US Wahl 2008
Re: US Wahl 2008
Die Wahl ist noch nicht gelaufen ist gut. Das sind eh "nur" Prognosen. Wie es wirklich aussieht wird man erst viel später sehen. Und selbst dann weiß man nicht wer mehr Stimmen hatte. Das Wahlsystem halte ich jedenfalls für unpassend.
Am Ende gewinnt die Waffen- und Öl-Lobby. Ob McCain nun ein besserer Präsident wäre als Obama lässt sich nur schwer abschätzen, da viele Versprechungen gemacht werden, die nicht eingehalten werden können.
Am Ende gewinnt die Waffen- und Öl-Lobby. Ob McCain nun ein besserer Präsident wäre als Obama lässt sich nur schwer abschätzen, da viele Versprechungen gemacht werden, die nicht eingehalten werden können.
Re: US Wahl 2008
Ich glaube nicht, dass die Amis das so toll finden. Da braucht man sich bloß die Wahlbeteiligung anschauen. Man bekommt halt hierzulande immer nur die ganzen demokratischen und republikanischen Conventions zu sehen, wo alle nur ihren Kandidaten zujubeln. Da kann vielleicht schon mal der Eindruck entstehen, aber die sind dort genauso "fed up" mit dem Wahlsystem wie wir. Dabei haben sie natürlich noch deutlich mehr Grund dazu.Glücksi hat geschrieben:[...] ich habe auch nicht das Gefühl das die Wähler das toll finden.
Potentielle Wählerstimmen? In der gesamten USA? Oder was sind das für Zahlen?Rightniceboy hat geschrieben:Obama führt jetzt mit 53% und McCain hat 45%.
Im Endeffekt sind solche allgemeinen Prognosen völlig idiotisch. Vor allem, wenn man bedenkt, dass in den USA kein Verhältniswahlrecht vorherrscht und man folglich auch mit insgesamt mehr Wählerstimmen keinesfalls auch die Wahl gewinnen muss. Man denke bloß mal zurück an 2000.

EDIT:
aceman™ hat geschrieben:Das Wahlsystem halte ich jedenfalls für unpassend.


Re: US Wahl 2008
Dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.Lin@ hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass die Amis das so toll finden. Da braucht man sich bloß die Wahlbeteiligung anschauen. Man bekommt halt hierzulande immer nur die ganzen demokratischen und republikanischen Conventions zu sehen, wo alle nur ihren Kandidaten zujubeln. Da kann vielleicht schon mal der Eindruck entstehen, aber die sind dort genauso "fed up" mit dem Wahlsystem wie wir. Dabei haben sie natürlich noch deutlich mehr Grund dazu.Glücksi hat geschrieben:[...] ich habe auch nicht das Gefühl das die Wähler das toll finden.

Ich bin mir jedenfalls nicht sicher, ob Amerika schon soweit ist, einen "Schwarzen" zu ihrem Präsidenten zu machen. Und WENN er es wird, ist die Frage, wie lange wird er es überleben.
@ Waffen- und Öl-Lobby
Die ist weltweit die größte Macht, denke ich mal. Wenn sie sich auch andernorts nicht ganz so radikal in den Vordergrund drängt.

- Rightniceboy
- Beiträge: 10230
- Registriert: 11.02.2006, 19:53
- Geschlecht: männlich
- Wohnort: Hameln
Re: US Wahl 2008
@Aceman: Da muss ich dir zustimmen, wenn auch sagen muss das dieses Wahlsystem funktioniert abgesehen von 2000. Es hört sich kompliziert an aber die Amis haben damit keine Probleme.aceman™ hat geschrieben: Stimmen hatte. Das Wahlsystem halte ich jedenfalls für unpassend.
.
Ich hab hier eine Erklärung von einem Reporter, er hat das Wahlsystem der Vorwahlen in kurzen Worten erklärt.


