US Wahl 2008
Re: US Wahl 2008
Hattest du damals nur gewusst, dass er das Rennen macht, oder sogar gewünscht?Andre hat geschrieben: ich war hier bereits 2004 einer der Wenigen im Forum die nicht auf den anti-Bush Zug aufgesprungen sind
Wie fandest du´s, wo die Reise des Bushzugs hinführte - sind seine Wähler wohl zufrieden?
Ich befürchte ja das du recht haben könntest...falls aber doch Obama siegt wäre ich überrascht und zwar positiv, weil es doch ein Umdenken in Amerika signalisieren könnte.
Ob er dann wirklich dazu imstande ist was zu reißen, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Allerdings würde ich es ihm noch eher zutrauen als McCain - wer schon bei der Auswahl seines Vizes ein so unglückliches Händchen hat...

@ Homer
Oi, ganz schön heftig! :<>
Re: US Wahl 2008
Wir machen das mal mithilfe von der Sesamstraße: Wer? Wie? Was? Wieso? Weshalb? Warum?Anchorman hat geschrieben:Ich glaube mehr denn je, dass Obama siegen wird!
Ich bin ja überrascht oder geschockt, wie auch immer, von der Vielfalt der Shopping-Möglichkeit, die es gibt, um die Kandidaten zu unterstützen.
Ob nun die schlichten Obama-Shirts oder total lustig gemachte, modische Sachen.. natürlich die Accessoires nicht zu vergessen. Also vermarkten können die Amis

Re: US Wahl 2008
Allein schon wenn man sich die Umfragen der letzten Wochen anschaut und die Nachrichten über McCain und vor allem seine Vize-Kandidatin, die nicht grad vorteilhaft für die Republikaner sind. Oder wenn man sich mal die Spendeneinnahmen ansieht - da kann Obama noch mehr reißen, als er eh schon hat.evenstar hat geschrieben:Wir machen das mal mithilfe von der Sesamstraße: Wer? Wie? Was? Wieso? Weshalb? Warum?Anchorman hat geschrieben:Ich glaube mehr denn je, dass Obama siegen wird!
Ich wäre jedenfalls verwundert und enttäuscht von den US-Amerikanern, wenn McCain das Rennen machen wird, glaube aber wie gesagt immer weniger dran. Zumal da gerade eh 'ne ziemliche Aufbruchsstimmung ist - spätestens seit dem Finanzchaos...
Bin auf jeden Fall gespannt und fiebere der Wahl schon entgegen!

- Rightniceboy
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Re: US Wahl 2008
Der Grausame Plan der Hitler-Fans - Neonazis wollten Obama töten
Mörderische Verschwörung gegen Barack Obama: Zwei Neonazis planten ein Attentat auf den demokratischen Bewerber um die US-Präsidentschaft. Doch die Pläne der Skinheads wurden vom Secret Service vereitelt. Die rechtsextremen Verdächtigen wollten auch massenweise schwarze Schüler enthaupten.
Entsetzen bei den amerikanischen Demokraten: Eine Woche vor der US-Wahl hat die Polizei eine Verschwörung von zwei jungen Neonazis zur Ermordung des schwarzen Präsidentschaftskandidaten Barack Obama vereitelt.
Außerdem hätten die zwei Skinheads im Alter von 18 und 20 Jahren insgesamt 88 schwarze Schüler erschießen oder enthaupten wollen, hieß es in Gerichtsakten, die am Montag freigegeben wurden. Demnach wollten die zwei Männer im Staat Tennessee einen Waffenladen ausrauben und dann eine vor allem von schwarzen Jugendlichen besuchte Schule überfallen.
Ihr letztes Ziel nach dem Blutbad wäre Barack Obama gewesen. "Sie erklärten, das sei ihr letzter, finaler Akt, dass sie versuchen würden, Senator Obama zu töten," sagte Jim Cavanaugh, ein Spezialagent der zuständigen Bundespolizeibehörde FBI. "Sie glaubten nicht, dass sie das schaffen würden, aber dass sie bei dem Versuch selbst getötet würden." Laut Gerichtsakten planten die zwei Neonazis "ihr Fahrzeug so schnell, wie sie können, in Richtung Obama zu fahren und aus den Fenstern heraus auf ihn zu schießen".
Symbolsprache: 88 wie "Heil Hitler"
Der Agent Cavanaugh berichtete, die beiden Männer hätten geplant, 88 Schwarze zu töten. 14 davon sollten enthauptet werden. Die Zahlen 88 und 14 haben für weiße Rassisten in den USA eine große symbolische Bedeutung. 14 ist die Zahl der Worte in einem bekannten Satz, der einem inhaftierten Rassisten zugeschrieben wird. Die Zahl 8 steht für den achten Buchstaben im Alphabet, das "H". 88 steht damit für "Heil Hitler".
