kann ich ja gar nicht nachvollziehen" Leier in nahezu jedem Dexter-Thread ist mit der Zeit nämlich doch arg öde.

Genau das verstehe ich auch nicht. Wegen ein paar Logiklöcher so auf der Serie rumzuhacken. Im Vergleich zu anderen Serien ist Dexter sogar sehr realistisch. Zum Beispiel war Lost voll von Logikfehlern und dennoch wurde glaube ich zu keiner Serie so viel diskutiert (zumindest seit ich auf myfanbase registriert bin) und bei Dexter gibt man gleich auf oder bezeichnet es als Mist.philomina hat geschrieben:Das, was ich nicht nachvollziehen kann, ist, dass man die Entwicklungen / Logiklöcher / whatever in S4 so schlecht finden kann, dass man dadurch keine Lust mehr auf das Ganze hat.
Ach komm,meinst du echt,dass die kaputten Schallpaltten (bin wohl eine davonPhalanxxx hat geschrieben:Sieh es einfach als den leisen Versuch an, diesbezüglich ein wenig zu sensibilisieren. Vielleicht hilft's ja bevor sich der nächste Diskussionspartner aus den "Dexter"-Threads verabschiedet, weil er's nicht mehr hören kann.


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Re: Eure Meinung zur 3. Staffel
Phalanxxx hat geschrieben:Sieh es einfach als den leisen Versuch an, diesbezüglich ein wenig zu sensibilisieren.
Und mir war so, als hätte ich einen solchen leisen Versuch unternommen

Aufgrund dieses Kommentars? Wie kommst du denn daraufVielleicht hilft's ja bevor sich der nächste Diskussionspartner aus den "Dexter"-Threads verabschiedet, weil er's nicht mehr hören kann.

Re: Eure Meinung zur 3. Staffel
Kann ich prinzipiell durchaus "nachvollziehen", wobei ich persönlich ja selbst (oder gerade?!) in der Entwicklung Dexters über die Staffeln hinweg so einige Logikfehler sehe, die mich immer wieder nerven. Aber das Fass mach ich mal lieber nicht auf...philomina hat geschrieben:"Dexter" ist für mich gute Unterhaltung, weil der Fokus ganz stark auf dem Charakter Dexter liegt, der mir mit seiner Entwicklung und aufgrund von Michael C. Halls Darstellung durch und durch gefällt. Da sind mir Logiklöcher einfach nicht so wichtig.
Über nervige Charaktere kann man hinwegsehen. Über sinnfreie Storylines kann man hinwegsehen. Über das ein oder andere Logikloch kann man auch hinwegsehen. Aber wenn das alles auf einmal zutrifft, bleibt vom "Ganzen" einfach kaum mehr was übrig, auf das man überhaupt noch Lust haben könnte.Das, was ich nicht nachvollziehen kann, ist, dass man die Entwicklungen / Logiklöcher / whatever in S4 so schlecht finden kann, dass man dadurch keine Lust mehr auf das Ganze hat.
Nee, tut es eben nicht, weil so viele nicht nachvollziehen können wie man sich so an Logikfehlern stören kann.nazira hat geschrieben:Wenn jemand schreibt,dass ihn einige Logikfehler stören,dann finde ich das nicht so schlimm und sehe das nicht als wirklich schlechte Kritik, weil das schlussendlich zur weiteren Diskussion beiträgt


Lost ist eine Mystery-Serie mit von Grund auf übernatürlichen Elementen, während Dexter eine Crime-Serie mit Realitätsanspruch ist, weshalb es für mich auch völlig logisch ist, dass Logiklöcher bei Dexter wesentlich schwerwiegender (und damit störender) sind als es bei Lost der Fall sein mag. Ich bin eigentlich nicht so der Krümelkacker, der sich über jede Ungereimtheit aufregt (bei den meisten Serien/Filmen fallen mir selbst ganz offensichtliche in der Regel nicht mal auf!), aber bei Dexter fand (und finde) ich es streckenweise einfach unerträglich. Warum, hab ich übrigens im Film-Board auch schon mal erläutert.Im Vergleich zu anderen Serien ist Dexter sogar sehr realistisch. Zum Beispiel war Lost voll von Logikfehlern und dennoch wurde glaube ich zu keiner Serie so viel diskutiert (zumindest seit ich auf myfanbase registriert bin) und bei Dexter gibt man gleich auf oder bezeichnet es als Mist.
Naja, so ganz Unrecht hat er sicher nicht. Denn ich schau zwar noch S5, verspüre aber absolut keinerlei Bedürfnis mehr, in den Epi-Threads zu posten, weil ich ganz genau weiß, dass meine Kritikpunkte eh k(aum)einer "nachvollziehen" kann.nazira hat geschrieben:Ach komm,meinst du echt,dass die kaputten Schallpaltten (bin wohl eine davon) der Grund dafür ist,dass sich Leute von den Threads verabschieden?