50 Staaten, 100 Regeln
Die amerikanischen Vorwahlen sind verwirrend: Die Republikaner und Demokraten folgen verschiedenen internen Regeln - die Bundesstaaten auch. Eine Erklärung
Wer in der amerikanischen Verfassung nach Hinweisen auf die Organisation der Präsidentschaftswahlen sucht, der findet nicht viel. Zwar ist die Rede davon, wie aus zwei Kandidaten der Präsident zu wählen sei. Kein Wort aber dazu, wie man in einem Land, in dem heute mehr als 300 Millionen Einwohner leben, erst einmal die zwei Kandidaten auswählt, die um die Präsidentschaft konkurrieren.
Über die Jahre ist das heutige Vorwahlsystem der USA erst gewachsen – und zwar in jedem Bundesstaat und bei beiden Parteien ein bisschen anders. Als Faustregel kann man sagen: gewählt wird in 50 amerikanischen Staaten und der unabhängigen Hauptstadt Washington, D.C. Multipliziert mit zwei Parteien macht das mehr als hundert verschiedene Regelkataloge für die Vorwahlen. Und weil diese Regeln, genau wie die jeweiligen Vorwahltermine, fast ohne nationale Steuerung von den Parteifunktionären der einzelnen Staaten verändert werden können, bleibt das ohnehin schon unübersichtliche Regelgewirr auch noch ständig in Bewegung. Der Versuch einer Annäherung an den Status quo des Vorwahlsystems in Amerika.
Caucus
Grundsätzlich werden die Vorwahlen in die zwei Organisationsformen Caucus und Primary untergliedert. Einen Caucus kann man sich am einfachsten als eine nachbarschaftliche Parteiversammlung vorstellen. Parteimitglieder verschiedener Bezirke treffen sich zu einer ausgeschriebenen Zeit an einem ausgeschriebenen Ort – das kann zum Beispiel eine Schule sein, aber auch private Wohnhäuser – um dort über die Anwärter auf die Präsidentschaftskandidatur zu entscheiden.
Der historische Modell-Caucus sieht so aus: Parteimitglieder versammeln sich, es werden letzte Fürsprachen gehalten, dann sammeln sich die Anhänger verschiedener Kandidaten in verschiedenen Ecken des Raumes und werden ausgezählt. Mittlerweile hat es aber längst auch Caucuses gegeben, bei denen mit Wahlzetteln abgestimmt wird. Für den Präsidentschaftsanwärter mit den meisten Stimmen wird ein Delegierter in die nächste Runde des Caucus-Systems geschickt. Denn nach den nachbarschaftlichen Caucusen folgen Versammlungen auf Landkreisebene, danach auf Staatsebene, bevor dort schließlich entschieden wird, welche Wahlmänner zu den nationalen Parteitagen geschickt werden. Gemein ist den Caucusen in allen Staaten die Gleichzeitigkeit der Anwesenheit und Abstimmung. Und die öffentliche Bekenntnis des Wählers – wenn schon nicht zu einem Kandidaten, so doch zumindest zu der Partei, an deren Caucus er teilnimmt.
Caucus bei den Republikanern: Iowa, Wyoming, Nevada, Maine, Alaska, Colorado, Delaware, Minnesota, Montana, North Dakota, West Virginia, Kansas, Washington, Nebraska, Hawaii
Caucus bei den Demokraten: Iowa, Nevada, Alaska, Colorado, Idaho, Kansas, Minnesota, New Mexico, North Dakota, Nebraska, Washington, Maine, District of Columbia, Hawaii, Wyoming, Puerto Rico.
Primary
Primaries sind dagegen Wahlen im klassischen Sinne. Das Zeitfenster in dem gewählt werden kann, dauert für gewöhnlich von morgens bis abends. Wähler erhalten einen Stimmzettel und kreuzen in der Wahlkabine unbeeinflusst voneinander ihren Favoriten an. Anders als bei einem Caucus entscheiden sie damit direkt für welchen Kandidaten sie Wahlmänner zum nationalen Parteitag schicken wollen. Als weiteren Unterschied zu den Caucusen, gibt es bei Primaries geschlossene, offene und teilweise offene Veranstaltungen.
Geschlossene Primaries sind registrierten Parteimitgliedern vorbehalten. In teilweise offenen Primaries können sich auch unabhängige, das heißt nicht als einer Partei zugehörig registrierte Wähler beteiligen. In offenen Primaries ist eine Parteimitgliedschaft weder Voraussetzung noch Ausschlusskriterium der Teilnahme. Ein Beispiel ist Michigan, wo auch Sympathisanten der Demokraten bei den Republikanern hätten mitwählen können. Ausnahme: Hawaii kündigt für Ende Januar einen offenen Caucus an.
Wahlmänner
Ziel von Caucus und Primary gleichermaßen ist es, die Anzahl der Wahlmänner zu bestimmen, die für einen Nominierten zum Parteitag der jeweiligen Partei geschickt werden. Erst dort werden die Präsidentschaftskandidaten der Parteien formal beschlossen. Der Parteitag der Demokraten, die Democratic National Convention, ist in diesem Jahr vom 25. bis 28. August in Denver angesetzt, der Hauptstadt von Colorado. Die Republikaner versammeln sich etwas später, vom 1. bis 4. September, in St. Paul in Minnesota.
Bei den Demokraten treten in diesem Jahr 4050 Wahlmänner an. Eine einfache Mehrheit ist notwendig um die Nominierung zur Präsidentschaftskandidatur zu gewinnen – also mindestens 2026 Stimmen.
Für die Republikaner geht es in diesem Jahr um mindestens 1191 von 2380 Wahlmänner. In vielen Vorwahlen wird in Bezirken gewählt und Wahlmänner entsprechend verhältnismäßig entsendet. Die Republikanische Primary in Florida funktioniert dagegen nach dem “Winner Takes All”-Prinzip, weswegen Rudy Giuliani, der sich hier gute Chancen ausrechnet, auf Wahlkampfbeteiligung in den früheren, kleineren Staaten weitestgehend verzichten konnte.
