Eure Meinung zu #3.14 Der Fang

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Callyshee
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Eure Meinung zu #3.14 Der Fang

Beitrag von Callyshee »

Der Gouverneur jagt einen geflohenen Andersdenker...

>>> Zur Episodenbeschreibung


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Aha, eine Andrea-Gouverneur-Folge. Wer meine anderen Kommentare kennt, wird nicht überrascht sein, dass sie mir nicht so gut gefallen hat, weil mich Andreas Schicksal nicht weiter interessiert.
Obwohl Andrea nun endlich endgültig kapiert hat, wie krank der Gouverneur tickt und verschwindet, war es für mich zu erwarten, dass er sie wieder einfängt. Obgleich die Situation, in die Andrea den Gouverneur bringt in diesem Lagerraum(?) eine ist, der er eigentlich nicht entkommen dürfte.
Keine Munition mehr im Magazin, nur eine Schaufel in der Hand und viele, na ja, mindestens 6 Zombies, die in enger Formation auf ihn zukommen, während er in einer Ecke steht. Dazu seine Schreie und der Zuschauer könnte es fast glauben: Der Gouverneur wird vor dem Staffelfinale von Beißern erledigt. Wer aber auf den Kalender geschaut hat und weiß, dass noch zwei Folgen bleiben, ahnt, dass dies nur ein dramaturgischer Moment ist, damit der Gouverneur Andrea genau vor dem Gefängnis abfängt, wo Rick sie hätte retten können.
Und dann als letzte Szene die gefesselte Andrea im "Hobby"-Raum des Gouverneurs zu wählen, ist hart für jene, denen Andreas Schicksal in der Serie etwas bedeutet, mich lässt es eher kalt. Hat ja eine gewisse Ironie, dass der eigentlich für ihre Freundin Michonne gedacht war und Andrea nun Probesitzen darf.

Der Rückblick zu Michonne und Andrea im letzten Winter war interessant, auch wenn ich nicht ganz verstanden habe, was es mit Michonne und ihren Beißern auf sich hat. Michonne kannte sie und die beiden haben verdient, was sie bekommen haben?

Tyreese und die Spannungen in seiner Gruppe, hm, die fand ich jetzt etwas konstruiert. Wenn ich alles richtig verstanden hab, ist Allen etwas sauer auf Tyreese gewesen, weil jener mal Donna gerettet hat und sie ihm deshalb dankbar war? Das Allen und sein Sohn in Woodbury bleiben wollen, ist klar, auch das es ihnen nichts ausmacht das Gefängnis auszuräuchern, schließlich hatten sie auch geplant dort alle zu ermorden, nur das Tyreese ihnen die Tour vermasselte. Zwei Folgen haben Tyreese und seine Schwester noch Zeit sich endgültig für eine Gruppe zu entscheiden. Rosig sieht das ja nicht für sie aus, da beide Führungsmänner einen zwielichtigen Eindruck auf sie gemacht haben dürfen.

Bei Milton versuche ich zu begreifen, wie er dem Gouverneur treu bleiben kann. Sieht er wirklich noch das Gute in ihm? Ober will er einfach seinen Traum nicht aufgeben? Was auch immer ihn antreibt, er sollte aufpassen, dass er es sih mit dem Gouverneur nicht allzu sehr verscherzt, denn das könnte tödlich für ihn enden. Was schade wäre, Milton ist ein interessanter Charakter, von dem ich gern mehr sehen würde.

Das Geheimnis der Folge sind wohl verbrannten Beißer und von wem der Gouverneur glaubt, dies getan zu haben.
Meine Vermutung:
Spoiler
Milton auf keinen Fall, zum einen weil er immer noch glaubt, dass die Beißer "Menschlichkeit" in sich haben und zum anderen, weil Milton sicherlich nicht so einfach aus Woodbury raus gekommen wäre mit einem Wagen.
Das gleiche gilt für Tyreese und seine Leute, die ich gänzlich ausschließe, wie wohl auch der Gouverneur nach seinem Gespräch mit Tyreese.
Da wäre noch Karen, die in den letzten Folgen häufiger gezeigt wurde, was doch irgendeinem Zweck dienen muss, aber auch hier das gleiche Problem: Wie den Wachen entgehen?
Da bleibt für mich nur noch Martinez, als neue rechte Hand und Mann fürs Grobe, hat er die meiste Befehlsmacht nach dem Gouverneur. Sein Gespräch mit Daryl hat ihn dem Zuschauer etwas näher gebracht, aber was könnten seine Motive sein?
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Insomniac
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Re: Eure Meinung zu #3.14 Prey

