Gossip Girl FF 4: "Angels"

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mattyfan

Gossip Girl FF 4: "Angels"

Beitrag von mattyfan »

Fortsetzung von “Rock ‘n’ Love”, “Dan’s Dirty Little Secret” und “Where is Blair?”


Die Sonne strahlte und es sollte ein wunderschöner Herbsttag in New York werden. Die Bäume wechselten ihre Farbe und die meisten Menschen genossen die Farbenpracht.

Nur ein junger Mann hatte keine Nerven für die Schönheit dieser Jahreszeit: Nate Archibald, dessen Vater immer noch im Gefängnis war und dessen Mutter weiterhin Affären mit wesentlich jüngeren Männern pflegte. Nate wurde damit nicht fertig und es war ihm egal, dass kein College ihn aufnehmen wollte. Seine Zukunft war eh verpfuscht und er gab die ganze Schuld daran nur einer einzigen Person: Chuck Bass.

Dieser Widerling hatte ihm seine Freundin weggenommen. Die Tatsache, dass Nate daran selbst schuld war, war ihm selbst nicht bewusst. Nate nahm schon seit einiger Zeit harte Drogen, die er dank seinem Vater in der Wohnung gefunden hatte. Inzwischen war er so abhängig, dass er schon mit Kriminellen Kontakt hatte, die ihn mit Stoff versorgten.
Während Chuck durch Blair von seinen eigenen Drogen losgekommen war, versank Nate immer mehr in einem gefährlichen Sumpf. Und wenn er mal keine Drogen nahm, dann trank er eben Alkohol in großen Mengen.

An diesem Tag wuchs seine Wut immer mehr, da zahlreiche junge Leute, die er noch von der Schule kannte, mit unverschämten T-Shirts herumliefen. Sie grinsten ihn frech an, wobei er seine Wut unter Kontrolle halten musste.
Auf den T-Shirts stand “I hate Nate” und war eine deutliche Ansage, für die er Chuck verantwortlich machte. Aber er sollte eines Besseren belehrt werden.

“Na, bewunderst du mein Werk?”

Nate drehte sich um und war überrascht, ausgerechnet Margie zu sehen, die ebenfalls so ein T-Shirt anhatte. Nate ballte die Fäuste, was die junge Frau wenig beeindruckte.

“Was soll dieser Unsinn? Ich kann Sie dafür anzeigen!”

“Oh, tu das ruhig! Dann zeigen wir dich endlich auch an! Seit vielen Wochen terrorisierst du schon die arme Blair. Die unzähligen Anrufe in der Nacht, deine lächerlichen Beobachtungen vor ihrer Wohnung, deine unverschämten Briefe... Nate, du musst dir echt Hilfe suchen. Du bist ja ein richtiger Stalker geworden!”

Was bildete sich diese Person eigentlich ein? Nate’s Wut wurde dank der Drogen noch verstärkt und seine Augen glänzten. Für Nate war Margie nur eine kleine Schlampe, die ihrem Kumpel Chuck helfen wollte, ihn zu ruinieren. Diese T-Shirts waren nur der Gipfel des Ganzen. Ohne Chuck und diese Margie hätte er Blair sicher längst zurückgewonnen.

Nate hatte sich selbst nicht mehr unter Kontrolle und stieß die zierliche Frau so gewaltsam weg, dass sie zu Boden fiel. Margie erschrak fürchterlich und erkannte, wie sehr sich der junge Mann verändert hatte. Er machte ihr Angst mit seinem Verhalten. In dem Moment nahte Chuck herbei und half seiner Freundin wieder auf.

Dann drohte er Nate mit der Faust: “Du elender Mistkerl. Bist du zu feige, um dich mit einem Mann anzulegen? Lieber greifst du eine wehrlose Frau an, richtig? Wie erbärmlich! Komm, ich zeig dir mal, wie sich richtige Schmerzen anfühlen!”

Bevor sich Chuck mit Nate prügeln konnte, zog Margie ihn von seinem Feind weg. Sie hatte nicht nur Angst um Chuck, sondern auch um Nate. Er hatte diesen seltsamen Ausdruck in den Augen und sie befürchtete das Schlimmste. Vielleicht solle sie für ihn professionelle Hilfe suchen?

“Chuck, mach dir deine Hände nicht schmutzig. Er ist es nicht wert. Komm, lass uns gehen!”
Nur widerwillig ließ sich Chuck beruhigen und spuckte Nate noch vor die Füße, was seine Verachtung zum Ausdruck bringen sollte. Nur der Teufel wusste, was aus den beiden früher so engen Freunden geworden war...

Während Nate sich darüber Gedanken machte, wie er sich an den beiden rächen konnte, steigerte sich Chuck’s Laune wieder, als er das T-Shirt von Margie genauer ansah. Und die von den anderen jungen Leuten in der Stadt...

“Die sind ja cool. Gibt es auch welche mit dem Aufdruck I FUCK CHUCK?”

Margie lachte laut und umarmte ihren Lieblingsfreund. Sie hatten sich beide schon sehr liebgewonnen, auf ihre ganz besondere Art und Weise. Blair brauchte nicht eifersüchtig zu sein, die Freundschaft zwischen Chuck und Margie ging viel tiefer als Liebe. Chuck war richtig enttäuscht, als Margie sich von ihm verabschieden wollte. Lily war inzwischen hochschwanger und sie hatte Rufus versprochen, sich um seine Frau zu kümmern, während er Bilder in der Galerie verkaufte. Margie und Matthew wohnten inzwischen in einem netten Haus in New Jersey, besuchten ihre Freunde aber sehr oft.

“Margie, Margie... Du vernachlässigst mich! Das mag ein Chuck Bass gar nicht.”

Die hübsche kleine Jüdin lächelte und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange - Chuck genoss es.

“Chuck Bass muss mir verzeihen. Ich weiß, dass er mir nicht böse sein kann. Außerdem kannst du jetzt mit Blair... Du weißt schon, was!”

Sie zwinkerte ihm frech zu und Chuck wusste sofort, was sie meinte. Beide lachten, während die Passanten um sie herum amüsiert waren. Chuck und Margie waren schon stadtbekannt und schämten sich ihrer guten Freundschaft nicht. Chuck wollte sofort den Rat von Margie beherzigen, während diese schnell zu ihrer Freundin eilte. Ja, Lily Humphrey und Margalit Yaakov - ehemals Rivalinnen - waren nun sehr enge Freundinnen!

**************************************************************************************

Wenig später in der Wohnung der Humphreys...

Lily stöhnte auf und war froh, als sie sich endlich wieder auf das Bett setzen konnte. Ihr gewaltiger Bauch störte doch sehr und inzwischen sogar auch bei der Liebe mit Rufus. Sie war froh, wenn sie die Geburt endlich hinter sich hatte. Margie brachte ihrer Freundin einen selbstgemachten Saft (Lily wollte lieber nicht wissen, was alles drin war) und streichelte über den rundlichen Bauch von Lily.

“Na, die Kleine bläht dich ganz schön auf!”

“Margie!” Lily grinste und war ihrer Freundin über deren Frechheit nicht böse. Die beiden so unterschiedlichen Frauen mochten sich inzwischen sehr gerne. Margie kümmerte sich wirklich liebevoll um die schwangere Lily und diese war ihr dafür sehr dankbar. Längst hatte sie sich für ihr Verhalten von früher entschuldigt. Sie konnte sich gar nicht mehr vorstellen, wie das Leben der Upper Eastsider ohne diese junge, flippige Frau sein konnte...

Lily nippte an ihrem Saft, der gar nicht so schlecht schmeckte. Dankbar blickte sie in die warmen Augen von Margie.