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Re: Eure Meinung zur 3. Staffel
Herrje, gibt es noch weitere Threads mit einem so häufigen Gebrauch des Wortes "nachvollziehbar"? 
In Andreas' Beitrag oben ging es doch letztlich um 2 Punkte:
1.
Zu 2. gab es zu sagen, dass durchaus mehr als die "kaputte Schallplatte" geäußert wurde, von mir im SRK-Text und von anderen in den aktuellen Epithreads.

Das hat hier alles gar nichts mehr mit "Dexter" S3 zu tun, daher sollten wir das vielleicht woanders hin verschieben?!

In Andreas' Beitrag oben ging es doch letztlich um 2 Punkte:
1.
2.S4 war aus den vielfach beschriebenen Gründen für sie, für mich und für sicherlich auch einige andere ziemlicher Mist. Dafür werden genug Argumente gegeben, die auch schlüssig präsentiert werden.
Zu 1. war es mir wichtig klarzustellen, dass diese Argumente, so schlüssig ihr sie auch präsentiert, nunmal nicht für jeden gleich schwer wiegen."Nachvollziehbar" ist es daher allemal. Deswegen braucht man die Meinung(en) weiß Gott nicht zu teilen, aber ein bißchen mehr als die kaputte Schallplatte könnte es schon auch sein.
Zu 2. gab es zu sagen, dass durchaus mehr als die "kaputte Schallplatte" geäußert wurde, von mir im SRK-Text und von anderen in den aktuellen Epithreads.
Das ist also so wichtig?Lina hat geschrieben:Naja, so ganz Unrecht hat er sicher nicht. Denn ich schau zwar noch S5, verspüre aber absolut keinerlei Bedürfnis mehr, in den Epi-Threads zu posten, weil ich ganz genau weiß, dass meine Kritikpunkte eh k(aum)einer "nachvollziehen" kann.