Wahlmänner eines mittlerweile aus dem Rennen ausgeschiedenen Kandidaten stimmen manchmal im ersten Wahlgang auf dem Parteitag noch für diesen, oder bekommen ihre etwaigen Wahlvorgaben erlassen, oder sind ohnehin irrelevant – denn oft werden Nominierungen nicht so knapp entschieden, dass es auf jede Stimme ankäme.
In der Regel sind schon lange vor den Parteitagen die Mehrheitsverhältnisse so eindeutig klar, dass sich die Parteien hinter ihrem Kandidaten sammeln und sich statt auf interne Auseinandersetzungen auf den politischen Gegner konzentrieren.
Wahlkalender
In der Mehrheit der Staaten wählen beide Parteien zeitgleich – das spart Geld, weil Wahlhelfer und Material nicht mehrmals bemüht werden müssen. Jedoch wählen bei weitem nicht alle Staaten am selben Tag.
Die Vorwahlsaison zieht sich in der Regel über mehrere Monate. Dass ausgerechnet Iowa die ersten Caucuses und ausgerechnet New Hampshire die ersten Primaries der Vorwahlsaison abhält, ist historisch gewachsen und wurde lange nicht beanstandet. In diesem Jahr haben jedoch zahlreiche Staaten ihre Vorwahlen weit nach vorne verlegt, um die eigene Bedeutung im Vorwahlkampf zu erhöhen – die meisten von ihnen jedoch nicht vor den ersten Dienstag im Februar, den die nationalen Parteiführungen der Demokraten und Republikaner als frühestmöglichen Termin für Vorwahlen freigaben. Der 5. Februar 2008 mutierte so zum „Super Tuesday“ – 22 Staaten stimmen an diesem Tag für die Demokraten ab, 20 für die Republikaner.
Michigan und Florida, die ihre Vorwahlen entgegen dem erklärten Willen der nationalen Parteiführung ebenfalls in den Januar verlegten, sollen zur Strafe auf dem Parteitag der Demokraten nicht anerkannt werden. Die Parteiführung der Republikaner strafte diese beiden Staaten damit ab, indem sie die Anzahl ihrer Wahlmänner halbierte. Dieses Schicksal erlitten auch die anderen Staaten, die ihre Republikanischen Primaries in den Januar legten. Staaten mit Caucusen im Januar wurden von den Republikanern nicht bestraft. Die Demokraten machten für alle Januarstaaten außer Michigan und Florida Ausnahmen – teils aus historischen Gründen, wie bei Iowa und New Hampshire, teils weil sie den Minderheiten in Nevada und South Carolina nicht die Stimme nehmen wollten.
Quelle: Zeit.de
Re: US Wahl 2008
McCains Wahlkampf gerät aus den Fugen
Das fehlte John McCain gerade noch: Ein Untersuchungsbericht wirft seiner Vize-Kandidatin Sarah Palin Machtmissbrauch vor. Sein Wahlkampf kommt schon so ins Schlingern: Die Mob-Mengen bei seinen Auftritten werden immer aggressiver. Jetzt bat er selbst um Ruhe - und wurde ausgebuht.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 17,00.html
Das fehlte John McCain gerade noch: Ein Untersuchungsbericht wirft seiner Vize-Kandidatin Sarah Palin Machtmissbrauch vor. Sein Wahlkampf kommt schon so ins Schlingern: Die Mob-Mengen bei seinen Auftritten werden immer aggressiver. Jetzt bat er selbst um Ruhe - und wurde ausgebuht.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 17,00.html
- Maret
- Beiträge: 13433
- Registriert: 11.11.2004, 10:06
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Niedersachsen
- Kontaktdaten:
Re: US Wahl 2008
McCain hat in meinen Augen einen großen Fehler gemacht, Sarah Palin zu seiner Vize zu erklären. Die Frau ist absolut unglaubwürdig. Sie erinnert mich total an diverse Kommunalpolitiker in meinem Heimatort, die sich gerne aufspielen, aber wenig Substanz haben. In meinen Augen hat Palin auf der großen Weltbühne der Politik nichts zu suchen.furikuri hat geschrieben:McCains Wahlkampf gerät aus den Fugen
Das fehlte John McCain gerade noch: Ein Untersuchungsbericht wirft seiner Vize-Kandidatin Sarah Palin Machtmissbrauch vor. Sein Wahlkampf kommt schon so ins Schlingern: Die Mob-Mengen bei seinen Auftritten werden immer aggressiver. Jetzt bat er selbst um Ruhe - und wurde ausgebuht.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 17,00.html
Zuletzt geändert von Maret am 12.10.2008, 13:04, insgesamt 1-mal geändert.
Re: US Wahl 2008
Maret hat geschrieben:McCain hat in meinen Augen einen großen Fehler gemacht, Sarah Palin zu seiner Vize zu erklären. Die Frau ist absolut unglaubwürdig. Sie erinnert mich total an diverse Komunalpolitiker in meinem Heimatort, die sich gerne aufspielen, aber wenig Substanz haben. In meinen Augen hat Palin auf der großen Weltbühne der Politik nichts zu suchen.furikuri hat geschrieben:McCains Wahlkampf gerät aus den Fugen
Das fehlte John McCain gerade noch: Ein Untersuchungsbericht wirft seiner Vize-Kandidatin Sarah Palin Machtmissbrauch vor. Sein Wahlkampf kommt schon so ins Schlingern: Die Mob-Mengen bei seinen Auftritten werden immer aggressiver. Jetzt bat er selbst um Ruhe - und wurde ausgebuht.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 17,00.html
Diese Frau hat noch nicht mal in der Kommunalpolitik etwas verloren!