“Ach, Margie! Du bist wirklich ein Engel! Ich bin froh, dass du mit Matthew auch so glücklich bist.
Ich hätte es mir nie verziehen, wenn du wegen mir unglücklich wärst.”

Margie lächelte nur gütig und war selbst froh, dass dieser elende Streit mit Lily längst vergessen war.
Eigentlich war Lily wirklich sehr nett und auch, wenn diese manchmal mit ihrer Fürsorge nerven konnte, so fühlte sich Margie in ihrer Gegenwart inzwischen sehr wohl. Rufus und Matthew verstanden sich ebenfalls prächtig und alberten oft wie kleine Kinder herum. Sie konnten viele Leute zur Verzweiflung bringen, eben weil sie sich so ähnlich sahen.

Margie blickte etwas wehmütig auf Lily’s Bauch und da Lily inzwischen alles von ihrer Vergangenheit wusste, war die Situation besonders traurig.

“Ach, du Ärmste. Wie sehr wünsche ich mir, dass du doch noch Kinder kriegen kannst. Ich fühle mich so schäbig, weil ich, alte Frau...”

Margie hielt sofort einen Finger gegen Lily’s Lippen.

“Hör auf, Lily. Es ist gut so, wie es ist. Ich bin glücklich, dass ich so einen liebevollen Freund gefunden habe. Wir wollen auch gerne ein Kind adoptieren, es gibt genug arme, kleine Kinder, die sich nach Liebe sehnen.”

Lily lächelte glücklich und war stolz auf ihre starke Freundin. Sie fragte sich, ob und wann diese endlich auch heiraten würde. Die beiden wussten ja nicht, dass gerade jetzt, wo sie sich endlich über die Möglichkeit unterhielten, dass Margie ihrem Freund einen Antrag machte, Matthew bei Rufus war und er seinem Doppelgänger stolz seinen Einkauf zeigte: Einen wunderschönen Diamantring - für seine Perle Margie, die er so bald wie möglich heiraten wollte!

Die unwissenden Frauen wurden aber wenig später aus ihren Träumen gerissen, als Lily schmerzhaft ihr Gesicht verzog.

“Auuuu! O Gott!”

“Du kannst mich Margie nennen. Und ich habe dir nicht wehgetan.”

“Scherzkeks. Verdammt... Ahh... Ich glaube, ich kriege die Wehen!”

Lily bemerkte die vor Schreck geweiteten Augen ihrer Freundin. Ob diese wusste, was zu tun war. Aber eigentlich hatten sie das oft genug besprochen. Endlich verstand die junge Frau die flehendlichen Blicke von Lily und rannte zum Telefon. Rufus musste sofort herkommen und sie ins Krankenhaus bringen.

Nur widerwillig hob Rufus, der dank Matthew in romantischer Stimmung war, das Telefon ab.

“Beerdigungsinstitut Humphrey! Sie sind der Nächste!”

“Sehr witzig, Rufus! Aber bitte werde wieder ernst. Komm sofort in die Wohnung. Lily...”

“Margie, so sehr Lily auch Lust hat, aber sie ist so rund, dass ich gar nicht weiß, wo ich mein Ding hintun soll. Wenn du verstehst...”

Gut, dass Rufus Margies Röte nicht sehen konnte. Was für ein alberner Affe. Der dachte wirklich immer nur an das Eine...

“Rufus! Lily hat die ersten Wehen!”

Nun freute sich Rufus, dass Margie seine Bleiche nicht sehen konnte.

“Wie... Wie bitte? Was ... Was ist das?”

“Rufus! Bist du ein Mann oder ein Idiot? Du weißt genau, was das ist! Bitte komm, Lily schreit schon so, als würde die Fruchtblase bald platzen!”

“Igitt!”

“Rufus! Das wird noch ekelhafter, wenn du nicht sofort kommst!”

“Ja ja... Sag Lily, sie soll auf mich warten. Gott, was soll ich nur tun? Matthew, hilf mir! Ich kipp gleich um! Margie, sag Lily, sie soll atmen!”

“Rufus, sie atmet wie Klein Nemo. Aber DU bist wohl schlimmer. Bekommt dein Gehirn noch genügend Sauerstoff?”

Margie bekam keine Antwort mehr und war sich sicher, dass Matthew den verwirrten werdenden Vater schon aus der Galerie brachte. Sofern dieser nicht schon kollabiert war. Margie konnte kaum glauben, dass Rufus schon zwei Kinder hatte...

Sie rannte schnell zu Lily und beruhigte diese. Zum Glück hatten die Wehen wieder aufgehört, aber sie wussten nicht, wie lange es zur nächsten dauern würde.

“Wir brauchen eine Uhr!”, befahl die bleiche Lily, die schon froh war, dass sie die Schwangerschaft bis jetzt gut überstanden hatte. Hoffentlich gab es bei der Geburt nicht doch noch Komplikationen.

“In der Küche steht eine Eieruhr!” Margie hörte mit den Witzen auf, als sie Lilys ernsten Blick sah. Sie wusste zum Glück, wo Rufus’ Stoppuhr lag und holte diese herbei.
Wenig später schrie die arme Lily wieder auf und beide erkannten, dass das Baby keine Zeit mehr verlieren wollte. Es schien mit seinem Vater um die Wette rennen zu wollen.

“Ksssscht... Angel...Angelina. Es wird alles gut. Daddy ist bald da und du musst warten, bis wir im Krankenhaus sind. Versprichst du mir das?” Lily stöhnte wieder auf, während Margie schmunzelte. Lily war so süß, wie sie ihren Engel jetzt schon liebte. Sie wussten, dass es ein Mädchen werden würde und Angelina Humphrey würde das Glück der großen Familie perfekt machen. Wenn nur endlich der Vater kommen würde...
die netti

Beitrag von die netti »

Josh muss sich hier echt mal nen Beispiel nehmen 8ich meine ne schwangere Lily hehe ist doch was feines lol vor allem wenn rufus der vater ist hehe :D

Weiter matty,, :)
Vanessa Anne

Beitrag von Vanessa Anne »

mehr nate und serena bitte=)! schöner teil aber mir geht diese margie so langsam auch ein bisschen auf die nerven;-)
mattyfan

Beitrag von mattyfan »

kommt schon noch...

siehste, neddy... ich muss mein grausames ding wohl durchziehen ;) :cry:

Fast eine halbe Stunde später...

Rufus hätte fast die Tür eingerannt, wenn Margie ihm nicht geöffnet hätte. Fast hätte er sie auch noch umgerannt, wenn Matthew ihn nicht besorgt in eine andere Richtung gestoßen hätte.

“Endlich seid ihr hier. Da wäre Santa Claus ja noch schneller gekommen!” Margie umarmte ihren Matthew, während der aufgeregte Rufus zu der gebärenden Mutter rannte.

Lily schrie nur noch und befürchtete schon eine Hausgeburt. Immerhin fühlte sie unten noch nichts Feuchtes...
Rufus rannte zu ihr, Lily erschrak fürchterlich und er schüttelte sie auch noch, als würde das Baby so schneller rauskommen.

“Lily, gedulde dich! Ich packe nur schnell unsere Sachen, dann können wir los!”

Lily war so froh, ihren Liebsten bei sich zu haben, dass sie ihn auf der Stelle hätte lieben können. Sie nahm sein Gesicht in ihre Hände und streichelte ihn sanft. Dann aber bekam sie erneut eine Wehe und ihre Finger krallten sich regelrecht in Rufus’ sonst so attraktives Gesicht und verzerrten es zu einer richtigen Fratze.

“Lily, lass mich los! Auuu!” Rufus konnte ihrer Klaue fast gar nicht entkommen und nun schrieen beide auf. Margie, die die Tasche von Lily schon längst gepackt hatte und mit Matthew ins Zimmer rannte, lachte auf.