Bei den Neonazis wurden laut Ermittler ein Gewehr, eine abgesägte Schrotflinte und drei Pistolen entdeckt. Die beiden in Haft sitzenden Männer werden wegen des Besitzes unregistrierter Waffen, Verschwörung zum Diebstahl von Feuerwaffen und der Bedrohung eines Präsidentschaftskandidaten angeklagt. Die beiden Verdächtigen hatten zudem Nylonseil und Skimasken gekauft, mit denen sie offenbar Raubüberfälle zur Finanzierung ihres Vorhabens planten, wie es in den Gerichtsakten hieß.
Der 20-jährige Daniel C. aus dem US-Staat Tennessee und der 18 Jahre alte Paul S. aus Arkansas wurden bereits am vergangenen Mittwoch festgenommen. Daniel C. lebte Polizeiangaben zufolge zuletzt in einem relativ armen Bezirk bei seinen Großeltern. Er habe keinen höheren Schulabschluss, hieß es. Er und Paul S. hatten sich übers Internet kennengelernt.
Quelle: MSN.de
Schon traurig das es solche Menschen gibt die so denken.
Mörderische Verschwörung gegen Barack Obama: Zwei Neonazis planten ein Attentat auf den demokratischen Bewerber um die US-Präsidentschaft. Doch die Pläne der Skinheads wurden vom Secret Service vereitelt. Die rechtsextremen Verdächtigen wollten auch massenweise schwarze Schüler enthaupten.
Entsetzen bei den amerikanischen Demokraten: Eine Woche vor der US-Wahl hat die Polizei eine Verschwörung von zwei jungen Neonazis zur Ermordung des schwarzen Präsidentschaftskandidaten Barack Obama vereitelt.
Außerdem hätten die zwei Skinheads im Alter von 18 und 20 Jahren insgesamt 88 schwarze Schüler erschießen oder enthaupten wollen, hieß es in Gerichtsakten, die am Montag freigegeben wurden. Demnach wollten die zwei Männer im Staat Tennessee einen Waffenladen ausrauben und dann eine vor allem von schwarzen Jugendlichen besuchte Schule überfallen.
Ihr letztes Ziel nach dem Blutbad wäre Barack Obama gewesen. "Sie erklärten, das sei ihr letzter, finaler Akt, dass sie versuchen würden, Senator Obama zu töten," sagte Jim Cavanaugh, ein Spezialagent der zuständigen Bundespolizeibehörde FBI. "Sie glaubten nicht, dass sie das schaffen würden, aber dass sie bei dem Versuch selbst getötet würden." Laut Gerichtsakten planten die zwei Neonazis "ihr Fahrzeug so schnell, wie sie können, in Richtung Obama zu fahren und aus den Fenstern heraus auf ihn zu schießen".
Symbolsprache: 88 wie "Heil Hitler"
Der Agent Cavanaugh berichtete, die beiden Männer hätten geplant, 88 Schwarze zu töten. 14 davon sollten enthauptet werden. Die Zahlen 88 und 14 haben für weiße Rassisten in den USA eine große symbolische Bedeutung. 14 ist die Zahl der Worte in einem bekannten Satz, der einem inhaftierten Rassisten zugeschrieben wird. Die Zahl 8 steht für den achten Buchstaben im Alphabet, das "H". 88 steht damit für "Heil Hitler".
Bei den Neonazis wurden laut Ermittler ein Gewehr, eine abgesägte Schrotflinte und drei Pistolen entdeckt. Die beiden in Haft sitzenden Männer werden wegen des Besitzes unregistrierter Waffen, Verschwörung zum Diebstahl von Feuerwaffen und der Bedrohung eines Präsidentschaftskandidaten angeklagt. Die beiden Verdächtigen hatten zudem Nylonseil und Skimasken gekauft, mit denen sie offenbar Raubüberfälle zur Finanzierung ihres Vorhabens planten, wie es in den Gerichtsakten hieß.
Der 20-jährige Daniel C. aus dem US-Staat Tennessee und der 18 Jahre alte Paul S. aus Arkansas wurden bereits am vergangenen Mittwoch festgenommen. Daniel C. lebte Polizeiangaben zufolge zuletzt in einem relativ armen Bezirk bei seinen Großeltern. Er habe keinen höheren Schulabschluss, hieß es. Er und Paul S. hatten sich übers Internet kennengelernt.
