Inzest-Fall in Österreich

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Dr. Addison Shepherd

Re: Inzest-Fall in Österreich

Beitrag von Dr. Addison Shepherd »

Es ist wirklich grausam, das es solche Menschen gibt... Ich - und ich denke jeder mit gesundem Menschenverstand auch - kann nicht verstehen, dass Menschen zu soetwas fähig sind, aber es gibt leider immer noch genügend krankhafte Irre. Für die Frau und ihre Kinder empfinde ich größtes Mittleid und ich denke kaum einer kann verstehen wie die sich fühlen...

Was die Bestrafung des alten Sackes angeht... Ich würde ihm sein Teil scheibchenweise abschneiden und ihn dann grauenhaft verbluten lassen. Verdient hätte er es...

Ich hab hier noch Bilder und ein Video.
Bilder
Video
Zuletzt geändert von Dr. Addison Shepherd am 29.04.2008, 14:04, insgesamt 1-mal geändert.
Happy?

Re: Inzest-Fall in Österreich

Beitrag von Happy? »

Chrissian hat geschrieben:
Ich bin ja für die Todesstrafe...
Da bin ich aber absolut gegen!

Natürlich ist es unverzeihbar,was dieser Mann da getan hat,aber ich bitte euch,die Zeiten,wo wir noch primitiv waren (Todesstrafe) sind doch vorbei. (In den USA teilweise nicht,aber ich sag ja -- Primitiv)

Keiner hat das Recht,jemand anderes seines Lebens zu berauben.
Auch was er getan hat,er ist ein Mensch,und jeder Mensch hat das Recht (Recht ist sogar die mildeste Form,dafür fehlt mir jetzt das richtige Wort) zu leben.
Das seh ich genauso. Wer gibt einem das Recht das Leben eines anderen zubeenden?
Die Person, die die Todesstrafe vollstreckt, tötet dann doch auch. Damit muss diese Person leben, denn sie hat einen Menschen umgebracht, egal ob Verbrecher oder nicht, Mord ist Mord, und sollte einem schwer auf der seele lasten.

pia.julia hat geschrieben:
Glücksi hat geschrieben: Das die Medien jetzt aber den Nachbarn Gleichgültigkeit und Desinteresse unterstellen, ist unfair.
Er hat das alles so clever und geschickt gemacht, hat die Sachen immer außerhalb des Ortes gekauft und Nachts ins Haus gebracht, sehr zurückgezogen gelebt, eine plausible Erklärung für alles gehabt - wie soll man als Nachbar da soetwas auch nur im entferntesten erahnen!
Das sehe ich genauso. Es gibt ja wenig Menschen, die den ganzen Tag nichts besseres zu tun haben, als ihre Nachbarn zu beobachten. Im Höchstfall sieht man sie doch nur 1-2 mal am Tag und da fällt doch sowas nicht auf. Ich denke er hat so ein größes Lügennetz aufgebaut und ist so geschickt vorgegangen das es wohl kaum einer gemerkt hätte.

Bei der Frau bin ich mir da wirklich unsicher. Man merkt doch, wenn der Mann sich immer wieder wegschleicht oder Geld für essen ausgibt, was sie gar nicht haben. Ist mir wirklich unbegreiflich.
Lebten der Mann und seine Frau nicht getrennt? Ich meine, dass sie in den Nachrichten gesagt haben, dass er 3 Kinder mit gefälschtem Breif bei seiner Ex-Frau abgeliefert hat.

Bei den Nachbarn find ich es verständlich, ich hab auch keine Ahnung, was meine so den lieben langen Tag über treiben...
Some_body

Re: Inzest-Fall in Österreich

Beitrag von Some_body »

Ich frage mich, warum die Tochter und auch ihre Kinder den Mann nicht überwältigen konnten. Zu dritt dürfte das doch kein Problem gewesen sein. Manche Details an der Geschichte kommen einem echt seltsam vor... Da kann doch etwas nicht stimmen.
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Rightniceboy
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Re: Inzest-Fall in Österreich

Beitrag von Rightniceboy »

Inzestfall in Österreich: Joseph F. war als Sexualstraftäter bekannt

Die Inzest-Vorwürfe gegen einen 73-jährigen Familienvater in Österreich haben sich als traurige Wahrheit erwiesen: Der Fall sei "im Großen und Ganzen" geklärt, sagte Franz Prucher von der niederösterreichischen Polizei in Amstetten.