“Was macht ihr denn da? Rufus’ Gesicht ist doch keine Knetmasse!” Mit Mühe konnte sie Lily von dem armen werdenden Vater losreißen. Dieser packte die Tasche und rannte aus der Wohnung.

“Rufus, vergiss die Mutter nicht!”, schrie Matthew ihm hinterher. Rufus erkannte, dass er das Wichtigste vergessen hatte und rannte wieder in die Wohnung. Mit Mühe schleppten die drei Lily und das Gepäck in den Aufzug. Lily keuchte auf und verdammte für wenige Sekunden ihr Kind. Noch nie war es ihr so schwer gefallen, in ein Auto zu steigen. Aber wenig später saßen sie alle in dem Wagen von Matthew und fuhren ins Krankenhaus.

“Atme, Lily, atme! Aber um Gottes Willen - press noch nicht!”

Rufus fühlte den Puls seiner Liebsten und auch den seinigen. Mit Schrecken wurde ihm bewusst, dass seiner wesentlich schneller raste. Sein Puls wäre wohl noch vor ihnen in der Klinik...
Margie, die neben Matthew saß, drehte sich um und amüsierte sich immer noch über den panischen Vater.

“Rufus, der einzige, der atmen muss, bist du. Du läufst schon ganz blau an! Hast du die Geburten von Jenny und Dan schon vergessen?”

Rufus erinnerte sich mit Schamgefühlen an die Geburten seiner Kinder. Alison war damals wirklich sauer auf ihn gewesen. Dan war ihr erstes Kind und da hatte er sich noch viel schlimmer aufgeführt.
Er hatte im Krankenhaus so viel herumgeschrieen, dass man ihm eine Beruhigungsspritze geben musste.
Dummerweise war die Spritze so beruhigend gewesen, dass er die Geburt verschlafen hatte...
Bei Jenny sollte alles anders sein - so hatte er es Alison zumindest versprochen. Er hatte sich am Vorabend noch Mut angetrunken, zusammen mit seinen Kumpels. Dummerweise hatte er zuviel getrunken und am nächsten Tag ist er mit einer panischen schwangeren Frau und einem dicken Kater ins Krankenhaus gefahren. Er kam zwar noch mit ins Zimmer, war ganz tapfer, als die Hebamme sich um seine Frau widmete - und war in der nächsten Sekunde umgekippt. Wie erwartet, wurde Rufus erst Stunden später wach, als Alison Jenny schon in den Armen hielt.

“Glaub mir, Margie. Diese Geburten sind für mich unvergesslich...”

Margie stöhnte auf, fast synchron mit Lily. Männer konnten solche Waschlappen sein. Margie war zwar froh, dass Matthew die Nerven behielt, was aber wohl nur daran lag, dass ER nicht Vater wurde...

Alle dankten Gott, als sie wenig später in der Klinik waren und sich die Ärzte rührend um die nicht mehr ganz junge Mutter kümmerten. Gerade jetzt brauchte sie Rufus, aber der rannte schnell zum nächsten Automaten.

“Ich brauch jetzt dringend was Kühles...”

Rufus wollte sich schon ein Bier holen (als hätte er von der Vergangenheit nichts gelernt), aber Margie und Matthew zwangen ihn regelrecht mit Gewalt in das Zimmer, wo Lily ihre Tochter gebären sollte.
Rufus schwitzte, während Margie und Matthew aus dem Zimmer geschickt wurden. Dass sie damit genau das Falsche gemacht hatten, erkannten Arzt und Hebamme erst später.

“Nun holt mein Kind schon raus! Gleich beginnt das Baseballspiel...”

“RUFUUUUS!” Lily schrie gleichermaßen vor Schmerz und vor Enttäuschung auf. Natürlich war Lily ihm wichtiger als so ein Spiel, aber Rufus konnte in seiner Aufregung nicht mehr klar denken.

“Halten Sie doch bitte die Hand ihrer Frau fest. Sie braucht Sie!”

Rufus zögerte, der Bitte des Arztes nachzukommen, da er an seinem Gesicht noch spürte, wie viel Kraft seine angeblich so schwache Frau hatte. Ehe er aber noch weiter nachdenken konnte, packte Lily ihn auch schon und zog ihn zu sich.

“Rufus, bitte versage jetzt bloß nicht!”

“Keine Angst, ich bin...”

Lily schrie auf und gehorchte dem Arzt, als sie so fest wie möglich presste. Rufus hätte es fast geschafft, aber als einen Blick auf Lilys Unterleib warf, konnte er nicht anders. Er versuchte noch, aus dem Zimmer zu rennen, aber plötzlich wurde alles um ihn herum schwarz...

Rufus erwachte wenig später und staunte, als er in einem der Klinikbetten lag. Neben ihm lag seine grinsende Frau, die die Geburt wirklich erstaunlich gut bewältigt hatte. Rufus stöhnte und wollte sich bei seiner Frau entschuldigen, da erblickte er auch schon das winzige Baby in ihren Armen. Es hatte kaum Haare und wollte vielleicht ebenso hübsch werden wie die Mutter. Angelina lag ganz ruhig in Lily’s Armen und endlich stand Rufus auf. Zwar hatte er immer noch wacklige Beine, aber er musste zu seinen beiden tapferen Mädchen.

“Lily, oh mein Gott! Was für ein süßes Mädchen du mir geschenkt hast. Lily, ich hoffe, du verzeihst mir, dass ich nicht so stark war.”

Lily lächelte ihn so liebevoll an und in diesem Moment war sie wieder der schönste Engel auf Erden. Rufus küsste sie zärtlich auf die Stirn und berührte auch sanft die kleine Angelina, die so zerbrechlich wirkte.
“Meine Güte, seid ihr schön!”
Lily war ihrem schwachen, aber süßen Mann nicht böse, sie liebte ihn wirklich abgrundtief. Immerhin war Angelina auch sein Geschenk an sie, ohne ihn hätte sie ja dieses Wunder nie empfangen können.
Sie war so froh, dass sie sich nicht für Bart, sondern für Rufus entschieden hatte. So konnte sie einen echten Engel in den Armen halten - und keinen kleinen Teufel.

Gleich darauf klopfte es an der Tür und die überwältigten Freunde traten ein. Margie und Matthew waren überaus entzückt von der süßen Angelina, die alle nur Angel nennen wollten.
Margie konnte sich aber wieder einen frechen Spruch nicht verkneifen.

“Rufus, du kannst schon bei dir das Windelnwechseln üben. Du musst unten ja ganz schön nass sein...”

“Margie!” Rufus und Matthew waren gleichermaßen empört, aber Lily, die stolze Mutter und ebenso stolze Ehefrau, lachte nur und schob eine blonde, lange Haarsträhne aus ihrem Gesicht. Margie mag recht haben, dass Rufus wirklich schwache Nerven hatte. Und trotzdem war er der wunderbarste Mann auf Erden - und er würde ein genauso wunderbarer Vater für die kleine Angel sein, die nun etwas lauter wurde.

Matthew und Margie gingen wieder an die Tür und wollten die glückliche Familie alleine lassen. Wenig später sollten ja eh noch ihre anderen Kinder kommen und ihre neue Schwester bewundern. Matthew legte zärtlich einen Arm um die Schulter der kleinen Margie, die Tränen in den Augen hatte. Sie bewunderten die drei noch einige Minuten lang, während Matthew überglücklich war, dass er bald seinen eigenen kleinen Engel heiraten würde. Der verliebte Mann ahnte aber nicht, dass es Engel gab, die Gott lieber wieder zu sich holen wollte. So ein Engel war auch Margie ... Zu wertvoll, um nur für ihre Freunde in New York dazusein. Matthew küsste seine Liebste innig und war zufrieden. Er hätte sie gar nicht mehr losgelassen, wenn er die Ereignisse der nächsten Tage vorausgeahnt hätte...