Quelle: MSN.de
Schon traurig das es solche Menschen gibt die so denken.

Re: US Wahl 2008
Rightniceboy hat geschrieben:
Schon traurig das es solche Menschen gibt die so denken.
Ja, und das Schlimme ist, dass diese zwei nicht die einzigen sein werden, die sowas in der Richtung planen.
Re: US Wahl 2008
Solche Spinner. Aber zum Glück handelte es sich bei den beiden ja um Volltrottel, die sich eine Idee in den Kopf gesetzt haben und das spontan durchgezogen haben. Solche Leute werden es sicher nicht schaffen ein erfolgreiches Attentat auf irgendwen außer die Intelligenz ihrer Mitmenschen durchzuführen. Sollte sich hingegen jemand dahintersetzen, der kein Vakuum im Kopf hat...
On topic:
Also ich bin auch klarer Anhänger von Obama. Mein Wunschkanditat war zwar Dennis Kucinich, der ist aber doch sehr sang- und klanglos abgeschmiert. Aber nicht nur deswegen hat Obama meine Unterstützung, sondern auch, weil er eben wirklich Veränderung repräsentiert. Etwas, was Leute wie bsp. Hillary Clinton oder auch ein McCain nicht schaffen. Daher hoffe ich darauf, dass Obama, sollte er denn Präsident werden, auch die Dynamik die seinen Wahlkampf geprägt hat mit ins Amt tragen kann und dort etwas frischen Wind reinbringt. Es stehen zwar doch einige Faktoren gegen ihn, McCain hat den klaren Vorteil bei der Außenpolitik und ich kann verstehen, dass Leute in solchen Zeiten doch lieber auf jemanden setzen würden, der dort eine umfassende Erfahrung besitzt, aber seit er die Schrulle Palin im Boot hat, kann ich McCain nichts mehr abgewinnen. Diese Frau ist einfach die Inkompetenz in Person und repräsentiert, zumindest für mich, alles, was ich an den USA negativ finde. Egal ob es ihr Waffenlobyismus ist oder dass sie auf die Idee kommt "Intelligent" Design zu unterstützen, sie ist einfach unmöglich. Nach acht Jahren Bush brauchen die USA und natürlich auch wir im Rest der Welt definitiv keine weitere republikanische Regierung, bei der, vorallem mit jemandem wie Palin an Board, kein klarer Kurswechsel ansteht.
On topic:
Also ich bin auch klarer Anhänger von Obama. Mein Wunschkanditat war zwar Dennis Kucinich, der ist aber doch sehr sang- und klanglos abgeschmiert. Aber nicht nur deswegen hat Obama meine Unterstützung, sondern auch, weil er eben wirklich Veränderung repräsentiert. Etwas, was Leute wie bsp. Hillary Clinton oder auch ein McCain nicht schaffen. Daher hoffe ich darauf, dass Obama, sollte er denn Präsident werden, auch die Dynamik die seinen Wahlkampf geprägt hat mit ins Amt tragen kann und dort etwas frischen Wind reinbringt. Es stehen zwar doch einige Faktoren gegen ihn, McCain hat den klaren Vorteil bei der Außenpolitik und ich kann verstehen, dass Leute in solchen Zeiten doch lieber auf jemanden setzen würden, der dort eine umfassende Erfahrung besitzt, aber seit er die Schrulle Palin im Boot hat, kann ich McCain nichts mehr abgewinnen. Diese Frau ist einfach die Inkompetenz in Person und repräsentiert, zumindest für mich, alles, was ich an den USA negativ finde. Egal ob es ihr Waffenlobyismus ist oder dass sie auf die Idee kommt "Intelligent" Design zu unterstützen, sie ist einfach unmöglich. Nach acht Jahren Bush brauchen die USA und natürlich auch wir im Rest der Welt definitiv keine weitere republikanische Regierung, bei der, vorallem mit jemandem wie Palin an Board, kein klarer Kurswechsel ansteht.
Re: US Wahl 2008
Obwohl ich es ja wirklich ein bisschen lächerlich finde, wie sehr die Deutschen sich in den Wahlkampf der USA einmischen und am liebsten den US-Präsidenten selbst wählen wollen würden, habe ich natürlich dennoch auch eine Meinung darüber, welcher der zur Wahl stehenden Kandidaten in meiner Laien-Beurteilung wohl der geeigneteste wäre. Und da wir ja nunmehr nur noch den McCain und die Palin und den Obama mit Jo Biden zur Auswahl haben, fällt meine Wahl definitiv auf Obama!