Wenn ich sie schon sehe, krieg´ isch Plack!

Was sich McCain dabei gedacht hat, sie als Vize vorzuschlagen, obwohl ihm so wie es heißt, alles von ihr bekannt war, wird mir auf ewig ein Rätsel bleiben.

Jedenfalls läuft der ganze Wahlkampf ja anders ab, als er es wollte - wie er´s auch macht - er macht´s verkehrt.

Kann einem ja schon fast im Ansatz leid tun.
Re: US Wahl 2008
Als könnte ein Araber kein anständiger Familienmann sein.Spiegel hat geschrieben:Dann sagte eine Frau, sie habe gehört, Obama sei "Araber". McCain schnitt ihr mit gequälter Miene sofort das Wort ab: "Nein, Ma'am, er ist ein anständiger Familienmann, ein Bürger, mit dem ich nur Meinungsverschiedenheiten über fundamentale Fragen habe."

Ich hoffe ja bloß, dass es mit den schlechten News für McCain nicht noch die nächsten Wochen so weitergeht. Sonst bekommen die Amis womöglich den Eindruck, Obama hätte eh schon gewonnen und gehen gar nicht erst wählen.

Zu Palin selbst will und kann ich selbst gar nichts mehr sagen. Die Frau macht mich einfach sprachlos.
Re: US Wahl 2008
Ja, ich dachte auch erstmal:Lin@ hat geschrieben:Zu Palin selbst will und kann ich selbst gar nichts mehr sagen. Die Frau macht mich einfach sprachlos.




Re: US Wahl 2008
"Sarah Palin hat Erfahrung mit Außenpolitik, weil Alaska ja so nahe an Russland liegt!"

es ist mir Mittlerweil auch immer mehr ein Rätsel wie McCain so dumm sein konnte sie als Vize auszustellen und jetzt diese ganze Geschichte mit dem Amtsmissbrauch ist einfach nur noch ober Peinlich und bestürzen, wenn man überlegt das so jemand einen führenden Posten in dem Mächtigsten Land der Welt bekommen könnte
Diese Frau hat noch nicht mal in der Kommunalpolitik etwas verloren!

Dieses ganze Schmutzige Wäsche waschen find echt ziemlich unschön aber ich hoffe es hilft einfach Obama. Obwohl irgendwie schaffen die Republikaner es ja immer die Wahl doch noch zu gewinnen

# Hashtag
Re: US Wahl 2008
Palin in "Saturday Night Live" wird dort kaum hohler dargestellt, als sie sowieso ist bzw. wirkt. Das amüsiert mich.Lin@ hat geschrieben:Zu Palin selbst will und kann ich selbst gar nichts mehr sagen. Die Frau macht mich einfach sprachlos.

Die Frau hat aber schon nen ganz großen Nerv-Faktor. Hat außerdem eine Menge Ahnung von Weltpolitik und weiß ganz genau, wie ein ganzes Land bestmöglichst geführt werden soll.