**************************************************************************************

Mehr als eine Woche später...

In der Wohnung der Humphreys wurde es immer lebhafter. Die kleine Angel hatte schon eine immense Lautstärke, vor allem nachts. Rufus und Lily konnten ihre Augenringe kaum noch zählen. Aber die Kleine durfte sich wirklich alles erlauben. Mit dem Wechseln der Windeln hatte der liebende Vater zwar noch seine Probleme, aber mit Humor konnten sie alles bewältigen.
Angel roch zwar gut, aber nur, wenn sie nicht gerade in die Windeln gekackt hatte. Dann lief Rufus so blau an, dass Margie ihm schon eine Sauerstoffmaske verkaufen wollte.

Die beiden waren aber sehr dankbar für die Hilfe ihrer Freunde. Vor allem Margie war fast jeden Tag bei ihnen und kümmerte sich wie eine zweite Mutter um die süße Angel.
Auch an diesem verhängnisvollen Tag...

Während Lily lächelnd ihre Freundin mit dem Baby auf dem Arm fotografierte, wollte sich Jenny soeben verabschieden. Sie fuhr übers Wochenende zu ihrer Mutter Alison, die immer noch geschockt war von der Tatsache, dass Rufus und Lily nicht nur geheiratet hatten sondern inzwischen auch ein Baby vorweisen konnten.

Jenny schmunzelte, als sie sah, wie liebevoll Lily ihre junge Freundin, die immer noch das putzige Baby in den Armen hielt, umarmte. Vor nicht einmal einem Jahr hätten sie sich nicht vorstellen können, dass aus den beiden so unterschiedlichen Frauen so enge Vertraute werden sollten. Jenny war die Glücklichste von allen, da ihr die Tatsache sehr gefiel, dass Margie nun irgendwie auch zur Familie gehörte.

“Ich störe euer weibliches Glück ja nur ungern. Aber ich muss jetzt los, das Taxi ist schon da!”

Margie überließ das Baby wieder ihrer Mutter und stand auf. In den letzten Tagen hatte die junge Jüdin immer so schreckliche Albträume. Aber davon hatte sie nicht einmal Matthew erzählt, der zur Zeit viel unterwegs war. Margie wusste nicht, was das Schicksal für sie bereit hielt, aber sie wollte Jenny auf jeden Fall noch ganz fest in die Arme nehmen.

Diese lachte nur angesichts der festen Umarmung. “Margie, ich komme doch wieder! Alison ist zwar meine Mutter, aber ich bin doch lieber bei euch Verrückten!”

Margie lachte und versuchte, fröhlich zu wirken. Auch wenn sie immer noch die Albträume verfolgten, in denen sie immer viel Blut sah und diese wahnsinnigen Augen von Nate Archibald. Vielleicht sollte sie noch einmal in Ruhe mit diesem jungen Mann reden. Sie kannte ihn noch viel zu wenig...

“Ich hoffe, du kommst wirklich bald wieder Jenn! Ich vermisse schon unsere Parties!”

“Und ich erst! Pass gut auf Lily und Angel auf. Und den Rest meiner verrückten Familie!”

Margie und Jenny umarmten sich noch einmal, während die junge Frau dieses gerne versprach. Jenny sah nicht mehr die feuchten Augen ihrer Freundin und war sich nicht bewusst, dass sie Margie nie wieder sehen würde.

Inzwischen stillte Lily ihr “gieriges” Baby und Margie lächelte endlich wieder, als sie Mutter und Tochter so innig vertraut sah. Sie hätte gerne dieses kleine Wunder auch selbst erlebt, aber Matthew und sie mussten wohl ein etwas älteres Kind adoptieren. Dennoch wollte Margie diesem auch all ihre Liebe geben. Sofern sie nicht... Margie schüttelte den Kopf und wunderte sich über ihre negativen Gedanken. Dann scherzte sie lieber mit Lily.

“Ist Rufus nicht langsam eifersüchtig auf Angel? Ich meine, sie bekommt deine Brüste sicher öfters zu sehen als er.”

“Das denkst DU!” Lily grinste ihre Freundin so frech an, dass diese lachen musste. Lily hatte so einiges von Margie’s frecher Art gelernt und diese war stolz auf sie. Lily war gleich darauf froh, dass Angel endlich genug Milch intus hatte und einen zufriedenen Rülpser von sich gab.

“Wie ihr Vater nach seinem Bier!”, schäkerte Lily, woraufhin beide Frauen wieder lachen mussten. Die kleine Angel war leider noch viel zu klein, um zu lachen. Aber wer wusste schon, was sie über diese beiden Frauen dachte...

Margie blickte auf die Uhr, die Zeit war viel zu schnell vergangen. Aber sie freute sich nun auf das Treffen mit ihrem Matthew, der eine Überraschung angekündigt hatte. Sie wollte sich mit ihm und auch mit Chuck und Blair in der Nähe vom Times Square treffen. Margie lächelte und dachte kurz über die letzten Monate nach. Sie hatte schnell Freundschaften schließen können, zuerst mit Jenny, dann mit Chuck, Blair und nach und nach auch mit den anderen. Und sie hatte ihre große Liebe kennen lernen dürfen...

“Lily, ich muss euch jetzt leider alleine lassen. Rufus kommt ja eh bald. Ich bin so gespannt, was die Drei ausgeheckt haben!”

Lily lächelte ihre Freundin an und legte die inzwischen schlafende Angelina wieder in die Wiege, die der stolze Vater selbst angefertigt hatte. Die beiden Frauen umarmten sich und waren wieder glücklich, dass sie sich inzwischen so gut verstanden. Margie war für die Humphreys inzwischen unentbehrlich geworden und gerade ihre so fröhliche Art war so ansteckend.
“Ich bin mir sicher, dass dich etwas schönes erwartet, Süße! Deine Augen glänzen ja richtig. Ich erwarte dann einen ausführlichen Bericht von dir!”

“Aye aye, Sir!” Margie salutierte wie ein Soldat und Lily lachte leise. Sie konnte sich keinen Tag mehr ohne Margie vorstellen, die ihr inzwischen fast schon mehr am Herzen lag als Eleanor. Eleanor war zwar ein wenig eifersüchtig auf diese ungewöhnliche Freundschaft, aber seitdem Lily nicht mehr zur gehobenen Gesellschaft gehörte, unternahmen die beiden eh kaum noch etwas zusammen. Lily war aber recht glücklich mit ihrem “einfachen” Leben und konnte nur noch lachen, wenn Jenny ihr ab und an vorspielen musste, wie hochnäsig Lily sich früher verhalten hatte.

“Pass auf dich auf, Süße!” Es war nur eine Floskel und doch ahnte Margie, dass Lilys Worte mehr bedeuten sollten. Sie konnte sich ihre Ängste nicht erklären und versuchte einfach, diese zu verdrängen. Was sich als Fehler herausstellen sollte.

Nachdem Margie sie verlassen hatte, ging Lily leise zu der Wiege hin und betrachtete glücklich ihren kleinen Engel. Sie schlief so süß und erinnerte sie oft an Rufus. Meine Güte, wie sehr sie ihren Gatten doch dafür liebte, dass er ihr so ein schönes Geschenk gemacht hatte. Vielleicht war sie doch noch nicht zu alt und in einem Jahr ... Lily lachte über sich selbst. Nein, sie wollte zuerst all ihre Liebe ihrer kleinen Angelina, Rufus und ihren anderen Kindern schenken.

