Eure Meinung zu #3.12 Zwangsarbeit

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*Nicole*

Eure Meinung zu #3.12 Zwangsarbeit

Beitrag von *Nicole* »

House muss sich um das Vergewaltigungsopfer Eve kümmern. Die junge Frau will unbedingt von House behandelt werden, obwohl sich dieser dabei alles andere als wohl fühlt und sein Team ihm sehr unterschiedliche Ratschläge gibt.

>> Zur Episodenbeschreibung...
Zuletzt geändert von *Nicole* am 27.11.2007, 21:44, insgesamt 1-mal geändert.
maja

Beitrag von maja »

Endlich mal wieder was zum Lachen. Diese witzigen Elemente hat man doch mal wieder gebraucht, vorallem in dieser Post-Tritter-Phase... Ich zumindest hab sie genossen.
Auch am Anfang als House zu Cuddy sowas in der Art sagt wie "Eidbrecherin" und sie sagt darauf "Verbrecher". Das war schon lustig.

Gut, von der Grundstimmung und der Story her, war es doch recht nachdenklich. Ich mag solche Dialoge. Ob nun Cameron und der Krebspatient, oder House und das Mädchen. Das eröffnt doch immer ganz neue Blickpunkte auf die einzelnen Protagonisten.
Schön wenn man immer mal wieder was neues über House erfährt, hier nun mal ein dunkles Kapitel...
Dieser Seelenstrip war wichtig... für House und vorallem für den Zuschauer.
Meiner Meinung nach diente diese Vergewaltigungs-Story nur dazu es dem Zuschauer irgenwie glaubhaft rüber zu bringen und wurde dadurch halt recht gut verpackt.

Bester Spruch: "Ist das ein Rollenspiel? Bin ich du? Ich will nicht Du sein...!"
Ich hätte mich wegfetzen können.
*sleepaholic*

Beitrag von *sleepaholic* »

fangen wir mit meinem lieblingszitat dieser folge an: "noch nie einen aufklärungsfilm im fernsehen gesehen...dawson's creek?" ^_^

besonders gelungen an dieser folge waren die bemühungen von house, trotz seiner schwächen auf basis der zwischenmenschlichen beziehungen. obwohl ihm patienten egal zu sein scheinen hat er sich in bezug auf eve ziemlich ins zeug gelegt. übrigens wieder mal eine echt gute "patientin", der ich alles zu 100% abgenommen habe. ich fand es erstaunlich das er ihr nicht einfach irgendeine antwort vor den latz geknallt hat, sondern sich darüber gedanken machte und rat bei seinem team suchte. echt knuffig war chase:" sagen sie ihr...ach, lassen sie sie lieber schlafen" :D

@maja:
die dialoge zwischen house und eve fand ich auch sehr schön. besonders ihr vergleich, das leben ist wie eine lange reihe von zimmern...auch das gespräch im park als er ihr sagte wir sitzen in diesem zimmer fest...wunderschön! muss zugeben da sind mir schon ein paar tränchen runter gekullert :D vorallem weil house so offen mit einer "patientin" sprach...da will ich mehr von sehen :up:

das i-tüpfelchen war dann noch der unglaublich schöne song von damien rice "grey room". was hätte besser gepasst?! so kann es für mich durchaus weitergehen... :)
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Iseabail
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Beitrag von Iseabail »

Absolute spitzen Folge nach denen der letzten Wochen! :up:
Kann mich nur anschließen. Der Witz war wieder da, die Patienten waren interessant und haben zu tiefen Einblicken in das Leben und die Gefühle, speziell natürlich von House, geführt!
maja hat geschrieben:Bester Spruch: "Ist das ein Rollenspiel? Bin ich du? Ich will nicht Du sein...!"
Definitiv ein Kracher! ^_^
Und endlich mal wieder ein bißchen mehr von der Männerfreundschaft die ich so liebe.
*sleepaholic* hat geschrieben:das i-tüpfelchen war dann noch der unglaublich schöne song von damien rice "grey room". was hätte besser gepasst?!
Oh ja, da kann ich einfach nur zustimmen, schöner und gleichzeitig melancholischer hätten sie die Folge musikalisch gar nicht ausläuten können!
You are not lost.
You are where you are, and you have to make the best of it.
It's all you can do.
HL-Fan

Beitrag von HL-Fan »

Bis zur ersten Werbeunterbrechung fand ich die Folge sehr gut und sehr witzig. House in Höchstform mit Cuddy als gleichwertige Gegnerin. Super Sprüche! Super Blicke. Die Diagnosen ohne Berührungen (... scheiße in Mathe ... 10 $ für Cuddy wg. der sexy Patientin ... 3 Handschuhe für die ältere Frau ...) Witzig auch der Junge mit dem Magneten und der Typ mit der Kakerlake im Ohr (iiiiiiiiihhhhh!) So hätte die Folge für mich weiter gehen können. So als Entspannungs-/Entschädigungsfolge 1 nach Tritter.