Re: US Wahl 2008
McCain drückt sich einfach unglücklich aus. Selbst wenn er mit Sicherheit nichts gegen ausländische Familien sagen wollte, kann es so interpretiert werden.Lin@ hat geschrieben:Als könnte ein Araber kein anständiger Familienmann sein.Spiegel hat geschrieben:Dann sagte eine Frau, sie habe gehört, Obama sei "Araber". McCain schnitt ihr mit gequälter Miene sofort das Wort ab: "Nein, Ma'am, er ist ein anständiger Familienmann, ein Bürger, mit dem ich nur Meinungsverschiedenheiten über fundamentale Fragen habe."![]()
Ich hoffe ja bloß, dass es mit den schlechten News für McCain nicht noch die nächsten Wochen so weitergeht. Sonst bekommen die Amis womöglich den Eindruck, Obama hätte eh schon gewonnen und gehen gar nicht erst wählen.![]()
Zu Palin selbst will und kann ich selbst gar nichts mehr sagen. Die Frau macht mich einfach sprachlos.
- Maret
- Beiträge: 13433
- Registriert: 11.11.2004, 10:06
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Niedersachsen
- Kontaktdaten:
Re: US Wahl 2008
Ja, leider. Ich werde niemals verstehen, wie Bush wieder gewählt werden konnte, nachdem da schon klar war, dass er einen Krieg unter Vortäuschung falscher Tatsachen begonnen hat. Jetzt geht auch noch die Wirtschaft vor die Hunde, was muss noch passieren, bis die Demokraten das Land regieren dürfen? Muss Kalifornien erst im Meer versinken? Gibt Bush einfach noch mal vier Jahre, der kriegt das sicher hin.LS hat geschrieben:Obwohl irgendwie schaffen die Republikaner es ja immer die Wahl doch noch zu gewinnen
Wie gesagt, Sarah Palin ist wie eine Kleinstadtpolitikerin, die einfach sagt, was ihr gerade durch den Kopf schießt. Sie hat weder die Intelligenz, noch die diplomatischen Fähigkeiten, um große Politik zu machen. Gar nicht auszudenken, was passiert, wenn die Frau durch Verkettung unglücklicher Umstände US-Präsidentin wird.
Re: US Wahl 2008
Das letzte TV Duell ist nun auch gelaufen und wieder einmal geht Obama als "Sieger" daraus hervor. Aber ob es langt diesen Vorsprung den er derzeit hat zu behalten? Wirklich schwer zu sagen, denn wir haben ja schon bei der letzten Wahl mitbekommen wie schnell es auch anders aussehen kann.
Zu Palin fällt mir irgendwie auch nichts mehr ein. Also diese Frau ist echt der "Wahnsinn"
Manche Interviews habe ich jetzt schon mitbekommen und jedesmal habe ich mir gewünscht das sie den Mund wieder schließt. Teilweise habe ich den Eindruck, dass die USA für sie nur aus Alaska besteht.
Aber die Partei wird sich ja bestimmt was dabei gedacht haben ausgerechnet sie zur möglichen Vize zu machen. Den Grund dafür konnte ich bislang nur noch nicht herausfinden
Aber hauptsächlich ging es wohl eher darum eine Frau zu nehmen. Man hat wohl die Hoffnung die Stimmen der Clinton Anhänger zu bekommen. Bei der Frau kann ich mir aber nicht vorstellen das das klappt 
Zu Palin fällt mir irgendwie auch nichts mehr ein. Also diese Frau ist echt der "Wahnsinn"

Aber die Partei wird sich ja bestimmt was dabei gedacht haben ausgerechnet sie zur möglichen Vize zu machen. Den Grund dafür konnte ich bislang nur noch nicht herausfinden



Liebe ist...
Re: US Wahl 2008
Wieso sieht man das an der letzten Wahl?Petra hat geschrieben:Das letzte TV Duell ist nun auch gelaufen und wieder einmal geht Obama als "Sieger" daraus hervor. Aber ob es langt diesen Vorsprung den er derzeit hat zu behalten? Wirklich schwer zu sagen, denn wir haben ja schon bei der letzten Wahl mitbekommen wie schnell es auch anders aussehen kann.
Kerry lag das letzte Mal in den Umfragen ca. um den 11. Oktober vorne, und das obwohl er die Debatten 3:0 bzw. 2:1 gewonnen hat.
2000 schwangten die Umfragen im Oktober zwischen +3 für Gore Anfang Oktober bis +4 für Bush Ende Oktober.
1996 führte Clinton während des gesamten Wahlkampfes gegen Dole.
1992 führte Clinton Ende September mit 21 Punkten bis Ross Perot wieder ins Rennen einstieg und ordentlich Bewegung reinbrachte. Die Endscheidung brachte dann die zweite (Townhall-)Debatte am 15. Oktober als Bush sen. auf seine Uhr blickte und Clinton seine "I feel you pain"-Nummer abzog.
Obama führt derzeit in den nationalen Umfragen mit durchschnittlich 8 Punkten (4 Punkte bei Zogby bis zu 14 in CBS/New York Times Umfrage). Man muß schon bis ins Jahr 1980 zurückgehen um eine Wahl zu finden bei der es in den letzten 3 Wochen einen Kandidaten gab, der auf seinen Kontrahenten eine 8 Punkte Differenz aufholen bzw. ausbauen konnte, was allerdings daran lag, daß es 1980 nur eine Präsidentschaftdebatte zwischen Carter und Reagan gab und diese eine Woche vor der Wahl stattfand.
Bis zur Debatte lieferten sich die Beiden ein Kopf-an-Kopf Rennen den kompletten Sommer lang bis Reagan mit einem brillanten Auftritt die Mehrheit der Amerikaner davon überzeugte das 76-80 vier verlorenene Jahre waren und das er das Zeug zum Präsidenten hat was schlussendlich in einem 7 Punkte Wahlsieg für ihn endete.
Das bedeutet natürlich nicht, daß die Würfel schon gefallen sind. Eine heimliche Affaire oder ein Terroranschlag und sämtliche Prognosen sind hinfällig.
Dennoch sind die Chancen für einen Erdrutschsieg von Obama mit 375 Electoral Votes oder mehr deutlich höher wie Nate Silvers Seite FiveThirtyEight.com eindrucksvoll zeigt [*][/color][/b] als ein Sieg von JSM3, besonders dann wenn man in Betracht zieht, daß Obama a) wahrscheinlich einen neuen Rekordmonat in Bezug auf Wahlkampfspenden aufstellen wird, b) er mit diesem Geld auf Angriff in vier weiteren Red States spielt, c) er für den 29. Oktober auf min. drei Sendern gleichzeitig einen 30 minütigen Sendeblock gekauft hat, d) durch Frühwähler in den Battleground States einen Vorsprung von bis zu 34 Punkten hat
Code: Alles auswählen
SurveyUSA poll
... Poll % Voted Non-Early
State Date Early Early Voters Likely Voters
====================================================
NM 10/13 10% Obama +23% Obama +6%
OH 10/13 12% Obama +18% Obama +4%
GA 10/12 18% Obama +6% McCain +11%
IA 10/9 14% Obama +34% Obama +10%
NC 10/6 5% Obama +34% McCain +5%
[*] [/b][/color]