Bei mir persönlich sind es genau solche Aussagen, die diesen Effekt haben:Lina hat geschrieben:Über nervige Charaktere kann man hinwegsehen. Über sinnfreie Storylines kann man hinwegsehen. Über das ein oder andere Logikloch kann man auch hinwegsehen. Aber wenn das alles auf einmal zutrifft, bleibt vom "Ganzen" einfach kaum mehr was übrig, auf das man überhaupt noch Lust haben könnte.
Denn du stellst deine Meinung so dar, als sei sie allgemeingültig. Zumindest liest es sich durch das "man" so. Genauso geht es mir in der Regel auch in Diskussionen mit Andreas, weshalb ich selten Lust habe, gerade mit euch beiden zu diskutieren, obwohl ich eure Meinungen schätze.Lina hat geschrieben:Weshalb man eben sehr schnell die Lust verliert, die Diskussion noch großartig weiterzuführen.
Das hat hier alles gar nichts mehr mit "Dexter" S3 zu tun, daher sollten wir das vielleicht woanders hin verschieben?!
Re: Eure Meinung zur 3. Staffel
Klar ist das wichtig. Sonst kann ich auch gleich gegen eine Wand reden. Ich war noch nie ein Poster um des Postens willen, sondern erhoffe mir eben auch immer einen gewissen Austausch mit anderen, auch (bzw. gerade!) wenn man nicht unbedingt derselben Meinung ist. Und wenn jemand bsw. die vierte Dexter-Staffel nunmal so toll/spannend/whatever fand, dann fände ich es eben schön/wichtig, wenn der-/diejenige auch versuchen würde, wirklich gegen Kritikpunkte zu argumentieren(!) bzw. zumindest auf sie einzugehen, anstatt einfach bloß zu sagen, dass man sie nicht nachvollziehen kann bzw. sie für einen keine so große Rolle spielen, weil man selbst andere Ansprüche an die Serie stellt. Das ist jetzt weder direkt auf dich, noch auf nazira bezogen, sondern einfach ein allgemeines Phänomen, das mir bei Dexter-Diskussionen hier und in diversen anderen Foren negativ aufgefallen ist, weshalb ich als kritischer Zuschauer dann eben die Lust verloren habe, großartig meine Meinung kundzutun, wenn Negativ-Stimmen in der Regel ohnehin einfach ausgeblendet werden.philomina hat geschrieben:Das ist also so wichtig?Lina hat geschrieben:Naja, so ganz Unrecht hat er sicher nicht. Denn ich schau zwar noch S5, verspüre aber absolut keinerlei Bedürfnis mehr, in den Epi-Threads zu posten, weil ich ganz genau weiß, dass meine Kritikpunkte eh k(aum)einer "nachvollziehen" kann.
Ich hatte da zuerst "ich" stehen, hab's dann aber in "man" geändert, weil du selbst "man" geschrieben hattest, ich Andreas implizit miteinbeziehen wollte und es schon so spät war, dass mein "Könnte sich jemand durch meinen Post auf den Schlips getreten fühlen"-Sensor bereits ausgeschaltet war.Denn du stellst deine Meinung so dar, als sei sie allgemeingültig. Zumindest liest es sich durch das "man" so. Genauso geht es mir in der Regel auch in Diskussionen mit Andreas, weshalb ich selten Lust habe, gerade mit euch beiden zu diskutieren, obwohl ich eure Meinungen schätze.
Aber gut, lassen wir das lieber, ich glaube, wir kommen da eh nicht wirklich auf einen gemeinsamen Nenner.
Re: Eure Meinung zur 3. Staffel
Ok Lost war vielleicht ein blödes Beispiel,aber es gibt genung Serien,gegen die Dexter noch sehr realistisch ist.Lin@ hat geschrieben:Lost ist eine Mystery-Serie mit von Grund auf übernatürlichen Elementen, während Dexter eine Crime-Serie mit Realitätsanspruch ist, weshalb es für mich auch völlig logisch ist, dass Logiklöcher bei Dexter wesentlich schwerwiegender (und damit störender) sind als es bei Lost der Fall sein mag.Im Vergleich zu anderen Serien ist Dexter sogar sehr realistisch. Zum Beispiel war Lost voll von Logikfehlern und dennoch wurde glaube ich zu keiner Serie so viel diskutiert (zumindest seit ich auf myfanbase registriert bin) und bei Dexter gibt man gleich auf oder bezeichnet es als Mist.
Aber so ist es mir gar nicht vorgekommen. Ich hab mir extra noch einmal den Thread 4x12 durchgelesen und finde,dass einige auf deine Argumente eingegangen sind und mehr als nur,dass sie es nicht nachvollziehen können,geschrieben haben.Lin@ hat geschrieben:Ich war noch nie ein Poster um des Postens willen, sondern erhoffe mir eben auch immer einen gewissen Austausch mit anderen, auch (bzw. gerade!) wenn man nicht unbedingt derselben Meinung ist. Und wenn jemand bsw. die vierte Dexter-Staffel nunmal so toll/spannend/whatever fand, dann fände ich es eben schön/wichtig, wenn der-/diejenige auch versuchen würde, wirklich gegen Kritikpunkte zu argumentieren(!) bzw. zumindest auf sie einzugehen, anstatt einfach bloß zu sagen, dass man sie nicht nachvollziehen kann bzw. sie für einen keine so große Rolle spielen, weil man selbst andere Ansprüche an die Serie stellt.
Wir könnten es in die Season 4 Diskussion verschieben,aber ich glaube,dass es gar nicht mehr nötig ist.philomina hat geschrieben:Das hat hier alles gar nichts mehr mit "Dexter" S3 zu tun, daher sollten wir das vielleicht woanders hin verschieben?!
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Re: Eure Meinung zur 3. Staffel
Damit die Diskussion, die ursprünglich gestern im "Dexter"-Board startete, hier nochmal auffällt, hole ich die nachträglich in den Anfangspost formulierte Frage nochmal hierher 
Was macht ihr, wenn ihr merkt, dass ihr in einer Diskussion die einzigen seid, die eine Sache entweder positiv oder negativ sehen? Wie reagiert ihr auf Kritik, die in euren Augen nicht zutrifft? Empfindet ihr das Gespräch eher angeregt oder dadurch unterbunden?