Man möge sich mal vorstellen, Präsident McCain erleidet in seinem Alter einen Herzinfarkt und Frau Palin wird Präsidenten der USA
Nichtsdestotrotz halte ich von Obama nicht so viel wie manch andere. Für mich ist der Mann aalglatt und besitzt lediglich die Begabung, relativ schnell ein Gespür dafür zu bekommen, was die Menschen, denen er gegenüber steht, an der Politik stört/welche Probleme und Wünsche sie haben und dann redet er ihnen nach dem Mund. Für mich hat Barack Obama bisher nur schön verpackte, wohlklingende, aber sehr wage Phrasen von sich gegeben und sonst nicht sehr viel.
Wenn ich es mir recht überlege, dann ist der Wahlkampf McCains um einiges ehrlicher, als der von Obama und ich glaube, wenn McCain Sarah Palin nicht nominiert hätte, hätte er vielleicht sogar noch eine Chance bei mir...
(Mein Favorit war übrigens John Edwards, allerdings hatte er keine Chance bei den Demokraten- schade.)
Man möge sich mal vorstellen, Präsident McCain erleidet in seinem Alter einen Herzinfarkt und Frau Palin wird Präsidenten der USA

Nichtsdestotrotz halte ich von Obama nicht so viel wie manch andere. Für mich ist der Mann aalglatt und besitzt lediglich die Begabung, relativ schnell ein Gespür dafür zu bekommen, was die Menschen, denen er gegenüber steht, an der Politik stört/welche Probleme und Wünsche sie haben und dann redet er ihnen nach dem Mund. Für mich hat Barack Obama bisher nur schön verpackte, wohlklingende, aber sehr wage Phrasen von sich gegeben und sonst nicht sehr viel.
Wenn ich es mir recht überlege, dann ist der Wahlkampf McCains um einiges ehrlicher, als der von Obama und ich glaube, wenn McCain Sarah Palin nicht nominiert hätte, hätte er vielleicht sogar noch eine Chance bei mir...
(Mein Favorit war übrigens John Edwards, allerdings hatte er keine Chance bei den Demokraten- schade.)
"Man braucht nichts im Leben zu fürchten, man muss nur alles verstehen."
Marie Curie
Marie Curie
Ich persönlich finde es ja schon ziemlich grenzwertig wie sich Leute in Deutschland plötzlich alle für Experten auf dem politischen Parkett der USA halten und jedem ihre (häufig leider nicht sehr fundierte) Meinung aufzwingen wollen.Blondchen hat geschrieben:Obwohl ich es ja wirklich ein bisschen lächerlich finde, wie sehr die Deutschen sich in den Wahlkampf der USA einmischen und am liebsten den US-Präsidenten selbst wählen wollen würden [...]
Nein, ich möchte damit niemanden aus diesem Forum angreifen, jeder kann natürlich so oft und ausführlich über dieses Thema reden wie es ihm beliebt, also schmeißt nicht mit faulem Obst nach mir.

Es will mir nur einfach nicht in den Kopf, wie Menschen die sich sonst kein Stück für die innerdeutsche oder europäische Politik interessieren plötzlich zu hitzigen Verfechtern eines bestimmten Kandidaten werden, von dem sie kaum jemals auch nur ein Interview gelesen haben.
Aber erstmal auf den Zug mitaufspringen...

Natürlich habe auch ich eine Meinung dazu wer der beiden Kandidaten wohl besser geeignet wäre, aber ich kann es nunmal leider nicht beeinflussen, im Gegensatz zu dem was in Deutschland passiert, aber das scheinen viele zu verdrängen.
Wie gesagt, kein Angriff gegen einen von euch, viele haben mit Sicherheit auch Ahnung wovon sie reden, aber man wird einfach z.Zt. so vollgeballert mit Aussagen aller verfügbaren B- bis Z-Promis und uninformierter Menschen, das musste ich einfach mal rauslassen.

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Re:
Ich möchte mich dir mal wieder voll und ganz zustimmen, liebste Katia!Iseabail hat geschrieben:Ich persönlich finde es ja schon ziemlich grenzwertig wie sich Leute in Deutschland plötzlich alle für Experten auf dem politischen Parkett der USA halten und jedem ihre (häufig leider nicht sehr fundierte) Meinung aufzwingen wollen.Blondchen hat geschrieben:Obwohl ich es ja wirklich ein bisschen lächerlich finde, wie sehr die Deutschen sich in den Wahlkampf der USA einmischen und am liebsten den US-Präsidenten selbst wählen wollen würden [...]