Lily ging ans Fenster und dachte wieder an Margie. Rufus hatte ihr erzählt, dass Matthew seiner Liebsten heute einen Antrag machen wollte. Lily freute sich unbändig für ihre Freundin und auch sie ahnte nicht, dass sie Margie nie wieder umarmen dürfte...

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Eine Stunde später...

Chuck hob die kleine Margie so übermütig hoch, dass Blair und Matthew fast eifersüchtig wurden. Aber sie kannten ja das ganz spezielle Verhältnis zwischen den scheinbar so unterschiedlichen jungen Menschen. Chuck hätte es früher nie für möglich gehalten, dass so eine “einfach” (eben nicht aus reichen Verhältnissen stammende) junge Frau ihn so verändern konnte. Sicherlich würde er nie ein Engel werden - Gott bewahre! - aber er hatte Margie viel zu verdanken. Vor allem seine Liebe zu Blair.

Matthew war froh, als er Margie wieder zu sich nehmen konnte und umarmte seinen kleinen Engel fest.
Bald würden sie eine rauschende Hochzeit feiern - er war sich sicher, dass sie seinen Antrag annehmen würde. Am Liebsten hätte er sie jetzt sofort gefragt, aber da sie ja schon eine romantische Überraschung in einem Lokal geplant hatten, musste er sich beherrschen.

“Darling, jetzt sag mir doch endlich, was ihr mit mir vorhabt!”

“Nix da, du kleiner Wirbelwind! Du musst dich noch ein wenig gedulden.”

Margie’s Schmollmund amüsierte ihren Freund und er küsste sie zärtlich. Er war froh, dass seine Kleine bald darauf abgelenkt war. Sie hatte vor kurzem eine nette Boutique entdeckt und wollte nur schnell auf die andere Straßenseite. Sonst war Matthew immer in Sorge um seine Süße, aber diesmal war er zu aufgeregt und wollte ihre Abwesenheit nutzen, um mit Blair und Chuck die letzten Details seines Plans zu besprechen.

Margie achtete wirklich genau auf den Verkehr, aber den wahnsinnigen Raser konnte sie nicht mehr schnell genug erkennen. Nate hatte sich zuvor mit Drogen und Alkohol zugedröhnt und fuhr zum ersten Mal mit dem Auto, dass sein Vater ihm zum 17. Geburtstag geschenkt hatte. Hinter ihm saßen Isabel, Hazel und Kati, die aufgrund seines rasanten Fahrstils das Schlimmste befürchteten.

“Nate, pass auf! Fahr nicht so schnell! O mein Gott, pass doch auf!”

Ihre Warnungen kamen zu spät und aufgrund der Drogen hatte der verwirrte Nate kein Reaktionsvermögen mehr. Er sah nur noch die völlig entsetzten Blicke dieser ehemaligen Lehrerin und hörte bald darauf den Knall, als sie von seinem Auto erfasst und über die Kühlerhaube geschleudert wurde. Sekunden später, die wie eine Ewigkeit erschienen, blieb der Wagen stehen. Die reglose junge Frau lag blutend vor dem Wagen und endlich erfassten auch ihre Freunde dieses schreckliche Geschehnis.
Alle waren so entsetzt, dass sie sich nicht um den Fahrer kümmerten, sondern um Margie, die vor Schmerzen stöhnte.

Matthew kniete weinend zu ihr nieder und streichelte ihre blasse Wange. Hinter ihren Ohren rann das Blut, er wollte es nicht wahrhaben.

“Margie, mein Darling. Bitte gedulde dich. Der Rettungswagen ist bald hier, ein Passant hat schon den Notarzt verständigt. Süße, ich liebe dich doch.”

“Ich...ich liebe dich auch. Vergiss mich nicht, Mattie!” Margie wusste nun, dass ihr Albtraum Wirklichkeit wurde und sie ihre geliebten Freunde und ihren wunderbaren Freund verlassen musste.
Unter Tränen sah sie noch, wie Matthew ihr plötzlich einen Ring entgegenhielt. Sie lächelte schwach, als sie sagte: “Ja... Ja... Ich will!”
Dann blickte sie zum aufgeregten Chuck, der nicht wusste, ob er sich um seine Freundin kümmern sollte, oder doch lieber um den Unfallverursacher.
Inzwischen waren einige Minuten vergangen und ein zufällig anwesender Polizist hatte Nate und die Mädchen aus dem Wagen befohlen. So wusste noch keiner, wer für den Unfall verantwortlich war.

Wütend ballte Chuck die Fäuste, während Blair vor Furcht zitterte.

“Wenn ich dieses Schwein erwische, dann gnade ihm Gott!”

“Chuck!”

Margies zitternde Stimme ließ den jungen Mann wieder für kurze Zeit ruhig werden. Er beugte sich nun auch zu der immer noch hübschen Person, deren Blutungen nicht aufhören wollte, so sehr Matthew auch versuchte, diese zu stoppen.

“Chuck, bitte versprich mir, dass du Blair immer lieben wirst. Bitte ... Bitte seid füreinander da. Bitte!”

“Ich verspreche dir das, Hottie!”, Chuck sprach schneller, als er denken konnte. Noch nie in seinem Leben hatte er solch eine Angst verspürt. Seine “große Schwester” durfte ihn doch nicht einfach so alleine lassen! Nein, das konnte sie ihm nicht antun.

“Bitte halte durch, ich...” Chuck weinte fast, als Margie ihn mit glänzenden Augen anlächelte.

“Chuck, ich hab dich lieb! Ich liebe dich, Matthew. Ich... Ich liebe euch alle. Bin immer für euch da...” Ihre letzten Worte kamen nur sehr schwer aus ihren zarten Lippen und mit einem Lächeln kippte ihr Kopf zur Seite und Margalit Yaakov schloss für immer die Augen.

“Nein,verdammt! Nein, Margie! Das darfst du mir nicht antun! Darling, bitte nicht! Du hast doch JA gesagt!” Der weinende Matthew drückte der verstorbenen jungen Frau den Diamantring in die Hand und schloss sie zu einer Faust. Auch Blair war traurig und wütend zugleich. Hielt sich Margie etwa für Marissa Cooper? Sie durfte doch nicht so einfach sterben? Und da war auch noch Chuck, der erkannte, dass er seine Vertraute für immer verloren hatte. In dem Augenblick, als Margie starb, erstarb auch jegliches Gefühl in Chuck Bass.

Blair legte verzweifelt eine Hand auf seine Schulter, aber er stieß seine Freundin wütend von sich.

“Chuck, bitte! Du hast Margie versprochen, dass...”

Chuck warf ihr so einen teuflischen Blick zu, dass Blair erschauderte. Wie gerne wollte sie ihn trösten, und selber Trost finden. Aber Chuck veränderte sich zusehends.

“Verdammt, ich bin ihr gar nichts schuldig! Höchstens, dass ich ihren Mörder umbringe. Und das werde ich auch, verlass mich drauf. Margie hat mir auch versprochen, immer für mich da zu sein. Und jetzt? Nein! Ich hasse sie! Sie hat ihr Versprochen gebrochen, was erwartest du jetzt von mir? Blair, geh mir aus den Augen! Hau ab! Lasst mich alle in Ruhe!”