Beitrag von Insomniac »

Callyshee hat geschrieben:Aha, eine Andrea-Gouverneur-Folge. Wer meine anderen Kommentare kennt, wird nicht überrascht sein, dass sie mir nicht so gut gefallen hat, weil mich Andreas Schicksal nicht weiter interessiert.
Für mich war das auch ganz klar eine Filler Episode. Aber im Gegensatz zur letzten konnte sie mich nicht wirklich überzeugen. Wie bei dir, lag das auch für mich hauptsächlich an Andrea. Zu viel hat sie schon verbockt, als dass ich mit ihrer Figur eine ganze Folge mitfiebern könnte. Zugegeben, am Ende tat sie mir schon ein bisschen leid. Da war sie so knapp vorm Ziel wieder mit ihrer alten Familie vereint zu sein und dann taucht der Governor wieder auf und sperrt sie später auch noch in dieses Verlies. Das hat sie auch wieder nicht verdient, finde ich. Bei all ihrer nervigen Blauäugigkeit hatte sie doch nie böse Absichten.
Callyshee hat geschrieben:Keine Munition mehr im Magazin, nur eine Schaufel in der Hand und viele, na ja, mindestens 6 Zombies, die in enger Formation auf ihn zukommen, während er in einer Ecke steht. Dazu seine Schreie und der Zuschauer könnte es fast glauben: Der Gouverneur wird vor dem Staffelfinale von Beißern erledigt. Wer aber auf den Kalender geschaut hat und weiß, dass noch zwei Folgen bleiben, ahnt, dass dies nur ein dramaturgischer Moment ist, damit der Gouverneur Andrea genau vor dem Gefängnis abfängt, wo Rick sie hätte retten können.
Das hat mich auch unheimlich gestört. Okay, es war klar, dass der Governor nicht so bald abkratzt, aber das Ganze war einfach so unrealistisch. NIEMALS hätte er aus dieser Situation lebend rauskommen dürfen. Ein paar Walker weniger in dieser Szene und es wäre etwas glaubhafter gewesen.
Callyshee hat geschrieben:Der Rückblick zu Michonne und Andrea im letzten Winter war interessant, auch wenn ich nicht ganz verstanden habe, was es mit Michonne und ihren Beißern auf sich hat. Michonne kannte sie und die beiden haben verdient, was sie bekommen haben?
Ja, genau so hab ich es auch verstanden. Hat für mich aber auch nicht wirklich viel Sinn ergeben. Ich hätte eigentlich gedacht, dass es jemand aus dem Familien/Freundeskreis war, weil es ihr ja anscheinend auch schwer fiel drüber zu reden. Aber wenn sie es eh verdient hatten, warum war sie da so wortkarg? Naja, ist halt Michonne.
Callyshee hat geschrieben:Das Geheimnis der Folge sind wohl verbrannten Beißer und von wem der Gouverneur glaubt, dies getan zu haben.
Also bis jetzt glaube ich schon noch, dass es Milton war. Er mag zwar glauben, dass in den Walkern noch Menschlichkeit steckt, aber ich glaube er wäre schon dazu bereit sie zu opfern, wenn er damit den wirklichen Menschen im Gefängnis irgendwie helfen kann.
Wenn er's nicht war, dann würde ich auch zu Martinez tendieren. Wie Milton hatte auch er schon Kontakt zu der Gefängnis-Gruppe und er hat damals gesehen, dass diese Leute ja auch nur ums Überleben kämpfen und eigentlich ganz nett sind.