Nein, ich möchte damit niemanden aus diesem Forum angreifen, jeder kann natürlich so oft und ausführlich über dieses Thema reden wie es ihm beliebt, also schmeißt nicht mit faulem Obst nach mir.
Es will mir nur einfach nicht in den Kopf, wie Menschen die sich sonst kein Stück für die innerdeutsche oder europäische Politik interessieren plötzlich zu hitzigen Verfechtern eines bestimmten Kandidaten werden, von dem sie kaum jemals auch nur ein Interview gelesen haben.
Aber erstmal auf den Zug mitaufspringen...![]()
Natürlich habe auch ich eine Meinung dazu wer der beiden Kandidaten wohl besser geeignet wäre, aber ich kann es nunmal leider nicht beeinflussen, im Gegensatz zu dem was in Deutschland passiert, aber das scheinen viele zu verdrängen.
Wie gesagt, kein Angriff gegen einen von euch, viele haben mit Sicherheit auch Ahnung wovon sie reden, aber man wird einfach z.Zt. so vollgeballert mit Aussagen aller verfügbaren B- bis Z-Promis und uninformierter Menschen, das musste ich einfach mal rauslassen.
Ich möchte mich selbst davon allerdings auch gar nicht ausnehmen. Natürlich hab ich mir ne Meinung gebildet und wenn mich jemand darauf anspricht, werde ich sie ihm auch mitteilen, obwohl ich zugeben muss, außer den Sachen, um die man einfach nicht herumkommt, weiß ich eigentlich so ziemlich genau gar nichts.
Nun ja, aber die Leute, die immer überall ihren Senf dazu geben müssen (ob gefragt oder nicht und noch weniger ob kompetent oder nicht) gibt es natürlich immer...

It was worth a wound - it was worth many wounds - to know the depth of loyalty and love which lay behind that cold mask.
Re:
Sollte man nicht eigentlich eher zufrieden damit sein das wir - also die Deutschen - sich auch für die Politik anderer Länder interessieren.Iseabail hat geschrieben:Ich persönlich finde es ja schon ziemlich grenzwertig wie sich Leute in Deutschland plötzlich alle für Experten auf dem politischen Parkett der USA halten und jedem ihre (häufig leider nicht sehr fundierte) Meinung aufzwingen wollen.Blondchen hat geschrieben:Obwohl ich es ja wirklich ein bisschen lächerlich finde, wie sehr die Deutschen sich in den Wahlkampf der USA einmischen und am liebsten den US-Präsidenten selbst wählen wollen würden [...]
[...]
Es will mir nur einfach nicht in den Kopf, wie Menschen die sich sonst kein Stück für die innerdeutsche oder europäische Politik interessieren plötzlich zu hitzigen Verfechtern eines bestimmten Kandidaten werden, von dem sie kaum jemals auch nur ein Interview gelesen haben.
Aber erstmal auf den Zug mitaufspringen...![]()
[...]
Ich persönlich gucke auch gerne mal über den Tellerrand und habe mich bereits für viele innen- als auch außerpolitische Themen anderer Länder interessiert. Musste auch über einige grundlegende Themen der verschiedenen Länder Hausarbeiten schreiben (so z.B. die Einwanderungspolitik).
Ansich sollte meiner Ansicht nach jeder Mensch seine Meinung zu diesem Thema äußern können, jedoch stimme ich dir zu dass diese Leute auch erst ihren Mund aufmachen sollten, sofern sie sich mit der gesamten Thematik beschäftigt haben.
Man kann schließlich nicht einfach nur sagen "Ich mag Kandidat A lieber als Kandidat B" das ist Kindergartenniveau und das halte ich auch für lächerlich. Sicherlich einige Menschen "argumentieren" so, aber leider kann man dagegen nichts machen.
Und man sollte dabei festhalten das die Wahlen - vor allem der Ausgang - nicht nur für Amerika entscheidend ist.
Das Ergebnis dieser Wahl wird das Verhalten der deutschen Politiker gegenüber Amerika grundlegend beinflussen und eventuell verändern. Wir sind nunmal Wirtschaftsmächte und man muss sich miteinander arangieren. Ich finde es gut wenn sich Menschen für Politik interessieren, aber manchmal muss man auch über sein eigenes Land hinaus gucken um die komplexen Zusammenhänge einer globalisierten Welt zu verstehen, heutzutage kann man nicht mehr einfach nur vor der eigenen Haustüre kehren.