Blair brach fast zusammen, aber sie erkannte, dass sie sich wenigstens um Matthew kümmern musste, den nicht einmal der Notarzt beruhigen konnte. Er musste hilflos mit ansehen, wie seine süße Freundin, seine Verlobte, einfach in einen Plastiksack verfrachtet wurde.
Matthew schrie an Blairs Schulter und sie wusste, dass sie Hilfe brauchte. Sie blickte sich um, aber Chuck hatte sie längst verlassen...
In ihrer Not konnte sie nur noch Serena anrufen und von diesem Moment an änderte sich das Leben aller schlagartig. Es würde nichts mehr so sein wie früher...
Vanessa Anne

Beitrag von Vanessa Anne »

oh mein gott... also ich kann nicht sagen, dass ich sonderlich traurig bin, aber sie hätte doch nicht gleich sterben müssen.. ich hasse diese trauerstimmung.
man man aber ich versteh nicht ganz wie blair auf marissa cooper kam ich meine die hat am anderen ende der USA gelebt^^ naja egal find ich ne süße idee, dass du sie mit eingebracht hast und das mit dem baby und alles war total süß hmm man armer nate also er wollte sie ja nicht umbringen man man der wird fortan ein schweres leben haben!
Zuletzt geändert von Vanessa Anne am 25.02.2008, 16:12, insgesamt 1-mal geändert.
Evil Angel

Beitrag von Evil Angel »

Zu Teil 1:
Margie ist voll merkwürdig.. xD Ich mag sie immer weniger.. Vor allem: Wann haben Margie und Chuck endlich mal Sex? ^_^ Das liegt die ganze Zeit in der Luft, doch irgendwie kommt da nicht mehr als Küsschen und Umarmungen. Dabei scheint es immer, als würde Chuck Margie mehr mögen als Blair!
Schade, dass du Nate so wenig magst. Hätte ich deine vorigen Teile nicht gelesen und würdest du jedes Mal Nate statt Chuck schreiben und umgekehrt, wär alles normal und super und mir würde nichts auffallen. Du hast irgendwie die Rollen der beiden komplett getauscht. Außerdem wird Margie allmählich zu einer Kopie Serenas.. Beide sehen gut aus, sind jung, lustig und locker drauf und so weiter.. Außerdem schade dass es diesen riesigen Zeitsprung gab.

Zu Teil 2:
Mich verwunderte ein wenig, dass Lily ihren Koffer noch nicht gepackt hat, wo sie doch so geordnet ist.. Und vor allem Rufus führte sich wie ein 16-jähriger auf.. :roll: Und wieso kann Rufus keine Windeln wechseln? :wtf: Zwei Kinder hat er doch schon.. Was ich auch etwas merkwürdig finde, ist das Jenny und Chuck so gar nichts miteinander zu tun haben, wobei sie doch die gleiche beste Freundin haben!
Der Unfall hat mich irgendwie aufatmen lassen. denn Margie ist weg, Matthew vermutlich somit auch bald, Chuck wieder der Alte, Blair wieder freundin von serena, nate vermutlich auch wieder aufgewacht, sodass er keine drogen mehr nehmen wird et cetera. :D Nja, hoffentlich kommt es auch so.. Denn deine ersten beiden FF's waren echt super! Schade dass sie etwas nachgelassen haben...
die netti

Beitrag von die netti »

Icvh finde das einfach nur schlimm :cry: :cry: das sie sterben musste , ich hoffe immer noch das du das umkehrst denn schliesslich hat lily in ihr ja auch ne echte freundin gefunden die nicht so hochnäsig ist und sie ist doch auch ein wichtiger bestandteil,,
ich hoffe das du das umkehrst wenn nicht hier dann in dem anderen forum :schaem: :cry:
mattyfan

Beitrag von mattyfan »

na ja, in meinem herzen wird sie ewig weiterleben.

Um mal zu spoilern: Nate wird im Gefängnis wohl keine Gelegenheit haben, Drogen zu nehmen ;) Obwohl, soll alles geben... Dafür wird sich Serena mehr um ihn kümmern, Vanessa kümmert sich um den vernachlässtigten Dan und Chuck wird Blair VORERST wie den letzten Dreck behandeln.

Ich bin nun mal erklärter CHUCK-Fan ;)

Ihr könnt entscheiden, ob ich das so weiterschreiben soll oder doch lieber stoppen :schaem:
die netti

Beitrag von die netti »

ich will nen happy end :cry:
Evil Angel

Beitrag von Evil Angel »

mattyfan hat geschrieben:Ihr könnt entscheiden, ob ich das so weiterschreiben soll oder doch lieber stoppen :schaem:
Also ich will wissen, wie es weitergeht! Vor allem wenn Chuck wieder alte wird und man mehr über die Jüngeren erfährt, anstatt soviel über die Alten.
Vanessa Anne

Beitrag von Vanessa Anne »

ich auch aber es ist nur ein happy end wenn s&n auch zusammen sind xD und lily und rufus natürlich, aber da seh ich momentan keine trennungsgründe die sind ja happy zusammen=) ach und die arme blair hmm naja ich mochte serena irgendwie immer lieber und ihr stil, zumindest der, den sie in der serie hat, ist grauenhaft.. aber das hat nix mit der story zu tun. chuck und blair passen voll toll zusammen und ich hoffe, dass sich das alles wieder gut wird^^ naja und dan und vanessa sind auch ein tolles paar ich finde vanessa voll hübsch und ach die passen besser zusammen=) also weiter!

wusstet ihr eigentlich, dass chace und blake vermutlich ein paar sind?
mattyfan

Beitrag von mattyfan »

Ich dachte, Chace wär mit Carrie Underwood zusammen ;) Angeblich sollen Blake und Penn zusammen sein, aber hallo, sie kennen sich schon seit Kindheit an, da ist es nicht verwunderlich, wenn sie oft zusammen hängen...

PS: Eigentlich habe ich die Story ja hauptsächlich wegen der "Alten" *räusper* (ich liebe Rufus!) geschrieben... ;)
Vanessa Anne

Beitrag von Vanessa Anne »

nöö stimmt aber nicht xD also ich hab jetzt schon in mehreren foren was über die 2 gelesen angeblich waren sie zusammen auf dem klo oO lol und ein kleines mädchen hats gesehen naja wie auch immer ich find die beiden wären ein tolles paar=) die bilder in meiner sig sind auch privat^^

ich finde trotzdem, dass du auch den jüngeren einen etwas größeren teil einräumen solltest, denn schließlich ist bei l&r grad alles in butter;)
die netti

Beitrag von die netti »

@matty wie war das man kann es nicht jedem rech tmachen ^_^
ich mag ja auch ehr die älteren lol,, wobei ich nate niedlich finde und chuck und blair ein bombenpaar sind aber die besten sind lily and rufus my new kandy :anbet:

@vanessa, habe wieder nen teil on gestellt, sorry aber meien story ist zu lang,,
Vanessa Anne

Beitrag von Vanessa Anne »

xD ist doch egal stell trotzdem alles on ist ja doof, wenn man nur bruchstücke lesen kann=) ich hatte auch 70 seiten xD naja schade und matty gehts heute weiter? ich bin voll gespannt^^ schon allein wegen N
mattyfan

Beitrag von mattyfan »

Der Vollständigkeit halber... Aber eins muss ich schon noch los werden. Wie gesagt, ich bin ein totaler Fan der "Alten" (wobei ich mich frage, ob man mit Ende 30 wirklich schon zum Friedhofsgemüse gehört :wtf: ) und deswegen lehnt sich diese Story (auch wenn sie über 4 Teile geht) mehr an deren Erlebnissen an. Ich habe, ehrlich gesagt, auch keine Lust, meine Story zu sehr verbiegen zu lassen. Sonst denk ich noch, dass ich die Story eines anderen schreiben ;)

Margie wird in der einen oder anderen Weise immer noch vorkommen (wenigstens im CW-Forum trauern einige...) und ich muss sagen, wenn jetzt kommt: "Sind wir die immer noch nicht los?" - dann hör ich hier einfach auf.

PS: Ich hätte gerne nach dieser Story eine EXTRA Story über Nate (auch wenn ich ihn nicht mag) / Serena oder auch andere der Teens geschrieben.