Was macht ihr, wenn ihr merkt, dass ihr in einer Diskussion die einzigen seid, die eine Sache entweder positiv oder negativ sehen? Wie reagiert ihr auf Kritik, die in euren Augen nicht zutrifft? Empfindet ihr das Gespräch eher angeregt oder dadurch unterbunden?
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Stimmt, war auch so, bis auf einen sehr "aufgebrachten" Beitrag eines Mitglieds wurde da eigentlich ganz normal diskutiert.nazira hat geschrieben:Aber so ist es mir gar nicht vorgekommen. Ich hab mir extra noch einmal den Thread 4x12 durchgelesen und finde,dass einige auf deine Argumente eingegangen sind und mehr als nur,dass sie es nicht nachvollziehen können,geschrieben haben.
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Re: Eure Meinung zur 3. Staffel
Nicht mehr diskutieren, da ich gegen einige rege Diskutierer hier sang und klang untergehen würde. Ich mache mir über viele Serien bei weitem nicht so viele Gedanken wie manch einer hier und sehe über viele Ungereimtheiten hinweg, die andere anscheinend tierisch stören, weil sie Serien im Allgemeinen ernster nehmen, als ich es tue.philomina hat geschrieben:Was macht ihr, wenn ihr merkt, dass ihr in einer Diskussion die einzigen seid, die eine Sache entweder positiv oder negativ sehen?
Ich bin beispielsweise eine der wenigen, die wirklich Spass an FlashForward hatten, aber ich kann nicht gegen die ganzen negativen Stimmen anreden, da diese Diskutierer mich meist einfach niederschreiben würden mit ihren Argumenten, die sicherlich auch alle irgendwie zutreffen und eine Berechtigung haben.
Meist "schalte" ich bei von meiner Meinung allzu sehr divergierenden Meinungen also irgendwann mittendrin einfach ab und höre auf zu diskutieren / mitzulesen. Das erspart mir meist eine Menge Ärger.

(So bin ich beispielsweise auch eine der Wenigen, wenn nicht sogar die Einzige, die "Mad Man" null überzeugt hat. Aber ich werde mich hüten, hier irgendwo mitzudiskutieren und mich so zum Freiwild zu machen.