Und ist es nicht immer so dass die Menschen zu allem ihren Senf dazu geben müssen, mir ist es lieber wenn die Leute über politische Themen diskutieren und versuchen mitzureden als das sie sich Gedanken über die "schillernde" Welt der Promis machen.
Re: Re:
Ich gebe sowohl Dir, als auch den beiden anderen vollkommen recht!Blacksun hat geschrieben:Sollte man nicht eigentlich eher zufrieden damit sein das wir - also die Deutschen - sich auch für die Politik anderer Länder interessieren [...]
Ansich sollte meiner Ansicht nach jeder Mensch seine Meinung zu diesem Thema äußern können, jedoch stimme ich dir zu dass diese Leute auch erst ihren Mund aufmachen sollten, sofern sie sich mit der gesamten Thematik beschäftigt haben.
[...] aber manchmal muss man auch über sein eigenes Land hinaus gucken um die komplexen Zusammenhänge einer globalisierten Welt zu verstehen, heutzutage kann man nicht mehr einfach nur vor der eigenen Haustüre kehren.
Und ist es nicht immer so dass die Menschen zu allem ihren Senf dazu geben müssen, mir ist es lieber wenn die Leute über politische Themen diskutieren und versuchen mitzureden als das sie sich Gedanken über die "schillernde" Welt der Promis machen.
Um die Welt zu verstehen, reicht es nicht aus, nur die Lokalzeitung zu lesen, das ist völlig klar.
Allerdings fand während des amerikanischen Wahlkampfs eine unglaubliche Mobilisierung der Deutschen statt, die plötzlich anfingen, mit "Vote for Obama" T-Shirts herum zu laufen, was natürlich auch durch den Auftritt desselben in Berlin forciert wurde, aber es ganz klar festzuhalten, dass jede Menge dieser Leute sich eben tatsächlich nur für die "Welt der Promis" interessieren und nicht für die politischen Zusammenhänge und Ideen, und wirklich schlimm ist dabei nur, dass sie deshalb so furchtbar interessiert am amerikanischen Wahlkampf waren, weil der sich überwiegend an so ein Clientel richtet. Wahlkämpfe in den USA sind um einiges glamouröser als bei uns, es gibt ausführliche Berichte über sämtliche Leichen in den Keller der Kandidaten, Fanartikel ohne Ende, Shows, Konzerte und Homestorys und ich glaube, das ist der wahre Grund für das Interesse unserer Bevölkerung.
Leider hat das meiner Ansicht nach nur sehr begrenzt mit "über den Tellerrand schauen" zu tun, und dieses Engagement wird nach der Wahl sofort wieder mit dem täglichen Lesen der Bildzeitung getauscht, wo eben auch nur die Schaulust und Selbsterniedrigung der Menschen befriedigt wird.
Aber was auf jeden Fall festzuhalten wäre, ist, dass sich das nie auf "alle" bezieht, und es immer Ausnahmen gibt, die das Gegenteil beweisen.
"Man braucht nichts im Leben zu fürchten, man muss nur alles verstehen."
Marie Curie
Marie Curie
Re: US Wahl 2008
Ich gebe ja zu, dass ich auch jemand bin, der sich generell nicht wirklich für Politik interessiert, aber diesen Wahlkampf doch recht gespannt verfolgt hat. Das liegt zum Einen einfach daran, dass ich seit mittlerweile über 1 1/2 Jahren jede Folge "The Daily Show with Jon Stewart" und "The Colbert Report" verfolgt habe. Da ging es nun einmal zu einem Großteil um eben diesen Wahlkampf, auch "Real Time With Bill Maher" ist sehr interessant und amüsant. Zum anderen ist das nun einmal auch eine wirklich aufregende, historische Wahl und damit etwas interessanter als die üblichen. Weiß nicht, ob ich mich auch so dafür interessieren würde, wenn es zwei völlig langweilige, typische Präsidentschaftskandidaten wären. 
Finde das jetzt auch nicht weiter schlimm. Klar sollte man sich etwas tiefgehender mit jemandem beschäftigen, bevor man diesen öffentlich lobpreist. Aber da bin ich ehrlich gesagt genervter von anderen, unwichtigen Themen, die völlig unqualifiziert durchdiskutiert werden. Deshalb kann ich diesen Ummut nicht wirklich nachvollziehen. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich in meinem Umfeld niemandem habe, der sich jetzt großartig damit beschäftigt und mich diesbezüglich zuschwallt... Privat habe ich bisher eigentlich noch mit niemandem über diese Wahl gesprochen und würde auch niemandem meine Meinung aufzwingen, da ich eben wie gesagt selbst nicht die größte Ahnung habe.