Ok, das musste raus... :schaem:



Einige Stunden nach dem schrecklichen Unfall...

Rufus war überrascht von Serenas Besuch, er hatte sie heute gar nicht erwartet. Noch dazu war sie ohne Dan gekommen - und mit roten Augen. Hatte sie sich mit Dan gestritten? Besorgt bat Rufus sie in die Wohnung und Serena wusste immer noch nicht, wie sie diese traurige Botschaft überbringen sollte. Wenigstens war Jenny unterwegs zu ihrer Mutter, allerdings konnte man dem Mädchen auch nicht für immer den Tod ihrer besten Freundin verschweigen.

“Möchtest du eine Tasse Kaffee, Serena? Du siehst schlimm aus. Ich meine, dein Zustand... Du weißt schon, wie ich das meine. Dan tut es sicher leid!”

Irritiert blickte Serena den immer noch so fröhlichen Vater an und wusste nicht, wovon dieser da sprach.

“Was soll Dan leid tun?”

“Na, ihr habt euch doch sicher gestritten? Das kommt aber in den besten Familien vor, Süße! Selbst Lily kann ab und zu sehr laut sein - oft sogar noch lauter als Angel!”

“Hey, das hab ich gehört!” Lily kam mit einem gespielt empörten Gesicht aus dem Kinderzimmer und gab ihrem geliebten Ehemann einen Klaps auf dem strammen Hintern. Serena konnte so viel Fröhlichkeit gar nicht ertragen, zumal sie ahnte, wie die beiden auf Margies Tod reagieren würden. Serena selbst hatte in Margie eine gute Freundin verloren. Und Blair war sowieso völlig mit den Nerven am Ende, Serena konnte die Ärmste gar nicht genug trösten. Blair hatte dieses Jahr viel durchmachen müssen. Erst der Verlust ihres Babys, der Tod von Margie, den sie auch noch mit ansehen hatte müssen und jetzt wollte Chuck sie auch nicht mehr an sich heranlassen. Nur mit Mühe hatte Serena ihre Freundin beruhigen können, die jetzt von ihrer Mutter umsorgt wurde.

“Hallo, Serena! Du bist ja ganz bleich, hast du ein Gespenst gesehen?”

Lily und Rufus lachten gemeinsam, aber nicht laut, da die kleine Angel in ihrer Wiege nebenan schlief.
Rufus wurde jetzt doch ein wenig stutzig, da Serena sonst immer zuerst zu ihrer süßen, kleinen Schwester lief. Aber nun setzte sich die bleiche junge Frau auf einen Stuhl und blickte sie ernst an. Erst jetzt ahnte Rufus, dass etwas Schlimmes passiert sein musste. Doch nicht etwa mit Dan?

Als ob Serena seine Gedanken lesen konnte, schüttelte sie den Kopf.

“Rufus, es ist nichts mit Dan. Aber Margie...”

“Oh, sagt bloß, sie hat auf ihrer Verlobungsfeier so viel getrunken, dass sie nackt auf dem Tisch getanzt hat. Und das ist euch jetzt peinlich?”

Lily lachte weiter, während Rufus seine Tochter besorgt anblickte. Diese war der Verzweiflung nahe, und wusste nicht, wie sie ihrer Mutter das ganze Ausmaß der Tragödie erklären konnte. Aber sie musste es machen und so entschied sie sich für die direkte Art.
“Margie kam nicht zu ihrer Verlobungsfeier. Die Vier waren noch unterwegs, als Margie über die Straße wollte ... Und von einem Auto angefahren wurde. Margie... Margie ist noch an der Unfallstelle gestorben.”

Serena atmete auf und wischte sich erneut die Tränen vom Gesicht. Rufus starrte sie ausdruckslos an, während Lily wohl nicht begreifen wollte, was geschehen war. Sie grinste sogar noch. Ob das eine Art Schutzmechanismus von ihr war? Immerhin lag Margie Serenas Mutter schon so am Herzen wie eine kleine Schwester.

“Was ihr euch alles ausdenkt. Komm, Serena, mach keine geschmacklosen Witze! Ich bin Margie nicht böse, wenn sie die nächsten Tage nicht kommen kann: Ich denke, sie wird Matthew bis zur Erschöpfung ... lieben. Ich kenn dieses Verlangen, da ist dann alles nichts wichtiger als...”

Besorgt legte Rufus einen Arm um die Schulter seiner Frau, die den Ernst der Lage wohl ignorieren wollte. Rufus hatte selbst Mühe, zu begreifen, dass er diese flippige, junge Frau - die sogar mal in ihn verliebt war - nicht mehr wieder sehen würde. Aber jetzt hatte er auch große Angst um Lily, die mit so einer Nachricht scheinbar gar nicht umzugehen wusste.

“Lily, Darling. Setz dich erst mal. Wir müssen begreifen, dass Margie tot ist!”

Wütend schüttelte Lily seinen Arm von sich. In ihrem Inneren tobte es und nur dort erkannte sie, dass Serena wohl die Wahrheit sagte. Aber sie wollte es nicht wahrhaben, sie weigerte sich, zu akzeptieren, dass ihre gute, wenn nicht gar beste, Freundin auf einmal tot sein sollte. Das durfte einfach nicht wahr sein. Vor einigen Stunden war Margie noch hier und hatte Angel in den Armen gehalten. Matthew würde seine Liebste sowieso immer beschützen. Also konnte und durfte es einfach nicht sein!

“Hört auf damit! Mit dem Tod macht man keine Witze. Ich ruf Margie später noch an. Ihre Späße waren auch schon mal besser!”

Mit diesen Worten stürmte sie wieder in das Kinderzimmer und küsste lieber ihren kleinen Schatz, anstatt sich um die scheinbar “Verrückten” Rufus und Serena zu kümmern.
Die beiden waren ratlos und während Rufus so langsam begriff, welchen Verlust sie alle zu verarbeiten hatten, erzählte Serena ihm alles. Auch davon, dass sie erst vor kurzem erfahren hatte, wer für den Unfall verantwortlich war.

“Weiß Blair davon?”

“Davon will ich sie lieber erst verschonen. Immerhin war Nate lange Zeit ihre große Liebe. Dass ausgerechnet er ihre Freundin auf dem Gewissen hat... Nein, damit könnte Blair sicher nicht leben. Rufus, ich will sie schützen.”

Sanft legte der Vater, der inzwischen auch schon Tränen in den Augen hatte, seine Hand auf die von der zitternden Serena. Für alle würde eine schwere Zeit anbrechen, und ihm graut schon davor, seiner sensiblen Tochter Jenny sagen zu müssen, dass ihre geliebte Margie nie wieder für sie da sein konnte.
Jenny hatte immer noch Schwierigkeiten, Freundinnen zu finden und Margie war ihr immer eine Stütze gewesen. Wie grausam das Schicksal doch sein konnte... Gerade Margie hätte er alles Glück auf Erden gewünscht, wo sie doch so viel mitmachen musste.

“Was ist mit Matthew? Wer kümmert sich um ihn?”

Serena schluckte schwer und berichtete, dass sie Matthew noch nach Hause begleitet hatten, er aber wenig später niemanden mehr sehen wollte. Rufus hatte Angst um seinen guten Freund und beschloss, ihn bald aufzusuchen. Er konnte sich vorstellen, wie Matthew sich jetzt fühlen musste. Wenn Lily oder einem seiner Kinder etwas zustoßen würde - Rufus wusste nicht, ob er dann die Kraft zum Weiterleben haben würde.

“Rufus, ich muss jetzt gehen. Ich muss noch mit Dan sprechen. O Gott, ich hoffe, dass wir alle das verkraften können. Und Nate tut mir auch so leid...”