Re: Eure Meinung zur 3. Staffel
Kann da nur voll und ganz zustimmen, sowohl zur Art und Weise, wie Du manche Diskussionen meidest als auch zur Einschätzung von Flash Forward (ich fand die Serie wirklich gut, bis auf das sehr offene Ende) sowie Mad Men (kann damit überhaupt nichts anfangen).Melanie hat geschrieben: Nicht mehr diskutieren, da ich gegen einige rege Diskutierer hier sang und klang untergehen würde.
Ich bin beispielsweise eine der wenigen, die wirklich Spass an FlashForward hatten, aber ich kann nicht gegen die ganzen negativen Stimmen anreden, da diese Diskutierer mich meist einfach niederschreiben würden mit ihren Argumenten, die sicherlich auch alle irgendwie zutreffen und eine Berechtigung haben.
(So bin ich beispielsweise auch eine der Wenigen, wenn nicht sogar die Einzige, die "Mad Man" null überzeugt hat. Aber ich werde mich hüten, hier irgendwo mitzudiskutieren und mich so zum Freiwild zu machen.)
Re: Eure Meinung zur 3. Staffel
Wobei für mich ein großer Unterschied besteht zwischen einer Serie, mit der ich nichts anfangen kann und einer Serie, die ich schlecht finde. Dass jemand mit Mad Men nichts anfangen kann, kann ich nämlich durchaus nachvollziehen, weil's einfach durch das langsame Erzähltempo, die Subtilität/Unterschwelligkeit, die vielen 60er Jahre Anspielungen/Referenzen etc. sicherlich nicht jedermanns Sache ist. Nur liegt das meiner Ansicht nach eben mehr am Geschmack des Zuschauer als an der Serie selbst, der man objektiv, finde ich, nur selten wirklich etwas vorwerfen kann. Das ist genauso bei Sitcoms: Ich fand "Friends" oder "Scrubs" beispielsweise nie wirklich lustig, weil's einfach nicht meine Art von Humor ist, weswegen ich die Serien allerdings noch lange nicht als schlecht hinstellen würde, weil's in diesen Fällen einfach Geschmacksache ist. Dagegen gibt's bei manchen Serien, insbesondere denen, die man an sich gerne mag (oder zumindest früher mal mochte), einfach konkrete Punkte/Storylines/Charakterentwicklungen/Logiklöcher/whatever, die einen stören, weil sie einem einfach schlecht gemacht oder unpassend scheinen. Und da besteht meines Erachtens eigentlich immer großes Diskussionspotential, was leider nur selten wirklich zum Tragen kommt, weil von der anderen Seite leider eben oft abgeblockt wird.Lia hat geschrieben:Mad Men (kann damit überhaupt nichts anfangen).
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Re: Kritik an Serien - euer Diskussionsverhalten
Das Thema im weitesten Sinne beschäftigt mich in Anbetracht meines Serienguckverhaltens und vorallem, mein Verhalten danach, wo und wie ich mich darüber austausche, schon eine ganze Weile.
Erstmal noch kurz zum Thema "Mad Men". Auch wenn die Serie für mich die beste Serie aktuell im US-TV ist, kann ich echt absolut nachvollziehen, wenn man da reinschaut und entscheidet, dass es nichts für einen ist. Die Show ist ja trotz das sie ziemlich stark vertreten auf diversen TV-Seiten ist, dennoch absolutes Nischenprogramm und wird das auch immer bleiben. Solange also niemand behauptet, nachdem er mal kurz reingeschaut hat, MM wäre Mist, kann ich damit gut leben.
Nehmen wir mal das bei uns gerade viel diskutierte Beispiel "Dexter" und sicher auch so etwas wie "24". Ohne das ich von beiden viel gesehen habe, wage ich mal die Aussage, dass die Shows größtenteils Wert darauf legen die Storylines spannend und actionreich zu gestalten und daraus den Antrieb für die Serie zu ziehen. Und da das aber auch nunmal Shows sind, die ein ziemlich starres Grundgerüst haben (Dexter als Serienkiller, der nicht erwischt werden kann; Jack Bauer against the World) und durch äußere Umstände gezwungen sind, dieses Gerüst auf Biegen und Brechen aufrecht zu erhalten, geht dabei eben oftmals sorgfältiges Erzählen und glaubhafte Charakterentwicklung flöten. Und dabei gibt es dann offensichtlich immer zwei Fraktionen, die die die Serie zu einem gewissen Grade gucken "weil sie die Charaktere mittlerweile so lieb haben, und mit denen Zeit verbringen wollen" und die, denen die Logiklöcher in der Story den Rest verderben. Und die beiden werden wohl nie auf einen Nenner kommen, aber um die Diskussionen irgendwie auf einem sachlichen Punkt zu halten, sollten man sich vielleicht auch immer klar machen, das der Gesprächspartner ja mit einer gegenteiligen Meinung nicht sagt, dass die eigene Meinung falsch ist.
Ich für meinen Teil habe jedenfalls mit den "Spannungsserien"abgeschlossen. 24 wird es wohl nicht auf meine To-See-Liste schaffen und im aktuellen Fall z.B. bei "Vampire Diaries" stößt mich diese Action-Pace auf Biegen und Brechen auch total ab. Und um beim Thema zu bleiben, die Tatsache, dass "Vampire Diaries" von den Fans eben so hoch in den Himmel gehoben wird, gibt mir dann zum einen den Rest, dass ich dann gar keinen Bock mehr darauf habe es überhaupt zu gucken und bei der Fülle an positiven Posts, mag ich da dann auch gar nicht meine negativen Gedanken reinbringen. Also ja, das Gefühl der einzige mit einer gegenteiligen Meinung zu sein, schreckt auch mich ab.
Ich merke immer mehr bei meinem eigenen Sehverhalten, dass die fortlaufende Story zwar wichtig ist, aber für mich was mein Sehvergnügen angeht absolut zweitrangig. Sobald ich mich mit den Charakteren identifizieren kann und diese irgendwie ins Herz schließe, kann ich auf dem Gebiet sicher auch den ein oder anderen Fehler verzeihen, aber sobald es dahin geht, dass Charaktertiefe entweder ganz vernachlässigt wird oder sogar verbogen wird, dann regt es mich auf.
Jedenfalls bin ich was meinen Geschmacjk angeht da auch wirklich wesentlich rigeroser geworden, noch vor ein bis zwei Seasons habe ich einiges noch geguckt, einfach aus irgendwelchen guilty pleasure Gründen, aber die Sachen habe ich alle für mich abgesetzt. Zum Abschalten gibt es immer noch genug Shows, die locker fluffige Unterhaltung sind, die mich aber eben nicht offensiv aufregen. Da hat das bewußte Serienschauen, darüber lesen und nachdenken doch einiges an meinem Sehverhalten verändert.
Erstmal noch kurz zum Thema "Mad Men". Auch wenn die Serie für mich die beste Serie aktuell im US-TV ist, kann ich echt absolut nachvollziehen, wenn man da reinschaut und entscheidet, dass es nichts für einen ist. Die Show ist ja trotz das sie ziemlich stark vertreten auf diversen TV-Seiten ist, dennoch absolutes Nischenprogramm und wird das auch immer bleiben. Solange also niemand behauptet, nachdem er mal kurz reingeschaut hat, MM wäre Mist, kann ich damit gut leben.