Trotz allem bin ich jedoch sehr interessiert am Ausgang der Wahl und auch gespannt. Und das finde ich alles andere als schlecht, muss ich sagen. Sowas kann doch vielleicht auch einfach politisches Interesse wecken und vielleicht dazu führen, dass sich jemand ernster mit dem Thema auseinandersetzt, zumindest ist das bei mir passiert. Natürlich kann es auch sein, dass die meisten ihr Interesse verlieren werden, sobald die Wahl vorüber ist...

Finde das jetzt auch nicht weiter schlimm. Klar sollte man sich etwas tiefgehender mit jemandem beschäftigen, bevor man diesen öffentlich lobpreist. Aber da bin ich ehrlich gesagt genervter von anderen, unwichtigen Themen, die völlig unqualifiziert durchdiskutiert werden. Deshalb kann ich diesen Ummut nicht wirklich nachvollziehen. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich in meinem Umfeld niemandem habe, der sich jetzt großartig damit beschäftigt und mich diesbezüglich zuschwallt... Privat habe ich bisher eigentlich noch mit niemandem über diese Wahl gesprochen und würde auch niemandem meine Meinung aufzwingen, da ich eben wie gesagt selbst nicht die größte Ahnung habe.
Trotz allem bin ich jedoch sehr interessiert am Ausgang der Wahl und auch gespannt. Und das finde ich alles andere als schlecht, muss ich sagen. Sowas kann doch vielleicht auch einfach politisches Interesse wecken und vielleicht dazu führen, dass sich jemand ernster mit dem Thema auseinandersetzt, zumindest ist das bei mir passiert. Natürlich kann es auch sein, dass die meisten ihr Interesse verlieren werden, sobald die Wahl vorüber ist...
Re: US Wahl 2008
Es liegt in der Natur des Menschen, eine Meinung zu haben und sie auch kundtun zu wollen. Und bei so einem immens wichtigen Ereignis halte ich das auch für durchaus legitim und sogar wichtig. Außerdem wage ich persönlich fast zu bezweifeln, dass der durchschnittliche Amerikaner wesentlich besser über die Kandidaten Bescheid weiß als ein einigermaßen politisch interessierter Deutscher. Von daher können wir uns hier unsere Meinung genauso gut bilden wie die Amis drüben. Ob diese nun fundiert ist oder nicht, ist eine andere Sache. Aber man kann ja Menschen, die zu EM/WM-Zeiten plötzlich zu Fußballfans mutieren auch nicht davon abbringen, eine Mannschaft anzujubeln, die sie davor womöglich noch nie haben spielen sehen. Außerdem halte ich es bei so zwei völlig unterschiedlichen Alternativen nicht sonderlich schwer, darauf zu kommen, wer nun das kleinere Übel für die Welt darstellt. Denn darum geht es doch im Grunde. Und bei all den Informationen, die zu uns rüberschwappen, kann man doch eigentlich schlecht überhaupt keine Ahnung haben, wofür die Kandidaten stehen. Kann Blacksun daher eigentlich nur zustimmen.
Ich finde es ehrlich gesagt sogar nicht einmal sonderlich schlimm, wenn Leute sich lediglich auf Basis von Sympathie oder ähnlichem für einen Kandidaten aussprechen. Damit kommt nämlich zumindest ein Austausch zustande und man kann aus diesem wenn auch marginalen Interesse am Kandidaten auch Interesse an Politik allgemein wecken und zu einem besseren Verständis führen. Und bei der heutigen apolitischen Jugend wäre das doch eine gute Sache.
Ich finde es ehrlich gesagt sogar nicht einmal sonderlich schlimm, wenn Leute sich lediglich auf Basis von Sympathie oder ähnlichem für einen Kandidaten aussprechen. Damit kommt nämlich zumindest ein Austausch zustande und man kann aus diesem wenn auch marginalen Interesse am Kandidaten auch Interesse an Politik allgemein wecken und zu einem besseren Verständis führen. Und bei der heutigen apolitischen Jugend wäre das doch eine gute Sache.
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Re: US Wahl 2008
Es ist ja nicht so, dass jedes Land auf der Welt in einer eigenen Blase lebt - große politische Entscheidungen in den USA haben auch Auswirkungen auf Europa. In den USA bricht die Börse zusammen und die Auwirkungen sind auch in Deutschland zu spüren, warum sollen wir uns dann nicht dafür interessieren, wer die USA in den nächsten 4 Jahren regieren wird? Von einem Thema wie Krieg will ich in dem Zusammenhang gar nicht erst anfangen. Man muss über den Tellerrand hinausblicken. Dass die US-Wahlen viel mehr als Show inziniert werden als Wahlen in Deutschland, tut sein Übriges. Es ist nur menschlich, dass man aufmerksam wird, wenn laute Musik spielt, tausende Plakate geschwänkt werden und Redner ins Mikrofon brüllen.