Rufus sonst so liebevolle Miene verfinsterte sich und er zweifelte ernsthaft an Serenas Verstand. Wie konnte dieser kleine Mörder ihr noch leid tun? Sicher, wenn es ein ganz normaler Unfall gewesen wäre, wenn seine Reifen geplatzt wären, oder so etwas in der Art - dann könnte er auch Mitgefühl aufbringen.
Aber Nate stand unter Einfluss von Drogen und hat damit den Tod einer liebenswerten, jungen Frau verursacht, die sich ihr Leben lang nur nach Liebe und Glück gesehnt hatte. Dieses Glück hatte Nate ihr auf einen Schlag geraubt.

“Serena, das willst du nicht wirklich tun! Nate ist...”

“Bitte sag jetzt nicht Mörder. Was meinst du, wie Chuck geflucht hat, als er es erfahren hat? Ich bin fast froh, dass Nate verhaftet wurde, so kann Chuck ihm nichts antun. Verdammt, Rufus. Es ist irgendwie auch unsere Schuld. Ich habe mich auch kaum noch um Nate gekümmert, obwohl er so viele Probleme hat. Ich weiß, es entschuldigt nicht sein Verhalten. Aber ihn jetzt noch zu verdammen - das will sicher auch Margie nicht.”

Rufus zog eine Augenbraue hoch. Er wusste nicht, ob er Serena wirklich noch Vorwürfe machen durfte. Eigentlich bewunderte er sie sogar in ihrer selbstlosen Art. Sie und Margie waren sich in dieser Hinsicht sehr ähnlich. Serena war ihm dankbar, dass Rufus sie gleich darauf umarmte und ihr Unterstützung zusicherte. Aber zuerst musste er sich um Lily kümmern, und ihr langsam begreiflich machen, dass sie Margie nie wieder sehen würde. Sie hatten zwar einen Engel gewonnen, aber dafür einen anderen verloren...

*************************************************************************************

Am nächsten Morgen erwachte Chuck nur widerwillig.

Und dann auch noch mit einem Klaps auf dem nackten Hintern. Er fragte sich, wer von seinen zahlreichen Liebhaberinnen so frech sein konnte. Blair hatte er aus seinem Herzen verdrängt...

“Nun steh schon auf, du fauler Sack! Es gibt viel zu tun - und wir schauen NICHT zu, sonder packen an!”

Chuck erstarrte, als er die wohlvertraute, weibliche Stimme hörte. Gleich darauf saß er kerzengerade im Bett und konnte kaum fassen, dass ihn die freche Margie angrinste. Also war doch alles nur ein furchtbarer Albtraum gewesen? Er sollte so spät nicht mehr so viel Kaviar essen...

“Was ist, Chuckie? Starr mich nicht so an, sonst fall ich noch über dich her. Im Ernst. Komm auf die Beine, wir müssen Blair zurückerobern. Du warst ja so ein Idiot!”

“Oh... Ich weiß! Gott, hab ich das jetzt wirklich gesagt? Egal! Ich habe mich doch nur von Blair getrennt, weil ich dachte, dass du ... Dass du mich verlassen hast. Das hat so geschmerzt, ich will das bei Blair nicht noch einmal fühlen.”

Chuck wusste, dass er mit Margie über alles reden konnte, und dass er ihr vertrauen konnte. Sie würde seine Schwächen sicherlich nicht ausposaunen. Er war überglücklich, als Margie mit ihrem engelsgleichen Lächeln sich auf sein Bett setzte und mit leiser Stimme erwiderte:

“Ach, mein Chuck ist einfach süß. Ja, schon gut. Aber einmal musste ich das noch sagen. Ich verstehe dich gut, Chuck. Aber in deiner Angst, sie zu verlieren, hast du sie so furchtbar verletzt, dass es für sie noch viel schlimmer ist als der Tod. Bitte Chuck, halte dein Versprechen ein. Du weißt, Big Sister is watching you!”

Chuck wollte die süße Person sofort küssen - natürlich nur auf die Wange, obwohl er zugeben musste, dass er gerne erfahren hätte, wie wild sie mit der Zunge küssen konnte... Aber als er sie umarmen wollte... Wachte er verblüfft auf und hatte sein Kissen in den Armen. Chuck erkannte, dass er nur einen dummen Traum gehabt hatte und Margie ihn nie wieder besuchen würde. Er verdammte sie und sich selbst für seine vorübergehende Sentimentalität. Aber eins stimmte: Er wusste nicht, wie er mit dem Tod seiner besten Freundin umgehen sollte. Und dass er auch Angst hatte, Blair ebenso grausam zu verlieren, das sollte keiner außer er selbst je erfahren...
Wütend auf sich, Gott, der Welt und vor allem auf Margie warf er das Kissen weit von sich und stand auf. Er eilte in das Bad und starrte auf sein Spiegelbild. Da fiel ihm plötzlich wieder ein, welchen Namen der Polizist gestern noch genannt hatte.
Nathaniel Archibald. Chuck setzte seinen ehemaligen Freund schon auf die “Todesliste”.

“Verdammt, du Schurke! Das wirst du mir büßen!” Wütend schlug er mit der Faust in den Spiegel, so dass dieser zerbrach. Er merkte die Schmerzen nicht mehr und starrte nur noch auf das Blut. Chuck war so außer sich, dass er die ganze Menschheit hätte umbringen können. Er konnte nicht begreifen, warum er sich auf einmal so unendlich leer fühlte. Er war noch klein, als seine Mutter ihn verlassen hatte. Aber das hatte bei weitem nicht so geschmerzt wie der Verlust von der lebenslustigen Margie, die immer an Chuck Bass geglaubt hatte.

Chuck erwachte wenig später im Krankenhaus und erfuhr dort von seinem peinlichen Zusammenbruch im Bad. Sein besorgter (auf einmal war also Bart Bass ein besorgter Vater...) Dad hatte den Notarzt gerufen. Chuck aber bedankte sich nicht, er verdammte seinen Alten sogar.
Und seine Rachepläne hatte er nicht vergessen. Auch wenn sich dieser “Mörder” Nate in Sicherheit wiegte, aber Chuck kannte durchaus einige Leute, die im selben Gefängnis saßen und ihm das Leben zur Hölle machen konnten.

Chuck grinste teuflisch und freute sich auf die Leiden des jungen N. Ihm war nicht bewusst, dass Chuck Bass viel mehr litt und er auf diese Weise seine Schmerzen und Qualen nicht loswerden konnte...
die netti

Beitrag von die netti »

jo matty :anbet:
i9ch bin ja auf die heisse story bekannt wenn du weisst was ich meine hehe di9e superheisse :D ^_^

Ja und was sage ich hierzu,, Ich finde das nur einfach so traurig und heule da nur rum,, Warum muss das so sein warum kann se nicht leben seufz
Vanessa Anne

Beitrag von Vanessa Anne »

hmm also ich finde lily' s reaktion verständlich, aber auch merkwüdig, ich meine niemand macht solche witze. klar sie will es nicht wahrhaben, aber trotzdem.. ich weiß ja nicht.. ich freu mich auf S&N und hoffe du machst vll noch ne schöne margie würdige beerdigung. ich fand sie zwar ein bisschen nervig und hab auch nicht geheult aber sie war ein guter mensch=)
die netti

Beitrag von die netti »

also ich kann mir nicht helfen aber ich finde nate sollte erstmal ins kitchen wandern :boese: :motz:

ach ja ich stell die ganze story nicht on da ich die erfahrung machte das sowas sonst kein schwein liest da es zuu lang ist,, :schaem:
mattyfan

Beitrag von mattyfan »

Netty - Nate is doch schon im Gefängnis ;) Sonst hätte Chuck ihn längst kalt gemacht ^_^
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