Da liegt für mich auch des Pudels Kern. Zum einen merke ich immer mehr, dass ich mit gewissen Genres einfach nichts anfangen kann und das ich da sehr dazu neige, mich bodenlos darüber aufzuregen, obwohl das Ganze für sich genommen wohl durchaus seine Daseinsberechtigung hat.Lin@ hat geschrieben: Dagegen gibt's bei manchen Serien, insbesondere denen, die man an sich gerne mag (oder zumindest früher mal mochte), einfach konkrete Punkte/Storylines/Charakterentwicklungen/Logiklöcher/whatever, die einen stören, weil sie einem einfach schlecht gemacht oder unpassend scheinen. Und da besteht meines Erachtens eigentlich immer großes Diskussionspotential, was leider nur selten wirklich zum Tragen kommt, weil von der anderen Seite leider eben oft abgeblockt wird.
Nehmen wir mal das bei uns gerade viel diskutierte Beispiel "Dexter" und sicher auch so etwas wie "24". Ohne das ich von beiden viel gesehen habe, wage ich mal die Aussage, dass die Shows größtenteils Wert darauf legen die Storylines spannend und actionreich zu gestalten und daraus den Antrieb für die Serie zu ziehen. Und da das aber auch nunmal Shows sind, die ein ziemlich starres Grundgerüst haben (Dexter als Serienkiller, der nicht erwischt werden kann; Jack Bauer against the World) und durch äußere Umstände gezwungen sind, dieses Gerüst auf Biegen und Brechen aufrecht zu erhalten, geht dabei eben oftmals sorgfältiges Erzählen und glaubhafte Charakterentwicklung flöten. Und dabei gibt es dann offensichtlich immer zwei Fraktionen, die die die Serie zu einem gewissen Grade gucken "weil sie die Charaktere mittlerweile so lieb haben, und mit denen Zeit verbringen wollen" und die, denen die Logiklöcher in der Story den Rest verderben. Und die beiden werden wohl nie auf einen Nenner kommen, aber um die Diskussionen irgendwie auf einem sachlichen Punkt zu halten, sollten man sich vielleicht auch immer klar machen, das der Gesprächspartner ja mit einer gegenteiligen Meinung nicht sagt, dass die eigene Meinung falsch ist.
Ich für meinen Teil habe jedenfalls mit den "Spannungsserien"abgeschlossen. 24 wird es wohl nicht auf meine To-See-Liste schaffen und im aktuellen Fall z.B. bei "Vampire Diaries" stößt mich diese Action-Pace auf Biegen und Brechen auch total ab. Und um beim Thema zu bleiben, die Tatsache, dass "Vampire Diaries" von den Fans eben so hoch in den Himmel gehoben wird, gibt mir dann zum einen den Rest, dass ich dann gar keinen Bock mehr darauf habe es überhaupt zu gucken und bei der Fülle an positiven Posts, mag ich da dann auch gar nicht meine negativen Gedanken reinbringen. Also ja, das Gefühl der einzige mit einer gegenteiligen Meinung zu sein, schreckt auch mich ab.
Ich merke immer mehr bei meinem eigenen Sehverhalten, dass die fortlaufende Story zwar wichtig ist, aber für mich was mein Sehvergnügen angeht absolut zweitrangig. Sobald ich mich mit den Charakteren identifizieren kann und diese irgendwie ins Herz schließe, kann ich auf dem Gebiet sicher auch den ein oder anderen Fehler verzeihen, aber sobald es dahin geht, dass Charaktertiefe entweder ganz vernachlässigt wird oder sogar verbogen wird, dann regt es mich auf.
Jedenfalls bin ich was meinen Geschmacjk angeht da auch wirklich wesentlich rigeroser geworden, noch vor ein bis zwei Seasons habe ich einiges noch geguckt, einfach aus irgendwelchen guilty pleasure Gründen, aber die Sachen habe ich alle für mich abgesetzt. Zum Abschalten gibt es immer noch genug Shows, die locker fluffige Unterhaltung sind, die mich aber eben nicht offensiv aufregen. Da hat das bewußte Serienschauen, darüber lesen und nachdenken doch einiges an meinem Sehverhalten verändert.
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Re: Kritik an Serien - euer Diskussionsverhalten
Bevor ich hier jetzt den ganzen Beitrag anfange zu zitieren, werde ich meine Meinung einfach so kurz kund tun.
Ich muss zugeben, dass ich ziemlich viele Serien schaue und einnige davon auch wirklich nur aus guilty pleasure Gründen. Bei diesen Serien werde ich aber zu 90% meine Meinung hier nicht äußern, da ich dami meistens ziemlich alleine stehe. Ich schaffe es nicht immer die Serien sofort nach Ausstrahlung anzuschauen und wenn ich dann die meist positiven Posts lese, bzw. die Charaktäre hochgelobt werden, mit denen ich absolut nichts anfangen kann, dann habe ich auch meistens keine Lust noch etwas zu schreiben. Das hat nichts damit zu tun, dass ich nur positive Rückmeldungen will und nicht mit Kritik umgehen kann, sondern einfach damit, dass es jede Woche dasselbe wäre und man irgendwann keine Lust mehr hat sich nur noch im Kreis zu drehen. Bei mir ist das so mit Glee. Ich kann im Moment mit den SL nichts anfangen und auch Kurt nervt mich tierisch. Aber alle anderen scheinen mit ihm und der Situation leben zu können. Ich habe in einer Folge meine Meinung dazu geäußert und mehr kann ich dazu im Moment nicht sagen.
Ich glaube allerdings auch nicht, dass hier alle nur stur auf ihrer Meinung bestehen, sondern es wohl darauf ankommt, aus welchem Grund man die Serien schaut und inwieweit man sich nur berieseln lassen will, oder halt wirklich auf die Kleinigkeiten achtet. Das Problem ist also nicht das Diskussionsverhalten, sondern das Sehverhalten.
Ich muss zugeben, dass ich ziemlich viele Serien schaue und einnige davon auch wirklich nur aus guilty pleasure Gründen. Bei diesen Serien werde ich aber zu 90% meine Meinung hier nicht äußern, da ich dami meistens ziemlich alleine stehe. Ich schaffe es nicht immer die Serien sofort nach Ausstrahlung anzuschauen und wenn ich dann die meist positiven Posts lese, bzw. die Charaktäre hochgelobt werden, mit denen ich absolut nichts anfangen kann, dann habe ich auch meistens keine Lust noch etwas zu schreiben. Das hat nichts damit zu tun, dass ich nur positive Rückmeldungen will und nicht mit Kritik umgehen kann, sondern einfach damit, dass es jede Woche dasselbe wäre und man irgendwann keine Lust mehr hat sich nur noch im Kreis zu drehen. Bei mir ist das so mit Glee. Ich kann im Moment mit den SL nichts anfangen und auch Kurt nervt mich tierisch. Aber alle anderen scheinen mit ihm und der Situation leben zu können. Ich habe in einer Folge meine Meinung dazu geäußert und mehr kann ich dazu im Moment nicht sagen.
Ich glaube allerdings auch nicht, dass hier alle nur stur auf ihrer Meinung bestehen, sondern es wohl darauf ankommt, aus welchem Grund man die Serien schaut und inwieweit man sich nur berieseln lassen will, oder halt wirklich auf die Kleinigkeiten achtet. Das Problem ist also nicht das Diskussionsverhalten, sondern das Sehverhalten.
Re: Kritik an Serien - euer Diskussionsverhalten
Das finde ich sehr schade.Auch wenn ihr alleine steht mit eurer Meinung können die anderen es doch trotzdem wissen es ist doch schließlich eure eigene Meinung.Ich würde zb gerne, insbesondere im VD Bereich auch etwas negatives lesen, weil ich bei der Serie wohl noch ein bisschen durch eine rasarote Brille schaueSchnurpsischolz hat geschrieben: Ich für meinen Teil habe jedenfalls mit den "Spannungsserien"abgeschlossen. 24 wird es wohl nicht auf meine To-See-Liste schaffen und im aktuellen Fall z.B. bei "Vampire Diaries" stößt mich diese Action-Pace auf Biegen und Brechen auch total ab. Und um beim Thema zu bleiben, die Tatsache, dass "Vampire Diaries" von den Fans eben so hoch in den Himmel gehoben wird, gibt mir dann zum einen den Rest, dass ich dann gar keinen Bock mehr darauf habe es überhaupt zu gucken und bei der Fülle an positiven Posts, mag ich da dann auch gar nicht meine negativen Gedanken reinbringen. Also ja, das Gefühl der einzige mit einer gegenteiligen Meinung zu sein, schreckt auch mich ab.