EDIT: Bezüglich Andrea ist mir noch was eingefallen, was mich während des Schauens unheimlich dumm fand. Als der Governor damit beschäftigt war, sich die Zombies vom Leib zu halten, wäre es für sie ein Leichtes gewesen sich seinen Wagen zu schnappen und damit zum Gefängnis zu fahren. Stattdessen aber geht sie zu Fuß? Dumm, dumm, dumm.
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Callyshee
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Re: Eure Meinung zu #3.14 Prey

Beitrag von Callyshee »

Insomniac hat geschrieben: Da war sie so knapp vorm Ziel wieder mit ihrer alten Familie vereint zu sein und dann taucht der Governor wieder auf und sperrt sie später auch noch in dieses Verlies. Das hat sie auch wieder nicht verdient, finde ich. Bei all ihrer nervigen Blauäugigkeit hatte sie doch nie böse Absichten.
Verdient definitiv nicht, sowas wünscht man niemanden, nicht mal ner fiktiven Figur. Vor allem, was Andrea riesige Angst machen dürfte, niemand weiß, dass sie dort ist. Milton und die anderen aus Woodbury denken, sie ist im Gefängnis, die im Gefängnis glauben, sie hat sich doch für Woodbury entschieden. Sehr schlechte Karten, obwohl ich nicht glaube, dass sollte Andrea sterben, es auf diese Art und Weise passiert. Wäre, auch wenn ich sie nicht mag, schade bei einem drei Staffel alten Charakter, mal eben so entsorgt zu werden.

Insomniac hat geschrieben: Das hat mich auch unheimlich gestört. Okay, es war klar, dass der Governor nicht so bald abkratzt, aber das Ganze war einfach so unrealistisch. NIEMALS hätte er aus dieser Situation lebend rauskommen dürfen. Ein paar Walker weniger in dieser Szene und es wäre etwas glaubhafter gewesen
Genau, aber wären es weniger gewesen, hätten wir ja nicht "hoffen" dürfen, dass die Walker das Problem endgültig für Rick und Co. erledigen.
Das hat mich schon damals bei Andrew geärgert, der hätte den Walkern auch nicht entkommen dürfen.

Insomniac hat geschrieben: Ja, genau so hab ich es auch verstanden. Hat für mich aber auch nicht wirklich viel Sinn ergeben. Ich hätte eigentlich gedacht, dass es jemand aus dem Familien/Freundeskreis war, weil es ihr ja anscheinend auch schwer fiel drüber zu reden. Aber wenn sie es eh verdient hatten, warum war sie da so wortkarg? Naja, ist halt Michonne.
Ich meine mich zu erinnern, dass irgendwer mir erzählte, dass in den Comics
Spoiler
die Beißer ihr Bruder und ihr Geliebter waren.
Hm, vielleicht lösen die Serienmacher es noch auf, mich würde es zumindest interessieren, würde einen Teil des Rätsels um Michonne lösen.

Insomniac hat geschrieben: EDIT: Bezüglich Andrea ist mir noch was eingefallen, was mich während des Schauens unheimlich dumm fand. Als der Governor damit beschäftigt war, sich die Zombies vom Leib zu halten, wäre es für sie ein Leichtes gewesen sich seinen Wagen zu schnappen und damit zum Gefängnis zu fahren. Stattdessen aber geht sie zu Fuß? Dumm, dumm, dumm.
Darüber haben wir beim schauen auch diskutiert, irgendwer meinte dann, dass der Gouverneur sicherlich nicht den Schlüssel hätte stecken lassen und ein Auto kurzschließen kann ja auch nicht jeder. Andrea hat ja eher nen gut bürgerlichen Hintergrund, so als Anwältin für Menschenrechte, wenn ich da nichts durcheinander bringe.
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wilo
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Re: Eure Meinung zu #3.14 Prey

Beitrag von wilo »