Danach fand ich die Folge ziemlich lahm.
"Warum wollen Sie mit mir reden?"
"Ich weiß es nicht!" usw und so fort. Gähn ...

Die Cameron-Story war ziemlich dröge (mit Ausnahme von Camerons Augen die mal wieder tränenfeucht waren - schnief ). Möchte mal wieder mehr von Chase sehen (wie schlägt er sich ohne Knete durch) und von Foreman (ist er noch mit Wendy zusammen?). Frägen über Frägen
housebesuch

Rückkehr des alten House

Beitrag von housebesuch »

Hallo Fangemeinde,

ich finde, dass diese Folge mit einer 4/9 Bewertung viel zu schlecht weg kommt. Witzige Dialoge zu Beginn -- seeeeehr erfrischend ---- nachdem wir ja nun lange genug einen gebrochenen und verzweifelten Haouse erlebt haben. Er war mal wieder ganz der alte House und hat sich von seiner besten Seite präsentiert.

Nicht teilen kann ich die Beurteilung anderer Forumbesucher, dass der zweite Teil langweilig gewesen wäre. Eves Behauptung, sie wisse nicht, warum sie ausgerechnet mit House sprechen wolle, war meiner Meinung nach Taktik. Sie lag ja richtig mit ihrer Einschätzung, dass auch er leidet, und es war ihre Aufgabe, ihn zu "knacken", damit er seine Story erzählt. Sie suchte einen Gesprächspartner, der weiß, wie sich Leid anfühlt und sie wusste, dass sie da bei House fündig werden würde.
Ihre Behauptung, sie wisse nicht, warum sie mit House sprechen wolle, verschaffte ihr Zeit, sich mit ihm zu beschäftigen und ihn zu durchschauen.
Dank Eve haben wir jetzt wieder einen Einblick in die verwundete Seele von House erhalten. Wir wussten bislang ja nur, dass er seinen Vater nicht sonderlich achtet - jetzt wissen wir auch das Warum.
Wilson konnte ihm dieses Geheimnis nicht entlocken.

Als Kritik zu dieser Folge kann ich nur anbringen, dass Chase und Foreman etwas zu sehr in den Hintergrund geraten sind. Sie sollten zukünftig Cameron als Storyträgerin mal ablösen, denn ihre Persönlichkeit liegt ja nun bereits wie ein offenes Buch vor uns. Was aber sind die aktuellen Geheimnisse von Chase und Foreman?

PS: Am Ende fand ich toll, dass House durch das Gespräch mit Eve nachhaltig tief bewegt scheint. Cuddy behauptet, dass Gespräche bei der Problembewältigung helfen. House hat das Gespräch, in dem ja auch er ein Coming out hatte, offensichtlich nicht als Hilfe zur Problembewältigung empfunden. Er hat innerlich geweint, ebenso wie er es bei Eve vermutet.
Der wuchtige Kickerstoß bestätigt seine innere Not.

Für mich war das insgesamt eine 7/9 Folge.



Edit von Schnupfen: Post in diesen Thread verschoben.
maja

Beitrag von maja »

Ich finde auch nicht das es eine 4/9 Folge war...

Der Fokus lag ganz offensichtlich offensichtlich auf House und seinem seelischen Strip.
Gerade das war doch wichtig und die Figur House besser zu beleuchten.
Sicher es ist keine typische House-Folge, aber gerade dieser Umstand macht sie zu etwas besonderem.

Wenig andere Handlung, viele Dialoge. Man muss also genau zuhören und viel denken. Das war keine leichte Kost, sondern sehr intensiv.
Und das schätze ich an der Serie.

@housebesuch
Genau, besonders wichtig war der Satz am Ende als er sagte" ...vielleicht bringen wir sie aber auch nur zum Weinen."
Denn damit meinte er nicht nur Eve, sondern ganz sicher sich selbst.

Ich erinnere mich an 3/03 Heimgang (die Folge mit dem Arzt der sterben wollte).
Da fiel die Kritik glaube ich noch schlechter aus, wenn ich richtig liege wurde es als 3/9 Folge gewertet.
Da war ich auch absolut anderer Meinung. Das war für mich eine der besten Folgen überhaupt.
HL-Fan

Re: Rückkehr des alten House

Beitrag von HL-Fan »

housebesuch hat geschrieben: Dank Eve haben wir jetzt wieder einen Einblick in die verwundete Seele von House erhalten. Wir wussten bislang ja nur, dass er seinen Vater nicht sonderlich achtet - jetzt wissen wir auch das Warum.

[/i]
Ja? Wissen wir wirklich warum?
Meine erste Reaktion war: "Der lügt doch schon wieder!"