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Re: Kritik an Serien - euer Diskussionsverhalten
Das Problem sind für mich dann eher die wirklich leidenschaftlichen Seher und Diskutierer, die mich sofort niederschreiben würden, wenn ich meine abweichende Meinung nicht akkurat genug begründe. Dann kommen immer wieder solche Diskussionen auf, wie oben genannt (z.B. die Diskussion über die "hängende Schallplatte"). Auf so etwas hab ich keine Lust, denn das vermiest mir den Spaß am Diskutieren über eine Sache. Hier im Forum sind einige sehr kritische User unterwegs, die (für mich) oftmals von oben herab diskutieren und ihre Meinung so provokativ in den Raum stellen, dass ich keine Lust mehr habe, etwas zu schreiben, weil ich schon ahne, wie meine Meinung anschließend zerpflückt und niedergemacht wird. Auf solch ein Diskussionsverhalten habe ich dann einfach keine Lust habe, weil ich mich nicht bis ins kleinste Detail mit ewtas auseinander setzen will und oftmals einfach nur ein paar Sätze zu einer Folge loswerden will, ohne daraus gleich eine Staatsaffäre zu machen.indecase hat geschrieben:Das finde ich sehr schade.Auch wenn ihr alleine steht mit eurer Meinung können die anderen es doch trotzdem wissen es ist doch schließlich eure eigene Meinung.
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Re: Kritik an Serien - euer Diskussionsverhalten
Das ist ja mein StichwortSchnurpsischolz hat geschrieben:um die Diskussionen irgendwie auf einem sachlichen Punkt zu halten, sollten man sich vielleicht auch immer klar machen, das der Gesprächspartner ja mit einer gegenteiligen Meinung nicht sagt, dass die eigene Meinung falsch ist.