Josef F. habe gestanden, seine heute 42 Jahre alte Tochter Elisabeth 24 Jahre lang in ein Kellerverlies eingesperrt, sie geschlagen und sieben Kinder mit ihr gezeugt zu haben. Der Mann habe ebenfalls zugegeben, den Leichnam eines kurz nach der Geburt verstorbenen Kindes verbrannt zu haben.

Wie die Welt Online berichtet, wurde heute bekannt, dass der geständige Josef F. wegen sexueller Nötigung vorbestraft war. Im Zuge der laufenden Ermittlungen gegen den Mann kam nun heraus: Josef F. stand offenbar bereits mindestens einmal wegen sexueller Nötigung vor einem österreichischen Gericht und musste aufgrund dieser Anschuldigungen bereits in den 60er-Jahren für einige Monate ins Gefängnis. Das berichtet die englische Tageszeitung „The Times“.

Josef F. wurde auch wegen zweifacher Brandstiftung angeklagt. Der zuständige Staatsanwalt ist bereits über die damaligen Vorfälle informiert und lässt die alten Akten in den entsprechenden Archiven suchen.

Nach seinem vollen Geständnis wird Josef F. an diesem Dienstag einem Untersuchungsrichter vorgeführt. Er war bereits am Montag aus der niederösterreichischen Bezirksstadt in die Landeshauptstadt St. Pölten gebracht worden.

Es gilt als sicher, dass der Richter Untersuchungshaft anordnet. Inzwischen gehen die Ermittlungen der Kriminalpolizei auf dem Gelände des Hauses von F. weiter.

Josef F. führte den Ermittlern zufolge ein perfektes Doppelleben. "Er hat alle getäuscht", sagte der Leiter des Landeskriminalamtes Niederösterreich, Franz Polzer. Josef F. und seine Ehefrau hatten drei Kinder aufgenommen; sie führten nach Angaben der Nachbarn ein normales Leben. Elisabeth und die drei weiteren Kinder darbten währenddessen in einem 60 Quadratmeter großen und nur 1,70 Meter hohen Verlies. Ihr einziger Kontakt zur Außenwelt waren Radio und Fernseher.

Der 73-Jährige ging den Ermittlern zufolge immer nach dem gleichen Muster vor, um sein schreckliches Geheimnis zu vertuschen: Er habe Elisabeth als Rabenmutter dargestellt, die von zu Hause ausgerissen sei und ihm drei Kinder auf die Türschwelle gelegt habe. Zu diesem Zweck habe er die Tochter gezwungen, Briefe zu schreiben, in denen sie darum bat, sich um die Babys zu kümmern.

Das Schicksal von Elisabth F. kam schließlich ans Tageslicht, als sie ihren Vater Mitte April überreden konnte, die schwerkranke 19-jährige Tochter Kerstin aus dem Kerker in ein Krankenhaus einzuliefern. Am Samstagabend wurde Josef F. festgenommen.

Österreich stand angesichts der furchtbaren Vorgänge unter Schock. In der Presse wurden Vorwürfe wegen der Nachlässigkeit der Behörden laut. Schon im Fall der jahrelang gefangen gehaltenen Natascha Kampusch waren erhebliche Schlampereien der Behörden ans Tageslicht getreten.


Quelle: msn.
Glücksi

Re: Inzest-Fall in Österreich

Beitrag von Glücksi »

@ Happy
Also, dass er von seiner Frau geschieden gewesen sein soll, ist mir neu.

@ some body
Das sie sich nicht befreien konnten wundert mich nicht, sie wurden zwar mit dem allernotwendigsten versorgt, aber ohne frische Luft und Bewegung im Freien, kann man nicht wirklich genug Muskeln aufbauen um so einen Kerl zu überwältigen.
Außerdem war die Psyche der Mutter bestimmt schon lange gebrochen, da er damit gedroht hat, sie alle mit giftigen Dämpfen zu töten, falls sie mal versuchen sollte herauszukommen.
(So ähnlich wurde es jedenfalls in den Medien gesagt)
Von der Psyche der Kinder mal ganz zu schweigen...wo sollten sie die körperliche und seelische Kraft dazu herbekommen?