OK, aber am End nehme ich ihm das dann doch ab. So abgebrüht kann selbst House nicht sein/darf House nicht sein.
maja

Beitrag von maja »

Ich fand es etwas merkwürdig, dass bei ihr eine Schwangerschaft festgestellt wurde. Denn die Vergewaltigung lag doch erst sieben Tage zurück.
Oder irre ich mich?
housebesuch

Beitrag von housebesuch »

Hi HL-Fan,

ich denke auch, dass House in dieser Folge einen echten Einblick in seine Seele zuließ und ausnahmsweise mal nicht gelogen hat. Eve hat ihn ganz schön beeindruckt, was ja schon dadurch bewiesen ist, dass House Rat bei Wilson gesucht hat. Wilson lag sicher richtig, als er House über Eve sagte: "Sie will dir nahe kommen - und das macht dir Angst!"
Und Eve war klug und hartnäckig genug, House zum Sprechen zu bringen, und als er am Ende sagte, dass er ihre Vergewaltigungsgeschichte nun auch wirklich hören wollte, wirkte er nicht wie ein Taktiker. Er hat sich auf das für ihn schmerzliche Gespräch ernsthaft eingelassen. Er hat für kurze Zeit in Eve einen Weggefährtin gefunden.
Am Ende der Sendung bereut er dies. Daher will er sie auch nicht weiter behandeln. (A new day, a new room.) Jemand anderes soll zukünftig mit Eve sprechen. Das Gespräch war Salz in seinen alten Wunden und hat ihn eben seelisch verletzt. Er will lieber wieder verdrängen, denn tun kann er ja nichts gegen die Dinge, die sein Vater ihm antat. Und zu Eve sagte er ja schließlich: "Die Zeit heilt keine Wunden. Nur wenn man etwas tut, kann man etwas ändern!"
Krisch

Beitrag von Krisch »

ICH finde, Maret hat die Episode mit 4/9 sogar noch gut wegkommen lassen (btw unterschreibe ich alles, was sie in der Review geschrieben hat). Ich liebe House, aber die Folge war meiner Meinung nach nichts. Ein paar Ansätze waren da, auch der ein oder andere Witz, aber sonst FAST nur langweiliges Geschwafel.

Das beste an der Episode war "Grey Room" am Ende.
HL-Fan

Beitrag von HL-Fan »

maja hat geschrieben:Ich fand es etwas merkwürdig, dass bei ihr eine Schwangerschaft festgestellt wurde. Denn die Vergewaltigung lag doch erst sieben Tage zurück.
Oder irre ich mich?
Ja genau, darüber habe ich mich auch sehr gewundert!
*sleepaholic*

Beitrag von *sleepaholic* »

Krisch hat geschrieben:Ich liebe House, aber die Folge war meiner Meinung nach nichts. Ein paar Ansätze waren da, auch der ein oder andere Witz, aber sonst FAST nur langweiliges Geschwafel.
natürlich ist es toll wenn house einen kracher nach dem anderen bringt und frei von der leber weg alles und jeden in den schmutz zieht. das sind gründe warum ich ihn so toll finde. man muss aber nicht vergessen, dass es sich bei dr. house nicht um eine comedy handelt. man will doch auch mehr über die personen und im speziellen über house erfahren. ich finde man hat in dieser folge sehr viel über seinen gemütszustand erfahren...kann man das als langweiliges geschwafel abstempeln?...für mich ganz sicher nicht.

einzig in bezug auf die story von cameron und ihrem tumorpatienten kann ich dir recht geben...das war langweiliges geschwafel ohne ende...
maja hat geschrieben:Wenig andere Handlung, viele Dialoge. Man muss also genau zuhören und viel denken. Das war keine leichte Kost, sondern sehr intensiv.
Und das schätze ich an der Serie.
da kann ich dir nur recht geben. dieses wechselbad der gefühle ist doch genau das schöne an house. er bringt uns zum lachen, zum weinen und manchmal...zur verzweiflung :D (ach gott, hört sich an wie aus einem zweitklassigen groschenroman... :D )
Pinky67

Beitrag von Pinky67 »

Ich finde, dass war bis jetzt die beste Folge, von allen 3 Staffeln.

House war interressiert an einer Patientin, dass kommt nicht alzuoft vor. Er spricht von seinen Erlebnissen und ist wirklich ehrlich.

Das einzige was mich ein bisschen gestört hat, war die deutsche übersetzung von eve. Wenn er sie fragt warum sie genau mit ihm reden will, sagt sie auf Deutsch einfach, dass sie keine Ahnung hat. Auf Englisch hat sie so eine Ausdruck in ihrem:"I don't know" dass mich dass richtig bewegt hat. Auf Deutsch kommt es so rüber als wär es ihr wirklich egal...auf Englisch merkt man, dass da mehr dahinter steckt.
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