Ich habe diese Folge geliebt, weil alles so unglaublich krank rübergebracht wurde. Ich sage nur das pfeifen im Haus. Eine sowieso gruselige Atmosphäre und das schöne Katz und Maus Spiel zwischen den beiden hat einfach Laune gemacht. Es ist richtig. Ich habe auch erwähnt, dass es mir egal wäre was mit Andrea passiert. Das ist immer noch aktuell jedoch hatte Sie eine wichtige Botschaft. Ja ich habe auch damit gerechnet, dass Sie es nicht schafft, aber mit den Beißern war das wirklich unrealistisch. Schade das Rick sich nicht darauf verlassen hat was er gesehen hat. Für Ihn war es ja wieder eine Einbildung und er hat es ignoriert. Das Ende war natürlich wieder Ironie pur. Erst vor kurzen hätte Sie es wieder... beenden können und am Ende sitzt Sie auf den Stuhl. Was will er denn von Ihr? Reine Freude am Quälen. Informationen hat Sie ja nicht. Nein natürlich hoffe ich, dass Sie da irgendwie wieder rauskommt. Wahrscheinlich lässt es sich nicht vermeiden, aber bitte lass die Folterszene in der nächsten Folge nicht allzu lange gehen.

Zum Thema Michonne. Dazu fällt mir nur ein: Vielleicht waren es ja Freunde, die aber bestimmte Dinge gemacht haben, die man besser nicht erwähnt. Was genau kann man ja nur spekulieren vielleicht eine Art Hassliebe oder Menschen, die man erst geliebt hat und sich hinterher ähnlich vielleicht wie der Gouverneur geändert oder richtig gezeigt haben. Vielleicht wird es ja noch aufgeklärt.

Der Rest sind alles offene Fragen und ich weiß nicht wie die Macher die ganzen Dinge wieder in 2 Episoden stecken wollen.
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Schnupfen
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Re: Eure Meinung zu #3.14 Prey

Beitrag von Schnupfen »

Die FOlge hat mich gelangweilt und geärgert. Sie war mir zu Möchtegern und zu sehr Show. Sowohl in der Andrea-Story als auch in der um Ty & Co.

Ärgerlich, dass Andrea erst durch Milton kapiert, was Philipp ist, aber, naja, immerhin. Unsinnig, dass Milton dort bleiben will. Nicht nachvollziehbar, dass sie nicht gemeinsam einen Plan entwickeln, sondern jeder auf eigene Faust handelt. Und Andrea dadurch gezwungen ist, spontan zu handeln (abzuhauen, fast unbewaffnet). Milton wird es nun wohl das Bein stellen und irgendwie wird er mir auch nicht leid tun, weil er für mich immer mehr der absolute Feigling ist. Andreas Ende in der Folge finde ich ärgerlich, weil ich mir echt gewünscht hätte, dass sie einfach so zu Rick geht bzw. sich zu ihm durchkämpft. Dass Philipp sie immer wieder trifft (auf der Wiese, in der Fabrik, vorm Gefängnis) ist für mich einfach zu viel Zufall. Dass die Zombies immer aus dem Nichts auftauchen, auch auf Andreas Flucht, ist ja so n Zufall, der einfach Stilmittel der Serie ist, aber es hier zum Philipp vs. Andrea-Wettrennen kommen zu lassen, war mir zu gestellt, zu gewollt. Da konnte ich nicht mitfiebern. Natürlich musste es zum Kampf zwischen ihnen kommen - das will ich auch nach wie vor sehen und ich erwarte nicht, dass Philipp Andrea killt, sondern dass sie ihn in der Serie überleben wird. Aber mir wird Andreas Rückkehr zur Gruppe einfach zu sehr gestreckt.

Und Tys und Sashas Positionen fand ich nie nachvollziehbar, nicht mit dem Latino und auch nicht mit den zwie aus ihrer alten Gruppe. Irgendwie waren Ty und Sasha mir da zu hin und her, ich wusste nie, was sie nun wie sehen und wofür sie stehen. So konnte ich sie nicht ernst nehmen und obwohl ich sie am Anfang ganz cool fand, sind sie mir mittlerweile egal und zu sehr nur Spielfiguren der Serie. Gerade Sasha hätte man zu mehr aufbauen können.

Den Rückblick hätte ich fast vergessen. Der war für mich absolut unnötig. Dass Micchone die zwei kanntr, wussten wir bereit. Dass sie findet, dass sie ihr Schicksal verdient haben (vermutlich Family, die sie schlecht behandelt hat), ist ne neue Info, deren Platzierung für mich aber aktuell keinen Sinn macht.
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