@ Rnb
Die Ermittler sagen ja, dass sie davon nichts wussten, weil die Einträge schon gelöscht waren, mittlerweile.
Da frage ich mich doch wirklich, warum soetwas gelöscht wird! - Ist doch kein Kavaliersdelikt! - Wenn die es nirgendwo nachlesen konnten, dann konnten sie natürlich auch nicht dem entsprechend reagieren, nur, wer hat sich jetzt auf einmal daran erinnert?




Was mich irritiert ist, dass er ja wohl zwischenzeitlich auf Thailandurlaub war - hat er für diese Zeit Vorräte angelegt, oder wurden sie doch von jemand anderem versorgt?
Aber die Tochter sagte ja aus, dass ihre Mutter und auch sonst niemand in all den Jahren zu ihnen kam.

Laut Aussage der Schulfreundin eines der Mädchen, durfte sie nie Freundinnen haben, geschweige denn mit nach Hause bringen, dass hätte die Oma verboten, auch anrufen durfte man nie...
Da frage ich mich, wollte die Ehefrau die Mädchen vor ihrem Mann schützen, da sie von den perversen Neigungen wusste - oder hat sie doch etwas geahnt und ihn gedeckt?

Ich halte da wirklich alles für möglich. - Nur, solange die Frau es nicht zugibt, wird man ihr kaum etwas beweisen können.
Allerdings wäre es natürlich auch schlimm sie im Falle ihrer Unschuld zu verdächtigen, denn dann würde sie doppelt leiden müssen.
Zuletzt geändert von Glücksi am 29.04.2008, 15:12, insgesamt 3-mal geändert.
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bubu
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Re: Inzest-Fall in Österreich

Beitrag von bubu »

Happy? hat geschrieben:
Chrissian hat geschrieben:
Ich bin ja für die Todesstrafe...
Da bin ich aber absolut gegen!

Natürlich ist es unverzeihbar,was dieser Mann da getan hat,aber ich bitte euch,die Zeiten,wo wir noch primitiv waren (Todesstrafe) sind doch vorbei. (In den USA teilweise nicht,aber ich sag ja -- Primitiv)

Keiner hat das Recht,jemand anderes seines Lebens zu berauben.
Auch was er getan hat,er ist ein Mensch,und jeder Mensch hat das Recht (Recht ist sogar die mildeste Form,dafür fehlt mir jetzt das richtige Wort) zu leben.
Das seh ich genauso. Wer gibt einem das Recht das Leben eines anderen zubeenden?
Die Person, die die Todesstrafe vollstreckt, tötet dann doch auch. Damit muss diese Person leben, denn sie hat einen Menschen umgebracht, egal ob Verbrecher oder nicht, Mord ist Mord, und sollte einem schwer auf der seele lasten.
Ist wohl Ansichtssache, ich finde mit solchen Taten disqualifiziert man sich fürs weiterleben.



Wegen den Nachbarn:
Er war halt oft im Keller...
Ich würde jedenfalls nicht direkt vermuten das er da so was macht.
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philomina
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Re: Inzest-Fall in Österreich

Beitrag von philomina »

bubu hat geschrieben:Ist wohl Ansichtssache, ich finde mit solchen Taten disqualifiziert man sich fürs weiterleben.
Das sehe ich auch so, dennoch halte ich die Todesstrafe unter keinen Umständen für eine Lösung. Der soll ruhig selber hinter verschlossenen Türen sitzen. Ich glaube, jemand, der SOLCHE Verbrechen begangen hat, wird es im Knast nicht gerade einfach haben, um es mal milde auszudrücken, und was anderes hat der Mann auch nicht verdient! Leider kann die Strafe aufgrund seines Alters gar nicht mehr angemessen hoch ausfallen.
Wegen den Nachbarn: Er war halt oft im Keller...
Ich würde jedenfalls nicht direkt vermuten das er da so was macht.
Das ist richtig, aber Neugeborene schreien manchmal Ewigkeiten, dass DAS niemand gehört haben soll, weder im Haus noch direkt davor, das ist mir unbegreiflich.