Es kommt wirklich ganz auf die Ausdrucksweise des Gesprächspartners an, ob man das Gefühl bekommt, das Gegenüber wolle sagen, die jeweils andere Meinung sei falsch. Genau das ist es, was mich in manchen Serienthreads oder bei manchen Gesprächspartnern davon abhält, eine andere Meinung zu äußern. Bei "Supernatural" S4 war das, glaub ich, da wurde in jedem Episodenthread die neue Darstellerin der Ruby (Genevieve Cortese) in der Luft zerrissen, und SPN-Fans sind ja dafür bekannt, dass sie recht leidenschaftlich sind (

Wenn ich irgendwo lese: "Die Serie ist Mist. Dafür gibt es genug schlüssige Argumente.", dann kommt es mir durchaus so vor, als wollte man mir sagen: "Wenn du anderer Meinung bist, liegst du falsch." Und dann geht es mir meist so, wie Melanie es oben geschrieben hat. Dagegen anzureden macht in den seltensten Fällen Spaß, denn - wie Lina heute so schön im "Dexter"-Thread erwähnte, der Kommentar "Du brauchst ja nicht einzuschalten!" klänge gerne mal wie "Geh weg! Du nervst." - für mich schwingt bei der Darlegung der vermeintlichen Tatsachen, warum die Serie schlecht sein soll, meist sowas wie "Und wenn du das nicht siehst, bist du doof!" mit

Darin finde ich mich wirklich ziemlich genau wieder. Ich lese die Beiträge dieser kritischen User (wann war Dawson Leery eigentlich zuletzt hier?Melanie hat geschrieben:Hier im Forum sind einige sehr kritische User unterwegs, die (für mich) oftmals von oben herab diskutieren und ihre Meinung so provokativ in den Raum stellen, dass ich keine Lust mehr habe, etwas zu schreiben, weil ich schon ahne, wie meine Meinung anschließend zerpflückt und niedergemacht wird. Auf solch ein Diskussionsverhalten habe ich dann einfach keine Lust habe, weil ich mich nicht bis ins kleinste Detail mit ewtas auseinander setzen will und oftmals einfach nur ein paar Sätze zu einer Folge loswerden will, ohne daraus gleich eine Staatsaffäre zu machen.