Re: US Wahl 2008
Da stimme ich dir voll un ganz zu. Und wie du schon erwähnt hast für uns ist es immens wichtig zu wissen wer der nächste President wird. Nicht allein aus der menschlichen Natur heraus ist dies wichtig, sondern weil es entscheident ist für das weitere Verhältnis zu den USA. McCain wird andere Ansichten und Reformen vertreten als ein Obama und ebenso auch anders herum.Maret hat geschrieben:Es ist ja nicht so, dass jedes Land auf der Welt in einer eigenen Blase lebt - große politische Entscheidungen in den USA haben auch Auswirkungen auf Europa. In den USA bricht die Börse zusammen und die Auwirkungen sind auch in Deutschland zu spüren, warum sollen wir uns dann nicht dafür interessieren, wer die USA in den nächsten 4 Jahren regieren wird? Von einem Thema wie Krieg will ich in dem Zusammenhang gar nicht erst anfangen. Man muss über den Tellerrand hinausblicken. Dass die US-Wahlen viel mehr als Show inziniert werden als Wahlen in Deutschland, tut sein Übriges. Es ist nur menschlich, dass man aufmerksam wird, wenn laute Musik spielt, tausende Plakate geschwänkt werden und Redner ins Mikrofon brüllen.
Menschliche Neugierde sollte nicht immer als schlechte Eigenschaft abgetan werden, es liegt - wie schon gesagt wurde - nunmal in der Natur des Menschen dass man eine eigene Meinung hat und ich stimme Lin@ zu das dieses auch gut ist. Wäre doch schlimm wenn alle die gleiche Meinung hätten, und es wäre noch viel fataler wenn Menschen keine Meinung zu einem Thema haben würden.
Sehe ich ebenfalls so wie du. Wir leben nunmal in einer Informationsgesellschaft. Man wird doch, wenn man sich halbwegs für Nachrichten interessiert, überall von diesen auch sozusagen "überrollt". Das Thema Wahlen in den USA ist nunmal ein wichtiges und weltbewegendes Thema was Einfluss auf Amerika wie auch Europa haben wird. Und ich finde es gut wenn aus einer Symphatie für einen Kanditaten heraus wirkliches poltisches Interesse entsteht, das ist doch super!Außerdem wage ich persönlich fast zu bezweifeln, dass der durchschnittliche Amerikaner wesentlich besser über die Kandidaten Bescheid weiß als ein einigermaßen politisch interessierter Deutscher. Von daher können wir uns hier unsere Meinung genauso gut bilden wie die Amis drüben.
Re: US Wahl 2008
Ich habe ja meine Meinung zu diesem Thema und zu diesen Kandidaten. Und die Wahl ist so oder so nicht gerade toll. Entweder man wählt einen Kandidaten, bei dem hinter den Reden nichts steckt, außer vielleicht ein wenig Hoffnung, oder einen Kandidaten der totalitär gegenüber Andersdenkenden gehen würde. Im Prinzip ist es völlig egal, wer es wird. Die meisten US-Präsidenten interessieren sich nur für ihr eigenes Land, weniger für Europa, und deshalb finde ich es absurd, so für einen Kandidaten zu sein, der im Endeffekt nur enttäuschen wird.
Nimmt man den Staatshaushalt der EU, wäre dieser deutlich höher als die der USA, weshalb ich nicht verstehe, warum man so an den USA hängt? Eher sollte es umgekehrt sein. Die USA muss begreifen, dass sie nichts mehr ohne Europa wäre.
So wie ich die Amerikaner aber einschätze, werden sie trotz allen Voraussagungen, doch noch McCain wählen.
Nimmt man den Staatshaushalt der EU, wäre dieser deutlich höher als die der USA, weshalb ich nicht verstehe, warum man so an den USA hängt? Eher sollte es umgekehrt sein. Die USA muss begreifen, dass sie nichts mehr ohne Europa wäre.
So wie ich die Amerikaner aber einschätze, werden sie trotz allen Voraussagungen, doch noch McCain wählen.

Re: US Wahl 2008
Ich hoffe du hast recht!Dazor hat geschrieben: So wie ich die Amerikaner aber einschätze, werden sie trotz allen Voraussagungen, doch noch McCain wählen.