Ausserdem ist mir unbegreiflich, dass die Behörden die Sache mit den "Findelkindern" nicht untersucht haben. Oder hab ich da was nicht mitbekommen? In solchen Fällen tritt doch eigentlich erstmal das Jugendamt auf den Plan und sucht nach Mutter und Vater der Babies?!

Ob Elisabeth auch so schnell vor den Kameras zum Interview landen wird wie Natascha Kampusch?
Anchorman

Re: Inzest-Fall in Österreich

Beitrag von Anchorman »

bubu hat geschrieben:Ich bin ja für die Todesstrafe...
Dito, absolut! :up:
Dashboard

Re: Inzest-Fall in Österreich

Beitrag von Dashboard »

Ich find es echt unebgreiflich was da passiert ist... Grausam ist noch viel zu untertrieben und so wirklich Worte finde ich dazu nicht. Wie krank muss denn ein Mensch sein?!?
Was die Bestrafung des alten Sackes angeht... Ich würde ihm sein Teil scheibchenweise abschneiden und ihn dann grauenhaft verbluten lassen. Verdient hätte er es...
Sehe ich genauso... Verdient hätte er es.
Aber geht ja so nicht... aber im Gefängnis wird er es auch nicht gerade leicht haben (was auch gut so ist).
Zur Todesstrafe:
Bin da auch total dagegen, aber nur deswegen, weil man es dem Menschen leicht macht. Er "büßt" ja nicht wirklich für seine Strafe ("außer" mit seinem Leben). Aber ich glaube das Leben im Gefängnis ist für den Täter nicht wirklich lebenswert, also wird es ihn wohl kaum stören, frühzeitig zu sterben.

Was ich aber nicht verstehe... die Mutter, also die Frau von ihm, nichts davon mitbekommen haben will.
Sorry, aber man wundert sich doch was der Mann im Keller macht, oder!?
Und die Kinder waren ja alle mal klein und schreien ja bekanntlich auch. Also entweder sie war so naiv oder einfach nur gut im Verdrängen gewesen. Aber das sie das nicht mitbekommt hat, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen...
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Rightniceboy
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Re: Inzest-Fall in Österreich

Beitrag von Rightniceboy »

Ihm sein bestes Stück abschneiden, würde das was passiert ist auch nicht rückgängig machen. Der sollte bis zu seinem Tod weg gegsperrt werden, und in einer Nervenheilanstalt behandelt werden. Naja so wird es eh kommen wie ich die Justiz kenne. :roll:
Happy?

Re: Inzest-Fall in Österreich

Beitrag von Happy? »

Glücksi hat geschrieben:@ Happy
Also, dass er von seiner Frau geschieden gewesen sein soll, ist mir neu.
Sorry, muss mich da in den Nachrichten verhört haben... Sonst hät ich ja verstanden, warum die Frau nichts davon mitbekommen hat, aber jetzt...
Glücksi

Re: Inzest-Fall in Österreich

Beitrag von Glücksi »

@ Philomina
Was die Findelkinder anbelangt da hatten die Behörden, laut Pressekonferenz, wohl schon recherchiert, sind logischerweise aber nicht weitergekommen..

Ob das Kindergeschrei außerhalb dieser Räume zu hören gewesen war, innerhalb des Hauses von den Angehörigen oder draußen von den Nachbarn, das sollte doch Ermittlungstechnisch nachzuprüfen sein.