Wenn es nur um die Kompetenz ging wäre Bill Richardson die richtige Wahl gewesen.Lin@ hat geschrieben:Er mag für den Job auch nicht unbedingt der Kompetenteste sein (bin ja nach wie vor der Ansicht, Hillary hätte mehr auf dem Kasten
Aber in welcher Weise ist Hillary kompetenter? Sie konnte ja noch nicht einmal ihre engsten Mitarbeiter im Wahlkampf ordentlich führen (von Bubba mal ganz zu Schweigen).
http://www.theatlantic.com/doc/200809/h ... n-campaignThe Front-Runner’s Fall
by Joshua Green
[...]
The after-battle assessments in the major newspapers and newsweeklies generally agreed on the big picture: the campaign was not prepared for a lengthy fight; it had an insufficient delegate operation; it squandered vast sums of money; and the candidate herself evinced a paralyzing schizophrenia—one day a shots-’n’-beers brawler, the next a Hallmark Channel mom. Through it all, her staff feuded and bickered, while her husband distracted.
[...]
I approached a number of current and former Clinton staffers and outside consultants and asked them to share memos, e-mails, meeting minutes, diaries—anything that would offer a contemporaneous account. The result demonstrates that paranoid dysfunction breeds the impulse to hoard. Everything from major strategic plans to bitchy staff e-mail feuds was handed over.
[...]
[H]er advisers couldn’t execute strategy; they routinely attacked and undermined each other, and Clinton never forced a resolution. Major decisions would be put off for weeks until suddenly she would erupt, driving her staff to panic and misfire.
Above all, this irony emerges: Clinton ran on the basis of managerial competence—on her capacity, as she liked to put it, to “do the job from Day One.” In fact, she never behaved like a chief executive, and her own staff proved to be her Achilles’ heel. What is clear from the internal documents is that Clinton’s loss derived not from any specific decision she made but rather from the preponderance of the many she did not make.
[...]
Gruß
Re: US Wahl 2008
Sie schien mir vor allem aufgrund ihrer politischen Erfahrung fähiger für den Job. Außerdem hatte ich bei ihr eher das Gefühl, dass sie Tacheles redet und sich nicht so sehr hinter (leeren?) Parolen versteckt. Ich hab die ganzen Vorwahlen allerdings auch nicht so gut beobachten können, von daher mag der Eindruck auch daher stammen, dass ich prinzipiell gerne intelligente Frauen in Machtpositionen sehe.Dawson Leery hat geschrieben:Wenn es nur um die Kompetenz ging wäre Bill Richardson die richtige Wahl gewesen.Lin@ hat geschrieben:Er mag für den Job auch nicht unbedingt der Kompetenteste sein (bin ja nach wie vor der Ansicht, Hillary hätte mehr auf dem Kasten
Aber in welcher Weise ist Hillary kompetenter?
Bei Obama werde ich dagegen manchmal das Gefühl nicht los, er wäre einfach bloß ein guter Redner. Klar, er ist ein dynamischer, intelligenter Kerl, dem ich auch abnehme, dass er Wandel bringen WILL. Nur ist er im Grunde eben auch ein Grünschnabel, bei dem ich (noch) zweifle, ob er all seine Ziele auch wirklich verwirklichen KANN.
Re: US Wahl 2008
Lin@ hat geschrieben:Sie schien mir vor allem aufgrund ihrer politischen Erfahrung fähiger für den Job. Außerdem hatte ich bei ihr eher das Gefühl, dass sie Tacheles redet und sich nicht so sehr hinter (leeren?) Parolen versteckt. Ich hab die ganzen Vorwahlen allerdings auch nicht so gut beobachten können, von daher mag der Eindruck auch daher stammen, dass ich prinzipiell gerne intelligente Frauen in Machtpositionen sehe.
Die 35 Jahre politische Erfahrung, zu denen Bubba 28 hinzusteuert?
Hillarys Ausdauer, ihr Eifer & Fleiß und, in ihren besten Momenten, ihr Pragmatismus sind zu bewundern.
Ihr politischer Professionalismus und ihre Disziplin sind großartig. Sie ist eine sehr intelligente Frau mit einer enormen Arbeitsmoral, die sich als geschickte, qualifizierte, vorsichtige und ergebnisorientierte Gesetzgeberin im Senat erwiesen und damit viele beeindruckt.