Je nachdem was dabei dann raus kommt, kann man zumindest den Wahrheitsgehalt der Aussage der Ehefrau, entweder bestätigen oder widerlegen.
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philomina
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Re: Inzest-Fall in Österreich

Beitrag von philomina »

Glücksi hat geschrieben:Was die Findelkinder anbelangt da hatten die Behörden, laut Pressekonferenz, wohl schon recherchiert, sind logischerweise aber nicht weitergekommen..
Und dann kommt das einfach zu den Akten? Es lagen doch offenbar Briefe von Elisabeth dabei, d.h. sie hätten "einfach nur" nachforschen müssen, wo sie sich aufhält. Dabei hätte man doch herausfinden müssen, dass sie nirgends gemeldet ist, oder nicht?
Glücksi hat geschrieben:Ob das Kindergeschrei außerhalb dieser Räume zu hören gewesen war, innerhalb des Hauses von den Angehörigen oder draußen von den Nachbarn, das sollte doch Ermittlungstechnisch nachzuprüfen sein. Je nachdem was dabei dann raus kommt, kann man zumindest den Wahrheitsgehalt der Aussage der Ehefrau, entweder bestätigen oder widerlegen.
Die Rolle der Ehefrau ist mir eh vollkommen suspekt!
Das Haus steht doch halt auch nicht allein und verlassen im tiefsten Wald, bei unseren Nachbarn von gegenüber hört man ja auch, wenn der Hund bellt, da würde man doch erst recht Babygeschrei hören. Unbegreiflich!

Dass die Knastbrüder einem Kinderschänder und Inzestverbrecher zeigen, was Sache ist, davon gehe ich aus, und er hat's verdient!
Babsi014

Re: Inzest-Fall in Österreich

Beitrag von Babsi014 »

philomina hat geschrieben: Das ist richtig, aber Neugeborene schreien manchmal Ewigkeiten, dass DAS niemand gehört haben soll, weder im Haus noch direkt davor, das ist mir unbegreiflich.

Ausserdem ist mir unbegreiflich, dass die Behörden die Sache mit den "Findelkindern" nicht untersucht haben. Oder hab ich da was nicht mitbekommen? In solchen Fällen tritt doch eigentlich erstmal das Jugendamt auf den Plan und sucht nach Mutter und Vater der Babies?!

Ob Elisabeth auch so schnell vor den Kameras zum Interview landen wird wie Natascha Kampusch?
Ich dachte der Raum war schalldicht? Die Kinder, die die ganze Zeit geschrieen haben, hat er dann angeblich ins Haus gelassen.
@ Jugendamt: Naja, wenn ein Brief von der Mutter beigelegt ist, worin steht, dass sie einer Sekte beigetreten ist, werden sie nicht viel gesucht haben. Das einzige, was man ihnen vorwerfen kann, ist dass sie keinen DNA-Test gemacht haben, aber ob das zu der Zeit üblich war, weiß ich nicht.
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Re: Inzest-Fall in Österreich

Beitrag von philomina »

Babsi014 hat geschrieben:Ich dachte der Raum war schalldicht? Die Kinder, die die ganze Zeit geschrieen haben, hat er dann angeblich ins Haus gelassen.
Schalldicht wußte ich nicht.
Oh mein Gott, d.h. die anderen 3 Kinder mussten also ertragen, was ihnen widerfahren ist, weil sie als Babies nicht laut und lang genug geschrien haben? Grotesker geht's überhaupt nicht mehr!
@ Jugendamt: Naja, wenn ein Brief von der Mutter beigelegt ist, worin steht, dass sie einer Sekte beigetreten ist, werden sie nicht viel gesucht haben.
sekte wußte ich bisher auch noch nicht... dennoch, entbindet einen sowas von der rechtlichen Verpflichtung?
Niko

Re: Inzest-Fall in Österreich

Beitrag von Niko »

philomina hat geschrieben:
Glücksi hat geschrieben:Ob das Kindergeschrei außerhalb dieser Räume zu hören gewesen war, innerhalb des Hauses von den Angehörigen oder draußen von den Nachbarn, das sollte doch Ermittlungstechnisch nachzuprüfen sein.
Das Haus steht doch halt auch nicht allein und verlassen im tiefsten Wald, bei unseren Nachbarn von gegenüber hört man ja auch, wenn der Hund bellt, da würde man doch erst recht Babygeschrei hören. Unbegreiflich!
Ich glaube, dass das gar nicht hörbar war, da diese Wände in dem "Verließ" wahrscheinlich so dick waren und auch mit Absicht so gebaut wurden, dass solches Geschreib unhörbar wäre. Denn ich gehe ja davon aus, dass Elisabeth auch oft geschrieen haben wird - nicht nur bei den unglaublich vielen Geburten, sondern sicherlich auch bei den anderen perversen Dingen, die dieser Schweinehund mit ihr angestellt hat. Der hat das ja mit größter Wahrscheinlichkeit schon geplant gehabt und nicht von heute auf morgen beschlossen, seine Tochter ein paar Jahre oder auch für immer wegzusperren, oder wie?

zum Essenstransport: habe heute in einer Reportage auf RTL gesehen, dass ein Mann, der über diesen Fritzels (so heißt die Familie, wie auch die Polizei in ihren Aussagen bekannt gaben) gelebt hat, beobachtet hätte, wie der Schweinehund versteckt hinter Büsche, Essen in den Keller transportiert hätte. Dann hat der Nachbar auch noch gemeint, dass er manchmal Hämmern und Klopfen aus dem Keller gehört habe. Ob das alles so stimmt?
Glücksi

Re: Inzest-Fall in Österreich

Beitrag von Glücksi »

Angeblich sind ehemalige Nachbarn aufgetaucht, die behaupten, dass ein Bruder von Elisabeth etwas gewusst haben muss, da er als Hausmeister fungierte, den Keller immer verriegelt hat wenn er etwas rausgeholt hat und gesagt hat, dass dieser Keller nicht vermietet werden kann, weil er sehr klein ist und deshalb nur die Heizungsanlage drin Platz hat.

Das wäre natürlich heftig, wenn der Sohn ein Mittäter war. - Allerdings kann es natürlich sein, dass er wirklich nur von einem kleinem Heizungsraum wusste. - Und für ihn die anderen Kellerräume ja nur "Hobbyräume" für den Vater waren.

Oder da will sich jetzt jemand wichtig tun...keine Ahnung...


Sein Rechtsanwalt legt sich auch schon mächtig für ihn ins Zeug, er spricht von ihm als ernsten, betroffenen und emotional gebrochenen Mann.
Ja neee, is´klar...der arme Kerl muss ja nun auch erst einmal damit fertig werden, dass seine Tochter die Frechheit besessen hat, ihn zu verraten! *kopfschüttel*

Zuerst ließ er sie letzte Woche noch einen Brief schreiben, indem sie mitteilte eventuell bald wieder nach Hause zu kommen. Dann hat er hat seine Tochter und die beiden Söhne bei seiner Frau eingeführt, mit der Erklärung sie sei nun endlich wieder in den Schoß der Familie zurückgekehrt.

Ob sie da ihrer Mutter dann schon sagte, dass ihr Vater sie all die Jahre gefangen gehalten hat? - Muss ja wohl, denn die Polizei bekam ja von irgendwem einen Tipp, aufgrund dessen sie die Frau überhaupt erst einmal befragt haben.
Und erst als sie ihr versprochen haben, dass sie ihren Vater nie wieder sehen muss, hat sie angefangen zu erzählen...
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Re: Inzest-Fall in Österreich

Beitrag von philomina »

Heloise hat geschrieben:Ich kann garnicht so viel essen wie ich mich übergeben könnte wenn ich das sehe und höre.
GENAU SO geht's mir auch!!!

Wie lang ist das her? Kündigen sie schon Exclusiv-Interviews an?
Glücksi

Re: Inzest-Fall in Österreich

Beitrag von Glücksi »

philomina hat geschrieben:
Heloise hat geschrieben:Ich kann garnicht so viel essen wie ich mich übergeben könnte wenn ich das sehe und höre.
GENAU SO geht's mir auch!!!
Wem nicht...!
Heloise

Re: Inzest-Fall in Österreich

Beitrag von Heloise »

Endlich haben sie den schwarzen Balken bei der Visage im TV entfernt.

Mir tut auch Österreich ziehmlich leid (jetzt so kurz vor der EM).Das Land wird ewig dieses Image am Hals haben.Erst die junge Kampusch und jetzt dieses Monster.Es wird immer eine der ersten Gedanken sein wenn man an Österreich denkt (siehe Rothenburg=Kannibale,Belgien=Dutroux ect.).
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