Nach den vergangenen acht Jahren reicht aber ein einfacher Politikwechsel nicht aus, denn noch wichtiger ist das sich der Politikstil verändert, und da sind Politiker, die einerseits ihre Fehler nicht eingestehen können weil sie dann Schwäche zeigen würden wie es bei Hillary im Falle des Irak-Krieges und dem total missglückten Gesundheitsgesetz in den 90ern war, andererseits laut SEXISMUS schreien wenn sie mit demselben Maßstab wie ihre männlichen Kollegen gemessen wird; Karl Rove Taktiken, bei denen es nur zählt genügend Schmutz auf den Gegner zu werfen in der Hoffnung 51% der Stimmen auf sich zu vereinigen; ihre engstirnige und überhebliche Bevormundung; ihre Anspruchshaltung, daß ihr und nur ihr das Präsidentenamt zusteht und jeder, der dieses in Frage stellt einen besonderen Platz auf der persönlichen Feindesliste sicher hat; die Geisteshaltung, daß Regeln für sie nicht gelten solange es der eigenen Person und wohlmöglich dem Lande diene; den Zynismus, den sie zur falschen Zeit in die Politik zurückbringen würde; die Polarisierung und der Mangel an Vertrauen, was sie nahezu unmöglich überwinden könnte und nicht zuletzt das acht Jahre im Weißen Haus für eine Familie und für eine Demokratie einfach genug sind.
Was mich immer wieder verwundert ist, daß immer wieder und immer noch Obamas Mangel an Substanz angeführt was ich mir einerseits nur mit Faulheit erklären kann da sowohl sein Record im Illinois Senat und in den ersten zwei Jahren im US-Senat auf etwas anderes deuten lassen, als auch das er Fragen zu inhaltlichen & persönlichen Themen, auf die er nie eingeht weil er es ja detailliert & inhaltlich nicht kann und weil er etwas zu verstecken hat meist mehrfach im Detail eingegangen ist.Lin@ hat geschrieben:Bei Obama werde ich dagegen manchmal das Gefühl nicht los, er wäre einfach bloß ein guter Redner. Klar, er ist ein dynamischer, intelligenter Kerl, dem ich auch abnehme, dass er Wandel bringen WILL. Nur ist er im Grunde eben auch ein Grünschnabel, bei dem ich (noch) zweifle, ob er all seine Ziele auch wirklich verwirklichen KANN.
Andererseits vermute ich, daß bei vielen Idealismus und Kumbaya-Gesänge auf der einen und Realismus und Pragmatismus auf der anderen Seite nicht zusammenpasst. Dieses habe ich nie verstanden, den ich kann keinen Grund finden warum es nicht Leute geben sollte, die sowohl aufrichtig idealistisch UND sachlich-nüchtern sein können, eloquent UND Reich and Inhalt & Details, übernatürlich souverän & selbstbewusst UND begierig Meinungen zu hören die sich von der eigenen unterscheiden, erweckend & inspirierend UND gemäßigt, konservativ und im positiven Sinne langweilig.
Nach allem was ich von Obama in den letzten knapp 49 Monaten gesehen, gehört und gelesen habe vermute ich, daß er einer dieser Menschen ist.
Ich habe enormes Vertrauen in seinen erstklassigen Intellekt und sein erstklassiges Temperament, sein Riecher für das richtige Timing welches in der Politik manchmal wichtiger ist als alles andere, seine moralischen Kompass, sein feines Gespür komplizierte Themen zu erkennen und richtig zu beurteilen, seine ausgewiesene Fähigkeit zur Aussöhnung & übereinstimmende Meinung zu bilden und in seine Fähigkeit gründliche, einwandfreie, durchdachte, sorgfältige und umsichtige Entscheidungen zu treffen.
Dieses wurde in seiner bisher wichtigsten Endscheidung als Präsidentschaftkandidat noch einmal bestätigt indem er seiner Schwächen erkannt hat und nicht auf die verhältnismäßig ebenso wenig erfahrenen Kathleen Sebelius und Tim Kaine als VP gesetzt hat, sondern den Delaware Destroyer, der ihm beim Verwirklichen der Ziele eine wichtige Rolle spielen wird wie im exzellenten Artikel im New Yorker angedeutet wird.
Für keinen Moment glaube ich, daß er perfekt ist.
Er hat seine Schwächen und Ticks. Oft müde, manchmal mürrisch und griesgrämig, ab und zu überheblich und arrogant, ein zuweilen überraschenderweise unkonstanter Wahlkämpfer und am Ende halt ein dünnes Resümee für einen Präsidenten.
Dennoch ist der beste Politiker den ich zu meinen Lebzeiten kennen gelernt habe und das alleine ist gut genug für mich ihn zu unterstützen.
Und außerdem ist es einfach ein geiles Gefühl von Anfang an auf das richtige Pferd gesetzt zu haben und am 9. November 2004 einen Beitrag verfasst zu haben in dem ausdrücklich geschrieben steht das Obama der erster afro-amerikanischer Präsident der USA werden wird (leider mit falscher Zeitangabe).

Vor knapp einer halben Stunde kam übrigens die Meldung raus, daß Obama 150 Millionen Dollar an Wahlkampfspenden im September eingenommen hat und dabei den von ihm selber aufgestellten Rekord von 66 Millionen aus dem Vormonat pulverisiert.
632.000 neue Spender, 3,1 Millionen insgesamt. Durchschnittliche Wahlkampfspende: 86 Dollar.

Gruß
Re: US Wahl 2008
Genau die. Und dabei vor allem (!) die 28 Jahre mit Bubba. Sie weiß, wie der Job aussieht, wie man's richtig oder eben auch falsch machen kann.Dawson Leery hat geschrieben:Die 35 Jahre politische Erfahrung, zu denen Bubba 28 hinzusteuert?
I get your point. (Auch wenn ein paar simple SVO-Sätze gereicht hätten...Nach den vergangenen acht Jahren reicht aber ein einfacher Politikwechsel nicht aus, denn noch wichtiger ist das sich der Politikstil verändert, und da sind Politiker, die einerseits ihre Fehler nicht eingestehen können weil sie dann Schwäche zeigen würden wie es bei Hillary im Falle des Irak-Krieges und dem total missglückten Gesundheitsgesetz in den 90ern war, andererseits laut SEXISMUS schreien wenn sie mit demselben Maßstab wie ihre männlichen Kollegen gemessen wird; Karl Rove Taktiken, bei denen es nur zählt genügend Schmutz auf den Gegner zu werfen in der Hoffnung 51% der Stimmen auf sich zu vereinigen; ihre engstirnige und überhebliche Bevormundung; ihre Anspruchshaltung, daß ihr und nur ihr das Präsidentenamt zusteht und jeder, der dieses in Frage stellt einen besonderen Platz auf der persönlichen Feindesliste sicher hat; die Geisteshaltung, daß Regeln für sie nicht gelten solange es der eigenen Person und wohlmöglich dem Lande diene; den Zynismus, den sie zur falschen Zeit in die Politik zurückbringen würde; die Polarisierung und der Mangel an Vertrauen, was sie nahezu unmöglich überwinden könnte und nicht zuletzt das acht Jahre im Weißen Haus für eine Familie und für eine Demokratie einfach genug sind.

Einen Teil der Kritik an ihr kann ich durchaus nachvollziehen. Und genau deshalb halte ich Obama auch für die richtigere Wahl als Hillary. Allerdings nicht unbedingt, weil ich denke, dass er der de facto bessere Kandidat ist, sondern weil ich nicht glaube, dass Hillary gegen McCain so große Chancen gehabt hätte.
Sicherlich mag es solche Menschen geben. Nur ist der Glaube an einen solchen Menschen in einer schon so lange von Korruption, Lobbyismus, Machtstreben, Ignoranz und Arroganz etc.pp. geprägten Disziplin wie der Politik für viele einfach nicht plausibel. In einer Welt, in der solche Leuchten wie GWB Präsident werden können und eine Palin vielleicht kurz davor stehen könnte, scheint mir das persönlich einfach zu utopisch.[...]ich kann keinen Grund finden warum es nicht Leute geben sollte, die sowohl aufrichtig idealistisch UND sachlich-nüchtern sein können, eloquent UND Reich and Inhalt & Details, übernatürlich souverän & selbstbewusst UND begierig Meinungen zu hören die sich von der eigenen unterscheiden, erweckend & inspirierend UND gemäßigt, konservativ und im positiven Sinne langweilig.
Ich hatte gestern erst eine rege Diskussion mit meiner Mutter und meinem Schwager darüber, ob es denn in der Geschichte jemals Politiker gab, die auf der einen Seite menschlich wirklich bewundernswert waren, auf der anderen Seite aber auch in ihrem politischen Amt großartige Leistungen vollbracht haben. Uns ist ehrlich gesagt kaum jemand eingefallen.

Dann hoffe ich für dich und uns alle, dass er dieses Vertrauen auch verdient und nicht enttäuscht.Ich habe enormes Vertrauen in [ihn] [...]
Und außerdem ist es einfach ein geiles Gefühl von Anfang an auf das richtige Pferd gesetzt zu haben und am 9. November 2004 einen Beitrag verfasst zu haben in dem ausdrücklich geschrieben steht das Obama der erster afro-amerikanischer Präsident der USA werden wird


Re: US Wahl 2008
Das Rennen ist noch lange nicht gelaufen. Auch wenn THE DRIVE-BY MEDIA so tut ich denke das ende wird extrem Knapp werden ich war hier bereits 2004 einer der Wenigen im Forum die nicht auf den anti-Bush Zug aufgesprungen sind und dem Klar war das Kerry keine Chance hatte. Das gleiche sage ich jetzt auch für Obama voraus. Potus wird Mcain! 
